Charter: Kremer, Christoph Jacob: Geschichte Gülch und Bergisches, 1769 (Google data) XVIII.
Signature: XVIII.
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XVIII. Schiedsrichterlicher Entscheid des Bischofs Adolf von Lüttich und Grav
Adolfs von Berg wegen den Streitigkeiten zwischen Gotfrid I Herrn zu Heinsberg und
Blanckenberg und Grav Gotfrid von Sain. Dat. des GudestageS vur Sente Laurentz dage izzi.
l>ci §. XVI.) ^3lr Avlffvon GodeS genaden Bvschoff van Ludge und Aylff Greue van dem
Berge Soenlude erkoren van den edelen luden Heren Godarde deme Heren van Heynsberg ind van
Blanckenberg lud jynen helperen van einer seiden, in» Heren Godarde van SeyNe Heren zu
Hovmberg ind siuen helperen an der an der syden van macht die vns gegeuen ls van desen
vurgenanten beiden Partien, so sagen wlr yn al>o as herna geschreuen sielt. Zo deme
irsien male sagen wir quyt vnd los die gefangenen van beyden syden, vnd füllen vruede dun.
Vortme sagen wir bat her Godart van Sevne vurgenant vnd syn son Engelbrecht sul» len
<yn Eme man des vurgenanten Heren van Heinsberg vnd van Blancken» bng vnd syn«r eruen
als van drysich marcken gelbes erfiicher gülden vp yr selues eigen gutt zo bewysen binnen
diesem iaire vnd der zyt dat bis brieff gegeuen ist. Vortrne sagen wir also van des juden
wegen van Blanckenberg, dat der vorgenante her Godart sal zu Blanckenberg komen, vnd sal
demeseluen ju« den na den brleuen ind geloifniße ind na den vurwarden der de jude sich
ver« misset dat he haue van Heren Godart vurgesprochen ind van Heren Engel» brechten synen
Vadere , dum wat he schuldig is van rechte zu duin. Hett au« der jude Heren Godarden
darweder einiche vurwerde gedaen vf geloift die he tan zubrengen mit rechte, die willen
wir dat sie ihme der jude Halde, he en tunne yr sich dan entsagen of erweren mit rechte.
Vortme sagen wlr van den luden so we der in hauender gewer ist der sal sie beHalden also
lange mit dat sy ihme aue werden gewunne» mit rechte. Vortme sagen wir als» van des Rychs
lulden vnd van den intomenden luden dat füllen parlyen Halde» in all der wyö dat lt hie
vur vnd van alders is geHalden. Vortme sagen wir de man up beyden syden Widder in yr leen.
Vortme sagen wir dat her Godart van Seyne vurgenant vnd Gerlach van Asenberg vnd Willem
van Brunsberg sullen wkommen zu vnser beyder manunge vnd gysung« zu Heymsberg vnd nit dan«
d nen . 26 Urkunden zur Geschichte nen komen it eu sy mit willen des vurgenanten Heren van
Heymsberg. Vort me sagen wir da, her Godart van Sevne Gerlach van Nsenberg vnd tvülem van
Vrunsberg die hier vurgenant synt sullen deme Heren van Heyms« berg de hieunr genmtt ls
dienen mit hundert mannen zu Ritters rechte binnen diesem negsien jaire iran he it
heischet dp welche stat dat he sy wil fueren binnen landes dar sy mit ercn »yden mögen.
Vortme sagen wir bat her Godart vurge, nant sal duin deme Echoltißen van Blanckenberg van
der schult die he yme schul« dig is bat syne biieve Halden. Vortme sagen wir quyt vnd los
all den Bernschach de vp den Satertag vor Eente Marien Magdalenen dage do die Sonne wart
ge» macht zu Aldenrsde vnuerwysi was ain argelist. Vortme vnd na des«, dingen die hievor
gesprochen synt, so sagen wir eine volkomene gantze sone tuschen den vurgesproche»
Parteien vnd allen yren helperen van alle deme dat geschien is van beiden syden van
diesen, kriege vnd van diesem orloge, und quyt alle schaden die geschicn synt van beyden
syden vnd mit „amen den schaden den her Luerhart van Lvmburg vnd herSymon van Fscngarden
forderen, den schaden den da fordert her Diederich vnd her Salon,«« van Nsenvurg des wir
noch niet wait en Hai» erfaren noch en <yn verkert darup zu sprechen dat stiften wir
vnd haldent vp mit wir itwaS erfaien dat wir darvp mögen mit bescheidenheide sprechen. ,
Vortme sagen wir van den hundert malderen korns der de here van Heimsberg vorge« nant segt
hcren Godarden van Geyne dat he sy eme genomen haue dat sy des sollen komen an yr alde
brieue, vnd sollen Halden wat die sprechen. Vortnie sa« gen wir van deme körne des der
here van Heymsberg siet Heren Godarden van Sevne dat he synen luden vp der straißen
genomen haue, wat he gewysen tonne zu rechte dat he gelben solle dat sal der vorgenante
her Godart richten. Vortme vp die naeme Rinderen vnd Schaefen der de here van Heymsperg
ziet Heren Go darden van Seyne der sy beyde genug haint genommen vp sage Henrichs van
Vvrnenberg sprechen wir dat sy noch dat also Halden sollen also deselue Henrich sie
beseyt, allerlei argelisie in diesen vurgesprochenen dingen vißgeschlossen, vnd vmb eine
meere stedicheit vnd sicherheit all dieser dingen so hauen wir Byschoff vnd Graue
vurgenant vnser beider ingesiegele an diesen bricf gehangen, de gege» nen is na Gods
geburde wan men schryft druzeinhundert jair in deme einen dris, 14 ^ne. sichsten jair des
gudesiages pur Sente Xaurentzys dage. Source Regest:
Akademische Beiträge zur Gülch und Bergischen Geschichte, Nr. XVIII. , S. 189
Akademische Beiträge zur Gülch und Bergischen Geschichte, Nr. XVIII. , S. 189
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Akademische Beiträge zur Gülch und Bergischen Geschichte, Nr. XVIII. , S. 189
Akademische Beiträge zur Gülch und Bergischen Geschichte, Nr. XVIII. , S. 189


Kremer, Christoph Jacob: Geschichte Gülch und Bergisches, 1769 (Google data) XVIII. , in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/GuelchBergischen/510f3570-2a3d-4571-90cc-b89fed1b831b/charter>, accessed 2025-04-09+02:00
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