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Charter: Diplomatische Beyträge der Grafen von Andechs und nachherigen Herzoge von Meran, ed. Schultes, 1818 (Google data)  XIX.
Signature:  XIX.

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Diplomatische Beyträge zur Geschichte der Grafen von Andechs und nachherigen Herzoge von Meran, Nr. XIX. , S. 118
 

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Diplomatische Beyträge zur Geschichte der Grafen von Andechs und nachherigen Herzoge von Meran, Nr. XIX. , S. 118

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    XIX.

    Graf Hcinrich Ton Truhendingen bestatigt den Kauf- und Pfand- schaftsrertrag, den sein Anherr Graf Friderich ron Truhendin gen im Jahre t318 mit dem Stifte Bamberg, iiber die Stâdle und Schlosser Schefsliz, Gieg, Giigel, Neuhaus. Staufenberg, Arnstein und Baunach geschlossen hatte.

    1376. ,

    Wir Heinreich Graue von Truhendin gen vnd wir frauw D or o- thea sein eliche wirtein vnd wir Johans desselben Grauen Hein- reichs sun bekenn vnd tun kunt offenlich mit disem brife für vns vnd alle vnser aller Erbn vnd Nachkomen alle den dy in sehent hören oder lesen das wir habn gesebn vnd gehort lesen einen guten vnd gantzen ver.

    a71

    sigelten briff mit etwenn Grauen friderichs vnfs Grauen Hein. reic h s anherren vnd grafen Conrads vnfs vater vnd frauwen Agnes vnsr anfrauwen, vnd Grauen f r i d r e i c h s probsts ze T eu rstat vnfs vetern anhangenden Insigeln der von Wort zu wort stet also. Wir f ri. d r e i c h von gots gnaden Graue von Truhendingen tun kunt alln den dy disen briff sehent oder horent lesen, Wann wir mit guter betrachtniss vnd mit verdachtem mute vnd auch mit besampter hand vnd mit gantzem willn vnd gunst vnsr lieben hausfrauwen, frauwen Agnefs vnd Con rads vnsers Sunes vnd anderer vnsr' Erben vor etlichn Jaren verkauften, vnd ze kauffen gaben reht vnd redlich vnserm liebn h"rrn, weilent Bi. schof W u 1 ff i ng e seligen, dem got gnade vnd dem GoUhus ze Bam- berg, vmb fünftausent mark lòtiges silbers Nuremberg gewihtes, alle unfse gut, dy hernach an disem brife benannt, vn geschrib'n sint Scheslitz den markt, dy Burg G i c b , dy Burg, den G y g e 1, dy Burg das Newhaus, dy Burg den Arnstein, dy gelegen sint in dem Byshtum ze Bamberg, vnd auch dy Burg Stuffemberg dy gelegen ist in dem Byshtum ze W irtzp u r g, mit allm dem das zu denselbn Burgen vnd vesten gehort, mit leuten, mit guten , mitdorffern, mit manschaft, mit zehendn, mit Eckern mit wiesen mit velden, mit holtz mit welden , mit wazzer, mit vischen, mit vischweiden, mit gericht, mit voygtey, mit weiden mit YVilt. pan vnd mit alln rechten vnd m1tzen , vnd auch mit alln guten , dy wir haben in dem Byshtum ze Bamberg, dy allesampt zulehn gent vnd wir zulehn haben von eim Byschoff vnd dem Gotzhus ze Bamberg, des veriehn wir offenlich an disem vnsm brife, on sunderlichen dy Burg Arnstein, dy vnfser eygen ist , vnd auch dy gut dy do geboren zu der vorbenanten Burg Stuffemberg ez sey eygen oder lehen gepauwen, oder vngepauwen, versucht. vnd vnversucht. wie ez geheizzen oder ge. nannt sey vnd an demselben kauff empbangen heten f vnd geweret waren, von vnserm vorgenannten hern Weilant Byschof W u 1 f f i n g vnd von dem Gotzhaus ze Bamb"g, drithalb tausent marg lötigs silbers Nuremberg, ge- wihtes vnd zwelfhundt. ptunt Haller, vnd darzu geweret waren zweyer vnd Schtzig mark lötigs silbers desselben gevvihtes, vnd hundert pfut Hel- ler, vnd zwentzig pfunt Heller. So sullen wizzen alle dy, dy dysen briff ansehene, das Wir dy erbernhren, hren Heinreich von Tann gena't,

    den Dechant, vnd das Capitel gemein des Gotzhus ze Bamb'g, an vnfs hern stat eins Bysthof ze Bamb'g, Wann zu disen zeiten leider do kein Bysch" ist, vnd von des Gotzhaus wegen ze Bamb'g geweret habn vnd voll werschaft getan haben, des vorgenanten Silbers alles vnd de1 Haller aller, vnd babn in geben, ie fur dy mark silbers drew pfunt Heller, vnd drey scbilling Heller der langen und dyselbe werung haben sy do ze Bamb'g von vns empfangen, vnd babn darumb vns, vnd alle vnsere Erbn für einen künftigen Bischof vnd für sichselbr vnd für das Gotzh. ze Bamb'g. desvo1ben't Silbers, vnd der Heller ledikleich ledig gesagt an irenvBrifevnd haben vns geantwort vnf se vesten vnd vnfse gut alle d y das Gotzhaus ze Bamb'g. innhet, wíder invnfsrgewalt mit alln nutzen als sy dasselbe Gotzhaus inn hat gebabt, wann wir dyselbn vesten vnd gut widergekauft haben, zu disen zeiten, mit sogetaner bescheidenheit als hernach geschriben stet, vnd als ez vormals her mit tedingen kumen ist, zwischen vnsern vorbenannten h'rn weilent Byschof Wulfing vnd dem Gotzhaus ze Bamberg einseit, vnd vns vnd vnsern Er ben anderseit, das wir Graue f r i d r e i c h von Truhending. vnd vnsr Sun Graue Conrad zu den heilgen haben gesworen, vnd by vnsn trewen globt habn vnd globen auch mit disem brife, on alles geuerd, für vnsselber, vnd für alle vnser Erben dy wir itzund haben, oder hernach gewinnen, ob wir, oder vnfs Erben dy vorgenanten Burg und vesten , vnd auch alle ander vnfse gut, dy vorgen't sint, hernach wollten verkauffen, oder versetzen, oder verwechseln vmb ander gut, sullen vnd muzzen vor allen andern leüten verkauffen oder versetzen eim Byschoff ze Bamb'g. vnd dem Gotzhaus ze Bamb'g, vmb dy vorgenant fünftausent mark sil bers, ob ein Bischoff, und das Gotzhaus ze Bambg. dy vorgenannten vesten vnd gut kauffen wollen oder darauff leihen, Teten wir, oder vufser Erbn des niht, vnd wollten dyselben Burge vesten vnd Gut, vnd das darzu gehort, einem Byschof zu Bamberg vnd dem Gotzhus zu Bamb'g. empfremden oder verwechseln vmb ander gut, oder hinleihen oder ver- kaufen oder versetzen andern Leüten dann dem Byschof vnd dem Gotz- huse zu Bamberg, so sullen alle vnser Gut und Vesten, dy wir haben on den Arnstein wie dy geheizzen sint, dy wir von dem Byschoff vnd dem Gotzh. ze Bamb'g zulehen habn, als vorgeschriben ist, demselbn

    Gotzh. ze Bamb'g., vnd dem Byschoff ze Bamb'g., allerdinge , vnd mit allen rechten ledig sein worden, vnd sollen nooh mugen aftermals we- der wir noch vnser Erben an den vorgen t Guten, Burgen, vnd vesten vnd an allem dem, das darzu gehoret, nymermer dhein reht baben noch ge- winnen vnd sullen auch alles vnser reht, daran haben verloren aller- ding. Wer auch das ez darzu kom, das wir oder vnsr Erben, vnser vor- beschriben Burg, vesten vnd Gut mit einander als vorg'lobt vnd gete- dingt ist, hernach verkauffen wolten vnd verkauften, dem - - Byschoff, vnd dem Gotzhaus ze Bamberg, So sol man den Kauff beidenthalben vol- bringen und volenden, in den nehsten dreyen Jaren darnach, so dm taras fes zu dem mal begunnen wirt, Also das vns'r h'reder Byschoff, vnd da» Gotzhaus ze Bamberg sullen vns, vnd vnser Erben, ie in Jarsfrist geben das dritteil der vorgenannten fünftausent mark sill.ers, und sullen wir, vnd vnser Erben dem - - Byschoff vnd dem Gotzhaus ze Bamberg einge- ben vnd einantworten das dritteil der vorgenannten Burge, vesten vnd Gut, mit allen nutzen vnd iren rehten, on generd Also bescheidenlich, was wir der vesten vnd der Gut verkauft oder versetzt haben, dy veruallen sint, oder verualln, alsuil dy vesten vnd dy gut zu pfand stent, oder ver- uallnsint, alsuil sal vns, vnd vns"nErben der - - Byschoff vnd das Gotz haus ze Bamberg abslahen, vnd miner geben an der letzten Werung der vorgen'tfünftausent mark silbers. Auch ist getedingt, was wir vnd vnfs Erben dem - - Byschof und dem Gotzhaus ze Bamberg verkauffen , oder versetzen , der oftgenannt Gut, Burg, oder vesten desselben sullen wir, vnd vnser Erben den - - Byschoff vnd das Gotzhaus ze Bamberg weren frey vnd als rehter Werung vnd steter Gewer reht ist. Sunderlich sullen wir Graue fridreich von Truhendingen vnd vns Sun Graue Conrad desvorgenannt vnd vnfse Erben, dy vorgen't burg St u f f e m b'g dy mit allem dem vnd darzu gehört, das lehen ist, vnd zelehTn get, von dem - - Abt von ful de dem Gotzhaus ze Bamb'g mit lehen» rehte ge- trevlich tragen, als wir auch globt haben by vnsern trewen fur vns vnd fur vnser Erben , vnd sullen dannoch dyselben Burg S tuff e mh"g vnd was lehens darzu gehört , leihen vier erbern mannen des Gotzhaus ze Bam berg oder wem sy ein - - Byschoff ze Bamberg und das Gotzhaus heizzuleihen, Vnd sullen sy auch leihen derselben Erben zetragen dem B11ttc. AMunil. 1v. ba. M m

    Gotzhaus ze Bamberg zu getreüer hand als lange vntz dem Gotzhaus ze B a m b er g dy lehenschaft wirt bestetigt allerding. Ez sal auch ein By- scboff vnd das Gotzhaus ze B a m b e r g, ob ez zuschulden kumt an der Jüngsten werung der vorgenannten fünftauscnt mark silbers, inn- behaben, virhur-dert mark silbers zu der Burg A r nste i n mit allem dem vnd darzu gehort, alslange , vntz vnfser liebe Snur Sopbeia vnsers vor- gen't Sunes Conrads hausfraw, der wir heten vormals dyselbe Burg A r n st ein vnd was darzu gehort fur dyselbe vierhundert mark silbers ge- setzt, allerdinge sich verzeiht für sich, vnd für alle ir Erben des cehten , vnd der ansprach, dy sy het oder habn moht zu der egenant Burg A r n - stein vnd zu allem dem dasdarzu gehort; Auch soli ein - - Bysch, vnd das Gotzhaus ze Bamberg vns vnd vnfs Erben des egen"t Silbers weren ob ez zuscbulden kumt ze Bambg. oder ze Nürmberg, wo wir wol- len darüher zu ein vrkund, vnd zu einer stetikeit aller diser vorge- schribn dinge haben wir vnd vnsere liebe frauw, frauw Agnes vnd vn- ser Sun Graue Conrad dovorgenant vnfse Insigel, vnd vnser lieber ve- ter her fridreich von Truhendinge probst des Gotzh. ze Tewerstat auzzerhalb der maure der stat ze Bamb'g, sein Insigel durch vnser bet wil- len zu den vnfsn an disen briff gehangen, des verjohen wir Agnes des vorgen"t grauen fri dreichs hausfraw von Truhendi ngen , vnd wir gra1e Conrad ir Sun, das dy vorgeschriben rede alle war ist, vnd das dy vorgeschriben teding alle mit vnsr gunst, vnd mit vnsm gutem willen geschelin sint, vnd das wir vnse Insigel zu einer gezeügnifs darüber an disen briff haben gehangen, des veriehen wir auch fridreich von Tr u h e n d i nge n probst des Gotzhaus ze T e w e r s t a t der vorgenant, das wir habn durch bete vnsr lieben Hern, Grauen fri dreichs von Truhendinge n vnd grauen Conrads seines suns vnsr Insigel zu den neii an disen briff gehangen, diser dinge vnd diser teding sint auch ge- zeüg dise erbern leut vnsr liber freund Conrad von Sluzzelberg, her meynwar t der f u h s dechant zu sand S t ep h an, her Eberhart der Grozz , dechant des Gotzhaus zusand Jacob, her Nycla der schreib er Chorhr ze Tewrstat, her J oh an s der Schreíbr Chorhr zu sandJacob ze Bamberg, her Heinreichvnd hr Syboth vou Eglofstei n, her 011 von A u f s e z z, her 011 vnd H e i n r e i c h von

    k r i s t a n d her E b e r h a r t hirs, her 01t von S n e í t, vnd h"rr H e i n- rich Stübch, ritter, fridreich zolner gênant Schultheis ze Bamberg, Ylreich pluntzhart vnfs Voy t zu Schefslitz, vud ande erbe leut, der briff ist gebn ze B a m b. do nach Crists geburt ergangen waren Tau- sent Jar drewhundert Jar vnd darnach in dem achtzehen- d m J a r e, ansandLucientagd'heilgenJungfrauwen.

    Und wann dyselben vnser Altuordern, vnd wir mit der Stift ze Bamb"g herkumen sint, vnd vns gütlich von in geschehen ist. So bekennen wir alle, vnd vnser iglicher besunder, das wir vnd alle vnser aller Erben vnd Nachkom", dyselben brife als sy von wort zuwort begriffen sint, an allen iren stücken, punden , vnd artikeln war, stet, vnd ganz süllen, vnd wol- len halten, mit guten trewen, vnd dowider nymermer reden , noch tun , wir, noch nymand an vnser stat, noch von vnsr wegen, in dbeinweise on alles geuerd vnd erneuern vnd bestetigen wir vnd vnser iglicher be sunder dy vorbent" brife mit rehter wizzen, wolbedaht, vnd mit gutem rat, vnd ve"intem willn mit kraft ditz brifs gleicherweise, als wir dyselbe bri fe zu disen Zeiten von newen vnd erst heten geben vnd versigelt on geuerde. Auch haben wir vnd vns iglicher besunder für vns, vnd alle vn ser aller Erben vnd Nachkomen getedïngt vnd vereint Also das wir dem Erw'digem vatcr in gote vnserm liebem h'ren, h'ren L am preht, Bysch ze Bamberg seim Gotzhaus vnd Nachkomen an dem Byshtum ze Bamberg füibaz ewiklich süllen vnd wollen dynen vnd gewarien vnd nymand anders, noch vns damit verbinten zugewarteo in dheimweise mit der vesten Gich mit dem markt Scheslitz, mit der vesten G u gel vnd mit allem dem, das zu den vorbent* vesten gehiirt, das alles von dem egent* vns'm h'ren von Bamberg, vnd seim Gotzhaus z u 1 e h e n g et, vnd Iehen ist vnd auch mit der vesten Stuffemb g, vnd mit dem markt Baunach, vn mit allem dem das darzu gehort, Doch mugen wir vnsr Erben vnd Nach- kom" vns von denselbn vesten vnd guten weren vnd behelfen wider aller menklich, on wider den obgenf vns'n h'ren h'ren Lampreht Bysch ze Bamb"g, sein Gotzhaus vnd Nachkom* on alle geuerde Vnd sullen auch dy obgenanf vesten vnd merkte, vnd ir iglichs besunder des- selben vnsers h'ren von Bambg seines Gotzhaus vnd Nachkommen of-

    M m 2

    fcne heuser sein ewikleich wider aller mennklich nymand auzgenumen, in welchr ahtung oder wirdikeit er sey, zu allen iren willen uo "ten vnd kriegen, wie* wo, wenn, vnd als oft sy, oder dy iren des bedürffen, vnd wir oder vnsr Erben vnd Nachkommen, dyner, oder Amptleutdes von in, oder iren Pflegern oder Amptleüten werden ermant on alle widerred vnd verziehen, on geuerde, Wir süllen vnd wcillen auch, vnd vnser ig- licher besunder , vnd alle vnsr aller Erben vnd Nachkomen wol bestellen mit allen vnsn dynern vnd Amtren, dy dy vorbenant Vesten vn merkt ie zu zeiten innhaben, ob wir, vnser Erben oder Nachkomen niht im Lande oder gegenwortig weren, vnd ein h're von Bamb"g, sein Gotzhaus vnd Nachkom", oder dy iren, der vorbent" vesten vnd merkte oder etliche» be sunder bedorften als vor ist beschriben, das denndyselben dyner vnd Ampt- leüt dy sy denn innhaben damit gefwlich vnd ongeuerd in aller mazz gewar- ten vnd tun als vor ist beschrib'n Wenn auch der egenant vnser h're Bysch Lampreht, sein Gotzhaus vn" Nachkum"en, der vorben't vesten vnd merkte oder iglichs besunder fürbaz bedürffen in der weise als vor ist be schriben So süllen sy dy vf ire eygen kost halten vnd niht vf kost vnser vorbenf von Truhending vnsr Erben oder Nachkom" Vnd vm das, dav. wir, vnser Erben vnd Nachkom" gewarten süllen ewiklich dem vor- benan't vnsm" h"ren vonBamberg, seim Gotzhaus, vnd Nachkom" vnd ny mand anders als vor eygentlich stet beschriben , mit den vorbent" vesten G i ch , mit dem markt S c h e s 1 i z mit dem G u ge 1, mit S t u f f e m b"g vnd Baunach vnd mitalfn iren zugehtiren vnd vns auch gein nymant anders damit Vbinden zu gewarten denn einem Bysth. vnd dem Stift ze Bamberg vnd seine Nachkom" So hat er vns geben viertausent pfut hlr Bamberg. werung , der wir gar vnd gentzlich sein geweret vnd bezalt, vnd sagen den vorbent" vnsn h"ren sein Gotzhaus vnd Nachkom" fur vns vnsr Erben vnd Nachkommen darumb ledig vnd los Wenn auch vnsers oftgenant" Grauen Hei nreichs Sune H e i n r e i c h vn" Os vv a 1 d , oder ob wir nach mer Erben gewinnen, zu iren tagen kum"en, so süllen sy vnd ir iglicher besunder on verziehen vnd widerred dz obgent" vnsr Altuord"n Grauen f ri d r ei c h s vnd Grauen C o n r a d s brife, vnd auch dy brife , dy wir itzund von ne"wn von gewartens mit vns'n Slozzen vnd von Pfant- schaft wegen als in disem, vnd and" n vns"n brifen ist eygentlich b c griffe n

    a77

    vnd geschriben, gehen vnsm oftgent" hren sein Gotzhaus vnd Nachkomen mit irselbs brifen vnd Insigeln ernüren, vnd bestetigen , vnd zu den heil- gen sweren, das sy dy wolln balten für sich ir Erben vnd aller ir aller Nachkom" Wenn sy des von eim Byschoff ze Bamb'g, seim Gotzhaus oder Nachkom" ermannt werden, in dem nehsten manad darnach on geuerd Ez sullen auch dise geinw'òrtigen vnfs brife, wenn wir dy vesten S tuf fe m b'g mit iren zugehoren von in widcrgeloset haben bei irr kraft vnd maht bleiben vnd sali dyselbe losung vns m vorbent" h"ren von Bamb'g seim Gotzhaus vnd Nachkome" an disen geinwortigen vnsn brifen gentzlich vnd gar on schaden sein, on geuerd, Wir haben vns auch v'ziegen vnd verzeihen auch mit kraft ditz brifs für vns vnd alle vnser aller Erben vnd Nachkom" aller ansprach vnd vorderung vnd auch aller freyheit vnd hulfe, dy wir von Pebsten oderkeysern haben, oder fürbaz in dheine weis geha- ben mohten. mit den wir wider dy obgent" teding vnd artikel gemeinlich oder besunder, in dheinweise kumen oder getun mohten oderiemant von vnsern wegen heimleich oder offenlich on alle geuerde, Vnd das dem oft gent" vnserm hren von Bamberg, seim Gotshaus vndNackomen, alle ob- geschriben ding, vnd iglichs besunder als dauor von wort zuwort stet ge- schriben gantz war vnd stet gehalten werden , vnuerrükt bleib'n ewiklich, von vns obgent" Grafen Heinreich von Truhending., Doro- thern seiner elichen Wirtein, Grauen Johans seim Sun vnd allen vn ser aller Erben vnd Nachkomen des geben wir in disen offen briff mit vnsn" hangendn" Insigeln versigelt Vnd haben das fiir vns, vnd für unser aller Erben vnd Nachkom" in guten trewen globt, vnd zu den heilgen ge- sworen, Ez ist auch geret, were daz vns vns" n Erbn" oder Nackom" der egent" vesten Gich, Gügel oder Stuffmb'g eine oder mer vngeulich angewunnen wurden , so sal vns der egent" vnfs h"re h're Lampreht Bysch zeBambg sein Stift vnd Nachkom" darzu behulfen sein, das wir dywidtr- gewinne Vnd sullen auch wir, vnd alle vnfs Erben , vnd Nachkom" vns ^pit den, dy vns die egent" vesten also angewunnen heten niht sunen noch tedingen, in dheinweis on will"n, wizzen vn" wort des egent" vnfs" h'ren seines Stifts vnd Nachkom", on alle geuerd, diser ding' aller sint gezeuge der erw"ge h're h"r Ott Abt vf dem Münchperg by Bamb"g Graue Berthold von H en n bg" V 1 r e i ch von Tunfelt, hrAlbreht

    h o u b t h'r 3 o h a n s z u fr a z z Dum , h'ren ze BamFg h'r H e i n r i c h von h o h rís t ein zu sand - - - - ze Strazpurg an" h'ren J o h a n s von Canet ze Munster - - - - probste, Conrad vnd fridreich stiebn gebrüdere fridreich von A n f s e z z Ritter, Dy t zen marschalk vnd Conrad Rüsembach, vnd and r erbe leute genug, Das geschach vnd diser briff ist gebri" ze Bamb'g do man zalt' nach Gots geburt Drew- zeh e n h u n d f J a r vnd da r nach in dem Sechs vnd Sybent- zigsten Jare an der heilgen Jungfrauwn" tag sand kunegund als sy Starb,

     
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