OI.XI. Ritter Fuchs von Fuchsberg an den 3lbt von St. Blasien.

(l2. März 1525.)

E.

<rwürdiger, lieber Herr und Fründ. Euch seien mein willig, fründ lich Dienst zuvor. Nachdem Ihr wißt, wie die Unterthanen aus der Grafschaft Howenstein, Totnaw und Schönaw ihrer Beschwe rungen halb, so sie gegen Euch vermeinen zu haben, von F. D. von Oesterrich, meinem gnädigsten Herrn, Abschid und Beselch erlangt daß seiner F. D. Rät und Commissari alhie zu Stock ach, Euch zu beiden Theilen mit vollmächtiger Gewalt auf ein benannten Tag zu erfordern, und in denlelben ihrn Beschwerung, Mängel und Gebre chen notdürfftigklich gegen einander zu verhörn, und alsdann allen möglichen Vleiß fürzekern, dieselben auf zimlich leidenlich Mittel und Weg ze miltern und zu vertragen; wo aber sölch gütlich Unterhand lung je nit statt haben wölt, alsdann auch deßhalb, wie sich gepürt,

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rechtlich zu entscheiden ,e. Aus Crafft sölcher fürstlichen Commission und Befelch vordere ich Euch, daß Ihr selbs oder durch Ewere voll mächtigen Anwäldt, am Zinstag nach Lätare(28. März) Mitfasten schienst kunfflig zu Nacht hie zu Stockach an der Herberg und mornends Mitwochs zu früer Tagszeit vor mir und andern der fürstlichen Durch- leucht hierzu verordneten Räten, Commissarien und Andern, so darzu verordnet und ervordert werden, erscheinen, in allermaß ze handln, wie anzeigt Commission, Abschid und Beselch vermögen, zu gleicher weiß ich dem Gegentheil auch verkündt hab. Geben und mit meinem Bitschafft verseeretin zu Stockach am 12. Tag Marei Anno l525. Cristoff Fuchs von Fuchsberg zu Iausenburg, Ritter, Hauptmann zü Kuefstaiu.