tNI.XXXXVUI. Freiburg an Billingen.

(2. Juni 1525.)

N°

.achdem wir uß vil ehafften Ursachen und Obligen uns mit dem Huffen der Gepursamen vertragen müssen, und aber in allweg das loplich Huß von Österrich, unsern Füxsten und unser Eydtpflichten vor behalten, haben wir je sovil unsers Vermögens ist, Fried und Einig- keit im Gemüdt, wo wir können zu fürdern und deßhalben die uff dem Waldt angesucht, aller Sachen still zu sten und gegen jemantz icht z fürzunemen. Bitten euch deshalben, als unser sonder lieb Fründ und Nachpurn, ihr wollt ouch still sten und g>gen ihnen nichtz tatlichs für

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nemen, damit dester eh Friden gemacht und Blutvergießen fürkomen werd. Es würdt im Sundtgow, desglichen Brvßgow, auch Gietlich- keit geleistet, hoffen, Got der Herr, soll Gnad geben, daß wir des Ellendtz zu Ende komen. Schlagt uns dis Beger nit ab, wir wollentz ylentz dem Regiment zu Ensisheim auch anzeigen. Und des euer Ant- wurt by diesem Botten, und hienach in allweg treulich umb euch ver dienen. Datum ylentz uff Friiag vor Pfingsten Anno 25.

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