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Charter: Gruner, Johann Gerhard: Urkunden Fürstenthum Coburg, 1783 (Google data)  22
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Historische Beschreibung des Fürstenthums Coburg nebst Urkundenbuch, Nr. 22, S. 463
 

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Historische Beschreibung des Fürstenthums Coburg nebst Urkundenbuch, Nr. 22, S. 463

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    I>Ium. I^II.

    ^pllcopl tterblpolenlis, reuersales 6e commissi, llbi öe iuccLs5oridu5 5uis <Ze5enlione sc rmels bonorum monakeril

    rHrrinemium- ^n. 1226.

    ^ nomine 8anc^e sc in6iui6ue Trinitatis. ämirig sguenre clemev^

    ri» l^erbifloienlls Lviscaous. lnrirmitstis'numaue irsgilit« cum lit Kebe«, lakilis cs6ucs, ninil^ne sou6 mcirtsles lins scriptorum munimine iug! pnllit memorie conunsnclari, eXveciit e«, czue geruntur scriptorum its tellimo' niis rnborsre, vt von solum vreientibns vertun etiam cnniIis pstegnt geners» ticinibus succelluris. Kouerit vniuerlitgs czuibu« Kec pgZina suerit orelentats, <Zuc>cl cum iuter 6ileÄk,z n«str»,, ^VKKsrein et Oonuentum in sb vn,

    parte, et <Ze ^«/öen/^F ab slter«, super czuibus6sm preclicli (^aenobji

    doniz in Ouri« ö«^?««/o^. vi,lel. in villis attinentibus v?tt« </o^ L^/^ttö, ^Vr««?«/o^ , tslis Iis et cÜ«penlio öiutius ver

    teretur, ^^«6 i6em ^/«c«/ se bonorunl eorun6em alleren« gcluacstuin, serui» eis suis vKKus abincle exigerit annustim et Onnuentus graues tibi in Klic in» terri vicilenris«, ^uerelsnäo alliclue, oroclamaret, t»n<»em ne iosus, nui'usm«clZ exsAionibus in uonis suis, »b eo grauari oollinoclum cttnring«t, Oiscretarui» meclisnte eonlilia Iis taliter elt ctecis«, <)u«<l Oonuentus iilem seve 6iÄa s/Zi'/«, XXX. Bibras lrlerbioolenu's inunete 6eclit, Its vt ivle cum.kratribur suis omni Iure, lmo6 in Kons vre6iAa le nsbere «lleruit, et omnibus lnribu» c^uecunczue viclebatur nsbere in bcing O«enobu ejusclem vbicunque llts tint vel miocunc^ue lita gooellentur, in nullr» et multorum presenns, publice ?enunciauit manu eslam«, iicut moriz est, snlemniter gbclicana«, Lt ne cuiquam sscllum tain solemniter celebratum in 6ubium verti oollit earmn na» mins mu presentes »llsbant precipimus »nnolsri. I'elles >p«/</c^o /^bbs» 8. LurcKKarcli <^e «^«//e«i>tt/?», portenarius. ^/^>«-/«/nou!

    ^lonslierii Oanonicus. I^sici, Otto Zornes <le öo</>»/s«öe« et Otto Llius suu» >1/»>?r/«F et I>«^?Mr«F <lo ^>s»c^tti/tt/«, t^o»,'«//«/ cle 7>,'m^»F, et aiii <^u»in z>lures>,«^bbai itau^ue et Lonuentus luslnorst^s ue oolltuollulntsle« g l)uoczu»rn,

    Kkk 2 itüuri,G

    444

    jni'uris» pgtknrnr^ nsz et lu«ce/Iurez nollras Koncirum vresor'gtonun e^eg«^ runt cjelcnsc)res et tntore«, ö^Ii^a in «ninibus in Koc Oiilercienll! urciinis über, täte, vt Oei intui'tu nnn zzatigmur eis a^<)li«czuiiin vel nolirss velalienis Arg. vsmina ulrern« irrvAgri. ^^um in m«nts XVirit?ber^ in Oapella 8sn6ie Z^sris ^nn« Ooinim >j,(L.XXVl. (^>i«lo Kslen<lss lulü L^iscovJws usiiri

    ^tteNAticm Wsx den Rudolphsdorftr und Roßfeldev Zehend an die Küche zu Roßfeld vermacht und geinn/ret, 1466.

    DAir geschworne Zwölff deß Raths der Statt Hilperhausen bekennen ein- trechtiglich vnd thuen kundt mit diesem offenem Brieff allermarmiglichev, daß für VnS in einem stehenden Rache kommen vnd gestanden ist Hans Hoff' mann zu Roßfeld mit wohlbedachten muthe, vor Uns gesagt uff seinen Eyt>/ den er dem ewigen allmechtigen Gott, seiner ehelichen Haußfrawen vnd Kinder» schuldig sey, vnd seinem rechten Erbherrn gethan hat. Darnach vnbedreng» Zieh mit uffgereckten fingern einen gestalten End, zu Gott vnd den Heiligen ge, schwohren, daß ihme wohl kundt vnd wissend sey>/ vnd deß wohlgedenk lenger denn Siebenyig Jahr, daß da haben gesagt perze Rittwecker, Cony vnd Äppett lVeger Gebrüdere vnd Hermann Rirchtter, alle Vier zu Roßfeld gesessen,peye Schultheiß vnd Heins Hoffmannzu Rubolphsdorffgesessen, ihme «nd etlichen mehr zu dememahl, die mit vnd darbey gewest sind denen Gott «nade, daß sie deß in Gedechtniß ftyn sollen, Daß der Lrbar Veste I"nck, Herr Hans Marschalck zu denen gezeiten zu Rudolphsdorff gesessen, seinen Sehenden zu Rudelsdorff an die Kirchen zu Roßfeld geben Helte, der Hein lauter eigen gewest sey, haben auch dabey gesägt, daß die Erbare Frau Alheid <Ädelheit) von Heßberg einen drittheil deß kleinen Zehenden zu Roßfeld auch geben hett an die Kirchen zu Roßfelt', wann sie besunder ticbe vnd gunst Helte zu der lieben Jungfrawen Sank Margarethen, inn der Ehre dann die Kirchen geweihet ist, vnd die abnütze der genannten Zehenden soll man geben vnd folgen lassen einem Pfarrherrn zu Rötha, mit solcher Vnderscheid, daß ein jeglicher Pfarrherr zu Roth«, ober sein Statthalter alle wöcheutliche Wochen ewigen gezeiten zu Roßfeld in der Kirchen drey Meß halten oder b« Pellen s«ll, vnd deß obgenanken Junckherr Hansen Msrschalck vnd Frawen

    'AllM

    44?

    AlbeZd Heßpergerin ;u gedencken, «o aber seumniß der Meß geschehen würde, daß die nicht gehalten oder verbracht würden, alß obgemeidt ist, vnd auch dak Gedechtnis der Erbaren obgenandten Personen, So sollen sich die heiligen Meister mit der gemeinde zu Roßfeld der obgemelten Zeßende vnderziehen, di« abnütze dessen selbst einnehmen, damit solche meß vnd gedcchcniß bestellen, daß die gehalten werden, Daß Wir obgenandte Zwölff deß Raths solche rede, wie obgefchricbcn ist, von dem genandten Hansen Hoffmann gesehen vnd gehört hg, Hen, vor Vns geschehen sind, zu Vhrkundt vnd bckendniß haben Wir Vnseo Stadt Jusieqcl wissentlich an diesen Briest' thun hengen, Der geben ist andsm nechsten Ireytag nach Lsur Erhardö^ag, Nach Christi Vilsers Herrn geburt vierzehen hundert, darnach in dem Sechs vnd Sechzigsten Jahr.

    Kurfürst Ernst Befreiungs Urkunde Wege» des Klosiw

    Hofs Schweickhof. 1485. ^.

    Mon GotS Gnaden Mir Ernst Hertzog zu Sachßen, des heiligen Römischen Reichs Erhmarfchalck und Chur,Fürst, iandqraf in Thüringen nnd Marz, gras zu Meißen, bekennen für uns und den hochgebohrnen Fürsten Herrn Äl- brechren auch Herzogen zu Sachßen, Landgrafen inThöringen und Marggrafen zu Meißen, unfern liehen Bruder und unser beyder Erben und Nachkommen, und thun kuiidl allermänniglichen, Alß der Abt zu Vehsser, unser lieber aw düchtiger uns von dem Closterhof, der Sweydhof gnant, bißhere mit zweyen Knechten, vier Pferden und einem Wagen allezeir unverschiedlichen das gantz Jahr aus in unser Ambl Coburg, oder wo man das sonst über tandt zuverl« schickcn gedörfft, dienen, und die Knecht mit lohne, das Geschirr an Wagen und Pferden, und die Pferd mit Huffchlag, und fo sie außerhalb des AmbtS , in unferm Dienst über tandt gefahren, von des Closters Gut, aufrichten und Verzehren müßen, und fo von den landen hieraußen dießeit Waldes Steuer genommen, fo daß an Geld gweft, hat der gnant Abt von demfelbigen Sweyd, Hof und Sand Jorqenberg «in und dreyßig Gülden, so es aber ein Haber« Steuer gwest, hat er drey und vierhig Somre Habern geben müßen. Solchen schwerin Dienst den er vhn Unterschied übers Jahr gethan/ die Knecht mit tohn, die Pferd mit Huffchlag und Zehrung über tandt, auch das Gefcbirr Bit Magen «nd Pferden von des Closters Gut jlwersorgen, «nd folche

    Kkkz Steuer

    446

    Sreuer zu geben dem Closter fast zu schwere und unleidlich qwest, und so das nicht gewandelt, daß das Closter dadurch in gros Verderben und Abnehmen kommen, dadurch die Ehre und der Dienst Gottes darin« Kart fillen müßen, das unser Meinung nit ist sondern vielmehr geneigt den Dienst Gottes;n mehren «nd aufzurichten, das und ander Goneshäußer in Gedeyen undt Beßerung zuführen, und die in gnädigem Schutz und Schirm zu halten, da« durch der Abt und sein Conuent mit beruhten friedlichem Herhe« geleben, de» Dienst GottS bester löblicher verbrengen, daß Gottöhauß in gutem Stand und wesen zu halten undt in Beßerung bracht werde, denn daß es durch dene Dienst und die Steuer, die Sie bißbere ins Ambt Coburg und außerhalb des Ambtö über tandt haben thun und zur Zeit geben müßen, ihn abnehmen und Verderben kommen fallen, auch angesehen, daß solcher schwerer DientD zu thun und Steuer zu geben vor Alter auf dem Sweydhof und Sand Jör« genberg nicht gwest, sondern das alles mit der Zeit über des Klosters Frey? heil undt Privilegien aufkommen, und Fürstlicher Müdigkeit, dem allmächtigen Gott zu iobe, vnd zu unfern Vorfahrn und unser Seelen Seligkeit den Dienst geleichtet, alfo, daß der Abt zu Vesser und alle sein Nachkommen, Ab te und Vorsteher des ClosterSnun hinführ von dem Sweydhof, der zudem Closter gein Vehsser gehöret, nicht mehr dienen foll, k>ann des Jahrs drey Vier/ tel Jahre und das viert Viertl. Jahre foll der Abt und alle Nachkommen, Aeble und Vorsteher des ClosterS, des ClosterS Pferd und Knechte zu welcher Zeit ihn das zwischen San« Peters Tag Cathedra und San« Michels Tag zu einer Zeil nacheinander oder zu mehr Zeiten wenn ihn da« recht und eben ist, noch also, wenn sie solche ihre Pferd und Wegen zu ihrem Dienst nehmen wol« ten, daß sie denn das einem Schoßer zu Coburg acht Tag zuvor verkündigen, daß er sich mit ander Fuhr die Zeit darnach zu richten wiße, und p>enn sie die .Pferd und Knecht zu ihrem Dienst nehmen, daß sie denn die auf die Zeit, auf meist eins Monden Zeit, bey ihne behalten Ob sie sie anders auf dasmal das Viertheil Jahr aus mehr bey ihm behalten wollen, und darnach aber, wenn es ihn in der obbestimten Zeit recht ist, mögen Sie die in solcher maß aber? eins Monden Zeit nehmen, und das zu gesatzter Zeit auf meinste zu dreyen mahln thun, alfo, daß Sie des Dienst« das viertl. Jahr gantz aus, wie oben, zu ihrer Nothdurfft gebrauchen sollen, daran sie uns und unfern Ambtleuten zu allen Zeiten unverhindert feyn sollen, und wenn der Abt oder Vorsteher des ClosterS die Knecht Pferd und Wagen die drey Viertl. Jahrs im Ambt zu Koburg oder außerhalb des AmbtS im unserm Dienst haben, fo sollen die, selbigen Pferd im Ambt oder wen sie in unserm Dienst seyn,mit Husschlag, Ks,

    447

    sie und? Futter gleich unser« eigen Pferden von einem Schoßer zu Cobmq ve« sorgt werden, also, daß Sie die Aebte oder Vorsteher des Closters zu Vesser fürbaß in unßerm Dienst mit Hufschlag und Zehrung, als vormahls gescheen, «icht versorgen dorffen, haben auch dem gnanten Abt und allen Nachkommen, Aebten oder Vorstehern des Closters zu Vesser von des gnanten Closters we, gen die Steuern, wann die an Gcldte oder Habern von den tande« genommen «erden, daß sie der von dem gnanten Sweydhofe und Sanct Jorgenberg nicht mehr geben sollen, sondern Sie'der zu ewigen Zeiten gantz und gar erlaßen, also, daß Sie nun hinfür zu ewigen Zeiten an Gelde noch an Habern noch sunst in keiner andern Weiß von dem gnanten Swcydhof und Sanct Jergenberge kein Steuer gebe», und sollen des von uns, unserm lieben Bruder, unser bey? der Erben und Nachkommen, unfern und ihren Amblleuien darumb unange, langt feyn und bleiben. Und als uuser Ambtleut zu Helpurg und der Abt zu Vesser umb Handlung und Hülsse zwischen des Closters zu Vesser Unter, than in unserm Ambt und Zennt zu Helburg gewest, also daß der Abtgemeynt; daß er zwischen seins Closters ieuten umb ihre Gebrechen zu handeln, undt umb bekentliche Schuld und Gülde über Sie zuverhelffen, und die umb geringe Verhandlung zu straffen, damit er sie in seinem Gehorsam behalten hüben solt, Alß haben Wir zugelaßen, daß der jetzige Abt und zukünftige Aebte und Vor» steher des Closters oder fein und ihre Voyt und Ambtleuce nun und zu ewigen Zeiten die Erbgerichte auf des Closters zu Vesser Unterthanen undt Güttern haben, dadurch sie über bekentliche Schuld und Gülde zuvorhelffen, und umb klein Verhandlung, die zu Erbqericht gehören, de« Closters Untcrthan umb ihr Zinß undt Güld und ander Pflicht, fo sie dem Closter schuldig seyn, damit zu zwingen haben, waö sich aber Zenmbar chat und Sachen auf Closters Güttern im Ambt zu Helburg oder iu andern unfern Ambten gelegen begeben, die sollet in unfer Zennt und unfern Gerichten gerügt und gerechtigkeit werden, iench, tigen*) dem genantetr Closter solchen Dienst, Erlaßen es der Steuer an Gel- de und an Habern, Gestatten und laßen zu, daß der Abt und alle zukünftige Aebte oder Vorsteher des Closters und ihre Ambtleur die Erbgericht Hülffundt Qvanng**) wie oben angezeigt, auf feines Closters Gütern in unferm tand und Aembten gelegen haben und behalten foUen gemwärtiglich hiermit und in Craft diß Briefs, Setzen und wollen daß sie an dem allen von uns unfer bcyder Er« ben und Nachkommen von unfern und ihren Amblleuten daran nimmer sollen verirtt sondern allezeit dabey gnödiglich, getreulich gehandhabr geschützt und be,

    schirmet

    *) erledigt«.

    **) Qvanng, soll, »ohl so viel heißen, alö Zwemg.'

    448

    schirmet werden, alles treulich und ungefährlich D^s zu urkunt haben Wir 06, gnanter Herhog unser Jnnsigel für uns, unfern lieben Bruder, unser beyde Erb.' und Nachkommen an diesem Brief chun bencke«. der^ekenist zu Coburg am Dinstag rnsco Virginis nach Christi Geburt Tsuftru Vier hundert und dar, «ach im fünff und achtzigste« Jahren.

    I>ll.IM. ^.V. ^

    Sigibalds UeberweifungS^ Brief wegen des Dorfes Walbur^

    dem A Bonifacien-Kloster zu Fuld ausgestcllel, 8ZZ.

    ^?^o m nomine Oomin! 8iAiba!cl tr»6« in elimolznnm ^lis cznonäsm Oo» mitis, czuocl ille miln'msnu votel^gtivs tr^cliclit trscienäuin sc! mongllerium, c^uocl elt conllru<Jnm in v»Zo k?^s/'/ö'/</ luper lluvium kul^s, ubi iple 8. I^lsrtvr Lunisscius lscro re^uisleit corpore, et vir veneraküis ^lrakarius ^K» das turkse monscnorum reSuIuriter 6eAent!u,n pius pr»elle vicletur pstcr, liue elt ^uo6 trg>j« in villis liic nominstis

    //e//<V^FS, tt^?»^e/m, /l^!/'«^ tt^/Fo/ktt/>«5, c^uicczuiä iu illis

    locis proorietatis vinis 5uit lodere, icl elt clvmibus, «cliliciisczuo caeteris, lilvi«, zzzscuis, sczul5, gczusrumve clecur5lkus, immubilibus, <znic^u!6 clici et nuiniu». ri potelt, et msncipia cznorum K»eo sunt nomin« (clesunt mgncipiuruin no, zninS) scilicet rstione, nt mster ejus nomine '1'neotrgt cuncIs superius csmoreueuls «6 vitam suom usu IruÄuario p«lll<le»t ^u«ncl!u in K»c vitg pr«. senti vivst, voll okitum vsro ejus et (le lmjuz umkratüis vitse cliscellli vüz et succellores veliri tenen6>, KsKencli, polliclenili liimzni er incc,ntr«ilicJam i» Hmnibus Kabestis potoltatom. k°«6lg ell Ksec traclit!« in villa czu« clicimr ?,!m. bra snu« XXIV. Domini I.u6ovici zloriolllLmi Ke^is kränconun iuk dis XVI. (^alenä. KovemKris.

    Diplom« des Grafen Conrad von Wildberg wegen der an Trostadt verkaufen Zehenden zu Neustadt an der Heyve und zu Haarbrücken, 127z.

    In nomine Domini /Vmev. Lum en, mie sZuntui in tempore lükimtur «lk» tsmvore, exveclil vt »6t» tsÄsmie lionnnulu litten« conlirmeutur. ttine

    "—' 449

    «K, <zno6 ^«5 c's^Äk/ Oome; k^'/««'«'^, volumns norum'ello vn!uerll» ^resenciuininsrie^koribuspresentikuz et Luturis. czun6 cle cnrisensu er 5m«re srs» tris nnstri clil«<^i, Oomltis F^r^^,, g^prnorlgni'mu« Lcclelie 8In<?timvniaImm !n 7>o//?«e cluss elecZm« sttss in ^V«<u>^»/?se et in priiniku« r>ro»

    ziter Oeum et Senium ob' ssnnrem ßr^eje special«, lzu»s sic^uiclcin «eriinss z,rez)oittns Zuxta cle et uxorein sunn /^„«^tt»,

    <//>», nec n«n tilivs suos et MrxH«?,/««, i^unre nostro meclisn»

    te, pro XXXVIIj tsleritiüciensrivrum^) et pro XXIII. bu, tsleiui5 mo> nete vluslig ism clic^e Lcclelie coinpsrguit. In cuiu« rei certsm euiilencism Presen« scriptum trscjidimu« Tißiili nosiri mUnimine rol'nrstum. I'esie« sunt Otts cle Utt^evA //>»>'^«> cie ö«^^/ Ii. 6e mili't«, cls

    ^?ora et czuzin plure« slii riije <Bn„j Ogttim in ^uno Oomiui (50.

    l.XXl!l. IN. KnI. lulü. Incii6tio,ie II.

    Urkunde über die Befreiung einiger Güter zu Großenwalbur

    von der Lehiwarkelr, ausgestellr zu Schmalkalden,

    ^cchJohan SifridiDrchant des StifftS samtEqidü vnttdErharditzu Schmal- ^ kaldcn, Bekenne mit diesem brieffür mich, alle meine nachkomen Dcchant,ob« gemeltS Stiefts,daS ich mit keiner macht, geferden noch forcht, hiertzu bracht, noch von niemant hindergangen oder betrogen, Sondern williglich, vnnd sürsichtiglich) die Geschefft Widder tzubringen, vnnd meinö amptö, vnd meiner nachkommen, vmb der kjrchen' nutz willen verkauft habe, verkauffe auch gezenwertiglich ia vnnd mit craft dilö briefs, eins rechten, aufrichtigen, ewigen vnd vnwidder- rusiichen erbkauffs, denn bescheiden nennern mit nhamen enkarius Herbart, Adam gontzler,ClawS bluniqk Caspar Christen vnnd valtein Küssen seligen erben, eine« gülden, vnnd newu gnacken Jerlicher tzinse, an Hween guetern tzu großen Bql- . . > bur,

    *) Talent ist eine Münz-Rechnung oder ein Gewicht bei den Alten, welches nach dem Unterschied der Völker, auch unterschiedlich gewesen, daher es beider Aus« rechnunq nach der heutigen Wahrung, viele Schwierigkeit macht-

    Denarius ist eine französische »nd italienische kleine kupferne Scheidemünze. I« Deutschland thun 84 Denarii oder Drener, einen Meißnischen Gülden und 96, ei< «en Thaler

    I. LH. Iablsnekir's alliemeines Lexikon im 1. Theil S- z6r.

    t l l

    bur, wilche gueter di« obgmanten kauffere iho besizen Daruon Enckarius Her? bartS ein ort, Adam gontzler ein ort, Clawß blumig tzehen gnacken Caspar Christen tzehen gnaken, vnnd Valrin Küssen erben heben qnacken, Jerlich« hinse obgemeleem Amt der Decheney, vnnd so es^zum fall komen, ein vierteil «eins für die tehnwher gegeben, sich aber solcher gerechtigkait gantz frey gekauft, souil der Dechen« obgemelt gerechtigkeit gewest an>berurten guetern.Unnd habe obgemelten meinen kauffern, vnnd alle Iren erben, vnnd erbnemen berurte Je« liche hinse tehnwar, vnnd gerechligkait wie die meine vorfarn, vnnd ich von wegen meines ambts der Dechenei an obgemelten erbguetern gehapt vnnd her, bracht, vnkauft, vnnd gegeben fur,vnd«mbdreissigtaler, oder gülden groschen,*) Wilche dreisig taler sie mir bar vber hu guetem Dank/ gegeben «nd behalt haben, Sage sie, alle Ire erben, vnnd erbrchemen, vor mich, vnd alle meine nachkamen solcher behalte« dreißig taler gantz frei, quidt iedig, vnd loeß Inn vnd mit traft dit« briefs, Die ich für der in meins amptS, vnd der kirche« scheinbarlichen «uh und fromen angelegt, vnnd gewant habe, Derwegen Hab ich auch obgenante meine keuffere in ein geruwißen besitz, vnnd wirgliche gen» her der gedachten hinse, tehnwer, vnnd aller gerechtigkeit, gesah vnnd einge, wheret, mich, vnd alle meine nachkomen daraus begeben, der geeussert, «ud «ntsatzt, als eins verkauften guetS, Versprich? sage hu, dnd verheische vor mich, vnnd alle meine nachkomen der Dechenei solchs kaufe den berurten kauf, fern ein rechte wher hu fein, vor allermenniqlich, wie wehers recht vnd ge- »onheit ist, Darhu Hab ich für mich, vnd alle meine nachkomen den Hocdg« pornen fursten vnd Herrn, Herrn Wilhelmen Grauen, vnd Herrn ßu hennenberg, vmertheniglich gebeten, als obqemelts Skiefts der oberster vnd einicher patron, vnnd tehrnherr seiner fürstlichen gnaden verwilligung vnd gnädigen Conftn« hu diefem ewigen, todt vnd erbkauf hu geben, auch seiner gnaden Jnsiegel an diesen brief neben meine decanars ambkS Jnsiegell hu hengen, Vnnd wir von gotS gnaden Wilhelm grauv vnd Herr hu Hennenberg Bekennen mit>. diesem brief cff.ntlich, Dieweil das kaufgelt in einen beßern nutz der Decdeney der gefchesft vnd kirchen angewanr, Das^ wir vnsern qnedigen willen hu diesem kauf gegeben, Wie wir gegenwertiglich in, vnd mit kraft dits briefs thun, den wir rat'ficirt, genhem. vnd bestetigt haben «ollen, Auch hu rechter Vrkünt vnnfer Jnsiegel an diesen Brief qehangen, Dergleichen ich Johan S'ffridi Dechant, für mich, vnd alle meine nachkomen, oder Inhaber gedachter Decheney meins Decanatt ambts Jnsiegel neben hochgedachts meine gmdigen fursten vnnd Herrn

    Jnsie,

    ^) Gudcngroschen, alker Gulde»qroschen, oder zwanzig Bazner, gilt einen Reichsaul» de» iSKreujkr oder 2< ggr. 4pf I. LH. Iabl^nskieo allg- Lexikon l. Th. S. 56?.

    45l

    Jnsiegel auch wissentlich angehangen, Dormit alles Inhalts dieses kauf« mechtig: lich khun besagen, vnnd ist qescheen auf sanct Steffanstaq Nach Christi, vnn: ser« lieben Herrn geburtt Im funstzehnhundert, «nd fünf vnd viertzigsten Jaren.

    i Oomikis 6e ) i Oecsn 8cKmsl- )

    Kaufbrief über eine Wiese zu Großenwalbur bey der FgchS-

    .. mühte gelegen, so zur Vtcarey in Meder gehöret, 1495.

    ^?ch Symonvon Kolhawßen zw Heylmerßhawßen Bekenne offennlich In dißern brieff qein allermenniglich für mich vnd alle mein erbenn. Das ich mitwol« bedachtem mm vnd rechtem wyßenn recht vnd redlich zw eynem ewigen getott kenn lawffverkawfftvnd zwkawffen geben Hab Verkewffvnd gib zukawffen, wie dan solcher Ka.vff durch recht geschehen«, krafft vnd macht hat, haben soll vnd wag Dem würdigen« Gotzshawß, Vnser iiebenn Frawenn Altar, Inder pfarrkyrchenn zw Meder zw eyner newen vicarej Stiffkung des gemeltm Altars doselbst/ Jnheltern Collatoren vnd allen Iren nachkommenn Eine wyßen zw Walbnr gelegen«, die man Nennet die wißen vnter dt« Holtzs mit allen Iren Rechnen Nutzungen vnd Zugehorungen vnd Gybe Im die für frey ledig «ud lawther eygenn gut. Vnd werhe Sie auch derselben wißenn Anderß woe VNd gein yedermeniglich vnucrsatzt vnuerpfandt vnnerkewffr als ficy eygens gut« recht vnd gewonheit ist ongeuerde, ?llso das die Jnheltter vnd nachkemenn d» bemeltten Wißen mit aller I, er Zuqehorunqe wie vorsteet, Nun hinfuro nutzen nyeßenn gebrauche««, geruwiqlichen bestchenn vnd Jnühabenn nach allem Jrem Nutzs vnd willen, acktien keren wenden, domit lhnn vnd laßen als mit andern Jrem eygenn gut, on mein meyner erben vnd nochkomen vnd maniglichs von Jrenlwegenn. Irrung eintrag vnd Widerrede Wan tnir die Vorsteher vnd Stiffcer gemelkter vicarey Aißpar, vnd woll zw danckgebenn außaericht vnd bezalt haben Acl zigk guldin Rcyniscd guter gencer land,ßwer, «ng die Ich furtt« an meynenn vnd meyner erben Sondern Nutz« vnd

    tll s from,

    455

    fromen gewandt vnd gekertt Hab Hirrmb So sage Ich de« gcmelt Goh«, hawßs CollatoreS Vorsteher und Stiffter new gestiffser vicarey vnd Altar«, »nd alle Ire nachkomenn vtnb mergemeltte Suma Ächtziq guldin ganz vnd gar quit frej ledig und loß mit und Jncraffl diß brieffr on aller geuerde vnd «er« zeyhe mich vnd alle mein erben gegen den genanten Gohhawß und Sriffiev »nd alle Ire nachkcmenn, vnd allermeniglichs der obgenantlen wißenn mit allen Iren rechtt vnd Zugehorunge kein anforderung clage noch anspräche da« zw oder dernach nimermer zw haben, gethan gewynen sollen noch wellen«. Weder mit noch on recht geistlich« noch welllichs noch sunst Jndhern ander «eyße vnd ottgeuerde Ich vnd mein erbenn Sollen vnd wollen auch dem be? melkten Gotzshawßs besihern vnd Jnhelttcrn die bemeltte wyßenn mit allen Iren rechkenn Nutzunge vnd Zngehorun.?e als abgeschrieben steet werhen vbe« geben vnd mit dem recht!. Dekreten für allermeniglichs Rechtlich anspräche Jr- fall vnd hindernus als dem solche cygens vnd des lande« auch der Herschafft dar Ilm es gelegen, recht vnd gewonheit ist an widersprechen Auch on allen Iren schaden, gckrewkch vnd on alles geuerde De« alles zu warer Vrkundt vnd steter haldung Hab Ich obgenantter Svmon von kolhawsenn Inen bißen brieff mit meynem eyqen anhangenden Jnsigeö besigelt Geben am Somaq nach Bartholomej nach Christi gehurt vlerzehenhundert. vnd darnach Im funff «nd neuntzigsten Jarenn. . .

    Herzog AlbrechtS der Gemeinde zu Mder erthe'lte OonceMon

    zu erllchen Jahrinarckren. 1687.

    Mon Gottes Gnaden Wir Aibrcchr Herzog zu Sachsen, Jülich Cleve und Berg, iandqraf in Tbürinqen, Marqoraf zu Meißen, Gefürsteter Graf zu Henneberq, Orgs zu der Marek und Ravensperg, Herr zu Ravenstein «. Bekennen für Unß, Unsere kük>fflic>e Erben und Nachkommen, und thun kund geqen Mannigli cken: D nmach Unß Un sem Unterthanen, Schultheiß und ganze G meinoe zu Mel'er, in unfein Zimbre Coburg gelegen, Unterthämgst anq«« langet und gebethen, au? angeführten Uhrsacden und ^lutiven, auck daß da: durch iehkerwehnten Dorff Mcder umb ci>, merckliche« geholffen, und es zu beßcrn aufnehmen gebracht werden könte. daßelbe mir etlichen Mürckken. wie e« «orjeilen auch gehabt haben mag, aus Hoher tandes Fürstlicher Macht, zu:

    bcgna-'

    begnadigen; Und Mle dann in erwegunq, Unser«, von GOTT dem All mächtigen verliehenen, Hohen Fürstl, ÄnibtS, auf alle recht und billigmüßige Wege, nach dem Exemoel Unserer tödlichen Vorfahren, Unserer Unterthaneri «uimchmen und Wohlfahrt zu befördern in Gnaden geneigt und gemein« sind; A>ß haben'Wir kein bedenckcn gefunden, obermeldeS Schultheisens undganher Gemeindezu Meder Unterthönigsten suchen und bitten. Gnädigst stattzugeben,und Ihnen Drey Ja hrmärckte. und zwar den Ersten aufden Fastnacht« Dienstag den' andern ans den Diensttag nach Margarethen?««, und den Driktenauf6im«nis und Iucise,oder,fo derselbige aufeinenSomag fället,den Dienstag hern«ch,aus Gnaden zu concecZiren und zu Ooniirmiien.zumahlen Wir aus ergangener Erkundigung, so viel Berichts empfangen, daß diese Gnädigste Onceiliori, Unfern umbliegeg, den Städten/ Flecken und andern Dörfferv, keinen sonderbaren Schoden oder Nachlheil bringen werde. Ounceckren. Erlauben und bestättigen Derohal« ben. Für Uns und Unsere künfftige Erbxn, Ihnen diese drey Jahr Marckte hiermit gegenwertiglich, und in Crosse dieses Brieffs, der Gestalt und also, daß Sie und alle Ihre! Nachkommen hinfüro und zu ewigen Zeiten, alle Jahre/ auf benamte unterschiedliche limine und Tü«e, solche Gnädigst erlaubte Drey Jahr Märckte. mit allerley Kauffmanschafft, Güthern, Wahren, Pferden, Viehe und andern Handthierungen, «desmahls-auf Einen Tag, wie obgemelr, «uch an demselben Inn > und vor dem Flecken , feilhaben und halten, Kauffen ,md verkauften, Gewerb Handlhierunq und redliche Kauffmannfchaffl treiben, JttgleicheN ilechlich Brette Geld, Gemeinen nrch zuam« nehmen sollen und mögen, wie auf andern Unserer Städte und Flecken, Jahrmäi ckten zuegefche, hen pflegt, auch gebräuchlich und herkommen ist, von Unß, Unfern Nachkommen und iedermännigttch daran ungehindert, Jedoch Unserer des OrtS habender und hergebrachter Hohen iandesfürstlichen Obrigkeit, Rechten und Gerechkig, keilen, insonderheit aber Unfern Zoll und GleitS Kexgl in alle weg, unschädlich und unab^rüchig Gcbiethen hierauf allen und ieden Unfern krselaten, Graffcn, Herren, Ambtshaubtlemben, Denen von der Ritterfchaffk, Beambten, Kästnern, Amblöverwaltern, Gleithsleuten, Cenrqrafen, Rächen der Städte, Richtern, Schultheißen, Gemeinden und fönst allen andern Unfern iandrfaßen Umerch<men, tehenleuthen, Schvtz und Schirmsverwandten, Insonderheit aber Unfern jetzigen und künffrigen B<ambtcn zu Coburg, mehrgedachteGe, meinde Unsere Fleckens Mehder, znfambt ollen Kauffleuthen und Handchieren« den Personen, welche diese drey unterschiedliche Jahrmärckte zu bestirnten Zeiten besuchen, daselbst verharren und wieder davon ziehen, und wandern «erden, an Ihren Personen, Haab und Güchern, auch Pferde» und Viehe,

    - tl.lz wieder

    444

    wieder Recht nicht zu hindern, aufzuhalten, zubeschweren,«der zue benachkheili, gen, noch jemanden solche» zu thun, zuverstatten, in keinerlei) weise noch wrqe, sondern vielmehr, Dieselbe nach billigkeit zu fördern, und biß an Unß zu schützen, zu schirmen und zuhandhaben; So lieh einen ieden ist, Unser, auch Unserer Erben und Nachkommen schwere Straffe und Ungnade ,u vermeiden. Alles treulich und ohne Gefährde. Zu Uhrkund haben Wir diese Unsere Gnädigste OoncelUoa, contirmskion, und bestättigunq eigenhändig unter? schreiben, und Unser Fürstliches Jusiegel wißemlich anhangen laßen. So ge« schehen und geben in Unserer Kelsen? - Stadt Coburg zur Ehrenburg, de» dreyzebenden MonathStag Leritembrlz Des Sechzehen Hundert, Sieben und achzigsten Jahrs,

    Albrecht H. j. Sachßen.

    Bischof Gerhards zu Würzburg Stijftungs, Brief der Kirche

    zu Unter-Slemau, lz?z.

    L?n dem Namen des Herrn Amen.

    Gerhardus von Kolkes Gnade« B'schoff zu Würzburgk allen «nd Jt, lichen gegenwerttigen «nd Nach??«' enden, füren Wir zuerkennen hin In dießem,

    Daß von Neuen, zu lob desalmech, tigen Gotsvnd seynrr werde Mutter derErlichen Jungkfrau Vnd dem Heu ligen taufferJohanni derHeilqenKaihe? rine Vnd dem ganhenHimlischenHere Auch zur gemerung des gstlichen Dienst

    Eon

    ? n nomine Domin!, ^men. <?er» ^ Ksrcjus Oei gr»k!s Loi5cobus l^er> bi'oolensis s<j «mnium et llriFuInrum notitism, prsesentium vsriter et Lntnrorrun, deoueimus per prse« Lente8:

    Hui« certs Kona movilis et Immo» Kilis, «o snni re6ciitu5 stqve (.'enluz, suKciente5 «6 sunästiuvem leu <i«ti, onem benelicii LccleLsKici, curgtss Ivlitlsrise Og^ellxe, consecrstse iu Klinorem 8. losnnis in Villa Nie« dern Symen uoürse Oiocoeii«, inlii.

    tuen-

    tüencl! 6e novo, m lsuöem omnioo» lentis DL! et ^!or!«s»e Virßini« ^1ari»v ^enetrieis 5use, 8. lojiannis Lsplistae, et 8. KstKsr'mse et toliü« lerarekise coe!estis, vec non ok 6iv!> Ni cuirus aiiAmentum, a iirenuis Vir!«

    et ttermanno <ji<Iorum Schenck srstribu,,et LetKs«I6o, <»c>tt. srilio ssmiliter liiÄorun, Schenck 5r«> trikus srmißeris, pro 5lwrum senito» ruin ^nteceüornm, 8uccellorlim et Leneisctormtt »uiinsrum reineciio j«Iut«ri, teßitinie clonsla et cleoutats «xiiiunt, vrout «iocumenturum !it> ter!s nobi, conlist et in litteris cle- iuper conieHis pleniuz «online, tur;

    ^05 itgqne, Ksoentes Denrn pro «culis divinum quoczue cultlim in vollr« Lpiscopgtu temporibus nvliris »ußeri, ex inmncri voki, clesuott zzsilcu-gjiz «Kcii 6ebit«, 6elicjersbiliter gKe^sntez, «iuzciem ^lülsriae tun- östionem leu clonstiooem lsliricgn6o «t ^rstilicsnclo in Veo collsucjgntes, «ci ioiorum sunclstoruin leu 6«ts- «orum suvvlicstionem Votivam, Kuin«mo6l Zvlillsrige denericium Lccleiislticum curatuin presKikerZgle in ckHa Ospellg vr»e<iiät»e Villae OZidern Symen, <le consensu «rism lokznni« cie Leone rvec^oris vsrucnis» Ii« Lcclelise im Dorff Banh <jiKse- Oiacoeri« rite et exorelk «6 KiKito Luoer e«, in nomine pgkriz et kilii et Loiritu« 8. ^suonice iu5«riotis in> ''liilui.

    Eyn pfrunbt vnd Mess mit etlichen gewißen Güttern weweglich vnd unw« weglich. vnd jerlich iZinss vnd Nlth, ung genucksamblich wegabt. In ligen, de Gütter, gegründet vnd «uffgericht, der geweithtl. Kirchen oder CappeUe» Im Dorff Unter Simen vnsers Bist' umbs, durch die gestrengl. Menner Neutwigck vnd Herman dieSchencken genandt, gebrüder vnd Betzolt vnd Gotfrid zugleich VieSchenckenqenandt auch gebrüder, vmb der Sele Heil vnd Drost aller Vorferichten, Jrer Veter vnd Jrer nqchkommendten, Gut vnd Wolthettern, verordnet, «ie dan J« den Brieffen, darvber gemacht vnd gegeben leuterer vnd Volkomblicher «scheindr vnd aussqedrucket ist.

    Wir die wir vor A«gl. haben Got, vnd den gorlichen Dinst zu vnssern zeittl. In Vnserm Bistumb, den zu gemhern vnssers AmbtS Verpsichtung «uffgesezt, — Auch der Wegarten vfründt vnd Mess Skifftung vnd Wegabung gewiss zu machen, we> festigen vnd westetigen durch Vitt, zur Selsorg vnd pfarr, «egert vnd ersucht zu verwilligen, an Vn«, Auch mit Willen vnd Verwilligung Hern Johann cle Leone, da« Ist, Hern Johann von lewen, Reqirer vnd pfarher dsr pferlichen Kirchen Im Dorff Banz auch Würzpergers Bis, lumbs, alles erlich vnd redlich außge« druckt. V^er welches Wir In dem Namen des Vater« vnd Sons, vnd Hl. Geists Nach erijilichen geistlichen

    Kitmmuz, Zntitnlsmuz, Äutorisgmus, etism conKrmgmus, perpetni» ^uZ6em temporibus, lZivius iävents elementis, 6ur«turum.

    lus ?gtronatu« gutem tiuiusm«6! ^liüsrige benericij «6 suuäatorem et Zotstorem, Lorun^emc^ue Luccell«. rem, cum vscsverit, sszeclet, et cjiÄum i»neiicium consergnt Z6«ne« cleric« «Hu r>re,bvter« et Lunciem Oleri. cum «e prsesevtsre KgKesnt, nokis «t noltris Luccelloribus leu Di«- eoelsn« l^oci etigm iuirs Iuris tempus süoc^uin Iluiusmnäi ^lisls» rise Keneticil provi^l« pro illa vice ^uutgxst scl I^oel L^izco^um per, tiuebit.

    8tstuen6o qnäcsue irresrgZsl,!liter orcjinamns, czun6 qnilibet ^lillarius Kuiusmocji reiläenkl«m ibidem im Niedern Symen conrinusm »Ksczue plisrs et ^raucje lsci^it persona- lem, mniliter vniverlgs et tm^ulae oKIgticmes sc Xlillsrum coinpurscio» nes, c^uaecunque Zpll ^liüari« oblskse Luerint !n clic^s Ogpel!« 5eu eius Ooemiterio, ceäere uekeaut prse» tsto. ^liilsrio Lue coutr»6i,!tiorie

    Ke6io-

    Rechtens Inhalt vnb Krcssr, Sezeif Wir mit verzejchtten Titoi v»d Vr> fachen, ordentlichen Gewalt, We« festigung, auch Wcrdqung (i. e. Wahrung) zu ewigen Zciten, aus göttlicher Gnaden Gül zu plei« ben vnd zu Waren.

    Vnd das lehn Recht von den We« gebnen Gültern der Stiffcer, da« lus patronstus genandtkl. wcrdt angtt sagter pfründt vnd Mess zt, Nyder Simen Soll genandtll. Skifftern vnd Iren Nachkommendttl. So sie ledigl. werdt zu leyhen stenn vnd zugehorn, eynen tuglichen prister der Jczund Priester ist, vnd denselben Vns zu prTlenriren, darstellen vnd vberandt» wern, Vnd Vnssern nachkomendnl. und gewalt habern «nsser Skat Bistumbs In der Zeit des Rechtens, anders, Solcher pfründt vnd Mess Versehung allein zu dissen Mal dem Bischof zugehörig seyn.

    Sezen auch vnd Verordnen vn« widerfprechlich, daseyn Jtlicher Messc henndler auch das>.lb, dem dy pfründt gelihen werdeynfelbs personlich an» sitzen sol haben vnd wezihen/ on auff« zug mancherley wegs v»d Werrigs, Item alle vnd eyn itlicks opffer vnd der Mess Westellunq. dy geopffert werden In anqenandkler Capellen oder deren ^chhoff sollen Volgen dem ge, nand^tl. Meßhaltern, on Wider,

    sprechung

    plisr« ist so viel als Vsrs, Mus, 5rsus. Usltsus in (Zloss. 8«rm. meck. >e?>tz

    457

    Kr^oriz tuprs6n!U im Dorff BanH

    ^ et L!us succellliribln.

    Lxcept«, qusnijo el!, vel er!t s«. nuz, cumscnn^ue persona« äececlen- 65 in 6i<2s ViUs Niedern Sylnen: tnnc persona« ^etunHse lepeleri et tumulari cjekent in HiAs Lcclelia vel eiu, Ooemikerio in r>srociiiqli Dorff BanH, et süerkornirn seu snirngruln re^«mmen6stiones speÄsre clebesnt «ii ipsuin Keötorem et sueceüores /n«s. l)uilibet etisin ^Hilarius !iuiu5inocli In cli6ts Villa Niedern Symen et non alibi potekt et valer ziorrizere et ininillrare Incolis Liu«> öem Villa« 8scrsmenta Lcclctialtics, vickeliset, bsptisanclo, couununi. csn6o, conselliones au^ienclo et slia, <^u» in ^rsemillis ueceüsris jueriut. ^

    I^em etism Xlilsarm« 6e proventi» dus seu luribus KeÄorlae seu ple- danise im Dorff BanH Kuinsmocli ninil libi vlurpet. 8et tanien in casu seu «nien!« emergentis necetllks. tis a6 scrinia ipliu8 rxeciori; et r'le» viltanorum Lius ublißatorum etisin in cliebus sellivls itlern ^liilgrius ?cl reczuilikionem seu petitis»«n iplius Z^e6toris, pstelt vel 6eKet cliuinorum «Kcü» in o*i<J» parocniali Lcclelig interetle, rstiooabiliter excusetur. krout etisin prsemius omni» et im- ^uls i» 6i<ltis Uteri« «i«n«tl«n»in

    sprechung den« pfarhernS In Dorff BanH vnd seyner Nachkomendttl.

    Aussgenommen wen da Ist oder werbt eyn tcych auch Waesser pcrso« dy verscheydet In Vorangezeittl. Dorff Richer Simen Als den soll die gestorbene person vnd leich In dy> Kirchen oder Kirchoff obgenandtter pfarkirche BanH Wegraben Vnd g« leckt, werden vnd das opfer vnd an? derber Sele WefeUung sol dem pfar, Hern jv Banz zugchorn vnd seyne» Nachvolgern. Auch sol eyrt Jtlicher Messhandler vnd plrüner In vilger dachltl. Dorff Vnter Simen vnd nicht anderswu, recht vnd macht hqben z» reichen,vnd zu Dynen denJnwonnem desselbtgen Dorff« dy cristliche Sa« xramrnt, als rsuffl. Berichten, Beicht« Horn vnd ander das In Vorigel. Not Werdr sein.

    Sol auch derselbick messhandler oder pftündtner der pfar zu Nidee Simen Im nicht« zu Zihen ober zu? wenden Von den Nutzen, Sruchll.vud Gerechtkeitl. des pfarherns vnd pfar ju Bantz, Sonder so dy Noit vnd Felle sich erheben vnd Wegrbcn, zu Dynen eynen piarhern vnd pfarver, wandttl. Sol er darzu verxflichk ftyn auch an fevertaqen vnd festen So er ersucht vnd gebettl. würde von eyn pfar Reqirer zu BanH So mag er und ist schuldiqh. In genandtter pfarkirche» dem göttlichen ambt Weywessen lbeyseyn) vnnd gegenwertig ftyn Es> begeb sich den eyn Redliche entschul, Mmm digung

    45«

    pleniu, 6ißn«K-Ztur «»«ntZnerk. ?or. r« K^itt«, eci^itvs «tc^ue Oen5u? cum ^mbi>5 diäls Ivlillgri« ex nunc «lotst« est et sinjzliu! il^Kitur m futurum, revers k<^ro i5ccleti«sl^'ge ükenatis de» cermmu?,et vrnnunciamus llteris Zn Kis Lcrioti8, exiinentlü es et vrae5entibu! prumulAnntes exemzzts »s>recsri'i5,8teu- ris, lTlerber^iislic: vniversanter, sb omni lug» cuiuzcunque I^sicae 5eu il!i6l?e potellstk. In Quorum omnium et iinßulorum vrgemillorum teiiimoni. um rieroetnum st«zus rubur, b« Ii» ter« <lelur>er co«scri^gj, ^emsncls» vunus, voltri tizill! s^penlionernu- niri. OaKsntur ^ler'b'ipolis. "^tzo Osminl millelimo tiecentelimo nc>> nsßelim« secuntlo, ?eris «zusrts vroxZms ante Dominicsm, tzp« ggntscur in Nccleli, v L Ke> m'miscere, temoore Husärsgel!-

    d'gnng, Wy den alles In den Briefs?» darvber vc7s?rtigkk, gemacht, auch sonderlich solcher erlicher Sisstung, vclkomblicher erkennet werbt Auch so sollcn mm, solcke Gütter mit welchen vilgedachte i?frü»dt vnd Meß Nun begabt ist, oder ncher In Zukompfft wegabt mecht werden, Scczen Wir Ordnen, Brtheilen vnd kresstigen zu« sevn, christlicher geistlicher Freyheitlen, Thun des kundl vnd eröffnen, Sprechen Nach christlicher Sahnng vnd Her Rechten In djssem Briff auch aufs) gezogen, gefreydt> auch in gegenwart, gemeynlich von aller Weschwerung, Welastung vnd Büren (i. e Ge« bühren) eynes Jtlichen« gewäittigk lichs weltlich« teyhn« vnd Vngebür, licken vtirechtlichen Gewalt« der aller vnd vorgrdachter zu eyn ewigenZe»'ck< Niß und Westetiqung Mit bissen Briff davber gemacht vnd wegrissen, haben Wir wefollen mit Vussem anhangen, den Sigil zu Versichern und we, festigen. Geben Würzbur«? im Jahr de« Hern taussent Drevhundert vnd zmey und. Neünzichstl. Donnerstag« der Neqst vor den, Sontag Da man singt In der Kirche Gots ^enümseec« ZU Faste« Zeit^

    ^) Bei dieser Urkunde ist überhaupt zu bemercken, baß in derselben lmmer das W» statt des B gebrauchet wird. So Heist cs z. B. st«tr Beschwerung, Belestu»g, Bestältigugg ,c. Mschwexung, Welostung/Westättigung^c. ic.

    Frucht-

    e i 5 -

    auch Seldenheiten bey der Stadt und im Gerichte

    /- aufgestzt .. I. H- <A

    F. G.G. A.C. D.

    1721.*)

    Eoburg, druckt« Moritz Hagens Hochs S. G. ?rivil, Hofbnchdruckers - sei. Wittib.

    t7>ie Stadt Rodacb ist geriniS uniüer mit eiier lu<liq?n Ebene und denen allerftucktbarsten Aeckern u^d schönsten anmnthiasten Wiesen und Gärten umgeben und begäbet, welche Anmuthigkeit der von jiemlicher Menge großer

    *) Diese Schrift ist dem Rath her Stadt, und den Schultheißen des Gerichts Ro< dach jugeeianet.

    Mmms

    und Wohlgeschmäcken Gründe!,, auch andern Fischen angeMete, allernechst vorbeyfliesende iandflnß, die Rydach Lsdsr Roth« genannt, mercklich ver, grösert. Gegen Mitternacht erstrecken sich diese nur zur Stadt gehörigen Felder über eine halbe Sumdle «A , und gegen Mittag theilct die andern, gedachter Fluß von dem fi^t) böy llahe'eine Stunde lang gegen Morgen und Abend exten^irenten grünen Wieß-Gcund und der Stadt, gleiVsam ab. Gleichwie aber die Stadt Rodach, als erwehnet.anFeld>BauundWieewachs von Gott in solcher M^aß gesegnet ist, und darauff von denen Jnnmohneri, Vicht nur Futter ^ur Gnüge, vor das Mich, sondern auch daß beste Getreyde und der schönste Flachs in qroser Weuqe gebsuel und eingeheimset wird, daß daher deren ehemaliger tandtt FüfftPttrHerhdg Johann,O»5mir ? Christmil: desten Andenckens, Selbige nur seine Schmaltz s Grube und Korn Cammer zu nennen pfleget?, ^) ju geschweigen, daß jedem Bürger Haasen, Rebhüner, ierchen :c. uf deren ganzen Fluhr Marckung zu fangen vergönnet und e« laubet ist, auch mancher L?in Winter/Brod, sonderlich mit dem tercheu Fang verdienet;' Also hat es auch, wann die Jmzwohner nur ftlbsten wollen, «n Holtz keinen Mangel,'und allerhand der nötigsten unk ar> vielen Orrea höchst 6e6öerirten Bau k^lsterislien ohnehin einen reichen Ueberfluß. Dann da ist der so qencmndte S. Jörgenberg nebst der daran liegende« Rossen, und Saarbacher ietten, voll der reinesten Gips, Adern, von welchen nicht nur die Stadt, sondern das gantze tandHaferne nicht an mehrern Orten im-Gerichte Rodach, als zu Breitenau und am Juchvberg, dergleichen wiewohl nicht in solcher Güte angetroffen würde, verschon werdeir fönte. Es sind auch mit diesen G'pöadern unzehliche von Feder, Weiß, mit welchen sonften anderer Or^ ten Handlung getrieben wird, vereinbaret und was zu verwundern, liegen unter denen Fruchtbarsten Aeckern auch die tauglichsten Kalchsteine in unbrauchbarer Menge verborgen, welches alles dann nebst dem bequemsten Thon zu Ziegeln,

    .' . >/? Backsiemen » »

    Entspringt gleich über der Stressenhäußer Mühle, die sse treibet, zwischen Hang HeimS Wiese und dem gemeinen us Hildburghausen führenden Weq, welcher Ur, sprung der Rothe Brunn mid die Geqenddie rothe Letten o«d der Flnß die Rolha genennckwird, wie alte 70. Jährige Männrr,die es wieder von ihren,»s bis 90. Jahr alten Vättern gehöret, mir glaubhaft erzeblet.

    vZ6. hiesige TburM'Predigt. " . '. l? - Z'

    Die con«rmst über den HeivleS und S- Georgen Bcr« erstrecket sich noch Wetter, so inö kunstiqe, wann Gott will, be„ Beschreibung hiesiger Stadt S. GeoigenbergS noch weiter auSMret werben soll. ^

    Backsteinen auch zu Hässners Arbeit, so wohl denen Rodachern und tande« Jnnwohnern, als Frembden zum nöthig- und unentbehrlichen Gebrauch dien« lich und zu Erhaltung der Gesundheit höchst nützlich ist, wie denn über den ordentlichen Gebrauch aus dem Gips denen Menschen und aus dem Federweiß denen Pferden, heilsame Artzney-Mittel können prsepgrirer werden, so man dem HerrU Stadt, ?Kvitco zu untersuchen überläßej. Ob nicht auch Berg, Wercke hie gewesen, solte fast gew'ßer behaupten als muchmasen Aber von denen Seltenheiten was zu melden, so habe, als gegen Elsa zu, in einem Holweg, etwan eine viertel Stund« von der Stadt, Kalksteine brechen laßen, «ine Banck von etlichen Elen lang, dick und breit, purgeftreiffter und in Stein«' verwandelter Muschel» angetroffen, dabey wargenommen, daß, wann ein zu S. z. Centn« schwehre Platte herausgehoben worden, selbige anfänglich gantz feucht und irisble gewesen, so bald aber die tust darüber gestrichen, ich sie ver/ härter, doch daß man eins ums andere mit einem spitzigen Meßer ablösen können. Ob nun diese Muscheln mslla K!5u nsrurse, oder snrs seminsli ^e- nerirct werde, oder auch zur Zeit der allgemeinen Sünbfluth Hieher wie andere ngmrglien an andere Orte, verschwemmet oder von Gott gleich anfangs, um seine AlZwißenheit auch darinneu zu zeigen, wie mehrern Geschöpfe, erschaffen, will ich eben, weil mittleres schon die gelehrtesten ?Kv5ic! und andere berühmte Männer noch der Vernunft und Heil. Schrift zu behaupten gesuchet, hier nickt entscheiden, dieses aber zu mehrern Beweiß der nur angeführten Meinung, noch beyfl'igen, daß ftrner hiesiger Orten auch Steine gefunden werden, die gar klare Merckmahle eines ehemals gewesenen Kmmgli« vor Augen legen. Um« andern iiAurirten Steinen habe um Gradtstatt, eine Stunde von hier, einen ^gutiliren angetroffen, dergleichen weder unter Hn. O. Beyers noch Hn. Kl. Büttners herausgegeben klaren fthcn und finden wögen. Dann nebst dem daß er breit und einem Karossen gleichen Rücken und Bauch hm, also Nicht wie ander« mit einem kaulichten Rücken und «rtieulirt, gebildet ist, so ^ seind

    Daher, weil in hiesigen Fürstl CZöen.Amt uf einem alten Siegel diese Bückst««

    den: r. «. «. «- 2 «00^?U. die wohl nicht anders zu lesen: alS Fürstl.

    Sächsl. Berg < Gericht zu Rodoch, wahrgenommen, wiewohl unier d/m Wort

    BerasGericht auch eine gewisselunsclittion, kan verstanden werden. Wovsn bry anderer

    Gelegenheit. .

    ES kann auch gelesen «erben: Fürstl. Sächsjl. Beiqeleite zu Rodach

    Anmerk. des Herausgeb. .'

    «) viel. 0. ScKeucKrer. Schweilzerl. Nstur-Geschichte. I?. Beyers Oryckkisirsphn«.

    rics in dcS nunmehro sevl. drn Ivl Bürtners in Ouerfurlh Zeichen und Zeuge»

    >e« Sündßuth- it. dik gelehrte« Zeitungen K er ?r,«. »o.

    Mmmz

    462 «s'-ss'-ü»

    ftmd deßen Absätze ober 8uwren auch annoch von einer gantz ss^tbore» ^teri« lettscea ^Mnzuiret und gesondert^ blätgen wie Karpfen «Schupven groß, von eben solcher msceria darauff zu sehen. Ferner habe auch von Ono, wind anderthalb Stund von hier, dcch zu hiesigen Gericht gehörig, «ine Stein? Platte bekommen, die durch, und durch ohngeachtet sie etliche Zoildick,von «ichlS als kleinen, glatten und erhabenen Muscheln und vom Gestein qar deuilich unter« schieden, bestehet, dergleichen grose in Steinplatten einzelen cingesenckre und w« pur Horn fein noch röthiich aussehende Muscheln im nicht minder auch zu Oettingshausen ebenfals eine Stunde von hier und hiesiges Gerichts, gefunden, will anjezt die im Coburgis. als zu Fechheim, !amer. Garnstadt, nicht berühren, sondern den geneigten tser in obgedachteu seel. H. Kl. Büttner« I'rsci« ver« weisen, allwo sie mb kiz. 1.1'. 28. solle nachdem rext 27. seyn, und wieder 5uK rig. ig. I'. V. in Hm 0. Beyers 0rv6i«ZrgpK. ferner ü,K 4. r. z. ?K. gleichsam vorgestellet werden, welche allesamt durch ihre annoch habende bräune Glätte, Absätze und vorscheinendes Horn, von ihrer is.ormahligen 8ubligr,2 sattsame Zeugniße ablegen. Und so viel hiervon vor d«ßmahl. Solle Gott Gesundheit verleihen und tiebhabere sich finden, könte in der unter Händen habenden Arbeit, die nur einiger alten vocumesren wegen merlh wäre, unter die Presse zu kommen, von dieser und anderer nisrerie mehrere Nachricht erfolgen. Indessen bitte den geneigten teser sich das wenige so von mir alseinem von aller LiKliokKec und Kupfferstechern entfernten ufgesetzet worden, geneigt gefallen zu lassen und mir wohl zugechun j« verbleiben.

    Uttsere:c.:c.,, , ^ ' ,

    Nachdem von Unsers gnädigsten Herrn Hochförstl. Durchlaucht, Euck bereit« bekam« maßen da«A bey Fürstlichen Lunütt»^, ent« worfene KeA>i!akZv in Ansehung der lurKcjiÄioas, ^unm auf denen Pfarr iehen dergestalt gnädigst bcgnehmiget worden, daß jedoch die Pfarr« tehen zu Buch, weil solche zum Theil extra 1'errilarinm gelegen, im Faü der dasige Pfarrer einen eigenen lustitiariuln aus den hiesigen Caknzlei - /Vci?u«>ten aufstelle» würde, davon eximlret bleiben follen; als coimnunicZren Wir Euch sothanes Kegu!,t!v hierbei in lorms und begehren cum ?erm!lHone derer vott hin eingesendeten Amt«, Acten hiermit, Ihr woll« Euch in vorkommen«

    den

    4«Z

    den Fällen darnach richten. Daran«, und Wir«. Datum Coburg den ,. ltil. 1778. ,'

    F. S. zum ^onttttono anhero verordnete?rae> siäem, Räthe und ^üelloies.

    An

    das Fürst!. Amt Coburg.

    W. F. v. Benlwi?.

    Regulativ

    in Ansehung derer lurisäWonS - ^Äuum aus denen

    Pfarr-Lehen. ^ 1.

    /F?oll dem geistlichen tehnberrn an seinen iehnS'Milibns, an iehnbriefen, Ab< ^—^ ukd Zuschreib Gebühzen, tehngeldern. Cvnsens,Gebühren, iehn? Tröqer« und tehnschullheißen» Bestellung, Siegel'Thalern und Hanptrecht. nichts ab, gehen, ihme auch nachgelaßen seyn, gütlich« Vernehmungen zwischen denen jehnleutenlc. anzustellen. Dahergegen

    2.

    dem iuöZcio orclZngrlo, als denen Fürstlichen Aemtern, nicht nur die ohnehin keinem Zweifel unterworffene iuri,c!i^!o contenkiol» über die Pfarr < iehnleuke «nd Pfarrlehnbare Grundstücke zustehet, sondern es haben auch gedachte Fürstliche Aemter alle ^6,15 vollinkäriae lurl8c!iÄic>m5, als Bestellung der Vor? münder , Abnahme der Vormundschafts Rechnungen, Aufnahme gerichtlicher Testamenten, Errichtung der Erbvertbeilungs-Reeesse und Ehepsclen, cnntirmg- tion« Donakionuin maAusirttm, K^inu cistiones muiiervm, Bestäliqung KypntKecarischer Schuldverschreibung«n und Osutions » Bestellungen, Ver? Marckunqen, wen« nehmlich selbtqe Viin l><iem «t »utii«ri«kcn, i»iji«i»Ietn haben sollen, bei welchen letzter«, der Pfarrer seinen tehnlemen sMjren mag, zu sorgen, der Pfarrer und tehnherr aber

    - - z. die

    464

    die Oecu'toc« bey eigener Giltung,, in der Consens.'Urknnbe selbst «6 Zuclicinm orciillgriuln, nehmlich da« Fürstliche Amt zu lmpemrung der OvoLrm»ti«n zu verweisen, im maßen auch

    die iuxtg dl. I. » kgrackiz zu 6eno,niinreulZe tehnschultheißen in den Fürsil. Aemtern zu verpflichten, zur Handgelübde an den Pfarrer zu verweisen, wegen ihrer ObliGenheit aber, nach dem zu treffenden Keßulsciv zu inttrmren unk> zu bedeuten seyn: An Orten aber, ws kein Pfarr-iehnmann vorhandender zur Uebernehmung dieses iehnfchultheißen. Amts geschickt,wäre der Amtsschultheiß cuf «benmäsigeBeobachtung des Pfarrtehnherrlichen lnterelle mir psltcktig zu machen und hätte derselbe sci Kunece re/^e^um, dem Pfarrer auch Handschlag zu lhun. Endlich,

    . s. -

    haben die Geistlichen des ohnehin nicht sö sru6ru8!uris6i>^iov!s sondern »cZ KeAgl»

    gehörigen Abzuggeldes von ihren tehen, sich auch fernerweit zu entHalle». Wobey übrigens den Aemtern die Erhebung des Schutz'Gelds ebenfalls, wie bishexo billig verbleibet.

    Rescriptum 8eremiVmi das Näherrecht ex vicinicacebe,

    treffend. 1749.

    Aiohlgebohrner ie. Wir haben Uns behörig vorttsgen laßen, was Ihr in «« forderten Bericht wegen des. von der Sandischen Wittib allbier an denen verkaufflen Rosenfeldischen Gütern zu Grub gesuchten Näherrecbt mit Einsen, dung derer hierbei zurückkommenden Acten an Uns gelangen laßen. Nachdem W r nun bewanndten Umständen nach und da de« Einstands Gesuch wedee auf ein Gesxilde, noch Fceundschafts", Recht begründet werden kann, das f« schädliche Nachbarn-Recht Wir keineswegs gestattet wißen wollen. Euer Ver, fahren der Proceßk Ordnung sowohl, «ls der Observanz und tandesverfaßung gemäs befinden; als laßen Wir es auch bei denen von Euch ertheitten abschlügt lichen Kelolutitinibu! schlechterdings bsmenden und begehren gnädigst, Ihr wollet die Supplikantin deßen nochmalen bedeuten. Daran qkschiehet Uns« Meinung «. tt. Darum Coburg zur Ehrenburg den 27sten November 1749.

    Franz JofiaS H.j.S.

    I. RH,

     
    x
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