Die Frei- und heimlichen Gerichte Westphalens, Nr. Urkunde I.XVII. , S. 233
Wir die Scheffen« gemeynliche des TtatgerichtS zu Milten- berg Bekennen vnd thun kunt offentlich allermenglich, die diesen Brieff sehen oder hören lesen, Als Iohannes Helffmann von Op- penheym etliche der von Frankfort Burger, Burgerßin Libe vnd gut vnd habe zu Miltenderg bekommen, vnd uff den Kommer an dem Statgerichte geclaget halt, wie daß er uff die von Francke- fort dry dusent Gulden Schaden vnd kost erlanget vnd erfolget habe an dem fryenstule zum Frihenhagen, deß er ein versigelte Verfolgungs Brieff by gelegt hait, daruff die von Franckenfurt durch iren Adoocaten geantwortet haben, das sie soliche Erlan- gunge vnd Ortell an dem fryenstule gescheen nicht binde, sonder daß sie dafür gefrihet sin, vnd daruff eyn gemeyn Reformacion vnd Frlheit vnd auch eyn Abeheischung fürbracht haben, die dan solichs alles von im selbs inhabende sint, Also nach Ansprache, antwurte vnd beyder teile fürbrlngunge wysen wir zu Rechte, das sie deß zu ußtrage kommen sollen, an die Ende da sich daß mit Rechte ußzutragen gebürte. Da halt Iohannes Helffmann durch synen Fürsprechen lalßen fragen, obe libe vnd gut inne dem kommer pliben solle also lange biß daß die Sache ußgetragen werde, daruff antwurt der von Franckefort Advokat, Er hoffe, daß solich libe vnd gut ledig sin solle, da haben wir scheffen zu recht gewiset, das der von Franckefort libe vnd gut ledig sin solle. Des zu Orkunde so han wir der Stat Miltenberg Secret thun hencken an diesen Brieff, der geben ist uff den Fritag nach sant Lambrechtentag anno domini »ccccquinquagesimo quinto.
Usener, Friedrich Philipp: Gerichte Westphalen, 1832 (Google data) Urkunde I.XVII. , in: Monasterium.net, URL </mom/GerichteWestphalens/0de439a8-7992-49a8-b33b-2ebbe05815e3/charter>, accessed at 2024-11-21+01:00
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