Landeshoheit des Hauses Hohenlohe von deren Zeiten des sogenannten grossen Interregni, Nr. 32, S. 130
Landeshoheit des Hauses Hohenlohe von deren Zeiten des sogenannten grossen Interregni, Nr. 32, S. 130
^61.XVI.
Dergleichen paQum ist eine res 5aÄi und müfie dahero vorher von dem Herrn Referenten erwiesen werden; In denen Hohenloischen ^r- cki ven findet sich nirgends ein dergleichen paÄum. Ist also die natür lichste Erklärung, daß Man es dem luri territorial! und Ovminic, emi- nenri, «ts wohin es auch gehöret, lediglich zuschreibe. Jmmittelst ha be doch die Gemüthsbilligkeit deö Herrn Keserenten zu preisen, daß derselbe meine übrige argumenta, lubjeUionem nobilium interiorum ttokenloicorum probantia. sonderlich da sie in denen von mir ange zogenen Oocumentisselbsten ausdrücklich :/ttö^tk, c^uin imo:^o/,rtt , ge- nennet werden, gleichwohlen, als/m, v«/^«, paiiiren läßt.
aää. suprz dlum. LI. ibique resp. ltem Herrn Strubens belobte Neben> Stunden, !V. Theil die XXVHI. Abhandlung, §. 2. und 4. wie ich dann auch das Vertrauen zu demselben habe, daß er dasjenige, was ihme wider ein-und andere argumenta einzuwenden beliebet, sech sten vor mehrers nicht, als nur vor leicht zu hebende Vudia halten, und daher meine darauf ertheilte Antwort gar gerne gelten lassen wer de. Mit Stillschweigen habe alhier nicht vorbey zu gehen, daß in Un seren Hohenlohischen vocumenris sich auch Lxempla finden, welche dasjenige noch weiter Uwttriren, was Herr Hof-Rath Böhmer zu Göttingen, in einer lesenswürdigen Einladungsschrtfft, abgewichenen Jahrs, iie /emins mi»k/le,katt, sehr wohl erinnet und beygebracht.
viä. Dipl. Beweiß, p. 426. XXXIV. ibi: „Ma c'o»^« <^e Torceöaci;
., c?«»rM <ie Ss?eF^tt; ^c^'/in^att«^ror Otto»«
„ 7vrceö«ci, etMa/««,' »^or c?o»r«</, Oittii^«r; tt^or^
aclci. il I,p.4l6.^um.Xl..V. verbis: „ ^erA«rSi5/ei»i»s, z«e »oöü sttl»eö«t«
d>le^ue ex äiplomaee 6e 1266. czuo6 paZ. 420. exm'bemr, appa« ret , Oomiri ^lokenloico cum cempvris ruilje senatum, eui eura re- ßiminis sueric 6eman6ara. Dilponit iki 6e locis, czuae l'unt sub tu« reZimine , non äieir, ejus euram commillsm collegi« cuiäam, lieue
Dieses Oiploma 6e a«. 1266. ist, wie'jeder unpartheyische Leser albereuö von selbsten wird wargenommen haben, nur Illuttraeionis eracia, daß nemlich der damahlige Hohenloische Landes-Regcnt, Graf Kraffc der Ite, eine weitläufige Herrschaffc, Regierung, oder /keFime», Wiedas Wort eigentlich alda heiszer, gehabt habe, beygcfKqet; der Haupt-Beweiß aber von einem Regierungs? Raths LolleAi« daraus noch lange nicht, sondern hauptsächlich auö denen in ^rcmv« in grosser Menge vorhandenen alten Leversen genommen, als welche mitausdrück-
Ner^ oder solcher otiieialium, aui krineipi in oKeio ?rinOipis aäells lolenc, <^uoä conllttie in menäo jure public« et privat« , leeunäum Ooeeeium in lur. ?ubl. ?ru6. Cap. XXIII. §. 20. gehabt habe , welche dahero auch sich gewöhnlichermassen mir folgenden Worten re verttret:
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6« ick iren znaclen. nick mein« KöcKtten unä be/ten Vttltentnu», tt« „ ren, un6 äenielben iren rat unck ßeke^mbäe bis in meinen toät v«« „ scK'MeiAen, al, ein Zerreüer Kar unääiener, seinen Herrn psticntiL ili. etc.
vici. Dipl. Beweiß, p. Z9. et sciä. die circa 6n. gegenwärtiger Beylagen besindliche Liste derer ehemahligen Hohenlohischen minitterialium.
Ist aber dieses, wie es dann ohnmöglich gelaugnet werden tan, daß ei» jeder adettchcr Räch von seiner Hohenlohischen Landes ^ Herrscbaffc einzig und allein um deswillen, damic er die c«ra« «e^'»/»« möge tras genhelffen, bettelt und angenommen worden/ warum solre man nicht auch sagen dörffen, was die Sach selbfien ist, nemlich, daß, aus einer solchen ansehnlichen Menge rechtschaffener Räche, damahls schon ei» gewisses Oollesium, oder Fe«sr«5 «e^ml»«, 5«rmiret worden seye; da sonsten, secunöum tricum illucl: tre8 5aciuric OolleZium, auch eine weit geringere Anzahl darzu schon hinlänglich gewesen wäre. Daß aber dieses schon vor dem Inrerrezno würcklich also geschehen, und die /?kFmi«/! einigen der angesehensten aus solchem Hohenlohischen Land- Adel anvertrauet worden seye, ist daher offenbahr, weil so gar Z2. Ritter, über welche der Hohenloische Land-Vogt das prseliäium al- hier in Oehringen gehabt, damahls zu denen wichtigsten Beratschla gungen, als assöttores, beruffen worden,
vi<i. Dipl. Beweiß/ ?. 29. leczcz.
Jhro Kayserl. Mayestät lang hernach auch diese uralte Verfassung des Haußes Hohenlohe und dessen angeordneter Landes-Negierung itt gleicher masse allergnädigst bestärtiget, und den Hohenlohischen Lands
Adel, selbsten auch in CauliZ eivilibus et criminatiduZ , für sothanem
formirten Lollegio der Hohenlohischen Rüthe, zustehen, für schuldig erkant, und dahin ausdrücklich angewiesen hat.
vi«I. Dipl. Beweiß / v. 40. circa me6. ibique »lieg. Dipl. C»5areum. aäc!. reH>. ,cl dlum. XV. p. z6. Item relp. aci dlum. XVI.
Daß aber der Hohenlohische Landes-Regent seine Landes-Regierung vornemlich/ ja eintzig und allein, mit Personen auS seinem Land-Adel bestellet und besetzet, da doch die Gelehrsamkeit damahls noch bey dem clero bestanden,
vick. Dipl. Beweiß/ r>zf. das hat unter andern auch daher gerühret, weil sochaner Land-Adel
Nicht sä lervitia milicaria allein, sondern auch aä aulica, )u6iciaria er Konoraria verpflichtet gewesen, einfolglich sich, bey allen in et« oder andere Gattung solcher le?viciorum einschlagenden Gelegenheiten, nach dem Willen und Befehl seiner Hohen Landes-Herrschafft, hat fügen müssen;
5truv. 5zmta8m» lur. ieuä. Oap. XI. apnor. VII. «16. Dipl. Beweiß, p. zZ. se<z. It. 174 circa tin. verbis: c«m co»//i« öomi»«?n ?rc.
Herr Geheimer lutti? Rath Strube. <!.!. ?. 401. ec 41z.
als zu welchen allen die Hohenlohische Valsllen auch heutiges Tages noch verpflichtet seynd.
vi^. Beylage^um. cvu. «um multis seguentibus, USque acl l4. OXl.,
l.XVlll.'
M notstions äiZnum, <^uo^ reierc psA. 164. olim domitidus blokenloicis snno aecstiL lb. regime» eLs permUlum, i6<^ue 5ers
)o( HS n,
^Imss 5mü!ia5 anno5 äilcretionis inicium 5umlille »b introitu anni 15.
^6 ^XVlll.
Die gantze Ausführung dieser anmercklichen Materie gehet eigent lich schon p. 161. meines Wercks an, und reichet bis auf die pag. 17z. Ivoselbsten sowohl aus denen ältesten Hohenloischen Hauß-Vertragen, «!S auch durch exempla dargechan worden, daß die Hohe Vor-Eltern dieses Haußes öffters auch schon vor dem XVIten Jahr ihres Alters die Regierung haben angetretten, das XVIII« Jahr aber ins gemein vor das Susserste Ziel der erlangten völligen majorennitTt an gesehen worden seye, und auch heutiges Tages noch in diesem Hauß dafür gehalten werde.
I.XIX. , ,'-
Xec äeerunt, ^ui in militatem luam vertent, tettsri ^. p. 175. matrem, viäusin, tucelam (üomitum ttokenloicoruin , ance imperra> ram LontirmTtionem <^«5äreiim, lulcepille.
Weil dieses auch zn Illustrirung der ältesten Vorrechte dieses ur alten Hohen Haußes gehöret, so habe es in meinem Werck nicht mit SrMschweigen übergehen dörssen.'
Haus Hohenlohe, ed. Hanselmann, 1757 (Google data) 32, in: Monasterium.net, URL </mom/HausHohenlohe/4af49b49-d544-4a5d-905e-6cb59a7fe321/charter>, accessed at 2024-12-27+01:00
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