Charter: Urkunden 51
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Original context: Fulda, Bibliothek des bischöflichen Priesterseminars > Urkunden > 51
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Signature: 51
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1426 Juli 1
Friedrich (Fryderich) [von Ebersberg], Pförtner des Stifts in Fulda, sein Bruder Hans von Ebersberg (Ebersperg) und dessen Frau Elisabeth (Lyse) bekennen, daß sie dem Guardian und Konvent des Barfüßerklosters zu Fulda 5 Beete Lands vor dem Kohlhäuser Tor zu Fulda, auf der einen Seite an das Land von Eckhard von Gelnhausen (Eghard von Geilnhusen), auf der anderen Seite an Gressers Land und auch an den Weg zur Ziegelmühle stossend, außerdem ihren Zins auf dem schonstater gut (Schönstätter Gut), nämlich 5 Schillingpfennige und 1 Gans, ihren Zins off der Eygenbroten Huse (der Eigenbrot Haus) an dem Wullenwebersgraben (Wollwebersgraben), nämlich 7½ Schillingspfennige, halb auf Walburgis und halb auf Michael, und ihren Zins auf dem Gut czu dem Rodegast off dem gute daz Hans von dem Rodegast Kynder zur Hälfte hat, während die andere Hälfte Hans Behem (Böhm) hat, nämlich 8 Schillingpfennige, 2 Gänse, 2 Sommerhühner, 1 Maß (Limaß) Erbsen zu Michael für zusammen 40 Gulden verkauft haben. Diese 40 Gulden haben sie aus dem Testament ihres Vaters den Brüdern gegeben, damit diese für ihre Eltern God flißeglichen und Marien syne warden Muther beten und besonders das Jahrgedächtnis ihrer Eltern, des Dietrich von Ebersberg (Dytherich von Ebersperg) und seiner Frau Petronella (Petronelle), alle Jahr mit Vigil und Messe off senthe Gertruden tag nach irs ordens gewohnheid begehen. Dabei soll der jeweilige Guardian von den Zinsen jedem anwesenden Bruder 1 Stelze Wein und 1 pfennig wegk geben, daz sie deste flißiger unde andechteger weren, die obgerurte Jarczyde cz<u> begehen. Würden die Brüder in der Abhaltung des Jahrgedächtnisses säumig sein, so sollten die Zinsen an arme Leute fallen, die god vor uns und unser Eldern beten. Die Lehenschaft über die Grundstücke usw. behalten sich die Verkäufer vor, ebenso den Anspruch auf die Fastnachtshühner, zu deren Lieferung der Inhaber der Grundstücke usw. verpflichtet ist. Den Käufern räumen sie eine jährliche Kündigung des Kapitals zu Petri Cathedra ein.Source Regest: Verzeichnung des HStA Marburg
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Hessisches Staatsarchiv Marburg (HStAM), Urkunde in der Datenbank des ArchivsCharter on the archive's website
Hessisches Staatsarchiv Marburg (HStAM), Urkunde in der Datenbank des Archivs
cm, Umbug 3, cm. Siegel: 1) ab, Pressel. 2) stark beschädigt, grün, rund, Wappen: Lilie?
Sigillant: Friedrich und Hans von Ebersberg [gen. von Weyhers].
Material: : 22
Original dating clause: Der gegeben ist nach Cristi geburte 1426 uff den mantag nest nach Senthe Peters unde senthe Pauwels tag der heiligen aposteln.
Editions:
Die Urkunde liegt im Bischöflichen Priesterseminar Fulda unter der Signatur Urk. 1537.- Reg.: LUCKHARD, Regesten, Nr. 400, S. 112 (nach Zinsregister, jetzt im Besitz des Klosters Frauenberg, Fulda). Vgl. auch LUCKHARD, Regesten, S. 229: Friedrich, Sohn des vor 1425 verstorbenen Diderich.
Notes:
Die Urkunde liegt im Bischöflichen Priesterseminar Fulda unter der Signatur Urk. 1537.
Fulda, Bibliothek des bischöflichen Priesterseminars, Urkunden 51, in: Monasterium.net, URL </mom/DE-BPSFulda/urkunden/51/charter>, accessed at 2024-12-04+01:00
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