Charter: Freising, Bistum und Hochstift (763-1364) 1316 VIII 27
Signature: 1316 VIII 27
no graphic available
Zoom image:
Add bookmark
Edit charter (old editor)
27. August 1316, Frauenburg
Otte Piswich und Otte der jüngere Piswich, dann Chunrat und Otte von Stein verbürgen sich in der Kaufverhandlung zwischen Rudolf von Liechtenstein mit Bischof Konrad von Freising betreffs zwaier Schwaigen zu Hintereck (bei Welz) für Ersteren gegen Letzteren.Source Regest: ZAHN, Codex Diplomaticus (=FRA II/35, Wien 1871) S. 87 Nr. 514
Current repository:
Hauptstaatsarchiv München
Hauptstaatsarchiv München
von 4 anhängenden Siegeln nur Nr. 3 und 4 stark verletzt vorhandenMaterial: Pergament
Condition: zwei sehr große Lücken ausgefault
Notizb. des B. Konrads III., b. Domkapitel zu München, f. 62.
Wir Otte Piswich, Chunrat von dem Stain, Otte der jung Piswich vnd Ott von dem Stain veriehen offenleich mit disem brief vnd tvon chunt allen den die in sehent oder hoerent lesen, die nv sint oder chuenftich werdent, daz wir durch bet vnd mit geschaeft hern Hainreichs des pfarrers von Frawenburch der vnsers edln herren hern Ruodolfs von Liehtenstein schaffer vnd pfleger ist, buergel worden sein vnuerscheidenleich des vorgenanten hern Ruodolfs von Liehtenstein hincz dem ersamen fuersten bischof Chunrat von Frisingen vnd sinem gotshaus vmb den chauf den der vorgenant bischof von Frisingen vnd sein pfleger von Obrnwelcz an siner stat getan habent mit dem vorgenanten vnserm herren hern Ruodolfen von Liehtenstein vnd an siner stat mit dem pfarrer von F(rawenburch als) mit einem pfleger vnd schaffer der des vollen gewalt hat, vmb zwo swaig dacz Hinterekk, (vmb) den walde vnd vmb zwo alben (die zvo den swai)gen gehoerent, die der vorgenant bischof von Frisingen gechauft hat vmb vnsern herren von (Liehtenstein) vmb vier vnd sehczik march (loetigs silbers daz der) vorgenant vnser herre von Liehtenstein, swenn er schierst ze lande chumt her haime d(em vorgenanten) bischof oder sinen nachchom(en vnd dem gotshause) ze Frisingen in dem naehsten manod so der bischof auch in daz lant chumt vnd er in (beraichen mach, be)staeten vnd mit sein selbs (leib aufgeben sol die v)orgenanten zwo swaig ze Hinterekk vnd swaz dar zvo gehoert, wan daz selb guot(e malen von dem) gotshaus ze Frisingen (reht lehen gewesen ist vnser)s herren von Liehtenstein vnd sol auch veber den selben chauf vnd gewe(rft geben dem bistum) ze Frisingen sein offen (hantuest daz er fuer sich vnd) fuer alle sein erben ewichleich sich dar auf verzeih vnd dem bisch(of vnd dem gotshaus ze) Frisingen von chaufs (wegen in antwuert vnd auf ge)b mit vollem dienst vnd mit gantzem nvtz als er ez vor inne (hat gehabt, wazzer, wald), alben vnd swaz da(r zvo gehoert, gesuoht vnd vn)gesuoht. Waer aber daz des vnser vorgenanter herre von Liehtenst(ein niht taet vnd dem bischof) vnd dem gotshaus (ze Frisingen des chaufes, des au)fgeben vnd der bestaetigung als si oben begriffen sint, ab gieng, so loben (wir vnuerschaidenleich mit) disem brief v(nd pinden vns bei vnsern trewen ge)gen dem oftgenanten bischof vnd, sinem gotshaus ze Frisingen, swan er od(er sein nahchomen vns vordernt) vnd manet mit sine(m boten oder mit sinem brief), daz wir alle vier nah siner vorderung inner den naehsten vierzehen ta(gen ze Oberweltz in)varen in rehter geisels(cheft vnd laisten vnd) zeren auf vnser selbs schaden als lang vntz dem bischof vnd dem gotshaus ze Frisi(ngen alles daz vol)fuert vnd bestaet wirt daz (oben begriffen vnd be)nant ist an der hantuest. Ez ist auch gehaizzen vnd geredet, ob vnser oftgenanter herre her (Ruodolf von) Liehtenstein niht enwaer, des niht enwelle1, so suelen sein erben dem bischof vnd dem gotshaus ze Frisingen alles daz volfveren vnd bestaeten (daz vns)er vorgenanter herre her Rud. von Liehtenstein getan selb solt haben, taeten si des niht so sein wir dem bischof vnd dem gotshaus ze Frisingen gebunden ze laisten in aller der gewerschaft als oben begriffen ist. Waer auch daz vnser einer stuerbe oder offenbar ehaft sache vnser dhein irret, so sol vnser vorgenanter herre von Liehtenstein oder sein erben dem oftgenanten bischof vnd dem gotshaus einen andern buergel setzzen an des selben stat der als guot sei, geschaeh des niht, so sein wir die andern drey gebunden ze laisten in aller der aht als vor auz genomen ist vnd begriffen. Dar vber ze einem vrchuende geben wir disen brief versigelten mit vnsern insigeln. Der ist geben ze Frawehburch do man zalt von Christes gebuert dreuzehenhundert iar, dar nah in dem sehtzehenden iar, des Freitags nah sant Bartholomeus tag.
Source Fulltext: ZAHN, Codex Diplomaticus (=FRA II/35, Wien 1871) S. 87-88
Original dating clause: des Freitags nah sant Bartholomeus tag
Language:
Notes:
1 Cod. hat richtiger ,des got niht wel‘.
Places
- Frauenburg
Freising, Bistum und Hochstift (763-1364) 1316 VIII 27, in: Monasterium.net, URL </mom/FreisBm/1316_VIII_27.1/charter>, accessed at 2024-11-24+01:00
A click on the button »Show annotation« displays all annotations on the selected charter image. Afterwards you are able to click on single annotations to display their metadata. A click on »Open Image Editor« opens the paleographical editor of the Image Tool.
You are copying a text frominto your own collection. Please be aware that reusing it might infringe intellectural property rights, so please check individual licences and cite the source of your information when you publish your data
The Charter already exists in the choosen Collection
Please wait copying Charter, dialog will close at success