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Charter: Kremer, Christoph Jacob: Geschichte Gülch und Bergisches, 1769 (Google data)  (aäZ.XI..)
Signature:  (aäZ.XI..)

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(aäZ.XI..) «<5on Gots gnaden wir Iohans Pfaltzgraue by Rine, Hertzog in Beyeren vn!> Graue zu Spanheim, vnd wir Johanna geboren von Naßawe vnd Sarbrucken Pfalzgrauin Hertzogin vnd Graffin der vorgeschrieben Lande sine eliche hußfrauwe vnd gemahel. Thun samentlich kunt vnd bekennen offenberlich mit diesem brieue vor vns alle vnßer Erben vnd Nachkomelingcn das wir sementlich vnd einbrecht« lichen mit wolbedachtem müde sinnen vnd reytzen gesundes leibs vnd mit rade vn« ßer Rede vnd stunde vnbezwongen durch vnßers vnßer Erben vnd Nachkomen vnd vnßer Lande nutzes vnd bestens wille der vns kuntlichen dauon vorstanden ist, dem Hochgeboren Fürsten Herrn Wilhelmen Hcrtzogen zu Gulich zu dem Berge Gra» uen zu Ravenßberg vnd Hern zu Heynßberg vnßem lieben Oheym vnd Swager sinen Erben vnd Nachkomen alle vnßer gerechtigkeit die wir vnd vnßer Erben Hain oder gewynnen mögen an den Slossen Stätten vnd Landen von Heynsberg, an den Slosse ind Lande von Lewenberg, an der Stat dem Slosse vnd Lande van Dieste, an dem Slosse Stat vnd Lande van Sichern mit alle der vorgeschrieben Stetten vnd Lantschassten herllcheyden, hocheydcn, dorfferen, luden, gutteren, gerichten hoe vnd nider, schetzonge, renten, gulten, zinßen, pechten, Mannen, burgmannen, geistlichen und werentlichen Lehene, buschen, wiltbenen, melden, Iegenxn, sischereyen, wasseren, waßerleuffen, mullen, mulensteden, wyeren, rvcyden, selben, wiesen, eckeren vnd fort alle vnd igllcher derselbe Slosse Stede vnd Lantschafften, Rechten, Fniheyten, gewonhelten zu vnd ingehoerende wie vnd wa die vnd das alles»gelegen benant darzu vnd ingehorich ist, mit allem da, uon nit abbleibende noch vßgcscheiden in eyme rechten steten Erbkauff erblich verkauffc vnd zu ewigen zmen vbergeben han, verkauffen vnd vbergeben vestlich in crafft bis brieffs als vor eyne merckliche bescheiden Summe gelbes die vns der vorgeschrieben vnßer lieber Oheim vnd Swager daruor an gereidem gelde vber« r thun izo Ultunden zur Geschichte thnn lieberen vnd wol bezalen laßen hat, welche Summe geldts wir in vnftr vnd vnßer Lande beste nutze vnd vrber fort gewant vnd geliert hon, Sagen vnd scheiden yne sine Erben vnd Nachkomen vor vns vnßer Erben vnd Nachkomm dauou loß ledig quit vnd wail bezalt zu den ewigen tagen. Wir Iohans vnd Io, Hanna «pfaltzgraue vnd Pfaltzgrauinne, Hertzog tnd Hertzoginne Graff vnd Graf« sin vurgenant Hain auch der vorgeschrieben Sloss Sted« vnd gemeyner Lantschaff5 ten van Heynsberg Lewenberg Diest vnd Sichem vnd alle lre zugehorde vßgegan« gen vnd verzegen, vns vnßer Erben vnd Nachlomen dauou enterbt vnd entgudt, vnd den obgenanten vnßeren lieben Ohem vnd Schwager Hertzog Wilhelm von Gulich vnd Berge «. sine Erben vnd Nachkomen daran geerbt vnd gegudt, vnd darzu thun wir ynne vßgang vnd werschafft aller vnßer vnd vnßer Erben gerech» tiglelt wie vurgtlliert fielt volnlomentlich mit «äfft die brieffS in alle dem rech« ten vnd in der besten forme wisen vnd Manieren, vnd so wie ynne bat aller best rest vnd siede sin mag, vnd wir setzen sie yre Erben vnd Nachkomen als nu in recht «blich ewig vesitzung« aller der vurgefchrieben Stoffe Steve vnd aller derselbe! lantschafften zugehonmgen, vnd wir geben vnne gantz vollommen möge macht vnd gewalt das sie als nu vnd vortan in erblich ewig besitzunge von diesem tag« «n dieselben vorgesthrieben iantschafflen mit allen irm zugehorungen wie vorg«- tliert sieit vor lre erb vnd gntt haben besitzen genießen gebruichen sollen, vnd da mit als mit anderen iren erblantschafften Handelen, iren nutzen vnd beste thun wenden vnd tieren füllen vnd mögen nach allem irem willen, vns noch vnßeren Erben oder Nachlomen oder vemandts anders van vnßen wegen nummermt, keiner lunne forderunge anspraiche oder einlcher gerechtlgkeit me daran zu behol» ley in teinerley «yß. Wir verziehen auch in diesen, seinen brieffe vor vns vnßn Erben vnd Nachkomen vff alle hulde, eyd«, verwentniße vnd Verpflichtung« »ns die Manne, Burgmanne, Ambtluide, bürgere vnd gemeine vndessaissen der obge» Tanten Land« geistliche vnd werentllch zugethan verwant vnd verpsticht gewestsynt oder schuldig zu thun gewest weren. Heischen befthlen vnd gebieten ynne allen ftmentlich vnd eyme iglichem besunder das yr vnßerem Oheim vnd Swager Hei« tzog Wilhelm van Gulich vnd Berge finen Erben vnd Nachkomenden von diesem tage an vur ewere Erbherren annemen, yne hulde vnd eyde thun, gewertig vnd gehorsam syn als getruwe Manne Amvtluide vnd vndersaissen irem rechten nb« Heren schuldig vnd vfilchtig zu thun sin. Wir Iohan Pfaltzgraue vnd wir Io, Hanna Pfalzgrauinne vorgeschrieben erkennen ouch in diesemseluen brieff vor «ni vnßer Elben vnd Nachlomen das wir dem obgenanten vnßem Vheim vnd Creagn Hertzog der Herren von Heinsberg. izr Hertzog Wilhelm von Gullch vnd Berge sinen Erben vnd Nachkomen insunderhelt verziehen han vnd verziehen auch fort auff alle fordernnge ansprach vnd gerechtig, leit so wie wir die an den vorgenanten vnßen lieben Oheimen vnd Swager Hertzog Wilhelm von Gulich vnd Berge gethan zu yme vnd den vorgeschrieben Landen ge« hadt han oder haben mochten groß noch kleine nlt abbleibende noch vßgescheiden gentzllch lutterllch vnd zu male vestiglich in crafft disseluen brieffs. Alle diese hlevorgeschrieuen Punten vnd Articul samentlichen vnd einen ieglichen besunder globen »ir IohanS Pfaltzgraue by Rine Hertzog in Beueren vnd Graue zu Span« heim, vnd wir Johanna geboren vanNaßHw vnd Sarbrucken Pfaltzgrauin Her- tzogln vnd Grauin der vorgeschrieben lande sine «liche hnßfrauwe vnd gemahel vor vns vnßer Erben vnd Nachkomen by vnßer Fürstlichen truwen eren vnd wir« den an eydtSstat vnß stede vnuerbrochen sunder alle betrog vffrichtig vnd wol zu halten, dar nnmmerme nit Widder zo thun noch gescheen lassen mit worten wer« cken gewalt mit gerlcht geistlich oder werentlich oder ane gericht noch mit keinen anderen fachen wie die genant beschrieben oder gefunden sint in dem Rechten Pabst oder Keysers Rechten gesetzten Statuten vnd gewonhelten noch mit keinen fachen die gescheen sint oder vmmer gescheen mögen sunder aller kunn« argelist intrag Hindernisse ind geuerde die in diesem brieff gentzlich vnd zu mahle vißgescheiden sin vnd bleiben sollen. Vnd biß zu Vrkunde der warheit vnd gantzer vester erblicher vnd ewiger siedlgeit han wir IohanS Pfaltzgraue by Rine Hertzog in Beyeren vnd Grass zu Spanheim vorgeschrieben vnßer Ingesiegel mit,vnßer rechter wißenheit vnd guten willen vor vns vnßer Erben vnd Nachkomen an diesen briess thun vnl» heischen hencken. Vnd wir Johanna geboren von Naßauwe vnd Sarbrucken Pfaltzgrauin Hertzogln vnd Grauin der obgeschrieben Lande sin eheliche hulßfrau« »e vnd gemahel han auch insonderheit verziehen vnd verziehe in diesemseluen brief« fe vor vns vnßer Erben vnd Nachkomen by vnßerer Frauwelicher eren vnd wirden in eyns gesworen Eidtsstat vff alle frauweliche ftyheit die wir van recht oder ge« wonheit haben vnd herwldder gebruchen mogten, vnd han bis alles zu warem vr« lunde vnd erblicher vnd ewiger vester stedlgkeit vnßer Ingesiegel by Siegel thun vn« ßerS lieben Heren vnd gemahel vorgeschrieben an diesen brieff zu hencken. Want dan das Sloss Etat Lant vnd Herlichelt van Siechen Zoll vnd durchgang zu Diest die Bnrggraueschafft van Antwerpen, die ddrffer vnd herrlicheit van Mehrem, »an Vorst, van Holede, vnd Nune buenre Landes gelegen zu Wolmerßheim le« hen sint deS durchluchtigen hochgebornen Fürsten vnd Herrn Herrn Marlmllians Ertzhertzogen zu Oesterrelch zu Burgundlen vnd zu Brabant Grauen zu Flande« r 2 «n ,I2 Urkunden zur Geschichte ren vnd zu Tyrol u. vnßers besunder lieben Oheims Hain wir Sine liebe gebel«. ten diese» Elblauff mit zu bewilligen, vnd des Einer Lieben Willigungebrleff dar» über versiegelt gegeben halt, auch Slner Lieben Statthalter van Brabant mit na« men Iohan von Eynatcn vnd vier Lehenmanne deßelben Landts von Brabant mit namen Matthlß von Roide, Woulter von Vlmcn, Iohan Deghent vnd Corne» llus van Consborch darbey geschickt, des wir Iohan van Eynaten Stathelter, Matlhis von Roide, Woulter von Olmen, Iohan Deghent vnd Cornelis van Coensborch als Lchenmanne bekennen wair ist, vnd von geheische vnd beuele vn, ßers liebesien genedigsien Herrn Ertzhcrtzogen zu Oesierreich zu Burgnndien vnd zu Brabant ic. als von des Hertzogthumbs van Brabant wegen mit be»> dieser vbergifft verziegniße vnd vßgange der Lande Siechen vnd Diest zu behueff vnßers gnedigen Herrn van Gulich vnd Berge, siner gnaden Erben vnd Nachkomlingen gewcst sint vnd han des zu merer sicherheit vnd siede halten mallich van vns sin Siegel mit an diesen bricff gehangen. Vort bin ich Matthls van Roide vorge, schrieben als Schottes zu Diest mit vier Echeffen der Statt van Diest mit na, men Goedeuart van Goitsenhouen, Henrich Körten, Grebise Bochouts vnd Io, han van Surpele by dieser vorgeschneuen vbergifft verzichniße vnd vßgange der lande Siechen vnd Diest wie vorgecliert steit gewest, des wir Echeffen der Statt Diest vorgenant bekennen also geschiet war« ist, vnd vmb noch merer siedlgheit vnd siedehalten aller vorgeschrieben jachen hau wir Iohans Pfaltzgraue vnd Io, Hanna Pfaltzgrauinne Hertzog vnd Hertzoginne, obgenant gebeden des hochgebor, nen Fürsten herm Henrichs etwan Lantgmuen zu Hessen, Grauen zu Katzcnel, lenbogen zu Dletze zu Ziegenhalne vnd zu Nyde vnßerS lieben Oheimen seliger ge, dechtenißt nachgelassene Rhäte vnd Ambtluide nemelich Hanßen von Doringen» berg Hoffmeister, Iohan Schencken zu Schweinsberg Marschalck, Volprecht Schencken zu Schweinsberg Ambtman zu Rynfels vnd Johanne« Steyne Ean, tzeler vnßer lieben besonderen die solichen erbkauff von des gedachten vnßers lie« ben Oheimen seligen wegen bededingt haben, das irer iglicher sin eigen Ingesiegel «ls tedingßlude des erbkauffs zu gezuignlsse der warheit mit by die vnße« an diesen brleff gehangen haut, des wir itzgenanten Hanß, Iohan, Volprecht vnd Johannes bekennen wair ist vnd gethan haben vmb bebe willen der hochgeborner Fürsten vnd Fürstinnen Herrn Iohans Pfaltzgrauen vnd Frauwen Johanna Pfaltz, grauinnen vnßer gnedlger Herrn vnd Frauwen vorgeschrieben. Wir Pfaltzgraue vnd Pfaltzgraulnne vorgenant han vort geheischen gebetten vnd befohlen vnßeren lieben Reten vnd getmwen mit namen Walraben von Coppensiein, Iohan voy Morß« der Herren von Heinsberg. izz Morßheim Ambtman zu Creutzenach, Iohanßen von Lamßheim Cantzeler vnd Ioisien van Coppenstein ir iglicher sin Ingesiegel by die vnßen an diesen brieff zo hencken. Des wir ietzgenanten Walrabe, Iohan, Johannes vnd Ioist also bekennen das wir vnßer Ingesiegel van geheisch vnd begerunge der obgenanten vnßer gnedlger lieber Herrn vnd Frauwen an diesen brieff by irer gnaden Ingesie, gel gehangen han. So han wir Johanna Pfalhgrauln vnd Hertzogin vorgeschrle» den insonderheit geheischen gebeden vnd befolhen Siftidt van Lewensiein vnßen Hrffmeister daS er sin Siegel zu gezuge by das vnßer mit an diesen brieff gehan, gen hat, des ich Siftidt ietzgenant myn Siegel also heran gehangen bekennen wäre ist vnd gerne gethan Hain van geheisch vnd befelhe meiner gnedlger lieber Hranwen Pfaltzgrauinnen Herzoginnen vnd Grauinnen vurgemmt. Want dan das Sloss Lewenberg des obgenanten vnßers lieben Oheimen vnd SwagerS Her« tzog Wilhelms van Gulich vnd Berge vnd seines Hertzogdumbs van dem Berge erblehen sin sal, vnd etliche Ddrffer im Lande von Lewenberg gelegen siner Lieb, den vnd sins Hertzogdumbs van Gulich auch erblehen sin sollen als wir bericht weiden, vff solchs Hain wir des Sloss Lewenberg vnd der ddrffer vorgeschrieben vor etlichen mannen beyder Hertzogdumb Gulich vnd Berge mit namen des Ede» len Henrichs Grauen zu Lymberg Herrn Dietherich von Vurtschit Ritters Erb« Hoffmeister des Landts von Guilge, Wilhelms von Nesselrode Herrn zu Reyde, vnd Conrait von der Horst Erbschenck des Landts vom Berge, vnd vor Dinger vnd Scheffen des Landts von Lewenberg vßgegangen. Vnd so dan das Sloss Etatt vnd Landt von Heinßbcrg von nlemandts zu Lehn gaende ist haln wir derselben Sloss Statt vnd gantzen Landts von Heynsberg vor etlichen der lehn manne zu Heynsberg mlt namen GoedartS von Harue Daems Son, vnd Daems von Berg genant, vort Tnbs, vort vor Vogde, Bürgermeister, Scheffen vnd Raide der Statt van Heynsberg verzlegcn, vißgain vnd verziehen vff dl« vorgeschrleben beyde Lande von Lewenberg vnd von Heynßberg vnd alle ire zuge» Horde vor vns vnßer Erben vnd Nachkomen lutterlich gentzlich vnd zumaile zu henden vnferS Oheimen vnd Swagers von Gulich rnd Berge vorgeschrieben vüd siner Erben vnd Nachkomen, sie daran geerbt vnd gegudt, vnd han die Lehen« manne beyder Hertzogthumb von Gulich vnd Berge auch des Landts von Heynß« berg vort Bürgermeister Scheffen vnd Rait der Etat Heinßberg gebetten das sie mallich von innen ire Siegel, vnd die Statt Heynsberg lr Stat Siegel mit bey die vnßer zu erblicher ewiger siedigkeit an diesen brieff gehangen haln, des wir Lthenmanne der vorgeschrieben Hertzogthumbe vnd Lande, vort Bürgermeister '' '. rz hieran i,4 Urkunden zur Geschichte von Heinsberg. hieran gehangen bekennen walr ist vnd gern gethan Hain vmb begerunge willen vnßer gnedlger Herrn vndFrauwen van Beyeren vorgeschrieben. Gegeben vff den ic, lÄer« Montag na dem Sontag Lata« zu Halbfasten ln den Iairen vnßers herm dnftr« vierhundert achtzig vnd dry laren» Register
Source Regest: 
Akademische Beiträge zur Gülch und Bergischen Geschichte, Nr. (aäZ.XI..) , S. 293
 

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Akademische Beiträge zur Gülch und Bergischen Geschichte, Nr. (aäZ.XI..) , S. 293

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