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Charter: Der deutsche Bauernkrieg (Google data)  66III. Lausenburg all Freiburg.
Signature:  66III. Lausenburg all Freiburg.

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Der deutsche Bauernkrieg - Jahr 1525 Januar bis Juli, Nr. 66III. Lausenburg all Freiburg. , S. 109
 

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Der deutsche Bauernkrieg - Jahr 1525 Januar bis Juli, Nr. 66III. Lausenburg all Freiburg. , S. 109

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    66III. Lausenburg all Freiburg.

    (l. Mai 1525.)

    Wir

    haben uff Philippi und Iaeobi mit Herr Ulrich und Her Ul rich mit uns ein Gemeind zu berusen angesehen in die Kirchen, und

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    uns mit einandern wellen vereinbaren und zusamen schwören F. D. ihr Zarg und Statt zu behalteil und unser Lib Eer und Gut zusam men zu setzen und Lauffenberg unser Kirchhof zu sein. Da nun Herr Ulrich von seinen und unsern wegen vor der Gemeind solichs fürtra- gen, hat sich die Gemeind darinnen zu bedenken genomen. Uff solichs Herr Ulrichs und unser Beger in ihrAntwurt begegnet, daß sie wel len F. D. Statt und Zarg mit ihrem Lib Eer und Gut unterstan zu behalten, so lang ihr Lib weret, mit der Condition, daß sie wellen, daß Herr Ulrich das Thor hinten am Schloß vermuren laß, und gegen der Stadt dieselben Porten ihnen offne glicher gestalten wie die Statt ihm geoffnet sei; so er das thun well mit gutem Willen, so wöllen sie den begerten Eid trüwlich und gern schweren, und den tapser unterstan zu halten. So er aber die Porten gegen der Statt nit offnen welle, und die Porten hintenus nit vermachen und zumu- reu lassen, so wellen sie es selbs thun. Darinnen Herr Ulrich die gemeinen Burger gepetteu solichs ihrs Fürnemens ab zu stan. Der Öff nung halb gegen die Statt das sollte kein Mangel haben, aber der Porten hinten zu dem Schloß uß, das stand in siner Macht nit, hab sin ouch nit Gewali zu vermuren. Hieruff ist die gantze Gemeind gegen ihm gestanden, und ihm zu erkennen geben, daß sie selbs per sönlich die Porten wellen vermuren, us Ursach, es sei unsern Eltern und Vorfordern durch die Porten von den Armen-Iacken begegnet, daß ein Statt Louffenberg umb 2t) oder 30,000 Gulden kumen seie, und zu dem haben wir Euch als unser lieb Herrn und Fründt zu mermalen uns beklagt und anzeigt der großen Geserlichkeit, darin wir standen von der Porten wegen, wie Ihr das gut Wissen haben. Aber wie dem Allem, hat Herr Ulrich aber gebeten die Gemeind, ihrs Für nemens abzustan die Porten zu vermuren, diewil die Porten vil und lange Zit da gestanden, daß die unter ihm vermurt soll werden, und erbottell, wir sollen ihm zwen Burger in das Schloß legen oder er welle uns die Schlüssel zu der Porten überantwurten. Das Alles die Gemeind nit hat wellen annemen, sondern dargestanden und die Porten vermurt, deßbalb sich Herr Ulrich erbotten und uns angezeigt, daß wir das wider sein Willen und ohn sein Geheiß thügen, deßbalb beger er, daß wir ihn solcher Gestalt wellen entschuldigen by F. D. und by der Regierung zu Ensisheim. und uns darbu eroffnet, solich unser thätlich Fürnemen F. D. zuzuschriben. Bitten wir Euch solich unser Anzeigung by Euch Rathwis lassen bliben und uns eu

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    wern früntlichen und getrüwlichen nachpurlichen Ratschlag mitzutheilen, damit wir uns witer by F. D. auch mit Bottschaften und Schriften inlassen können.

     
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