Urkundliche Geschichte des Hansischen Stahlhofes zu London, Nr. 92, S. 269
Urkundliche Geschichte des Hansischen Stahlhofes zu London, Nr. 92, S. 269
Item int iar vnses Hern MIIFXLIX by vnser Ieuen Vrouwen dage', den men nomet Natiuitatis Marie, geuel, dat de konynk van Engeland in nodt synes orligen, dat he Iiadde iegen Frankryken was eskende van der Stadt van Lunden eyne summe vau volke, syn land mede tho bewachten. Des word de stadt ens myt dem kon\nge vor dat folk eme tho geuende eine satte18) summe van gelde; van19) welker summe van gelde liken20) Warden van Lunden geset was tho geuende eyn beschcden del, vnd
<) Balke unsen. MS. Ist für vnsen zu lesen: Onien, Zwiebeln? 2) Bukram, steifes Tuch.
•) Karden, Krempel für Wolle; oder lies: korden, Taue, Stricke. ') Marder, Marderfelle. 4) Backsak, ein
sack, der auf dem Rücken getragen wird. Banksank. MS. 6) Knarkholtes. MS. ") Badevmlle, Hede.
-*) Alner. MS. ') Gran. MS. ,0) Stro, Strohkorb. ") Wrak fat, ein leeres Fass in Stücken.
") Blik, Blech. I3) hopperok, Kupferrauch, Vitriol. ") Balle batriuear. Vermulhlich ist zu lesen^
balle ruware, Rauchwerk, Pelze. lä) Westerlindesche. MS. Lies: westirländische? oder von Lynn, dessen
Tücher berühmt waren? '«) Kirsin, Kersey, ein grobes Tuch, in der Grafschaft Kent bereitet.
") Meine Abschrift hat irrig die Jabrszahl 1-140; das Manuscript der hamburgischen Commerz-Bibliothek, Fol. 73, 1349. Ich kann nicht zweifeln, dass die richtige Jahrszabl ist: 1369, und der am Schlüsse gedachte Revers der Stadt London derjenige vom Jahre 1369, Octobcr, gedruckt in Urkundlicher Geschichte der deutschen Hanse. Th. II. S.674. '«) Harten. iU"5. '») Vnd. MS. »•) Vnd geldes elike. MS.
10*
76 1450, September 21 flgd.
tlat gelt scholde denne vorgadderen van den husen, de in der warden stunden. Vnd vmme des willen, dal wy wanaftich waren vnd vnse huse holden bynnen den warden van Lunden, so eskeden se vns LXII S sterl. dat is tho vorstände den Dutschen XL vnd den Dynanters XXII 8, van welkem eskene wy nicht schuldich en weren noch en synt hir tho geuene, by vryheyden, de vns de Konynk gesegelt heft. Vnd vmme des willen dat wy disse vorseiede eskynge nicht geuen noch betalen en wolden na erem willen, so kamen se vnd besegelden *) vns vnse boden vnd kamtnern na der tidt vnde apenden eyn del boden vnd nemen guder daruth vnd forderlent in de Engeische gylthalle, dar wart dat gud gepriset vnd vorkoft. Des worden gesellen ordyneret, de tho dem konynge reden vnd vma) disse sakejho vorstände. Doj'anlwerde enen 3) de konynk: men scholde vns holden vnse vry- heit. Vnd darup vorfolgeden wy disse sake vor den meyger, rekorder vnd olderluden van Lunden, so dat dat gud, dal vns genamen, gepriset vnd verkoft was, vns wedder betalt vnd vornoget word tho vnsem willen. Vnd vme des wyllen dat wy ansieggen de grote last vnd kost, de de Stadt van Lunden doen moste vnd dede vp de tidt in hulpe des konynges tho synem orloge, 4) vnd och de mer leue, frundschop vnd gunst myt der Stadt vorsed tho hebben, so worden wy gemenlyken ens vnd des tho rade, dat wy der Stadt eyne houescheit wolden don, vnd gauen der sladt Ic marc Engl, nicht by dwange noch by rechte, sunder by vnsem fryen willen. Darup ward vns ein bref gegeuen vnd ge segelt by deme meyger, rekorder vnd olderluden van Lunden, den de koepman in gutler bewarynge by syck heft.
Urkundliche Geschichte des Hansischen Stahlhofes zu London, ed. Lappenberg, 1851 (Google data) 92, in: Monasterium.net, URL </mom/HansischerStahlhof/2a44a222-e2a6-4ebd-a82c-25934558892d/charter>, accessed at 2024-12-12+01:00
The Charter already exists in the choosen Collection
Please wait copying Charter, dialog will close at success