Ich Weichart von Toppel ze den zeiten hofrichter in Osterreich tu^on chunt offenlich mit disem brief, daz fuer mich choem der erwirdig herr bichsolf (!) Chuenrat von Freysing vnd chlagt in einem rechtem hoftaydinch hintz hern Albern von Celking vmb vier muet choerns vnd vmb vier muett habern vnd vmb funfthalb phunt phening die er im genomen hiet ab seinem guet, vnd het dar vmb so lang gechlagt daz er im seinen hof in dem Pruel vnder Celking vnd drev lehen ze Yroltzueld an der Erla vnd sein muel auf der Stainwant dar vmb vroent. Da nam ez her Alber von Celking ze rechten tegen auz der vroen vnd nah der vroen, auf daz nechst hoftaydinch da choem her Alber von Celking niht fuer recht, daz er daz verantwrt hiet. Da bat der bichsolf mit vorsprechen vragen waz recht wer, da ward im da ertailt vnd veruolgt mit vrag vnd mit vrtail von erbern lantherren, seid her Alber von Celking daz vorgenant guet nah der vroen niht verantwrt hiet, ich sold sein den bichsolf gewaltich machen vnd an die gewer setzzen. Daz han ich getan, also daz er daselbe (!) gu^ot innehaben sol alz lang, vntz das er des egeschriben gu^otes daz im her Alber von Celking ab seinem gu^ot genomen hat, gar vnd gentzlich gewert vnd verrichtet werde. Mit verchund diez briefs der ist geben ze Wienn nach Christes gepuerd tausent drevhundert jar, in dem funf vnd dreizgistem iar, dez samptztages nach sand Lucein tag.

Source Fulltext: ZAHN, Codex Diplomaticus (=FRA II/35, Wien 1871) S. 244-245