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Charter: Freising, Bistum und Hochstift (763-1364) 1298 III 16
Signature: 1298 III 16
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16. März 1298, Wels
Herzog Albrecht von Österreich verpfändet dem Bischofe Emcho von Freising Burg und Markt s. Peter in der Au, Liegenschaften, Vogteien und Zehente zu Krenstetten, Aschbach, Gross-Enzersdorf, Rasdorf, Pischdorf u. s. w.
Source Regest: ZAHN, Codex Diplomaticus (=FRA II/31, Wien 1870) S. 463, Nr. 424
 
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Wir Albrecht von gotes genaden herczog ze Osterreich vnd ze S(t)eyr, herre in Chrain vnd auf der Marih vnd ze Portenawe veriehen offenleich vnd tvn chvnt allen den die disen brief an sehent vnd hoerent lesen, die nv lebent oder her nah chvenftich sint, daz wir vnserm lieben herren vnd mag bischof Emchen von Frisingen, sinen nahchomem vnd sinem gotshaus geseczzet haben vnd seczzen die burch ze sand Peter in der Awe mit dem marcht der dar vnder leit, mit dem gut ze Chrensteten daz Otte von Erln ze sinen lebtagen inne haben sol, vnd mit der wise ze Aschpach die abtt Heinreich weilent von Admvende dar zv gechaufet hat von dem schenken, vnd mit allem dem nvtze vnd rechten vnd eren die dar zv gehoerent, laeut vnd gut, mit gutem willen vnd gunst apt Engelbrechts vnd des conuentes von Admvende vnd mit staetigung dar veber vnsers herren, hern Chunrats des erczbischofes von Salzburch, vnd dar zv seczen wir im vnser vogtay auf sinen hofmarichen ze Enzestorf vnd ze Obernwelcz mit allem dem reht vnd nvcz als wir sie gehabt haben. Dar zv seczzen wir im vnd antwuerten den zehenden auf fvnf vnd zweinczik lehen ze Enczestorf, ze Rehleinstorf auf vierzehen lehen, ze Bischofsdorf auf siben lehen, ze den Houen auf zehen lehen, ze Teimendorf bei Enczestorf den zehenden auf sehs lehen, den zehenden gancz als er hie verschriben ist, den setzzen vnd antwuerten wir im mit vnsers herren hant bischofs Wernhers hant von Pazzawe da wir in ze lehen von haben. Dar zu seczzen wir vnd antwuerten im swaz marihfuter ze reht vnd e gewonleich auf vnsern chasten ze Aspach gehoert vnd genomen ist. Dar zv antwurten wir im vnser vogtay die wir haben von des gut vnd des gotshaus von Medlich dacz Alhartsperge, vnd dar zv die vogtay auf dem gut der abtessinne von Erlach dacz Winchlaren bei der Ybs oberhalb Amsteten mit allem dem reht vnd nvcz als wir die selben vogtay beide her braht haben. Die vorgenante burch ze sant Peter vnd alles daz gut daz vorgenant ist, seczzen wir im vmb vierhundert march lotigs silbers Wienner geloetes die er vns ze diser zeit berait gelihn hat. Dar veber veriehen wir an disem brief, daz wir dem vorgenanten vnserm herren dem ersamen bischof Emchen von Frisingen, sinen nahchomen vnd sinem gotshaus emalen schuldich sein sehs hundert march vnd sehs vnd zweintzich march loetigs silbers Wienner geloets der er vns also verriht hat, des ersten dreyhundert march silbers, dar nah hvndert vnd zwei vnd vierczik pfvnt pfenning Wienner, die er fuer vns vergolten hat. So wurden wir im auch schuldich drey hundert pfunt vnd aht vnd zwaincik pfunt an der losung der burch ze Vreinstein vnd fuer den habern den er vns leh hincz Marchek, vierczich pfunt und hundert pfunt die er vns berait leh, des wirt ze samen veberal an pfenningen sehs hundert pfunt vnd zehen pfunt Wienner pfenning an die vorgenanten dreyhundert march silbers. Die selben pfenning wurden an geslagen an drey hundert march vnd sehs vnd saehczich march silbers, also sein wir der vorgeschriben sehs hundert march vnd sehs vnd sehczich march silbers gaenczleich verriht. Dar vmb haben wir im geseczzet vnd geantwuert ze einem rehten pfant vnsern marcht ze Aspach vnd vnser gut ze den Planchen mit allem dem daz zv den baiden gehoert, dev baidev des gotshaus ze Frisingen aigen vnd von im vnser lehen sint, vnd wirt des gutes also mit den vordem vierhundert marchen alles veberal eines vnd des andern tausent march vnd sehs vnd sehzich march loetigs silbers Wienner geloetes. Die loben wir im oder sinem nahchomen genczleich ze gelten also auzgenomenchleich, swenn wir loesen welten, so suelen wir oder vnser erben oder vnser nahchomen eines an daz ander als ez vor benant ist, besunderlic nicht loesen, wir weren in oder sinen nahchomen genczleich vnd gar der vorgeschriben tausent march vnd sehs vnd sehzich march loetigs silbers an abschlag des nvczes der von dem selben gut geuallen mach, den wir im dvrnaehtichleich geben vmb sinen getriwen dienst vnd ze burchut zv der vorgenanten burge ze sant Peter vnd sol auch daz vorgenant, gut niezzen als ander sein gut mit vnserm guten willen, als verre in sein bescheidenheit laitent vnd sein gewizzen. Dar zv veriehen wir, ob den vorgeschriben vnsern herren den bischof von Frisingen oder sinen nahchomen oder sin gotshaus dhein gebrest an get vmb des gotshaus not, daz er oder sein nahchom die selben burch vnd swaz wir im dar zv ze purchut vnd ze gab genant haben, wol verseczen mach mit vnserm willen vnd vnsrer hausfrowen vnd vnsrer erben vnd vnsrer nahchomen vmb als vil guts als wir im schuldich sein, an als vil daz man vns die vorgenante burch mit der guelt die wir dar zv geantwuert haben, vor dreyer manod an bieten sol ze loesen. Ist aber, daz wir oder vnser erben oder vnser nahchomen in den vorgenanten dreyn manoden die burch vnd guelt niht erloesen mvegen, so sol vnser herre bischof Emch oder sein nahchome die burch vnd swaz guelt dar zv geantwuert ist, verseczzen inner landes mit vnserm gueten willen vnd vnsrer erben vnd nahchomen, swenn er wil, mit allem dem reht vnd nvcz als wir im ez vnd sinem gotshaus gesaczzet vnd gegeben haben als ez vorgeschriben ist. Dar nah veriehen wir vnd loben fuer vns vnd fuer vnser lieb hausfrowen vnd fuer vnser erben, ob ieman ist der die vorgenant burch ze sand Peter oder iht guts daz vor benant oder verschriben ist, anspraech, daz wir vnd vnser erben des gewer vnd verantwuerter suelen sein an aller stat vnd an allen schaden des vorgenanten bischof vnd des gotshaus ze Frisingen. Swaz auch der selb vnser herre der bischof ander hantvest vnd brief hat von vns veber die vorgenant saczung des marchts ze Aspach vnd des guts ze den Planchen, swie den sei, die suelen dhein chraft haben. Vnd daz disev taidinch der sacze vnd dev gab als vorgeschriben ist, gancz vnd vnzerbrochen beleibe, dar veber geben wir im disen brief versigelten mit vnserem hangendem insigel vnd mit dem vnsrer lieben hausfrowen vnd Stephans von Missaw vnsers marschalchs vnd Levtolds von Chvenringen vnsers schenchen vnd Chalhos von Eberstorf vnsers chamerers von Osterreich vnd Eberhards vnd Heinreichs von Waltse insigeln versigelten. Der ist geben ze Welse, des Svnntags vor Mitteruasten, M. CC. LXXXXVIII.
Source Fulltext: ZAHN, Codex Diplomaticus (=FRA II/31, Wien 1870) S. 463-466

Original dating clauseSvnntags vor Mitteruasten

Editions
  • Meichelbeck II./2, 131, Nr. 206.


LanguageDeutsch
Places
  • Wels
     
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