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Charter: Haus Hohenlohe, ed. Hanselmann, 1757 (Google data) 160
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Landeshoheit des Hauses Hohenlohe von deren Zeiten des sogenannten grossen Interregni, Nr. 160, S. 479
 

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Landeshoheit des Hauses Hohenlohe von deren Zeiten des sogenannten grossen Interregni, Nr. 160, S. 479

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    s6M.IV.ScV.

    Diese drey Sigillen der Herrn Gebrüdere mehr Hochbelobten Graff Ger- lachS von Hohenlohe/ nemlich Graff Aldrechrs, Graff Gocrfrtedrs, und Graff Adolphs, sind an dem Original der Beylage 5ui> «um. I^XXVII. cle »0. rz?c>. zu ersehen, wie solches alba in p. ,45. seq. die «orariars-Unterschrifft mit mehre, rem bezeuget/ wovon sonderlich die beyde kleinere, welche m der Umschrifft /ccreta genennet werden, hieher zu mercken. Auff der Kupsserplatle im Dipl. Be weiß p. 584» habe lud num. l auch ein dergleichen ^7/«»?/ecret«« von dem Herrn Vatter dieser llluttren Gebrüdere, Grssf Ludwigen, mitgetheilet und kan von dem Gebrauch und der Bedeutung solcher Sißillorum Secrerorum illius rempsris

    tteinecciu» cle8iKiIIi'5. p. l dap. IX. §. 5. Sc 6. p. 77. Sc 78. Sc (^sp XV. p ,66. seqq. llem I^evser. cle Contra-5iziIIis meciii «vi p. 20. seq. Weiler nachgelesen

    werden. Ferner ist bey «um ll. Sc iv. solcher 5ißiilorum dieses noch ins beson dere anzumercken, daß nur der HvhenloKlfche Helm allein / ohne Schild, in denen LiKillis suk «um. lll. Sc V. aber der Schild vorwärts gekehret und der darauff befindliche Helm geschlossen zu ersehen. Was jenes, nemlich den blossen Helm oh ne Schild angelanget, so komm! solches mit derjenigen Observation überein / wel* che man beym Spener. in 0p. tteralct. ?arce (Zener. Lap. VI. §. z. liesser: (?a> „ leam cum impoiito apice (Zermanis poriori loco eile, quam aliis naeionibus, „ eum nonnunquam vicleamus. omiüoscuro msgnares Sc alios illustres, m qui- „ busclam Lßillit, solsm gsleam vel s> plures tinr. ßaleas svieas reprsesenrare: „ vnäe apparec, ipli, galeam er apicem. quam scurum, er Kujus tiZura», in „ nun minori eise preti«. Welches dermassen seine Richtigkeit hat, daß manöff- ters warnimt, daß, wo derer Helmen mehr sind/ als auf dem Schild Platz ha, den können/ solche gantz sorgfältig neben demselben zur Seiten gestellet zu werde«/ pflegen;

    i-^''' '' "v

    viä. 5l)enee. cl. !. ?. special. Lib. II. Oap. IV. §. '2> P. ^84. verbis. its, ur ese (galese ) quas scuri superior superiiciez ncm cspir, larcri aclpo- rianrur. aclcl ejuscl. 1°ab III. XVIIl. Se XXXlV. ibique inliznia Lacien. 5,a, Kevennüller. el V^aläeclc.

    Und habe/ unter gegenwärtigen Sigillen/ auch eines lud «um. XXII. beygebracht, aus welchem zu «sehen, daß zuweilen auch io gar die semin« illuttres in ihren Simllen/ von ihrem/ oder ihrer Gemahle Stamm-Wappen, den Helm dem

    (Dddo) a Schild

    29, GH )o( OH

    Schild vorgezogen, und jenen / mit WeZlaffung dieses, gesetzt haben; wiewohlen eben allererst alleMeS Sigill, um anderer Lmßulsrium mehr, welche daraus warzunehmen, billig sä rariimms zu reteriren. Von dem alten Hohenlohischen Helm-Zeichen selbsten aber kan nachgelesen werden, was ich oben in responlZone sä Num. Lxxvn. p. 144. bereits vorgebracht habe. Betreffendt den Standt de rer Schilde auf denen LiMis lud n. III. und V. da sich solche vorwatt« geneiget und die Helm darauf geschlossen prsesenriren, so ist davon zu mercken, was «.o- «tolpni in seiner Neralcli« curiok und zwar in der zten Abhandlung, dsp. I. §. z. x. 9z. schreibet, nemlich: ,, daß, gleichwie ein also vorwaris-geneigter Schild „ (ecu coucke) die eigentliche Gestalt habe, wann der Mann in seiner Veten- „ i!on stehet; also Helten auch die Wappenverständige, und unter selbigen c^am^ „ psnile nell libro Dell. ^rmi. Oap. XIII. p. i Z. wohl «biervixet, daß ein sol- „ cher geneigter Schild allein einem berühmten Kriegsmann zukomme, und all«zeit einen geschlossenen Helm erfordere- Auf denen Hohenlohischen LigiM des Xlliten und xivren Leculi wird diese Gestalt des Schilds mit dem Hum durch- gehendö beobachtet. ... -"

    Von vorermeltem Graff Gottsrieden muS hier noch mit a»fügen, daß mit dessen Sohn, Graff ^oninne. die Speckfeldische, oder Uffenheimitche Linie s«. 1412. ausgestorben seye; und hat Herr Hof-Ralh Lentz mir aus ^n^uli ^n^ nul./^nnal öranäenb. p. 19s. nachfolgende Stelle von demselben geneigtest com- municiret:

    „ ^nno 5412. hat ZSurggraff Lrtederich von Nürnberg Graff Iohan- ,, nen von Hohenlohe mit in die Marek Brandenburg gebracht: Da es ,, aber am 24ten OKober auf dem Damme zu Kremmen zu einer ^ction mit 'i' i, den Herhogen von Pommern gekommen, worinn Graf Johannes, samt „ zween Rittern, (*) Rraffrvon Äenrersheim und Philipp vonUcenho- „ fen, umgekommen. Der Graf, da der Burggraf Friederich, samt sei- „ nemgantzen Hoffe, darüber nicht wenig bekümmert worden, ist mit phi- « kippen von Utenhofen zu Berlin im Grauen Closter begraben worden: „ ÄZie aus den monumenti«, so alda vorhanden, zu ersehen ist: Denn an ., einem Orte in der Closter,Kirche stehen diese Worte: Nach Christi Ge, „ durch in dem «412. Jahr, am 5. c?«/«?»^»«^ Tage, verscheid« der Hochgeborne Graf Johannes von Hohenlohe; dem GOrc Gnade.

    Und, vermög ein« gantz kürtzlich erst erhaltenen sicheren Nachricht, ist auf einem höltzernen- an der Strasse dicht vor Cremm, vier Meilen von Berlin, ste- henden Creutz, folgende Inlcriprion befindlich:

    „ änno 14,1. am 5r. dolumbus (O«Iumbanu8) Tag verschied in diesem „ Damm Herr Graff Johann von Hollach oder Hohenloch, MarMräff- ,, uch Brandenburgischer General, dem zu Ehren dieses ^onumenrum ge- , „ setzet 1666. den 12. Xta>: Und dieß Monument ist, ausKönigl. allergnä«

    : > digste Orclre. vom isten ^sanuzrii 174S. den 2sten Lepr. 1749. renovi»

    . i ,., ret worden.

    Jndeme alhier bey Beschreibung dieser Sizilien, aus der mit diesem Graff 1«. Kanne, besagter Massen, ausgestorbenen Hohenloh. Speckfeldischen Linie bereit« so viele Personen vorgekommen, so habe vor gut gefunden, diefe Linie selbsten, wie sie aus Original > Urkunden in meiner Uittori» ttoken!«j« violsmari«, c,p. V. ^eA IV. von Person, zu Person erwiesen worden, alhier in folgendem LcKemst« vorzustellen.

    Albrecht,

    (*) Dieses waren seine Vasallen, «nd kommen auch in denen Hohenlohischen Lehen, .1 Suchern selbt«« Zeit vor. .

    )«c GA 2,, Albrecht, Grass von Hohenlohe, ölttsterSohn GraffGotrfrled-von

    Hohenlohe und Komaniola, vick. ^ad. II. in 6n. sä p. z6o. deö Dipl. Bewetsses und ZOmtder Graff Craffrs, des Iten von deme das heutige Hauß noch abstammet, vick. ibicl. ^b. lll. relaxte i« Emse, und stirbt »«. 1271. Gem. 1) <5unigunda, Gräffin von Eberstein. 7 «0.

    a)Z?delhilde - - lebte, als Wittwe, im Frauen - Ctoster zu Rotenburg, »0.1271.

    Gottfried, kommt vom Jahr Gottfried, kommt Craffc viä. Friedrich, vic!.

    Z26I. an in Oocumenris öff, öffterövor, sonderlich Beylage Beylage iuK

    ters vor, in vorstehender Bey- »«. 12s?. nebst seinen lud «um. «. dOXIH. «le

    läge lud «um. CLXlli. äs Herrn Brüoern,wur- CLXIU. äe »0. 128s.

    so. i289> aber zugleich, nebst de Bischofs zu »a. 1289.

    seinen dreyen Herrn Gedrü- würyburgkurtzvor

    dern und vier Söhnen; reli- Weynachten imIahr

    6irre zu llffenheim. viel. <liÄ. 1314. f den 4ten

    «.(^XlU.circaön.waröand, Sepc. 1322. von Jh-

    Rlchcer Raysers /. me sind zu End vor-

    vict. 5upra Beylage lud Li v. stehenderKupfferpiat-

    «c LV. stirbt noch vor dem ten vier Müntzen lud

    Jahr i2?l. Gem. Elisabeth, Lic. ^. L. Sc 0.

    Tochter rriderici III. Burg, zu ersehen.

    graffens zu Nürnberg, f 1288.

    . —. ——>»^>—„ >

    Albrecht, kommt, nebst seinem Friede- Görz, Lve Gort, Conrad, Elisabeth, Herrn Vatter und drey Brü- rich , fried, stund anno lebte »0. war «nn« dern in Beylage mb n.dLXM. lebte 1291. noch unter der 1239. 1291.noch «!e ao. ,28?. vor, war^voca. anno Kuratel seines Bru- minderjäl)F t«^ /?k-ovi»cm/tt zu ZTlürnberg, 128?. der Albrechtö, rig. 20. izi l. f ante ann. 1514. kommts«. iz«4.alS

    Gem. Adelheid, Gräffin von probst im Sriffc

    Würtenberg, lebte noch so. Hang zu würrz,

    1326. bürg vor.

    , ^, ^ . .

    Ludwig, war so. izz8. Albrecht,kommtimJahr Friederich, Heinrich, Schirmherr über das Clo- 1334. als Dom-probst Vischoffzu probst im ster Eberach. 1^ so. izx?. zu Würyburg vor, wird vamb«g Sriffc Haug Gem. Elisabeth, Tochler alba denztenSept. 1345. von »nnc> zu würy- Graff Gerlach, von Nas- zum Dischoff erwählt, l' 1344. bis bürg, «nno sau, Sie kommt in Urkun- den 27. )un,i 1372. 1351. 1347. den noch vor so. 134?.

    ^- > > , , — —— , ,—^. ,„ — > > , ^

    Ludwig, der Gerlach,Hoff-Richter Rayßers Albrechc, Göy, oder Adolph, jüngere, war in caro/iund «^e»ctt/ai. lebte «ccurrit Gottfried, kommt der alten noch ao. IZ78. Gem. Nlarga- cum 5ra> kommt in vor mit Pfarr-Kirchen rerha, Tochter Rayßers i.«^«> tribyin^. denenJah- seinen zu Uffenheim v/cissv^i, vermählt im Jahr LXXvll. ren 1344. Herrn beygesetzt, und '358. von diesem hohen Paar <!e »uno 1360.1370 Brüdern stehet dessen kan nachgesehen werden, was in 1 z 7 «. Sc i37>- im Jahr LpicapKium vorstehenden Beylagen ?. 129. auch vor- vor. Gem. 137«. jetzoinderHo- 13«» 140» bis 146. Irem in de- her schon Anna, viä. iu- Mal - Kirchen nen Anmerckuogen über das Ite im Jahr Gräffin prs i>f. alva an dem und Me ZiM auf dieser Kupffer- 1344. von Heu- Lxxvil. Chor, neben platte von demselben enthalten neberg. ?. 14s'

    dem Pfarr- ist. '> stuhl.

    ^- , > , ,,»»,, — ^>

    Johannes, der Letzte von die- Anna, Gem. Lienhard, Elisabeth, Gem. Schenck fer Linie zu Uffenheim, oder Graff von Castell, ver- Friederich von Limburg. Speckfeld. 5 1412. in einer mählta«. 1392. ä<Hion bey Kremen,und ist zu Berlin imGrauen-Clost« vev-

    gesetzt. (Eeee) ack vi.

    «4 )«(

    sä Vis

    Unter denen übrigen merckwördigen Siglllen verdienet dieses billig auch sei, ven Platz alhier. Die Umschrifft davon Heisset: 8. QL0N.Il. L?I800?i. VlL«8I8. und auf dem contra-Aßil! stchet: 5. OLOKIl. DL. U0l««l.Ot2U. Auf dem recht zierlichen Haupt-Sigill selbsten prsetenriret sich der Bischoff in 8o- Ii«, zwischen dem Passau- und Hohenlohischen Wappen, in seinem völligen Or nat sitzend, mit dem Bischoffs-Stab in der lincken Hand. Es hanget dasselbe an einer Urkund, welche sich also anhebet:

    c - „ Es ist zu mercken, da; wir Gorg, von GotS Gnaden, S'schsf ze pa, ,. saw, Ranyler :c. zwischen der Edeln, unser, besunder Lieben, Jorgen, „ des aychperger, auf ainem/ und Hannsen von Geresderff, und NiclaS „ des Trackh, des Hochgeboren Fürsten, unserS lieben Herren und Sws- .. ger, Hertzog Ludwigs vom Brig, Raten, auf dem andern tail, in gegem- „ bürtigkeit unser Rare, also getttydingt haben, von der Geldschuld wegen, ,. so derselbe, unler lieber Herr und Swager, Stephann, dem Westerbur- „ ger, und auch Micheln , dem Arenvclßer, unsern Burgern, hie ze Passaw, ., schuldig beleihet, nach laut und sag der Briefe, die Si darüber «hebt ha- ,. ben, und die der obgenant Jorg aychperger, als ai» Porg, mit seinem „ avgem gut von Im geledigt und geloßet hat :c. zc. zc. .

    mid darauf mit diesen Worten endiget:

    ,.., „ Die tayding sind beschehen, do man zalt, nach Kristi Gepurde, Vierzehen ,, Hundert und in dem «in und zwaintzigstem Jare, an Erlag nach der Hei- ,, ligen drey König tag.

    So wohl das Haupt, als c«ntra.8i8>II sind von rotyem Wachs, aber m gelbes, als gleichsam in eine Capsul, eingedrucket; welches im XtV. und XVten 8ecul« zu einem algemeinen Gebrauch geworden.

    aclcl. Heineccius cl. I. ?. I. üsp. VI. §. io. n. 4.

    Von der Bedeutung eines dergleichen auf der andern Seiten des Hauvt- Sigills eingedruckten cüonrraSigiils insonderheit, verdienet vorangezogene ge, lehrte dommenralio 1.e^5eri 6e donrra-Ligillis meäii «vi nachgelesen zu werden. Ein schönes und zwar um ein ziemliches größeres Sigill finden wir auch von die sem Bischofs in vueliii Kxcerpris Senealoßico. Kilroricis, üb. Ii. p. 2so. I'ab. xxvi. lud rVum. Cd^xi^lv. cle ao. ,41z. welches von dem Unsrigen darin unter- schieden, daß, was in diesem auf dem Haupt« Sigill zu ersehen, in des Oueliii seinem auf dem llonrra Sigill befindlich, so dahero von Unserem Contra Sigill gantz abweichet, da gleichwohl an devden Haupt-ZiL'llis die e^enria!. Stücke, was nemlich den in 8«li« in p«nri5c«I,bus, zwischen ermelten Heyden Wappen, sitzenden Bischoff anbelanget, einander gleich, nur daß in des vuellii 8iM zu je dem Wappen ein Schildhaller gezeichnet, und das 5o!ium selbsten in ein und an deren Sieraden anderster vorgestellet ist, als auf dem Unsrtgen. Dieser Bischoff George, derein Sohn Graff Crafftens des Illcen von Hohenlohe gewesen, ist um l^urenrii 142z. gestorben Jus vorstehenden Beylagen 5ub XOlll.und XCiv. ist zu VseKen, daß Hertzog Albrecht von Oesterreich demselben, wegen gehabter Schulvforderung. die Vestung Tübingen, mir denen Dörffern zu Steßdorffund Chetzlinsdvrff, so. t4>2. verschrieben habe. Das, kurtz vor seinem Absterben, von Ahme aufgerichtete reirsmenr hat Kayser Sigmund selbsten in besagtem Jahr 542«. noch bestättiget. Der Kayserl. dongrmacions-Brieff fängt sich folgender Gestaltan: „ Wir Sigmund, von Gots Gnaden, ror. ur. - > > . „als der „ LrwÄrdic, Iorig, Discdofzu Passiv, verwesser des Ery-Sistumds zu ., Gratt, Unser Fürst, Ranrzler, und lieber andechciger.

    . . .. ,, , s6 VIl.

    Dieses schätzbare 8i8,U. welches Jnnhalt der Umschrifft: s08k!?ttV8 l).

    Zhro, meines jetzt regierenden gnädigsten Fürsten und Herrn zu Hohenloh-Pfedel« dach, Hochfürstl. Durchlaucht gewöhnliches ^binec-Jnsiegel ist, enthält eben ,5 das- .

    OH )o( OH 295

    - dasjenige Hochsürftl. Wappen in sich, so in dem Kayserl. Diplomat« in Beylag lud XCVI. dem Hochfürstl-Hohenloh, Waldenburgischen Hauß ertheilet, und w»mit/ wie die verba Dlp1«m«i« lauten / das vorhin geführte Uralte Wappen nicht allein destacrigec, sondern auch, nach dem altern Gebrauch/ herge- stellet, vermehr« und verbessert worden: allermassen, auf dem einen Helm des selben , nicht nur das älteste Hohenlohische Helmzeichen der zwey auf jeder Seiten mir sechs silbernen mit goldenen Ramen oben und neben gezierten Spießlein be steckten weißen Buffett-Hörner,

    de quo viä. lup« resp. sck dlum. !.XXVII. p. 144. , sondern auch auf der Fahne des zur lincken Hand stehenden Schitdhalters das ur älteste Wappen der zwey goldenen Löwen im schwartzen Feld zu ersehen, aää. äi«. relp. 26 l>k. LXXVU. p. 14z.

    Der auf dem Schild in der Mitten ruhende, mit einem auf einem rothen Küßen liegenden blau und goldfarben Fürsten,Huth, befetzte, vorwärts gerichtete goldene frev offene Turniere, Helm aber, nebst dem einen zur rechten Seilen ge- stellten gecrönten Helm, mit dreven mit einer goldenen Flamme belegten weißen Straußen Federn, so wohl, als Der alda ersichtliche goldene, mit einem blau und goldenen Fursten'Huth bedeckle Löw, oder Schlldhalter, welcher mir der rechten Prancken eine mit drev goldenen Flammen zwey, eins belegte weiße Sahne umfas set, ist, mit der unter dem Schild gesehten Devise: ^ x/smmü zur wei teren Zierde dieses Hochsürftl. Wappens, und Bestättigung der saltsam-«ieclucir- ten Hertzogl. Ost , Fränkischen Herkunfft dieses Hohen HaußeS, annoch aus denen bekamen Fränckischen Alterthümern und Wappen,Zeichen

    lZe «zu bus vici. supra rehz. scl l^um. I^xxv.

    hinzu gefüget worden. Der Schild feibsten aber, mit seinen 4. Feldern, ist der jenige geblieben, den dieses Hohe Hauß, seit dem Jahr 1558. mit dem Langen- burgischen Wappen zu führen angefangen. Hoffentlich wird dem geehrtesten l>ub- lico nicht unangenehm seyn, wann ich, obgleich die Kupfferplaite eigentlich nur zu Siegeln bestimmet, von der, auf sothane glückt, und merckwürdige Begebenheit der wieder erneuerten Fürsten.Würde, in G»ld und Silber damahls geprägten und oben bereits in reh>. q^l wum. i^?<X. beschriebenen scliönen Gedüchtnus-

    Müntz, jngleichem von Screnitlimi Senioris 8cniiimHS pürtteniis bald darauf

    ebenfalls geprägten Ducken, unter diesem Hoch-Sürstlichen SiL>li eine Abzeichnung sub «um. IX. mitthelle.

    aä Vlll. , .' ^

    Da ich albereits auf der Kupferplatte im Dipl. Beweiß p. 584. und zwar «Ida lud n. 6. unter denctt dafeibjiigen Ligillis equei>ribus ttokenloicis, ein 8i- Milium seucUle ttokenluic^m beoqedrachr habe, so füge solchem alhier auch noch Gegenwärtiges bey, dessen der Welt-berühmte Äraff Georg Friede,ich von Hohenlohe«VVeickeroheim insonderheit, während seiner von so. 16,o bis 1645. höchst ruhmwürdlgit geführten Lehen >^clminittrari«n. sich bedienet hat, und wel ches an einem Lehen,Brieff äe »o. 1612. hanget. Die Umschrifft davon, so viel an dem etwas beschädigten Sigill noch warzunehmen, lauter also: 5. Oeo^: ni^.- (?om.- ^ie //oöe«/. ^ I.a»^e»ö. - . . /c«^. ^ /^,«/. ^>om. Znmvendig dieser äussern Umschrifft ist noch über dem geharnifchten Ritter der besondere Wahlspruch ju lesen: /?e^«5, /^ma>» /e^v^^e memeuto. Die Herrschafften Jungen,

    Lunyel, Coßmanoß uno Crulich, derer in diesem Titul, auch sonsten aufUber- schrifflen einiger Schreiben im Dipl. Beweiß,

    Vlll. p. x64. cci^VIII. p. ^<is. «. dcl.IX. Sl CLi^X. p. 566. lV. CCl.Xl. Sc dC^xil. Sk p. 567. n. ccl.xitt. wie auch in gegenwärtigem Werck in denen Beylagen lub^um. ci^XX. C^xxl. (Zl.XXIl.(ll.xxxiV. ci.xxxv,. c^xxxvn. Sc ci^xxxvili.

    gedacht wird, sind in Böhmen gelegen und, durch die Vermählung dieses Herrn Graff Georg Friederichene mit Frauen k>a von Waldstein, Herrn lokanni, von Waldstein, Obrist.Land-Cämmerers des Königreichs Böhmen, Tochter, Zyme zugefallen, nach der Schlacht bey Prag aber so. 1610. weil Er, obgleich,

    (Eeee) 2 rettim-

    ,?s (o)

    tettsntibu! «Kis, nach vieler remonttration und Gegenstand/ in die damahlige Con^ /«äerslion der Böhmischen Stände, als deren mächtiges Mitglied, einfolglich auch in alle ihre übrige Schicksaale, mit gezogen worden, Ihme wieder genom- men, und Graff Gottfried Heinrichen von Pappenheim, welcher zu Anfang selbi gen Kriegs in unterschiedlichen, nemlich Kayserlich' Spanisch, und Bayrische« Kriegs-Diensten, alsrelp. KriegS.Rath, Obrister und General, Wachtmeister, gestanden, geschenckt worden, einige Jahre hernach aber, nachdeme dieser, als Äayserl. General-Feld'Marschall, den 6ten Nov. 16z,. m der Schlacht bey Lü tzen geblieben, und sein eintziger Sohn, Wolffgang Adolff, im Duell umgekom men, der Cron Böhmen wieder heimgesallen sind. Auf denen Ueberschrifften ei niger anderer dieser Beylaaen wird derselbe auch Königl. Schwedischer General- Statthalter und Ober-^«mmenclant des Schwäbischen CrayßeS denennet, vicl. Xum.Cl^XXXlX. cle so. i6zz.

    Von einigen Handlungen dieses Hochberühmten Landes, Regenten und Le- hen-^6minittr«uris mit denen Hohenlohischen Vasallen können die Beylagen so wohl im Dipl. Beweiß von cc^vil. bis CCI.XIV. inclusive. als auch in ge genwärtigem Werck 5ub «um. xcv. ci.lv. ci^Xil. bis c^XXII. inclus. lrem ci^XXVl. ci^XXXlV. seqcj. nachgesehen werden. Auf einem besondern Thaler, den derselbe so. >6zz. bey damahligen schwehren Kriegs, Kevolurionen hat prägen lassen, und welcher auff der Kupffer^Platre m der alhier so. 174z. abgedruckten Fahnen, und Thron,Lehen Deciuärion zu ersehen, sind über dem geharnischten und zum Streit gerüsteten Ritter, ausser dem Nahmen und Titul dieses Grassens, auch noch die Worte ö^!^z, zu lesen, womit derselbe sonder Zweif-

    fel auf die Unbeständigkeit des damahligen Kriegs-Glücks geziehlet, solche groß, müthig verachtet und dargegen, durch den geharnischten Ritter mit dem aufgeha- benen zum Streit fertigen Schwerd angezeigt, daß allein Großmuch und Tapfer keit alle Widerwärtigkeiten besiegen können, und man dahero sich mehr solcher Tu genden befleißigen, als die freund!, oder unfreündl. Blicke des Schicksaals achten solle, nach dem bekamen: tt^e /«^acior u»^. Eben diese Worte:

    Lo^«»a s«//6, sind auch auf einer Säulen bei) seinem Portrait zu lesen, welches l^u. «5 Kilian im Jahr I6Z2. ln Kupfer gestochen und laut der Unterschrifft,Jhro Hoch, gräfflichen Lxcetten^ selbsten äeäiciret dar. Einen saudern Abdruck davon habe Herrn Carl Friederichens, Freyherrns von Erchaiund derer hohen Ertz-und Dom- Stifftern Mayntz, Bamberg undWürtzburg dapjcujäris, Hochwüxden zudancken; von welchem Abdruck insonderheit auch dieses noch Hieher zu mercken, daß auf demselben über dem Portrait eben derjenige Wahlspruch dieses gloiwürdigen Re genten zu lesen, welcher auch auf dem hier abgestochenen Lehen'Sigill über dem geharnischten Ritter stehet, nemlich: Om»^//'«'^,ftrvs^e?»eme»to. Man könte von dieses Hochberühmten Regenten merckwürdigeil LebenS-Umständcen allein ein Volumen beschreiben; Und habeich in meiner Uilroriz Diplomatie ttuner,. loie« c,p. v. in einer besondern Legion das Vornehmste davon berühret.

    > .' aä IX.

    Von dieser schönen GedächtnuS,Müntz, so auf die erneuerte FürstemWür- de des Hoch-Fürstl. Waldenburgischen Haußes gepräget worden, habe bereits in vorstehender relponsion« sä «um. I^XX. p. 122. mit mehrerem gehandelt, wo rauf mich beziehe. Die zu derselben unter eben diese «um. IX. mit angefügte an dere meo'aille haben Jhrv, des Hohen Herrn 8emoris und Lehen, ^äminittraro. ri5 zu Hohenlohe, SchillingS-Fürst, meines gnädigsten Fürsten und Herrn, Hoch- Fürstl. Durchlaucht bald hernach in Gold prägen lassen, und enthält auf dem ^vers üver Höchst-Dero Brust-Bild folgende Umschriffc: ?ttlQIl'?. LKttZ?. 0. (?. DL. NOttewl.. ^^^oe«ö. Ldttl^I^Ld. Und auf dem Kevers über dem PKoenix die Worte: Lx rismmis «rior. Da Jhro Hochfürstl. Durchlaucht am 6ten )anuarii dieses lauffenden Jahrs 17x7. bereits das 9Z. Jahr Höchst,ZH- ro preißwürdigsten Alters zurück geleger, und Sich, durch die Gnade Gottes, annoch bey völliger Munterkeit des Geistes und Krässren des Gemüches, anbey von denen einem hohen Alter sonsten anklebenden Leibes-Beschwerlichkeiten eben so wohl noch befreyet befinden, als ich solches vor nun fast 6. Jahren in meiner

    unter.

    HH )o( SS7

    unkerthZnigsten Zueignungs,Schrisst im Dipl. Beweiß 6e Groden 4ten^»y i75r.' von Höchst - Denenselben, aus freudigstem Gemüth, angemercket habe/ so ist zu hoffen, daß der Allerhöchste die getreueste Wünsche in Gnaden erfüllen, und diesen allertheuresten Fürsten, zur Bewunderung des gantzen Reichs, auch üb« das hunderste Jahr hinaus bey höchstem Wohlergehen erhalten werde.

    sä X.

    Jndeme die Hohe Vor,Elrern des HaußeS Hohenlohe auch mit der ohnweir Craylßheim an der Jagst gelegenen Graffschafft Llügelau und UUeßhoffen (Mas sen solche beyde Nahmen dieser Graffschafft in vocumenris beysammen stehen;

    vicl. Dipl. Beweiß p. 4Z6.1^. l^XXXVl. äs ,s. IZ2Z.) in denen Jahren rzrz. !Z2l.'iz2z. 5zcz. belehnet,

    vi6. Dipl. Beweiß in Beylage l^. ^Xxvll. LXXXll. I.XXXVI. Se Ctt. und in deren^Besttz bis gegen Ausgang des XlVten Jahrhunderts gewesen, soist aller dings billig, daß «US denen Urkunden und Sigillen selbiger Zeiten auch das Wap pen dieser fast gantz in Vergessenheit gekommenen Graffschafft auf gegenwämgee Kupferplatte conlerviret bleibe. Das allster abgezeichnete Sigill hanget an sreyen Urkunden Graff Cunradts 6e so. 1288. Sc ,zri. mit der Umschrifft: 8. co^l-

    CV^K^DI OL rl-VOLl^v^L. Der gelehrte Herr geheime ärckivariu» Sattler meldet in seiner Beschreibung desHertzogthumö Würtemberg, cap.XXlk. §. l. p. 18?. es seve dieser Graff Cunrad von Slügelau mit Herrn Rudoiffs von Neuffen Tochter, Frauen Elisabethen, vermählet gewesen und habe die von er- melt« seinem Schweher wiederkäufflich begebene Stadt Güglingen von seinem eige nen Gut eingelüßet In einer vorhergehenden Kupfferplatte bringet Er auch lud num. ir. das nemliche Sigill dieses Graffen, so wie es alhier zu ersehen bey. Es ist derselbe««. iziz. sein Bruder Graff Otto aber, gewesener Dhom-Herr zu Würtz- burg, im Jahr 1Z21. verstorben und mit ihme dieses alte Graffen«Geschlecht er loschen, und nach solchen bevden TvdtS-Fällen, diese Graffschafft vollends an das Hauß Hohenlohe gediehen. vi6. Dipl. Beweiß 6. I.

    aä Xl.

    Zu denen mit denen Hohenlohischen Landen incorporirten GraO und Land schafften gehöret auch, was von der Graffschafft Dürne, nach Abgang dieses al ten Graffen, Stammes dem Hauß Hohenlohe, in Krafft einer mit jenen im Iahe rzo2. errichteten Erb,Verbrüderung, heimgefallen, als wovon in alten Oocu» menns ausdrücklich nahmhafft gemacht wird Fsrchrenberg, die Sradt, mir al len und ieden Gürern, weiche die Graffen von Dürne in selbigem Tnn/ono, wie die Worte lauten, gehabc haben, oder von rechrswegen Herren haben sollen; .

    v,6. Dipl. Beweiß p. 4ZS. 55. l.XXliI. 6e ,o. lz«. ,66. Lid. s>r. 6e <Zu6enus Co6ex Diplom. ?«m. I. p. 876. alwo sich in einer Urkund 6e «0.12?4. Graff Rupert von Dürne: Do«tt»«m i» ^ort/'e»^, nen net. Item ?«m. lll. p. 674. uoi in Olplomate 6e »0. 1240. occurrle

    Angleichen alle Mann,Lehen und eigene Edelleüthe, welche die Graffen von Dürne von dem Röm. Reich, wie auch von denen Ertz, und Dhom-Stiffiern Mavntz, Würtzburg, Regeuspurg und Elwangen zu Lehen gehabt.

    vi6. Dipl. Beweiß p. 4Zs. «. I.XXXV. 6e »0. IZ2Z. Sc p. 4Z6. I>k. l-XXXVN.6eso.izsz.

    Schon vorher aber im Jahr 1296. hatte Graff Ludwig von Dürne, unter gewissen Bedingnussen, Graff Crafften, den Iten, von Hohenlohe, mit dessen beyden Söhnen, Graff Conraden und Graff Crafften, den jüngern, zu Univer sal. Erben aller seiner Güter eingesetzet.

    vi6. vorstehende Beylage lud Num. i.Xttl.

    (Ffff) Daß

    «SS )o( ^

    Daß unter solchen Gütern auch das dem Hauße Hohenlohe heutige« Tags zuständige Dorff 8anH Orendel-Sall begrieffen gewesen, und zwar in h>ec>e zu dem damahlig-Gräffl. Dürnischen AmbtForchtenberg, welches Inhalts der an gezogenen Erb-Vergleichung 6e a«. iz?2. damahls schon ein besonderes 1'errir«. rium auSgemachet, gerechnet worden seye, mithin pleno jure diesem Graffen,Ge schlecht zugehöret habe, ist aus der Beylage, lud n. ccxv.zu ersehen. Ich thei- le dahero unter gegenwärtiger dl. XI. auch ein Sigill von diesen alten Graffen mit/ wie solches rn Beylage lud CCXVI. an einer Urkund Graff Ruprechts von Dürne cle so. i z2z. hanget, vermög deren Graff Crafften von Hohenlohe und seinen Erben das Recht, alle von Graff Ruprechten versetzte Güter wieder einzu lösen, ertheilet wird. Von eben diesen Graffen, deren sich einige auch von ihrer Residentz: von Thielsberg, geschrieben haben, finden sich in ärcluvis NoKenloi. cis gar vielerlei) merckwürdige Zusiegeln, worunter auch eczuettria seynd, welche aber, hier zu beschreiben, ohnnöthig, weil sie albereitS in des Herrn Cammer- Gerichtö ^tteüori8, Frey-Herrn von Luclenus, erst angezogenem vortreffl. Uice viplomäkic« l'omo III. »ck o. 66F. auf vier besonderen Kupfferplatten abge zeichnet zu ersehen seynd, denen der nunmehrig Bischöffl. Speyerische H«r Hoff, Rath Blum ein 8cnema (Zenealogicum dieser Graffen vorangesetzet hat. Diese Graffschaffc erstreckete sich vor Zeiten weit in den Odenwald, wovon der Orth N?ald,Dmn annoch den Nahmen behalten, welcher, laut vorangezogener Urkunde äe ao. 1294. von Graff Ruperten an das Ertz-Stifft Mayntz verkaufftt worden. Diese Graffen waren auch Schutz-Herren des Closters Amorbach und wird der geneigte Leser eine ausführliche Beschreibung von Ihnen in Herrn ?. Groppö tti- ttoria monatterii ^morbacenlis finden. Ob Sie übrigens mit dem Hauße Ho henlohe eines Stammes gewesen, lasse dahin gestellt seyn, wenigstens wollen sol, ches Einige aus ihrem Wappen schließen, alS, nach derer Meinung, der Unter schied zwischen denen ?,wey Leoparden in dem Hohenlohischen, und dem Einen in dem Gräffl. Dürnischen Schild nur den Unterschied der Linien, nicht aber der Häuser andeuten solle; auf gleiche Weise, als man solches auch von dem Wap pen derer beyden Herrn Geschlechter, Langenberg und Jagstberg, derer Land schafft dem Hauße Hohenlohe schon vor dem inrerezuo zugewachsen, auszulegen pfleget;

    Vl6. Dipl. Beweiß p. II. Sc 12. ibiczue die Beylage lud 51. ccxix. in

    p. 542. .

    tvorzu noch kommt', daß man auch auf einigen Dürnischen Helmen eben dasje nige Helmzeichen, nemlich einen Vogel mit ausgespannten Flügeln, gewahr wird, vicl. VOM. cke Luäenus ä. I. 1«M. III. auf der Kupfferplatte !ir. b. 2ck

    p. 668. n. IV.

    welches auf erst beschriebenen Hohenlohischen Willis 5ib d?um. II. III. IV. K v. zu ersehen. Allein, was auch dieses anbelanget, so ruhet der aus sothaner Sleyn- lichkeit entlehnet werden wollende Beweiß auf schwachen Füßen, weil das Zeichen des Vogels auf dem Hohenlohischen Helm allererst im Xiv. Zeculo und zwar un« mittelbar nach der acquilmon der Gräffl. Dürnischen Güter, ja vermutlich selbsten dieser scquilirion wegen, aäopriret worden, dahingegen dieses Ho hen HaußeS ältestes Helmzeichen, worauf man dornemlich zu sehen hat, aus zweyen Büffels,Hörnern deren jedes mit 6. Spießlein oder Zweigen mit Laub be setzet war, öffters äernonstrirter Massen, bestanden ist.

    viä o,pl. Beweiß p. 584. auf der Kupfferplatte. k^. 7. Deme allem aber seye, wie ihm wolle^ so darf sich doch niemand bey dieser Beweiß-FüKrung auf diejenige Urkund beruffen, welche im Dipl. Beweiß p. 429. lud I.XXI. äe s«. i zoz. befindl. in welcher Graff Ruprecht von Düxne Graff Craffcen von Hohenlohe fünffmahl seinen /?att-««m nennet: dann daß auf dieses Klose Wort in Documcnrig selbiger Zeiten, bey Verfertigung derer Geschlecht, Register Hoher Häuß«/ in Ermanglung anderer Beweißthümern, gar nicht zu bauen seye, habe nicht allein im Dipl. Beweiß p. 327. dargethan, sondern es hat auch der hochverdiente Herr Hof-Ralh Lentz in einer besondern lesenswürdigen Ab handlung von denen manichfachen Bedeutungen der lateinischen Verwandfthaffts- Nahmen bev denen Lcribenren mittler Leiten solches ?. 6. 5eo.cz. mit mehreren Lxempli« bestältiget.

    ^ sc! XII.

    36 Xll.

    Die ehemalige Edle Herrn von Crauchn'm und Verberg, welches eigentlich nur einerley Geschlecht, sich aber zuweilen von diesen zwey besondern Reslöentzien geschrieben, diesem oyngeachtet aber einerley Wappen in Ligillis geführet hat, ftunden nicht nur mit dem Hauße Hohenlohe in einer genauen BlutS- Freund-und Schwägerschaffl,

    vicl. Dipl. Beweiß p. ibique allegsra viplomsta.

    sondern haben endlich auch gar ihre Landschafft selbsten diesem hohen Hauße durch Kauffund Vermächtnus überlassen;

    vicl. Dipl. Beweiß p. 4Q4. «.XXX. äe ao. 1239. et «. XXXlV. äe so. 124s.

    welches also die Ursach, warum auch dieser Ihr Wappen, wovon man anderswo noch keine Beschreibung noch Abzeichnung findet, alyier aus einem Sigill Herrn Conrads von Crautheim äe au. 1239. unter denen übrigen merckwüroigen 8iZiIli«, nmgetheilet worden; Es hangt dasselbe an dem Kauff-OmraN über die Herrschafft Crautheim, welcher in allererst angezogener «um. XXX. des Dipl. Beweißes in exrenlo zu lesen; Jnnhalts der andern zugleich »llekzirten «um. XXXIV. äe so. 124s. vermacht dieses Herrn Conrads Bruder, Herr Craffr, der sich alda von Voxberg schreiber, seine Herrschafft Borberg an Graff Gottfrieden von Hohen lohe , führet aber in seinem Sigill einerley Wappen mit wohlgedacht seinem Bru« der, Herrn Conraden, nemlich das von Craurheim. Von dieses uralten Ge schlechts Hohem Adel habe im Dipl. Beweiß p. iy. leq. gehandelt; wie sie dann auch albereits im Jahr "44. unter denen Zeugen vom Hohen Adel in Di. xlomaribus vorkommen,

    viä. Herrn Geheimen Raths von Jung Kiilcellän. rom. l. p. 2. sä 6, snn. 1144. ibiä. ^/e öocöttöe^, inrer /.iöer«. Mit welchem sxia-

    m«e damahls nur die vom Hohen Adel beleget worden, sää. Dipl. Beweiß. p. 17. 5eq<z. läem Lunrar occurrit »änuc in slio äjplomale cle so. 116z.

    auch bey hundert Jahr vorher schon Graff Siegfried, ein Sohn Graff Hermanns, des Stiffkers des Hauße« Hohenlohe, eine Freyin von Crautheim und Boxberg/ nahmens Adelheid, zur Gemahlin gehabt haben solle, viä. Dipl. Beweiß p. zzo. circa meä.

    acl. Xlll.

    Von denen berühmten Edlen Herrn von Weinsperg habe so wohl im Dipl. Beweiß, als auch im gegenwärtigen Werck vieles, fonderlich aber, in Jenem p. 474. lud «um. CX^Vll. eine mit dem Hauße Hohenlohe im Jahr 140«. er richtete Erb-Vereinigung beygebracht, weswegen nicht unbillig auch dererselben ge führtes Wappen alhier auf einem Jnsiegel, so an einem Zession s.Brieff Herrn Engelhards von Weinsperg gegen Herrn Conrad und Enqelharben auch Engel, Haid Conraden, Gebrüderen von Weinsperg, über das Dorff Necker Gartach äe 20. izis. hanget, darstelle. Nachdeme hernach im Jahr 14^8. der damahli- ge Herr von Weinsperg, Nahmens Conrad, von Marggraff Josten von Bran denburg mit dem Erb'Cämmerer Ambt des Reichs belehnet worden,

    vicl. unter vorstehenden Bevlagen die lud «um.l^xxxiv. bis I^xxxvm.

    inclusive, Lc sää. Dipl. Beweiß p. 479. «um. Cl^lll. Sc 489. «um.

     
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