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Charter: Der deutsche Bauernkrieg (Google data)  6QI.X Vertrag zwischen der Stadt Freiburg und den Bauern.
Signature:  6QI.X Vertrag zwischen der Stadt Freiburg und den Bauern.

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Der deutsche Bauernkrieg - Jahr 1525 Januar bis Juli, Nr. 6QI.X Vertrag zwischen der Stadt Freiburg und den Bauern. , S. 169
 

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Der deutsche Bauernkrieg - Jahr 1525 Januar bis Juli, Nr. 6QI.X Vertrag zwischen der Stadt Freiburg und den Bauern. , S. 169

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    6QI.X Vertrag zwischen der Stadt Freiburg und den Bauern.

    (24. Mai ,525.)

    W.r

    diß nachbenempten Burgermeister, Rat und gantz Gemeind, gemeinlich der Statt Fryburg im Brvsgew. und wir die Obristeu, Velvt- hauptman und Toppelseldner, mit Namen Ierg Heiden von Lar Obrister, Ierg Schetzlin, Claus Schuhmacher, Hanns Batzmann, Hanns Ziler und Iaeob Kursele Underhauptleut, Hanns Hamerstein als Ob- rister in der obern Margraffschafft, seine Underhauptleute der Breekher von Schopffen, Moritz Nithart von Wolpach, Iaeob Scherrer, Mar tin Lang, Hanns Schmidlin von Badenwiter; des schwartzwaldischen Huffens Hanns Müller Obrister, mit sampt seinen Hauptleuten, Georius Müller Obrister, mit samt seinen Hauptleuten und Cleuwi Rüdi mit fampt seinen Hauptleuten in der Margrafschafft Hochperg: bekennen, daß wir an hüt dato,, dem allmechtigen ewigen Gott Vatter zu Lob und Er, auch zu Eroffnung des heiligen Evangeliums gottlicher Wahr

    132

    heit, und zu Bvslandi der gottlichen Gerechtigkeit, ein christenliche Ver einigung angefangen, zu Uffrichtung ems gemeinen Landtfridens und Abtilgkung der unbillichen Beschwerden, darmit der gemein arm Man von geistlicher und weltlicher Oberkeit unbillich, wider das Wort des heiligen Evangeliums Christi beschwert worden, in ein Bruderschaft und ewigen Pundt zusamen gehuldigt, gelopt, versprochen und uffge- bept Eid livlich zu Gott und den Heiligen geschworn haben, imnassen Form und Gstalt als hernach von Wort zu Wort eigentlich geschriben stat, dem nemlich also ist.

    Erstlich, so soll dise Huldigung uns zu beiden Teilen binden, daß wir zu Uffrichtung vorgemeldten Landtfridens und Hinlegung der Armen Beschwerden, zu Uffnung und Uffenthalt der Ler und Wort Christi, mit Lib und Gut, nach allem unserm Vermögen, einandern behilflichen und bustendig sein, unser fiirgenomne Meinung und Artikel darüber begriffen, ,'nmassen die bestimpt, getreuwlichen zu volleisten und zu halten, einandern in Nötten mit Geschütz, Leuten »nd unsern Giettern, so offi sollichs dieNoturfft erfordert, nit verlassen; besonder den Fuß zu einandern setzen, als sollichs unser loblich und erlich Bru derschaft uswisel.

    Zum andern, soll dise Huldigung und Pflicht uns Burgermeister Rat und gantz Gemeind gemeinlich der Statt Friburg im Brvßgew an unsern Eiden und Pflichten, damit wir Kais. Maj,, F. Dl., unsern allergenedigisten Herren und dem hochloblichen Hus Oesterrich ver wandt sein, in allweg gantz und gar on allen Abpruch, Schaden und Nachteil sein. Derglichen sollen wir bu allen unsern Friheiten, von Romischen Kevsern und den Fürsten von Osterrich begabt, ouch sunst by aller unser Oberkeit Rechten und Regierung, sovil sich sollichs mit dem heiligen Evanzelio verglicht, unabpruchig pliben.

    Zum Dritten, so sollen wir Burgermeister, Rath und gantz Ge- meind bemeldter Statt Friburg uns, den vorbestimpten Obnsten, Haupt leuten, Räten und gantzen bellen Husen, an unserm erlittuen Costen zu einem Verergelt, von wegen der Geistlichkeit, Prelaten, vom Adel und Ritterschaft, so wir in unser Statt Friburg mit Lib und Gut enthalten und geschirmbt haben, geben, usrichten und bezalen treuw tusend Guldin.

    Dargegen so sollen dieselbigen Personen ihrs Libs und Guts gesichert und geschirmbt sein, wir alle ouch, vor denselbigen, derglei chen befreit sein.

    133

    Und zuletzt der Clöster und Gotzhüser halb, die uns von Fri- burg angehörig sein und zu versprechen stent, ist abgeredt: daß wir künftiger Zeit, mit obgemeldten unsern guten Fründen und Mitbrü dern darüber sitzen, die zu straffen, abzuthun und darmit zu handlen, und unter uns zu theilen, als ander von Stetten und Landschaften ouch zu thund ungefarlich. Das haben wir einandern in Maßen ob- statt, gelopt und geschworen on alle Geserdt, stet zu halten. Des zu warem Urkundt haben wir zu beiderseit sollichs alles inmassen obstat angenomen und gehandelt uff Mitwoch nechst nach Vocom ^ucuncli» tnti8 An. 25.

    Georius Müller Hauptmann über vier Vendlin.

     
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