Charter: Kremer, Christoph Jacob: Geschichte Gülch und Bergisches, 1769 (Google data) (aä§.Xl.I.)
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(aä§.Xl.I.) >ir Gerhart van Blanlenheim, Here ;o Casielberg, ind zo
Gereltzsiein. Dein lunt allen luiden dat wir angesien Hain nutz ind vrber vnssclues vnsse
lande ind lu» de, ind ouch vmb gunst truwe Vruntschaft ind hevmlichkeit zo vcrmeren
tuschen vnß ind den vnßen, ind den Edelen Heren Johanne van Loyn l)eren zo Heyns« bcrg ind
zo Lcwenberg, ind den synen, ind sint darombe mit ime ind h« mit vns ouermitz vns ind
vnser Vrunde ind Maige van benden svden guden zvllichen ratt ind glilduncken eins
wisilichen heilichs ouerkomen, ind des amtlichen ouerdragen tu'chen vnsen elichen linderen
van beyden svden, in alle der fugen ind Manieren as bernae geschreuen stell. Dat is zu
wissen dat Wilhelrn van Heynsberg Eon Helen Irlxms van loene vor'chrieuen hauen fal zo
eyme roillichem elichen wvue elsie elige Tochler vnß Gerdarts van Blanctenhciin vurgenant.
also dar wir Gerhart vurgenant gezeuen hauen snme Son mit vnser doichter vorgen. z»
medeganen in rechten htilichsvurwerden alle herlicheide flösse lande luide ind guede die
wir nu Hain ind besüzen, ind hernamals vns ind vn'en eruen anerfallen mach, cff auch au
vns erweruen off ertrugen moichten moegen mit allen vren ge» richten, rechten, gülden,
reuten, gucden, vervalle, vpkomin,e, ind mityren <m» deren zubehoeren groß ind clein,
wie man dat nennen mach, niet dauon vißg« scheiden, ind darghein bat der Edel Ioh^n van
Lonn vnsser doichtei mit snme So» vurschr. zo medeganen ouch in Hcillck5'.'urwarden evn
van svnen zwcen Herlichei den Heynsberg off Lewenberg zor scheidinge mit svliem eisten
broider, da äff der eiste doch den kuir hauen sal, mit alle der eyne herrlicheit.
gerichten, rechten, gülden, renten, gueden, vervalle ind vpcoeming« as die huide» dis tags
gelegen lud vernoernpt is. Vort is gevorwert, ind in diesen Heilichs vorwerden viß»
geschelden, w«nt wir Gerhart vurß, noch ein junger «licht dochter haen, die men wanne der
Herren von Heinsberg. 55 wanne Got bat versyt ouch zu der ee besiaden sal dat men mit der
doch ter dp heilichsvonverde geuen sal dat Sloß Nuwen Blanleuheim mit allem sinem
zubehoere ind rechten, wie dat huiden dis dagcs gelegen is, ind dar« zu dn) duseitt
Rinscher gülden. Were auer fache dat wir Gerhart van Blanken, he: heim vurschrieuen ind nu
zur zlt vnse eliche Vrauwe nu off hcrnamals men» liche geburt erkrygen ind gewunnen die
van vnser bcyder lyue lomen mere, die menliche geburt sal zo gleicher deilonge stain mit
Wilhelm Son Heren Iohans von ioyn sinem Ewager vurschrieuen as zwe» nemliche gebruder an
ind mit vn« deischeide dat die vurschrieuen menliche geburt vnß Gerharts v„d vnser Vrauwen
vurgen. die kuir zum ersten hauen ind beHalden sal eyne Slosse van zwe»» den besten ze
liefen, wellich hie will, ind Wilhelm vurschrieuen sal «eist deme hauen lud liesen
willichs dat he wilt van den Stoffen begriffen in diese heilyge na den« vurschrieuen ist.
Mer vort so füllen die erste geburt ind Wilhelm vcrg. alle ander hcrlicheiden, Slosse,
lande, luide, guede, rente, gulde ind rpcoeminge mit allen iren zubehoeren zn diesen
herlicheiden gehoerende as vurschrieuen is vnder sich zu beyden syden gelich deylen,
niemant van yn inne der deyl.nge geyn vordel zu ha» uen vißgescheiden die tuyr der zweyer
Slosse vurgeschrleuen also dat yu des zu beyden syden billig wail benugen sal,
vißgescheiden auch alsolche wedem as vnS Geiharts etlicher Vrauwe» vurschrieuen da an
bewyst is, des man ire sal laißen gebniichen nach inHalde irer wedemsbrieue dairup gemacht
ind besiegelt, ind sollen auch beide vort der eyn gelych dem anderen alle recht ind alle
fachen doin bau den hcrlicheiden rcnten iüd vre» zubehoeren vurschrieuen wat da äff geburt
z« doin sunder argelist. Vort ist ouerdragen offc Got fugde dat van vns Ger- hart van
Nlankenheim vurschrieuen lud nu zer zyt vnser elicher Vrauwen me men» liche geburde wurden
dan die eyue as vurschrieuen sieit die menliche geburde eine »ff me sollen die zwene mit
uamen elfte Sune vnß Gerharts vorgeschrieuen ind Wilhelm ron Heinsberg syn Ewager Son
Heren Iohans von Loyn vurschrie» uen sementlichen ind mallich van inne zu beiden syden
gelycher wyß wysen ind be» gueden in sulchcu schin as zweene elfte bruder cyneur jungen
broider schuldig sint zo doin nae gelegenheit ind bewisongen der herlicheiden zo
Castelberg ind Geretz» siein die vurzyts geschiet is. Auch is gevorwert lud ouerdragen off
wir Gerhart vurschrieuen ind vnse tilge Vrauwe die wir nu zer zyt hauen eynige geburt me
znrunnen da» wir nu Hain asdan so sal man mit der jüngster dolchter die nu leeft zo i em
heilige viere duysent Rynscher gülden vißgeuen ind verrichten damit dat H) asdanne mit
gantzem verzegeniße vp alle herlicheiden Elvisse lande luide ind guede 56 Ullunden zur
Geschichte guede mlt allen iren zubehoeren die an sie erstoruen ind ewallen wert« off
omermt moichten in eyniger wys gentzlichen ind luterlichen sal verznen, ind in alsulch«
wys sal sie bestait ind zumal affgeguet syn aen «gellst. Vort ist gevorwett ind verdadingt
were fache dat de vurschrieuen Her Iohan van Loyn ind sin ellche Vrauwe die nu leest eyne
doichter van yn beyden gewunnen, ind wir Gehart vurg. van vnser clicher Vrauwcn die wir nn
Hain eyn Son triezen ind gewunnen, die zwei sal man zusamen geuen ind ;n der heilicher ee
fuegen, also dat ajdan die eersien mit den anderen dat Gor geue alle herlicheiden Slosse
lande luide ind gui» de mit iren Renten gülden ind zubehoeren vurschrieuen gelich deylen
aen argelist, Ind off'lGode also fucgde so sal here I.'han van Loyn her« ;oHeyn?berg
vurschr. off asdan syuer doichcer van Heynsberg «eiste Vmnde mit ire zo doin ind geuen dal
bcyder vartyen Vrunde zytlich dunckct na gelegenhcit der herlicheit ind auch der zytas
sich mugellch heischet ind geburt. Vort is anch gedadingt were fach dat Wilhelm van
Heynsberg vurgeschrieuen simuc off afflyuich wurde, da Gott vor sy, so sal syn elich wyff
doichter vns Gcrharts van Blanckenheim vurschr. zo «ch« tem wedome hauen Halden ind
besitzen eyn woyninge in der zwwer lande eyn Heinsberg off Lewenberg vorgeschrieuen wielch
im geburt die yre geziemlich sy, lud daiizo eichthundert Rinischer gülden alle jairs wail
verwist ind versichett. Were auch fache dat doichter vnS Gerharts vurschr. elich wyff
Wilhelms vorZcn. afflliuich wurde sunder wyßliche geburt die ran yn beiden komen wer, so
sal Wil» hell« vorgeschrieuen syne lyffzucht hauen ind besitzen an deme dairup dat he is
gehilicht, as vorgeschrieuen steit. Were auer fache des Got niet en Wille dat Ki linder
hieinne begriffen eynich affgienge lud siurue, so sal dat «eiste dalrn« eyn dat a»der
hauen as lange as sy geburt hauent, ind mit allen sulchen rerbuntnißcn puncten ind
vurwerden also as vurgeschrien is. Vort so kennen wir Gerhart van Blanckenheim
vurschrieuen dat entuschcn vnS ind den Edelen Heren Johanne van loyn vurgen. gedadinckt
ind in diesen biliche viß is gescheiden, dat wir beyde partyen dat erste vnße kindere zu
diesem hiliche geburende zu iren mündigen dagen komen den hilich volvueren sollen, ind da
äff voldoin as vurschrieuen steit, behelt« niße vns Verhalt van Blanckenheim verschrienen
an der Medegauen, die wil hieinne bekant hauen mit vnser vurschrieuen doichter vnß vnficr
lyfzucht, Ind off wir gclecfden dat die linder vurschrieuen mündig wurden, so sollen wir
mit vnjtl vorgeschrieuen doichter jarlir bewysen ze hauen ind vvzuheuen diewvle wir l<»
«en als vil as den Vrunden van beyden syden na alle gelegenhcide bescheidlich sal
t>unckcn. Alle diese fachen ind ein iclich da äff besonder, so wie die vur ind n«e
<» der Herren von Heinsberg. 5? ln diesem brieff geschrien«« ind benoempt sint, han
wirGerhart van Blankenheim vurgeschrieuen vur onS i»d vuse Eruen, as verre vns die
antreffe»» geloiffc ind gesichelt in gndtu ttuweu mit vnsei eren, ind mit
vpgereckte»fi,lgeren ind gestaef« den eyden vp die Heilgen gelagt lyfflich zo den Hellgen
gesworen vaste siede ind vnuerbruchlich zo Halden, die zu voldoin ind darweder nlet zu
tomen noch ze doin mit raede noch mit daide, in gheinre wyS, sonder argelist ind geuerd«.
Ind des zo erkunde ind gantzer stedicheit han wir vnse Siegel, ind vort vnße ellge Vrau»
»e tyse van tviede ire Siegel an diesen brieff doin hangen, dat wir Lyse vur» schrleuen
erkennen wäre syn, lud dat dit vurschr. hilich ind alle jachen dainne be» griffen mit
vnsem raide, gutdunken guden willen ind gefolgnisse geschiet sint, ind hauen vort gebeden
zo merer stedicheit dieser vurschrieuen dinge onse lieue ge« winde Oemen, Neuen, Maige,
Manne ind Vrunde Heren Reynart «an Gulich ind v.m Gel«, Heren zu Münster in Eiffel, Heren
Arnolt G«uen zo Blanken» heim, Heren Wilhelm Greuen zu Wiede, Heren Herman van
Randenroide, Heren Wilhelm van Flatten Ritter, Claus van Nattenhelm ind Henrich va»
Gunderstorp as hilichsluide van beyden syden vmb dat sy diesen hilich ind alle puncten
dainne begriffen gedadlngt haint, ind mit iren raide ind gutdunken gedaln is, ind vort
Heyntzen Merbach, Gerlach ran Wunnenberg, Gerhart van Bamme ind Arnolt van Dtenßburg, dat
sy yre Siegel auch as diese zu gezulge an diesen brieff ge» hangen hant, vnder welchen
yren Siegele« sy in goeden truwen geloifft hant we» der diesen hilich ind hilichssachen nu
noch hernamals nit zo doin, noch zo ralden mit eynlchen fachen mer na yre mögen dairzu zu
helpen, dat die geHalden gedain lnd volvoert werden so wie vurschrieuen is, dat wir
Reynart, Arnolt, Wllhem, Herman, Wilhelm van Flatte» Ritter, Clais van Nattenhelm ind
Henrlch van Gunderstorp as hilichsluide biß vurschrieuen hilichs, ind wir Heyntze
Meyrbach, Gerlach van Wunnenberg, Gerart van Bamme ind Arnolt van Dienstberg vur« ßhrieuen
zugen ind kennen gern gedain han ind dat waer is wie vur van vns ge« schrleuen sielt. In
orlunde vnse Siegele gehangen an diesen brieue. Datum »n» no Dommi ÜKNOI^XXXX nono iplo
äie I^ucN Lv^n^eM». ig OK. Source Regest:
Akademische Beiträge zur Gülch und Bergischen Geschichte, Nr. (aä§.Xl.I.) , S. 218
Akademische Beiträge zur Gülch und Bergischen Geschichte, Nr. (aä§.Xl.I.) , S. 218
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Akademische Beiträge zur Gülch und Bergischen Geschichte, Nr. (aä§.Xl.I.) , S. 218
Akademische Beiträge zur Gülch und Bergischen Geschichte, Nr. (aä§.Xl.I.) , S. 218
Kremer, Christoph Jacob: Geschichte Gülch und Bergisches, 1769 (Google data) (aä§.Xl.I.) , in: Monasterium.net, URL </mom/GuelchBergischen/6085a420-32bb-47d5-ac31-37f1b5a4194c/charter>, accessed at 2024-12-12+01:00
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