Arbitrament zwischen dem Bischöfe Leo zu Regensburg, und Friedrich топ Rai« denbuch als Erbschenk des Hochstifts.

Wir Ludwig von Gotes gnaden Pfaltzgrave ze Bein, Hertzog in Pairen, bekennen mit dem priefe, daz wir die Unsönne, so zwi schen dem erwirdigen in Got herrén und Vater herrn Leo Pishoven ze Rengspurg, und unserm lieben getreuen herrn Fridrichen von Raidenbuch ze Raidenbuch Ritter als dez Pistumb ze Rengspurg Erbschengk gewesen ist, mit irem gueten willen gesöndt haben, also, daz unser herre der Pishof und all sein Nachkommen Pishoven ze Rengspurg dem genannten von Raidenbuch und allen seinen Nach kommen und alvveg dem eitern dez Nammen und Geshlächts füran alle Gerechtigkeit, so ze dem Schenkenambt gehört, und andern enden auch gewohnheit ist, geben und zusteen lassen soll ungeverdt. Er soll Im auch die Lehen in Staufer herrschaft gelegen, auch allen Zehend ze Gr ans wang, das allez er fürpas andern leiht, und waz ze dem Scheckenambt gehört, mit aller gerechtigkait verleihen, und er also mit sambt andern Stücken wie von Alter her enpiahen, darzu so ain Pi- shove stirbt, so soll der angehend Pishof alweg ainem Erbschenken von ttaidenbuch geben 3 Mark Silbers, und so man In weichet, soll er doselben, wie sich dann gehört, sein Ampt verpringen, doch soll man lme und seinen Chnechten, wie dann mit Gewohnheit vor her kommen ist, erberlichen hofgewandt geben, darauf soll die sache also gänzlichen und gar zwischen in gesöndt sein on allez gefärdc. Daz ze Urchunt vestighchen haben wir unser Insigel hiran gehangen. Ge schehen ze Rengspurg nach der Menschwerdung Cristi 1269. Jar am sandt Remigi Tag.

Sigillum équestre integrum aJpendeti in Sculo pectoris videnii sunt rhombi.