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Charter: Usener, Friedrich Philipp: Gerichte Westphalen, 1832 (Google data)  Urkunde XI.VU.
Signature:  Urkunde XI.VU.

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Der Freigraf Johann von Hulschede verordnet, die Klagsache des Philipps von dem Berge in Worms entgegen den Juden Meyer in Frankfurt durch Schiedsrichter entschei den zu lassen und ernennt den Rath in Worms als Ob mann, den 24. April 1487. (ox ori^.)
Source Regest: Die Frei- und heimlichen Gerichte Westphalens, Nr. Urkunde XI.VU. , S. 353
 

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Die Frei- und heimlichen Gerichte Westphalens, Nr. Urkunde XI.VU. , S. 353

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    Aufschrift: Den Erbarn vorsichtigen wysen Hern Borgermeistern vnd Rait der Statt Franckfort, mynen leven Herrn vnd guden Frunden.

    Ersamen vorsichtigen wösen Hern vnd guden Vrunde, myn vruntlich groiß vnd willigen dinst alsczyt voran. So dan uwer

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    wißhelt myr deß Ioden halben von Eselingen darvmb Im phi- lippus von dem Berge eyns messerß halven verclaget vnd ich dem Ioden zu Brackell vor den fryenstol darvff enen richtdag gelacht, gescryven haben, in meynunge der dinghalben over den Ioden nicht zu richten, Sunder en so wisen vor deß hilgen Richs zu Franckfort gerichte, we dan uwer Afforderunge Briff des halben lvyler Inhalt, heben ich gelesen vnd vogen uwer Erbern wishelt gutlichen zu wissen, dat ich de sache clage vnd beyde partie uwer Elberheit zur Eren vnd willen vor de ersamen vorsichtigen Bor germeistern vnd Rait der Stait Wormisse gewiset hebe vnd wisen in Crafft dusses Breyffs also dats die Ersamen Philippes von dem Berge vnd meyer von Eslinge der Iude sullen keysen eyn Iderman twe syner frunde, vnd meyer vorgenant sal dem vor- genant Philippuß von dem Berge vor synen kost vnd schaden dar he ene vnmogflichen vp gebracht hevet, weß erkant wert vnd ock vor die Hawt sacke, vnd off dey beiden partie deß nicht gesynn- den kunden, sollen die Ersamen Borgermeister vnd rait to Wor- misse vorgenant dat vor over Hern Inne syn, So weß dey dar op stggede werden sal dar by blyven vnd gerichtet syn gelich dat hyr gerichtet were, Vnd dissen dach sal man Halden des andern dinrstags na pinlsten neyst kommende vnd mach de gütlichkeit so nicht getroffen werden, datz dan daz recht synen geborlichen Vort- aanck hab to gesynnen der partie darzu vnd von uwir Erbar wisheit dem cleger myt geleide ane vnderscheit versorgen willen, Auch Erbern Hern vnd gutten Vrunde is myr warlich vorbracht, datz der vorgenant Iude im uwern, von deß hilgen Richs wegen, schyrm vnd gelnide mynen Botten vnd Briff deß keyserlichen hil gen fryen gerichteß gar vngütlich entsangen vnd de mit grossen vnwerdicheit vnder de Vois geworffen vnd daroff in smaheit deS hilgen Nichs getceden, darvmme er in merlichen Bruch erkant ig, begernde darvmb myt allem Vlyß den obgenanten Iuden dar zu vermogen vnd vnderwtsen na gelegenheit dem hilgen Riche vnd dissem keyserlichen fryen Gerichte zu tunde daz billich, recht vnd geborlich ist vnd vch darin hallen so ir wol wist sich gebürt vnd weß ich uwer Erber wißheit zu willen syn mach de ich gerne kent got der vch lange gesunt gesparen zu myr gebitten willen. Vn der mynen Ingesigel von gerichtswegcn gegeven vff den nevsten dinrstedach nach dem sunlage quasimedo geniti anno domini »rcccci.xxxvir.

    Iohan von Hulschede, Frygreve des hilgen Richs vnd des keyserlichen fryenstols zu Brackell.

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