Landeshoheit des Hauses Hohenlohe von deren Zeiten des sogenannten grossen Interregni, Nr. 39, S. 182
Landeshoheit des Hauses Hohenlohe von deren Zeiten des sogenannten grossen Interregni, Nr. 39, S. 182
I.XXXVIII.
8pem iacic ^. e6en6T k^ilioriT diplomatieT I-IonenloicT, quT, ut mox inlueem exeac, in vocis nabebunc omnes, c^ui ad excolenuam I^ilroriam (Zermanicam animum achun^unc.
HB )o( HS
^c! l.XXXVIU.
Dieses versprochene grössere Werck, wovon die ganze Einrichtung und Emcheilung in der Vorrede des Dipl. Beweises 5ol. X. l'e<^. zu er? sehen, und woran ich nur noch die letzte Hand zu legen habe/ wäre viel leicht schon vor zwe» Jahren ans Licht getretten, wann mich nicht, wie alhier in der Vorrede bereits erwähnet habe, die mir seit vier Jahren weiter gnädigst aufgetragene kunäiones und Verrichtungen von der Vollendung desselben bisher abgezogen hätten; Doch verhoffe, mit GOttes Beystand, auch dieses Versprechen annoch zu rechter Zeit in die Erfüllung zu bringen, und werde meine Nebenstunden um so begie riger darzu vollends anwenden, als mir die von unterschiedlichen Orten her seitdeme erhaltene, so gedruckt- als geschriebene gute Versicherun gen und Nachrichten, ja diese Schluß - Worte selbsten, womit der Herr Keierenc solches mein Vorhaben dem ?ublico ebenfalls noch weiter be kannt zu machen, und, als eine gemeinnutzige Such, vorzutragen, ge- ruhen wollen, zu einer geneigten Aufnahm Hoffnung machen. In wel cher Versicherung ich dann auch gegenwärtige Arbeit und Beantwor tung der gegen mein erstes Werck geäusserten Oubiorum hiermit schlieft se, und nur noch dieses mit anfüge, daß, in Erwägung, wie alle derglei chen mir vorgelegte Gegensätze und aus ganz anderen Zeiten und von ganz anderen Persohnen hergehörte handgreiflich unstarrhaffte und auf die Verfassung, worinnen die Hohe Vor-Elrern des Hauses Ho henlohe schon lang vor dem Imerregno in Ihrer Landes? Regierung ge standen, keinesweegs applicable Vergleichungen und Einwürsse, anstatt dem Glantz und Werth sothaner von dem Hause Hohenlohe aus kla ren Brief und Siegeln selbiger Zeiten äemonttrirten wichtigen Wahr heit der vor dem IncerrcZn« schon plenarie gehabt- und ausgeübten Landes Hoheit das mindeste zu benehmen, denselben nothwenoig nur noch desto mehr erhöben, Ich von dem Herrn Keferemen anderster nicht glauben könne, als, Er habe, nach seiner selbst eigenen erleuchteten Ein sicht, sothanen inaäX^Uiicen Verqleichunqen und Einwendungen so we nig die Kraffc, solche äocumemirte Wahrheit auch nur wanckeno zu machen, beyqemessen, daß «vielmehr dem juäicio des geehrtesten kublici und aller derer, welche, nach nunmehr erhaltenen Ueberzeugung, diesem Hohen Hauß die ^uttice angedeyhen lassen, und diese von demselben er wiesene Wahrheit, vhn einige ^estriÄion, eingestanden haben, ebenfalls schon längstens beygecretten seye, und daher, durch seine geäusserteDu> dia, mir nur Gelegenheit an die Hand geben wollen, den leicht zu erfin denden Ungrund aller und jeder dergleichen Einwürffe dem ?ublico in Zeiten, und unmittelbar nach Lckrung des Dipl. Beweises, vor Augen zu legen, dadurch aber den von der uralten Landes-Hoheit dieses Hau ses geführten Beweiß nur desto mehr zu befestigen: Dann, daß seine Absicht ohnmöglich habe können gewesen seyn, den Haupts Grund an- zugreiffen, sondern nur OuKia zu mMen, erhellet daher aufdaS deutlich ste, wellen Er in seiner Kelarion diejenige ^ura rerritorialia, welche we gen ihrer Wichtigkeit in dem Beweiß der Landes-Hoheit insgemein den völligen Ausschlag geben und in meinem Werck für dieses Hohe Hauß / ex Documencis coa-vis klar erwiesen sind, nicht zu berühren, viclwenigep zu bestreiten, begehret, sondern ganz vorbedächtlich mit Stillschweigen übergangen,
Viä. supra Keh>. All «um. XIII. XIV. Sc Xvl.
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bey denen übrigen KeFalibus aber, so viel ihme nemlich davon aus meinem Werck nahmhafft zu machen, beliebet, sich lediglich nur auf die ehemahlige Kayserliche OKciales, welche eben dergleichen ausgeübec hätten, beruffen und mit ihnen eine Vergleichung anzustellen,sich bemühet
Viä. ^?um. XIH. XIV. XV. Sc XVI. ibique reHzonüones.
durch solche Inttan^ selbsten aber meinen Beweiß von des Hauses Hohenlohe vordem lmerregno gehabten Landes-Hoheit nur desto mehr erhoben und bestättiget hat, weil in demselben sogleich der Himmelhohe Unterschied jederman unter die Augen leuchtet, daß, was jene oKeisies anderster nicht, als nur, nomine aicerius, und nach der ihnen ertheilten InttruÄion und Vorschrtffc, haben verrichten dörffen, oder können,
Vi6. rc5p. «6 Num. XV.
ein solches hingegen und noch ein weit mehreres die Hohe Vor - Eltern dieses Hauses zu allen Zeiten für sich selbsten, jure proprio eoczue Kere> äitario aufeineganz unumschränckte Weise obgleich,wieheutiqesTaqes noch, lalvo jure lmperü,ausgeübet,ja zu solchem Ende ihre ebenmäßige oKciales damahls schon gehalten,
Vi6. resp. ad Num. XV. XVI. XVII. XX. K XXXI.
mithin Koe relpeÄu, undwassothane ihre Landes-Regierung anbelan get, allezeit eben so wohl/als jener ehemahligen oMcianumHöchste?rjnci- palen selbsten,in die Ol üs dererImpei snrium allezeitgehörer,und in solcher Verfassung an allem demjenigen, was zur völligen Landes-Hoheit nur immer erfordert werden mag, nicht den mindestrnAbgaNq gehabt haben.
Viä. relp.sä!«um.XXXI.XXXll.XXXIN.XXXIV.XXXVI.XXXVII.«k Xll.
Welches alles mich dann bewogen, derjenigen Gesinnung, welche der Hochverdiente Herr geheime ^utti?-Rath Etrube in der Vorrede des isten Sheils seiner mehrbelobten gelehrcenNebenstunden gegen das Ende m dergleichen Fällen von sich selbsten ganz wohl geäussert hat,für dießmahl ebenfalls zu folgen, und sochanen Duoiis des Herrn Referenten, als eines zu mahlen vornehmen Mitgliedes derjenigen berühmten 8oeiecät, welche diekeiätiones (ZörrinZenles 6e l.iori.s novis zu verfertigen, pfleget, und für welche ich alle gebührende Hochachtung trage, mit einer jedoch beschei denen und so wohl der Beschaffenheic einesjeden Dubii ins besondere, als auch denen vor Augen liegenden ohntrüglichen Urkunden gemäsen Ant wort, zu begegnen; Obgleich übrigens, in Betrachtung, daß wohl nichts leichrers seye, als Dubia und Widersprüche zu machen, wann auch ein Werck noch so gut mit Beweiß versehen ist,ich nicht allemahl von derNoth- wenoigkeic zu seyn erachte, daß ein Schrtfftsteller sich in weitläufflige Be antwortung aller und jeder von andern ihme vorgelegten Zweifel undEin- wendungen,als von deren Nichtigkeit das unpartheysche kublieurn ohne demvon selbsten amallerbesten zu urrheilen, im Stand ist, einlasse, und die edle Zeit, welche auf andere Arbeit weit besser angewendet werden kan,auf dergleichen öffcersnur vomZaungebrocheneScrittigkeiten verschwende; Wiewohlen, was gegenwärtige Arbeit anbelanget, der geneigte Leser ge funden haben wird, daß ich in solcher nicht bey der blossen Beantwortung der gemachtenOuuiorum stehen geblieben, sondern/UmsolchcöWercknoch gemein-nutziger zu machen, hierund dar noch andere nicht allein die vor- mahlige Verfassung dieses Hohen Hauses in lpecie, sondern auch die Be schaffenheit der ehemahligen Zeiten überhaupt noch weiter Muttrirende Marexien sowohl in denen Kelponttonikus selbsten, als auch in denen Beylagen mit einzurücken, beflissen gewesen.
Beylagen
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der weiter erläutert, und verHeidigten
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dem Dilterregtio.
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us dem drcyßigffen Stück der Göttingischen ge.
lehrten Zeitung, die zweyte Zugabe zum Merz-
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ZTkürnberg.
„ r machen ein Wer? bekannt, welHtt in unserer «utschen SeaatS- ^Ä>^ Rech«, Lehre in vielen Stücken ein vortrefliches Licht anzündet, des Herrn Hofratbs' und Archivar» zu Oellingen» Chri- stian Ernst Hanßelmann, diploinarischen Veweiß, da>> dem ? Hause Hohenlshe^die Landes Hsheir mit denen zu selbiger ge,
^zzz, 'l' hörigen Rechren nichr erwann in Oe'in sogenannten grost«, In,
terregnö, oder nach solchen Zciren erst zu rheil worden, sondern'demselben schon lange vorher zugestanden und in ruhiger Uebung zugekommen, unsem Lesern anzeigen. Dieses gelehrte Werck hat In Verlag derer Felßeckerischen Erbm die Presse verlassen und beträgt in Folio Seiten ohne Vorrede und Register. Es ist eine ün unserer Staatsrechts-Lehre'noch nichr ausgemachte Frage/ wann eigentlich die Teutsche Stände zu der jetzigen Landes Hoheit gekommen seyen?unö was dießfalls zwischen denen gelehrten.Männerit-Gundling und Ludewig vvr«>lder- sprechende Lehr-Sätze vorgewaltet haben, pfleget auch jedem Anfänger dieserWis- Anschafft bekannt zu seyn. Diejenige, deren Lehren mit denen M denen mächtig sten Herzogthümern noch verschiedene Jahrhunderte nach Erlöschung des.Caroliu- Aischen Stamms ausgeübten hohen Kayserlichen Rechten den meisten Zusammen, hang zu haben scheinen / sind der Meynung gewesen, als ob in denen Zeiten des Jnterregni allererst die Stände des Teutschen Reichs zu solcher in keinem ander« Staat unsers gesitteten Europa erhörten Hoheit gelanget wären; Allein <mch dieses Vorgeben lasset sich durch so viele'unverwerfliche Historische Zeugnisse widerspre chen, daß man es zu keiner allgemeinen Regel machen darf. Der gelehrte Herr Hofräth Hanselmann hat sich in diesem Werck bemühet, von denen Herrn Grasen von Hohenlohe insbesondere zu zeigen, daß sie schon lange vok dem sogenannten ossen Interregno die völlige Landes Hoheit besessen haben. Da dieses hohe auß ohnehin unter die allerältefte und edelste Geschlechte des Teutschen Reichs höret, und es eine unläugvare Wahrheit ist , daß bereits KayserS Conradi
Stiefvater aus demselben entsprossen gewesen, selbiges auch mcht allem m Teutsch land, sondern in Italien Unter denen Hohenstauftschen Kaysem sich ausgebreitet, und besonders die Grafschafft Romaniola besessen hat, soist das Bemuhen des Herrn Hofraths um so lobenöwürdiger, als es zur wahren Ehre des Deutschen Reichs und dessen vorzüglicher Hoheit vor allen andern Europäischen Staaten gereichet, seine so viele Jahrhunderte hindurch in unverrucktem Gkank blühende mächtige Stände näher kennen zu lernen. Was aber den eigentlichen Vorzug an dieser Schrifft ausmachet, ist dieses, daß der gelehrte Hm Verfasser hier mcht >, , > .... (5)'H- >... > >- -^>^« -auf
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aufblosse Muthmassungen und willkührlich angenommene Götze diese Abhandlung ge bauet , sondern alle« mit Urkunden au« denen Archiven bestärcket hat. Solchem, nach findet man hier die Beweise, daß die Herren Grafen von Hohenlohe bereits in dem XI. Jahrhundert die hohe Gerichtbarkeit und den Blutbann gehabt/ auch so gar ihr eigenes Panier und Fahne, unter welche sich ihre adeiiche Vasallen beo dem Aufbvttzum Krieg, (tteribann«) versammle« muffen, geführet haben. Wio man sie dann dahero in ihren Siegeln zu Pferde sitzend mit einem blossen Schweröl oder mit einer Fahne in der Hand antrift, und besonders das S. 590-603. ein geschaltete ansehnliche Register von 38«. adelichen Familien, die zu Dero Lehen- Hof gehörig gewesen und zum Theil noch sind, ihren grossen Reichthum, Macht und Vorzüge als ein redender Zeuge beweiset; inmassen man darunter solche ade- ltche Familien antrifft, die unter der unmittelbaren Reichs Ritterschafft lheilS vor mals, theils noch anjetzo in besonderem ßlnsehen stehen, als die von Balbach. Berlichingen, CreylSheim, Ellrichshaufen, Evb, Forstmeister von Gelnhausen, Gemnüngen, Grumbach, Lenkersheim.-Rechberg, Seckendorf, Sickingen^ Stein^ Sturmfeder, Thann, Truchsessen, Venningen, Schencken von Wlnterstetteu, Weil«, Wolfskehl, Zobel u. d.g.so daß man einen gar vielfältigen Beweiß von oem'mercklichen Unterschied des Grafen- und Adelftandes in der Historie mittler Zeiten bloß aus diesen hier und dar in diesem schönen Werck vorkommenden Ur kunden hernehmen könnte. Vermöge dieser ihrer hohen Gerichtbarkeit nun haben die Grafen von Hohenlohe bereits ^ denen älteren Zeiten Verordnungen gemacht, wie es mit Bestraffung derer öffentlichen Verbrechen gehalten werden isoll, und ist besonders Graf Gottfrieds Verordnung vom Iah, 125z. welche alhier Stttt4io. u. s w. stehet, merckwürdig, weilen man daraus erstehet, daß er so gar gewissen Orthen da« Recht der freyen Zuflucht, (ju, ,l>li) sowohl in-M ausserhalb sein« Haupt-Stadt Oehringen eingestanden, auch fremden, die sich dahin geflüchtet, des Landes Schutz in Ansehung ihres Leibes und Güther ertheilet habe. Gieng aber ihre Gewalt und Gerichtbarkeit in peinlichen Sachen so weit, so ist leicht zu errathen, daß selbige in denen bürgerlichen Streitigkeiten sich nicht minder erstre cket habe. Wie sie dann in deneuselben nicht allein Gesetze und Verordnungen machten, sondern ihren eigenen Voigt hielten, an welchen man von denen Unter Gerichten appellirte, und der auch so aar in Kirchen, Sachen einige ErkSnntniß hatte. Wann von diesem das Land-Gericht gehalten wurde, welches dreymahl im Jahr geschähe, so wurde er von 32. adelichen Vasallen, deren jeder noch zwey Knechte haben mußte, dahin begleitet, und jene waren die Bevsitzere auf diesem Land, Gericht. So hatten auch die Herren Grafen von Hohenlohe ihre eigene Müntze in der ihnen ehemahls zugehörig gewesten und nunmehrigen Reichs-Stade Halle, welche nicht nur in dasigen Gegenden, sondern einem grossen Theil von Teutschland sehr bekannt gewesen seyn muß, weilen die allgemeine Benennung der Heller (quai, Häller) davon herkommet. Wie dann auch in Oehringen bereits i?5z. eine Müntz,Stätte gewesen sevn muß, Massen Graf Gottfried in einer Ur kunde von diesem Jahr seiner daselbst geschlagenen Heller Erwähnung thut. Als eine weitere Probe ihres Reichthums kan auch dieses dienen, daß laut der S.42?. befindlichen Urkunde K. Conradus iv. an Graf Gottfried von Hohenlohe 1251.um 3«oo. Marck Silbers die Stavt Rothenburg, an der Tauber, nebst der Gericht barkeit über die Juden verpfändet hat. Eben dieser K. Conradus IV. und sei« Vater K. Friederich der andere, rühmen in ihren Urkunden von 1245. (S. 406. und 4.O7.) 1251. (S- 40?.) und 1229. (S. Z?5.) nicht allein die viele treue Dienste, welche ihnen von denen Grafen von Hohenlohe geleistet worden, sondern auch die grossen Unkosten und den Aufwand, den sie in solchen ihren Diensten gemachet ha ben, wie dann gedachter Kayser FridericuS II. dem Graf Conrad davor laut besag ter Urkunde vym Jahr 1229. die Grafschafft Molese im Neapolitanifchen geschen- cket hat. Und noch mehrere Urkunden vom Jahr 1255« <S. 398.399.) als Zeugen susgeführet werden könnten, wie treulich sie eS mit K. Friederico II. gehalten, als dessen treuloser Sohn, der Römische König Heinrich, auf Verhetzen des Pabsts Greyorii IX. öffentlich gegen ihn rebelliret hat. Bev denen damals im Reich übli chen Befehdungen setzte» sie sich bey denen Benachbarten durch ihre grosse Anzahl Dienstmänner von dem Niedern Adel, und die auf ihren Schlössern, deren allein hier etliche sechzig naymhaft gemacht werden, gehaltene Burgmänner in guten Ver- thkidigüngs-Stanö , und wir wüzöe» zu weitlaufflig fallen, wann wtt die Befeh dungen,
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düngen / in die sie so wohl für sich, als vermög derer mit denen benachbarten ge schlossenen Bündnissen verwickelt gewesen, erzehlen wollen. Wie dann überhaupt dieses hohe Hauß, da es fast beständig um die Kaysere, zumalen aus dem Hohen, staufischen Hauß, gewesen ist/ bey denen von ihnen geführten Kriegen sich immer besonders hervorgethan, und zugleich auch an denen allerwichtigsten Reichsgeschäff- ten Antheil genommen hat. Welches durch die viele Unterschriften derer Urkunden in Teutschen Staats-und Reichs-Sachen sich leicht «weißlich machen läßt; als deren eine große Menge nahmhaft gemacht werden tönte / auf welchen die Grafen von Hohenlohe als Zeugen angeführet werden. Der gelehrte Herr Hofrath Han- selmann gehet in diesem Werck alle Arten der Landes Hoheit und so genannten Ma/estäts Rechte und Regalien durch/und beweiset bey einem jeden insbesondere/ daß selbiges dem Gräflichen HaußeHohenlohe bereits in denen ältesten Zeiten zuge hörig gewesen seve; wobey vornemlich von dessen vvrmahliger Gewalt in Ansehung derer Kirchen und Klöster viele dergleichen Vorrechte aufgerechnet werden / die un- lüugbare Beweißthümersind, daß dieses hohe Hauß sich ganz ausnehmender Vor züge vor andern Gräflichen Häußern in Teutschland rühmen könne; immaßen es gar nicht an Erempeln fehlet, daß die von denen Grafen geschehene Stiftungen entweder von denen Kayscrn oder von denen Herzogen haben bestättiget werden müssen/ da hingegen alhier die Grafen von Hohenlohe solche aus eigener Macht nicht allein verrichtet / sondern auch denen von ih«n gestifteten Kirchen und Klo, stern Begnadigungen und Sreyhciten ercheilet, und/ gleich denen Herzogen, ihrem Niedern Adel und Lehenlemen vergönnet haben / daß sie von dem ihrigen an Kirchen und Klöstern wiederum haben Schenkungen thun dörffen. Auf diese gelehrte und mit vieler Belesenheit gezierte Abhandlung folget die zweyte von dem Ursprung des Hauses Hohenlohe, nebst annefügcer Historisch, und Genealoqisthcr De, schreidung der sämmrlichen Vor-Elcern desselben bis auf die Zeilen des söge, nannrcn )nrerregni: worinnen der Herr Hofrath Hansennann mit eben so vielem Fleiß und Geschicklichkeit, als in dem vorhergehenden Werck, sich bemühet, darzu, lhun/daß der Stifter dies s edlen Hauses, Graf Herrman/ aus dem Geschlecht derer Herzogen von Francken, von welchen auch Kayser Csnradus Saticus ent, sprossen gewesen , abstamme. Seine dießfalls angebrachte Gründe haben einen grossen Grad der Wahrscheinlichkeit vor sich, und es ist wohl der Mühe werth, Dieselben näher zu prüfen und zu untersuchen. Da es aber ganz ausgemacht und unzweifelhaft ist, baß dieser Graf Herrmann, welchen er zu einem Sohn des Herzogs Cunonis oder Conradi von Kärnthen und Verona macket, Herzogs Heinrichs oder Hezilonis in Srancken Wittwe, die Lotharingische Adelhc,c, Kay, sers Conradi Sali« Mutter, zur Ehe gehabt habe, dieser Herzog Heinrich ober Hesiio aber des nur erst gedachten Conradi oder Cunonis leiblicher Bruder gewe, sen ist; so fällt uns gegen seine S. z>4. beygebruchle Stammtaffel der wichtige Zweifel dey/vo es wohl glaublich seyn mögte, daß zur selbiaen Zeit, da die Kir, chen-Gesetze überaus strenge, und die Ehen bis in den siebenten Grad verbotten gewesen sind, jemand seines Vaters Bruders Wittwe zu Heyrathen die Erlaubniß gehabt haben sollte? Da wir solchen aus keiner Tadelsucht, sondern aus einer wahren Verehrung des Durchlauchtigsten und Hochc-ebohrnen Hauses Hohenlohe beyvringen, so überlassen Wirdes gelehrten Herrn Hofraths näherer Prüfung, ob es nicht wahrscheinlicher seyn mögre, Kochgedacbten Graf Herrmann von dem Her, zog Eberhard in Francken/ König Conrad des ersten Bruder, abzuleiten? wobey alle von ll),n angebrachte gelehrte Gründe gar füglich bestehen können. Wir be- dauren/ daß uns die Enge unsers Raums einen längern Auszug mitzutheilen nicht erlaubet. Wir sind aber gewiß versichert, daß dieses wenige schon denen Lieb, Hävern der Teurschen Geschichte vielen Lust nach dieser gelehrten Arbeit machen werde, die auch um so viel schätzbarer ist, als sie uns etliche hundert bishero noch nicht gedruckt geweßte Urkunden, unter denen einige nach dem Original in Kupfer gestochen sind , in die Hände liefert. Der gelehrte Herr Hofrath Hanselmann macht zugleich m der Vorrede seinen Lesern die Hofnung, daß er ihnen eine n,i!a- riam Oiplomaricam ttokenloicsm Uefern wolle; wozu wir ihm alles ersprießliche Wohlergehen grundmüthlgst anwünschen.
(B)
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Aus der Franckfnrter aclchrtcn Zeitung
^UIN. XXVI. des Jahrs 1752
^e dunckler die Begriffe sowohl von der eigentlichen Zeit der äcquitttion der > Landes-Hoheit der hohen Stünde des teutschen Reichs, als auch von de, nen Zeiten des grossen Jnterregni in vielen Stücken bißher geblieben, destomehr ist zu wünschen, daß diejenige, denen ^rcbiven anvertrauet sind, sol ches aus ächten Quellen erläutern, und dem allgemeinen Teutschen Vaterland zu Lieb, ihre besondere Entdeckungen davon in öffentlichen Schrifften mittheilen mögten. Der Hochfürstl. und Hochgräfl. Hohenlohisch-gemeinschafftliche Hvf- rath und ärcnivariuL, Herr Christian Ernst Hanselmann zu Oellingen hat in die sem wichtigen, aber auch sehr mühsamen Theil der alten Reichsgeschichte das Eiß rühmlich gebrochen, und dem begierigen Publice nunmehro ein mit grossem Fleiß, Belesenheit, und, was das meiste ist, durchgehend« mit denen stattlichsten Pro ben aus denen Ihme anvertrauten ärckiven ausgearbeitetes Werck vor Augen geleget, welches nicht nur eine vollständige Staats, Beschreibung des uralten hohen Hauses Hohenlohe üb« die Zeiten vor und während dem vorgedachten In« terregno in sich enthält, sondern auch der Staats-Verfassung des ganzen Teutschen Reichs setbsten mittlerer Zeiten ein überaus grosses Licht giebt. Es haben die Felßeckerische Erben alhier, als Verlegere dieses nützlichen Wercks, dessen Inn- Halt noch vor dem Abdruck im abgewichenen Jahr, vermittelst eines ävertissemen« bekannt gemacht; Da aber dasselbe nunmehro die Dresse würcklich verlassen hat, so wird jeder unvartheyische Leser leichtlich finden können, daß in der That weit ein mehreres geliefert werde, als anfänglich versprochen worden, immassen eS auch über die damahls höchstens vermuthete?» Alphabet nun bey 8. inclusive der Vor- rede und des Registers in Folio ausmachet. Es führet dasselbe den Timl: vi- plomarischer Bewetß, daß dem Hauße Hohenlohe die LandestHoheir mir de nen zn selbiger gehörigen Rechten niche erwann in dem sogenannten Inrer- regno oder nach solchen Zeiten erst zu Theil worden, sondern demselbigen schon lang vorher zugestanden, samc einer Abhandlung von diese? Hauses Ursprung und Herkunft? auch dessen Vor,Elrern bis auf die Zeiten des erst genannten Jnterregni aus «vtbentischen ^rcbiv» Urkunden und glaubwürdi gen Schriffr-Srellern mir Fleiß verferriget und mir einem Anhang von 271. zum Beweiß dienender ssnsten niemahls ans Lichc gerrerrener alten viploma« tum auch gehörigen Marginalien und einem Inäice reali versehen zc. Zn der Zueignungs-Schrifft, welche der Herr Verfasser an seine hohe gnädigste Herr schafften selbsten gerichtet, kommen unterschiedliche amnerckliche Angularis von diesem hohen Hause vor. In der darauf folgenden Vorrede wird vornehmlich die Veranlassung zu diesem Werck samt der Verfassung, worinnen das Hauß Hohenlohe in selbigen alten Zeiten gestanden, sowohl in sich ftldst und in seiner eigenen LandeS-Regterung als auch in Absicht auf andere benachbarte Stände und das ganze Reich, kürzlich und deutlich erkläret, in der zu Ende der Vorrede aber angefügten labelle oder dem donlpeÄu totius «peri» sämtlich abgehandelte Iura An der Zahl etlich und l^X. in gewisse ClasseS eingetheilt, woraus uns «zuai! inruiru jedem sogleich in die Augen leuchtet, daß von denen acl pleniruclinem luperiori. taris rerriroriiilis erforderlichen Kegalien »xmes von Wichtigkeit weiter nahmhaft gemacht werden könne, welches nicht in Krafft dieses Beweisses denen hohen Vor- Eltern des Hauses Hohenlohe, theils in Betrachtung ihrer uralten unmittelbaren Reichs-Standschafft, theils auch vermög ihrer zugleich gehabten völligen Landes- Hoheit zuständig gewesen, und in diesem Werck beschrieben wäre; als nemlich, was jene anbelangt, das jus compzrenäi et suikragii lerenäi in comitii», ju» eligencli Imperarorem, ju« inveltimram petenäi et recipienlli coram I^Krono czetareo, jus fori immerliari, jus aultre^arum conventionalium, jus pangenäi pa6ra tucceiloria, jus czpeslenäi Kegiminis ins» anno» legitim» »ratis, jus m» troäucenclse Primogenitur», jus coniriruenili ^pansgii liberis potr genttis, ju» conirituenlli liberis irnpuberibus turores er curatores; Was die lerrirorial» Iura in specie anbetrifft, so werden diese allda vornehmlich in z. ClasseS sethei let, und einige »ä imoerium in Perlon«, andere »ck dominium in res, und
wledts
wieder andere »6 regime» univerli gezehlet. ^6 imperium in perton« et qui- clem in caulis ecclesiatticis werden gerechnet: Die jurisäiÄio in res et pertonas eccleliatticas, jus sllvocari«,jusconttiruen6j subackvocatos, jusecclelii» aävocaros vrincipale« äanäi, ju, patronatus regium, jus exigenäi juramenti tiäelitati« s clericis, jus conlirmancli Natura ecclensttica, ^us 5enatus eccletiattici. jus exigenäi preces publica» e luggettu pro principibu» sunäendas , jus mo» natteria sunäancli, ec execeleiii« minoribus majores faciendi, jus monatteriis privilegi» äanäi, jus erigencli 5cKolas et collegia illuttris. jus exigenäi anga» rias etiimiliaZ monatteriis eorumque colonis: In caulis civilibus aber: DuS ju» legum conclenclarum, jus magittratus majore» er minor« conttituenlli, ju» «Keila provinciali,, erigencli öffentliche Land-Töge ZU halten / jus idiomatis, /us tlgillancli, jus ^rcbivi, jus inttiruenäs; Osneellari», die potettas glaäii, potetta» jus äicenäi in cauli, civilibus, jus orckinationes politicss faciendi, jus monet« cudenda:, jus Privilegs conceciendi, jus a5vli conttituenäi, jussggra^. tiandi, jus legibus derogandi, ju, monopolia conttituendi, jus recipiendi lu» d«os, der Keßler Schutz mit ihrem Bezirck, jus recipiendi ec invettiendi vasal. los, jus curiarum feudalium , jus inter nodiles inferiores, Vatallos , minitte- riales er milile«, ju, dicendi in quibuscunque cautis: Von denen juribus aä dominium in res lpeAantibus kommen vor' DaS jus venandi et rruÄus <zuos> cunque ex lilvis percipiendi. das jus visrum publicarum, ju, conducendi,jus veÄigalium, jus coquendi 5alis, ju» todiendi metalli, jus molendinorum, ju« Aeurarum, jus decimarum, jus mortuarium , jus iisci, und was endlich diejura, so ack reZimen univerli gehören/ anbelanget, so werden folgende für das Hauß Hohenlohe erwiesen: als das ju» Komagii exigendi, jus proreörioni,. live pro- legendi quoscunque in l'erritorio exittente« , jus civirate» condendi, jus nun- <linarum, ju, belli er armorum,jus metarionum ,Kolbitationum, luttrarionum, tlele<Huum et teouela:, jus muniendi et forralitia exttruendi, ju, Lanerj« Ka Kendx, jus angariarum live exigendi operas publica«, ju» ^lbergari«, jus spertura:, jus koeäerum et jus lezarionum. In der Ausarbeitung selbsten wer den anfänglich die unterschiedliche Meynungen der?ublibitten von der sequi«rion der LandeS-Hoheit der teutfthen ReichS-Stande angeführet / hernach eine 0e6ni> rion von der Landes-Hoyeit ertheilet und nach Anleitung derselben in denen fol genden ?aragrapbis erwiesen, daß das Hauß Hohenlohe schon lang vor dem In- rerregno sowohl ein ansehnlich-als auch erblich- und dabey allezeit unmittelbares lerrirorium gehabt habe. Worauf alsdann sämtlich erst erzehlte hohe Koalier! öuf eine recht gründliche Weise beschrieben, und bey jeden die verba probanci, ex doeumentis cosevis, die hernach in dem Anhang in extenso folgen, sogleich beygefüget werden; aus welchen allen in Kne der Schluß von selbsten folget, daß diesem hohen Hause während und nach dem Interregna an Vorrechten weiter nichts sonderliches zugewachsen seve, welches dasselbe nicht lang vorhero schon gehabt und liberrime ausgeübet hätte. Es ist kein Zweifel, es werde jeder un> xartheyische und Gründlichkeil liebende Leser mit denuenigen gar gerne einstimmig seyn, was allbereits 2. vornehme und hochberühmte Gelehrte in der Vorrede die ses Wercks von dessen Nutzbarkeit geurtheilet haben. Die auf selbiges folgende Abhandlung von des Haufes Hohenlohe Ursprung und Herkunfft ist nickt weniger gründlich ausgearbeitet. Daß es kein übereiltes Werck seve, ist daraus abzuneh men , weilen, laut des besonderen Vorberichts der Herr Verfasser über diese Materie etliche Jahre einen Brief-Wechsel mit einigen der berühmtesten Gelehrten in Teutschland unterhalten hat, und machen die 5enrimenrs solcher Gelehrren, welche, wie sie der Zeit nach eingelauffen, in gedachtem Vorbericht mit angefüget sind, als nemlich Herrn Hofrath Lenzens, Herrn Oecani (Zeorgii zu Uffenheim, Herrn Geheimbden Raths von Jckstadt, Herrn Hofrath Buders, Herrn Hof, rath Blums, Herrn Professor Schwitzens, Herrn Decsni Spiesens zu Leuters hausen, Herrn Hofraths von Falckenstein, Herrn Hofraths von Olenschlager, Herrn Geheimbden lutti- RathsGebauers, und des Herrn äuNoris 8ing.Uittor. «orimb. nebst des Herrn Reichs. Hofraths Freyherrn von Senckenberg in Bey, läge I.it. Q. den Leser allein schon begierig genug, die Ausarbeitung selbsten durch, zulesen, in welcher mit unverwerflichen ^rgumenris die Abkunfft Graf Hermanns, als des ältesten Stiffters des Hauses Hohenlohe, von Hertzog conrado 8apient« hergeleitet, und behauptet, was aber einen Zweifel dagegen erwecken köntt/ aul>
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gelöset wird. In dieser Abhandlung kommen noch viele andere merckwürdige Umstände vor/ und hat solche ihren Nutzen auch darinnen, weilen die ehemahlige Gestalt derer Ost-Fränckischen, sonderlich Hohenlohischer Landen nebst der Ver fassung des berühmten eigentllchen Herzoglich, Ost'Fränckischen Hauses «icripr». ribus er äoeumentis ziemlicher massen erläutert, anhev die sämmtliche ?oli«ir»t hochgedachten Stamm-Vatters Graf Hermanns / bis auf die Zeilen des lmcrreKni ckplomstice beschrieben und von einigen derselben erwiesen wird/ daß sie auch die Burggräfliche Würde zu Nürnberg im Xli. 5ecul« geführet haben. Den Schluß desWercks macht der in Kubro schon angemerckte zahlreiche Anhang von 271. zum Beweiß dienender Oiplomarum und Urkunden, samt noch andern nützlichen Beylagen von ^ir. ^. bis inclulive. worunter drey der ältesten und vornehm sten Oiplomarum auf das alleraccurateste nach ihrer alten Schreib-Art abgezeich net / und nebst noch einer Platte der raresten 8iMen sauber in Kupfer gestochen sind. . So findet sich auch unter diesen Beylagen des Herrn Verfassers nach Ita lien geführte dorrelponäen2 mit Herrn Kwrarorio, Grafen Don«o von 8ilva, und Herm öiancom , des Hauses Hohenlohe vormahls in Besitz gehabte Ita lienische Lavdschafften Komsnien, k^lolele und Llai'ärst« betreffend. An !^2r. Amalien und einem recht vollständigen Inclice reali fehlet es auch nicht / und muß man diesem.Werck das Zeugnuß geben, daß nichts darinnen verabsäumet wor den, auch daß es in seiner Art noch nicht seines gleichen habe, la tme desselben unter denen aääenäi« verspricht der Herr Verfasser noch mehrere von ihm bereits verfertigte und zu weiterer Erläuterung sowohl des Lrarus public, Lermaniae uni- verüe. als auch in lpecle der Provinz Ost-Francken gereichende nützliche Visteneu dem Publice nach und nach zu überliefern. Da derselbe an diesem Werck allve- reits eine überzeugende Probe adgeleget, daß Er nicht nur gute ^rcniven in seiner Verwahrung habe/ sondern auch einen geschickten Gebrauch davon zu machen wisse, so stehet man seinem weitere« Vorhaben mit Verlangen entgegen.
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Aus dem Xlliten Stuck der Negcnspurgcr gelehr ten Zeitung 6e an. 1752.
ir haben das Vergnügen, unfern Lesern von der Vollendung eines Hi storischen Wercks Nachricht zu ercheilen, welches ihnen gewiß recht an genehm sevn wird. „ Es ist dasselbige Christian Ernst Hanselmanns/ Hoch - Fürstl. und Hochgräflich- Hohenloh- Gemeinichaffllichen Hofraths und , ^rcnivsrii Diplomauscher Beweiß, daß dem Hause Hovenlohe die Lanoes-Ho- ,, Keit mit denen zu selbiger gehörigen Rechten nicht etwann in dem sogenannten „ InrerreLno, oder nach solchen Zeiten erst zu Theil worden, sondern Demselben „ schon lang vorher zugestanden und in ruhiger Uebung zugekommen, samt einer „ Abhandlung von dieses Hauses Ursprung und Herkunfft auch dessen Vor-Elter« bis auf die Zeiten des erstgedachten lnt«reßni, aus sulinnrischen ^rcliiv. Ur kunden und glaubwürdigen Schrifftstellern.mit Fleiß verfertiger, und mit einem Anhang von 271. zum Beweiß dienender und ausser etlichen wenigen sonste» noch niemahls ans Licht getrettenen alten Oiplamarul» uud brieflichen Urkunden, auch gehörigen ^«Linulien und einem ^«öi« resli verschen, m K>l. mn viele» Kupffern, worunter drey Urkunden nach ihren Original - Zügensehr sauber in ih rer natürlichen Grösse in Kupffer abgebildet sind. Nürnberg zu finden bey Adam Jonathan Felßeckers seel. Erben ^n. 1751. „ Dieses fürrreffliche Werck, wel ches unserm ganzen Vatterlande Ehre machet, ist des Herrn Fürstens von Ho henlohe Schllllngsfürst Hoch-Fürstlichen Durchlaucht und des Herrn Grafenö voa Hohenloh, Weickersheim Hoch-Gräflichen Lxcellen?, als höchsten Herrn 8eni«ri- du« bevder hohen Haupt,Linien des Hauses Hohenlohe, welche beyde ein Alter von 16z. Jahren zusammenbringen/ unterthänigst gewidmer, und der Hochge lehrte Herr Verfasser/ den die Hohen Häuser Hohenlohe, als ein besonders Klei nod halten, darf an einer gnädigsten Aufnahm gar nicht zweifeln. Die »orange, schickte Vorrede ist lesenswürdig, sie zeiget unter andern, was für einen weitläuftt,
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gen Brief, Wechsel der berühmte Herr Hofrath mit denen grossen Gelehrten in Teutschland und Italien hat, und was für treftiche Hülfs- Mittel ihm aller Orten und Enden zu Handengekommen sind/ besonders rühmet Er, wie gnädig Er von des Herrn Fürstens von Hohenlohe-Pfedelbach Hoch-Fürstlichen Durchlaucht, ei nem grossen Beförderer, wie überhaupt der Wissenschafften, als vornehmlich der Historischen, mit Bevträgen ist unterstützt worden, dagegen merckt man fast auf allen Blättern, mit was grosser Ehrfurcht er diesen unvergleichlichen Fürsten / der selbst mit der Feder sehr wohl umgehen kan, verehret; So denn kommt Er zum Werck selbsten, und dieß bestehet aus 20z. §§"> Wir wollen einige anzeigen §.l. von der Landes - Hoheit der Teutschen Stände, wenn und wie sie acquirirr wor den; §. II. Von dem Hause Hohenloh ist gewiß, daß dasselbe die völlige Landes hoheit lang vor dem sogenannten Inrerregno gehabt habe. §. Iii. Was von dem sogenannten Interr«^"« zu halten, wenn es sich angefangen und wieder geendet habe; §. IV. velmirion der Landes, Hoheit; §. V. Was nach Anleitung erst beygebrachter Beschreibung der Landes-Hoheit vor allen Din gen von dem Hause Hohenlohe zu erweisen seye; S. VI. Beschreibung dererGrän- zen des ältesten Hohenlohischen lerricorii; tz- Vll. Die Erbfolge dieses Hauses in erst beschriebenem lerritoris ist uralt; s. VIII. Und kan allbereit von denen Zeiten der Herzogen in Francken her dargethan werden; §.IX. Welcher Gestalt Graf Hermann, der älteste Stiffter des Hauses Hohenloh, als Abkömmling aus erstbe sagten Herzoglich-Ost-Fränckischen Geschlechte, seine Landschaffren erblich beses sen, und auf seine Nachkommen gebracht habe; §. X. Fortsezung des Beweißet von Graf Hermanns erblichen Landschafft; §. XI. Weiche nach Graf Hermanns Todt in gleicher c^usllt«c auf dessen Söhne fällt; §. XII. Von denen Üe hernach unter dem Nahmen der Herrschaffr Hohenlohe, auf deren weitere Delcenäenren kommet; §. xiil. Denen auch die Herrschaffr ^iccaräesneim oder Weickersheim an der Tauber, ingieichen §. XIV. die beeden Herrschafften LangenburgunoJagst- berg an der Jagst noch vor dem Inrerre^no ebenfalls zuständig gewesen; §. xv. Dieses uralte erbliche lerrirorium haben die Vor-Eltern des Hauses Hohenlohe von eben so alten Zeiten her/ als unmittelbare Reichs-Glieder, besessen; §. XVI. Ungleiche Gedancken der l>ublicisten von der Grafen ehemahligen immeclier«r. §. XVI l. Besondere Anmerckung von der Ost« Fränckischen Grafen zu allen Zeiten unverruckt gebliebenen unmittelbaren Reichs, Standschaffr^; §. XVIII. Doppelte Quellen, woraus die Unmittelbahrkeit dieser Reichs,Standschaffr des ältesten Sramm-Vatters des Hauses Hohenlohe hergeleitet werden kan; §. XIX. Wel ches noch mit mehreren unumstößlichen Gründen behauptet wird; §. XX. Beweg- UrsÄchen, warum Unsers Graf Hermanns Nachkömmling sich bald nach Ihm , gleich andern damahligen unmittelbahren Grafen und Ständen, lieber: ködle <derrn, als: Grafen, geschrieben; §.XXI. Von dem Gebrauch des ?r«äicars: Köe?-. Köe^ co?Mio»tt zc. ic. so im XII. und XIII. 8eculc> überaus gemein und dem Hohen Adel fast ganz eigen gewesen; §. xxil. Lxempl, darvon aus Hoyenlohi schen ^rcniven; §. xxill. Fernere Erklärung des ?r«clic«s: /iö«-, /l/>e^ c«M. tio»tt §. XXIV. Alles was von denen Iiberis vomini, in Teutschland und deren Immeclietser und unumschrättckten freyen Stand in allen Documenta gesagt wird, das kan auch von den ehemahligen Indens Oomini» aus dem Hause Hohenlohe «rBclicirt werden; §. XXV. Forlsetzung des Beweises von der unmittelbahren Reichs-Standschafft dieses Hauses bis auf die Zeiten des inrerr^m , welche am allermeisten aus dem lang vorher schon gehabten complexu Kalium, die nun mehr hier nacheinander beschrieben werden, erhellet; §. XXVI. Von der Hohen ZurisäiKion, live pocettace ßlaciii; XXIX. Fernerer Beweiß von der dem Hauß Hohenlohe schon anre InrerreZnum zuständig gewesenen Hohen ^urisäiKion; §. XXX. Von der ehemahligen Hohen )urisäiärion des Hauses Hohenlohe ausser halb Teutschlands in Italienischen Landen; §. XXXI. De xorettale jus clicencli er ^uäiciä conltiruenäi in csulis civilibus; §. XXXII. De jure erigenäj live renenäi placitt s. lutiicia provincislia ingleichen 6e jure ^Ibergariae §. XXXIII. 6e poleliste, 'm^inrarus er Konores cons.rencli; §. XXXIV. Nöthiye Erinne rung von derer Herren von Wemsvery an dem Oehrmgischen Schulrhetssen-Amt ante incerreSnum auf einige Zeit gehabten Anrheil; §. XXXV. äe porettste, Ie> ^es, live lkrut» condencil er «röinariunes pvliric« s«ciencli; §§. zc. ?c. Mit
Kiefen und hundert andern standhafften Gründen hat der hochoerühmte Herr Ver- fasser die Landes-Herrliche Hoheit des uralten Hauses Hohenlohe zu begründen
(C) gesuchet.
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gesuchet, so, daß niemand etwas darwider mit Recht wird einwenden können; Und da wir vermuthen, daß ein jeder Liebhaber der Historischen Wissenschaffen, her was gründliches liebet, sich dieses mit so grosser Gelehrsamkeit angefülltes Buch ohne dem kauffet, so wollen wir die andere bevgebrachte wichtige Grunde nicht be rühren. Die am Ende beygefügte Abhandlung von dem Ursprung des Hauses Ho henlohe, nebst angefügter Historischer und cZeneslogischer Beschreibung der sämt lichen Vor-Eltern desselben bis aus die Zeiten des sogenannten Interim ist eben so gelehrt und eben so gründlich ausgearbeitet, und wir lernen daraus, daß das Hohe Hauß Hohenlohe, das wegen seines grauen Alterthums ganz unkennbarwor- den, wo nicht das älteste, doch eines der ältesten Häuser in Teutschland ist und von seinem ersten Ursprung an Fürftenmäßig gewesen; Und da die Hohe Waiden« hurgische Linie von Kavier Carl vil. glorwürdigsten Angedenckenö in den Reichs- Fürsten-Stand erhoben worden, so war dieses nichtSanders, dann als eine Verneuerung der Fürstlichen Würde anzusehen. Dieses merken wir noch als et- was besonderes an, daß der Herr Hofrath §. :c. :c. erwiesen, wie die Herren Grafen von Hohenloh Burggrafen zu Nürnberg gewesen; dabey werden die be rühmten Brandenburgischen Schrifftsteller von Falckenstein, Jung und Oetter wi derlegt: doch hat er auch von dem letztern sehr viele Lobes-Erhebungen gemacht: wie er denn auch dabev angemerckt, daß Herr Oetter unter allen Schriftstellern, der erste war, der Diplomatisch bewiesen, daß die Herren Grafen von Hohenloh ehehin Burggrafen zu Nürnberg gewesen. Wir wünschen im übrigen dem hoch berühmten Herrn Hofrath zu diesem unvergleichlichen Werk/ das seinen Nahmen unsterblich machet, Glück, und dabey dieses, daß die reichliche Belohnung für diese unschätzbare Arbeit, wenn es noch nicht geschehen, nicht aussen bleiben mö ge: Wir haben um so weniger Ursach hieran zu zweiffeln, da die Hohe Huld des Hoch, Fürstlich, und Hoch, Gräflichen Hauses Hohenloh gegen die Gelehrten der Welt vor Augen lieget und verdiente Männer nach Verdienst zu belohnen sucht: Es find diesem Hohen Hause viele Nachfolger zu wünschen.
IV. .'.
LxtraÄU8 ex ^Äis Lrucktorum KKnlw Octobris
H.K4OC(^ll. p. 6c>6. usque sc! 6iz. inclusive, i^volise
rvvis exoreMs.
Demonttratio Oiplomatica, 6c,«li5, Oomui t^OkenlO-
die« )U5 eminens cerritorialis iuris6iÄi«m8 una cum covulacis ilü )vribus, 6iu ante 5sm«lum imverii Interregnum 5uiile in ulu huje» tv. ^äjeÄa ett rraÄario 6e nujus O«mu8 «rigine 6c prosenie us> ^ue sä incerreAni, vulgo iie , tempora, ex monumentis tabu- lariorum aucnentieis, se Lerj^coribus nue äignis, eolieÄa , Tutore cttKI81'I^^0 LML810 tt^^88^N^M0. OonWari« ^ulieo ae ^renivari« ?rincivum Oomicum<^ue I^o» nenlonieorum.
AoriberZX, apuä ^6ami ^onatksnis ?e1tleckeri nzereclez, 1751. Lol. ^lpn. 7. plag. 15, cum?abb. Len. 6c Dipl. 5.
'?^>iplomats Sc cNsrtas nie cleprekeno'ü, LeÄor, ,71. msximsm p«tem inecki- II ras aclnuc, neccium publice leÄa«. 1'raÄ«lonem llluttris >^uror in» scriplit 8erenilLmo OyjlitLmoqu« UoKenIonico principi, Domino ?öi> Hz?o ^r»eFo, 8eniori Domus ttokenlonic«, sc inkeulistionum ^clminiiiratori, ^omiri V^alclenburgic«, Domino ^»ngendurgenl!, nec non IlluttritlZm« Oo» miri, Domino Qiw/o I.«t/ovkc«, Comiri ttobeniokico sc (ZIeicKen6, Domino I^anßenbprzi sc dränienselcl«, k^euentteinenii5 proßeniei 5eniori, sc Infeuclario. num ^äminittrarori. deledrar, iuttitLmi»<zue Iau<!ibu« meriro etkert, ^uror
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merita vo,nus ttonenlonic«. In ?rz:satione rrackit, jsm ante N^n-ici Im» peraloris mortem jura terrilorialia, quse nottri «ppeliantl.a«<ie5. ««ieir, Comi» tidus ttokenlobicis suiile tririilima, ac usu conitanli recepta, Sc propsgara. Oocet, vel conrenc.it, prseterea, ttobenlobic« Domui ante sscrorum in Ler» mania resormarionem jam suiise in tacrorum ackminiitrationem ac exercirium omnin« jus czuockckam proprium, kromirrir ipse eckttionem ttiitoria: ckiploma» ric« ttobenlobicsc, 2 tele conscript« intra vjginti illos snnos, czuibus ^rcnivo ttobenlobica; Oomus intersuir, suamque operam ackckixir. ^n in aliorum Co» mirum usu jura tot Sc ranra regslia ante /i«^s/^öi ttabspurgici ckigniratem im» veratoriam viguerint, ckicere nonckum Kabemus, promuliickem ttiilori« tto» nenlobics: secunckum capira potior» äuror pr«sarioni inseruit. kaxit mock« turnen prrporen«, ut Vir« Illuttri integrum s,r per vir«5 Sc iuperiorum arbi» trium, eznckem in lucem mox emirrere publicam. ttiitoria enim imperii no- i^rj, sive civilis, live eccleiiattic» , ex particularibus procerum Imperii Kiltorüs ett coagmenrancka, ut ckebicis nervis srtudusque iniiruarur. l^aucula ackbuc sunt, e czuibus Kittoria imperii pamm apparet exitruöta. norir I^eAor, quick in noc volumine suerir expontzum, rranstcribemus nuc conspeAum ro» riu» Operis, sb ^ucore elaboratum atkabre, ac Volumini nuic pr«miilum. Lrunt, qui ack bosce mockulos respicienr in juris public» iingularis procerum im» perii ckelineatione, in poiterum magis magisque oircumspiciencka Sc elaboran» cka. ^ura ckomus ttobenlobic«, ante ramotum Interregnum jam vigenria, cku- plicis perbibenlur suiise speciei. ^lia enim ei propria suerunt, tanquam pro» ceribus Imperii; »Iis ei tnbuuntur , quarenus plena jurisckiöiione in iuum ter» rirorium ipl'a iuic gavjs,. Illa ackbibira, et in u5um trackuKa, sunt vel in ne» goriis publicis, vel in negotii« privaris sc ckometlici«, cum quackam eminentia conjunAis. In negotii« publicis se prockickir ju, comparencki ac sulkragii terencki in comiriis, jus eligencki Imperatorem, jus inveltiruram petencki sc recipiencki corsm tnron« Imperacorio, nec non jus fori immeckiari. In negotiis privzris eminuerunt jus suitregarum conventionalium, jus psngencki psöls 5ucceMoni propria, jus cspeilencki regiminis intrs annos legitim« «raris, jus jntrockucenck« succeilionis, a lol« primum genic« zckeuncl» , jus conitiruencki spsnagii liberis polt genitis, Sc jus conitiruencki liberis impuberibus rutore, « curarore». ^i» slterius speciei, ileu emineinis jurjsckiÄionjs territorialis, speÄarunr vel ack im» perium in persona«, vel sck ckominium in res, velsck regimen univer/Z. ^rl im» perium in persona« reter «us« non eccielialtics« , scu seculares, «rque eccleliaiti. «s. ^ck illas speÄanc jus conckerickarum legum, jus conitiruencki magiitrsru« majores Sc minores, jus conckencki placira provinciaüs, jus iigMancki, jus ucen» cki sermone in ^ätis publicis pro arditraru, jus ärcnivi, jus initiruencki t?«»ce/> ianam, poreiras glackii, poteitas jus ckicencki in csulis civil,bu, , jus recipiencki ac inveitiencki vssallos, jus curiarum seuckslium, jus ckicencki senrentiam eminen» tem incer nokiles inseriore», valsllos, miniiteriale», ac milire,, ickczue in c«uil8 non mocko seuckalidus Sc miliraribus, seck eriam in civilibus Sc criminalibus, porro jus ssnciencki conititutiones polirica«, jus numi seriuncki, jus conitilue». cki ss/Ii, jus recipiencki juckseos, jus legibus ckerogancki, jus taciencki graciam ckeli- 6tis, Sc ruencki artirice, abenorum, eorumque triiAum. ^ck causa, eccleiiaiti- c« reser juri^ckiätionem in res Sc persona« ecclesiaitic« , jus ackvocati«, jus conitiruencki iubackvocatos , jus ecclelli» ckancki sckvocato, primarios , jus patro- narus regium, jus g iAerici, jusjuranckum iickelitatis exigencki, jus conklrmancki itsruta ecclesiaitica , jus senaru» eccles,sttici, jus exigencki prece« public«, e suggeitu pro ?rincipibu« Sc?atronis funckenckss, jus sunckancki m^naireria, Sc » ecclesns minoribus majores taciencki, jus sunckancki collegia illuirria Sc scbola, , ju» ckancki monaiteriis privilegia , Sc jus'exigencki angsrias, ac conilmilia, a mo» naiteriorum prseckiis, bonis , ac coloni». ^Vä ckominium in res reser jus venan» cki, stque sruKus quoscunczue ex silvis percipiencki, jus viarum publicarum, jus conckucencki, leu impertiencki liberum commeatum, jus veärigslium ^ jus salinsrum, jus socliencki meralli, jus molenckinorum, jus impo- nencki tributa Sc exaKiones, jus ckecirnarum, jus exuviarum, jus ilsci. ^ck re- gimen univerk reser jus exigencki Komagmm, jus tegencki eos, qui sunt intern ritori« , jus civirates conckencki, jus nunckinarum, jus Koipitii , qua civitate» eum, qui mUlus erat juititi« «lminiltranckas causa, gratis suisque sumribu, , (C) » excipers
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exciper« äebebant, jus belli stcpie srmorum, jus Kabencli /i^nen.,«, jus meta» tionum, Kospitationum, lultrationum militarium, cleleötuum, Sc teczuelse, jusmunienäi, sc munimenta exltruencli, )us apertur«, jus foeäerum, jus rni.rencli legstos. Lontenäit Illuüri» äutor, K«c )ura «Ismus ttobenloic« jam ante snnum 1254. viSuille. ?. ?. cie ^evvilz putar, tuperioriratem rerrito- rialem procerum Öermani« yriZinem cepille LarolinZicis in Lermania exitin- Äis. lvit in omni, alia ^. //. (/«»^i»?/«^, siczuiciem 8ecu1« clemum XI. 5eniim proceribus accellerit Ka?recliraria succellio. L'cövv/z^itt^, ?ro5elior olim ^ltor» iinus, in ?^/«kio»e sä Otis Locö»e;l mcäiam inrer eos sententiam clelc^ir. I,a»^uti«5 cre6iclit, vuces, l^rincipes, Lomiresczue antiquos plenituiiinem, luperioritätis rerritorialis, qua jam gauclent, ab inrerreZni, quoä ?erill. Le» ^8*4 öauefitt in ^ira ^ic^^i äeitruxit, clemum tempore paularim obtinuille, polt- quam äesierint Lomite» palatini. ^a»Fe/ma»»«5, svtozrapnis tabularii innixus, unius atque alleriu» ttobenlobici, altius allurgic, sc in Leculo XI. atque XII. jam )ura illa, «zuibus illa eminens jurisäiÄio in territorium in5ilrit Uonenlo» Kicum, SU)'u5 termino, prilcos clerlnit, cleprebenclit 5atis comperta. kuerunt «lim Lomiribus rlonenlonici» extra i!Iucl<errirorium, czuocl polt« in limices coiir angultiore5, reKiuncul«, inter Lamberzenle, Lirurinum, Sc palatinsru« tuperioris, terrilorium iik«, nec non acl ^ioenum inferiorem Sc Knenum. ^ri» //. Imperator eis in Italia 6onavit Lomitarus Komanise, ^olesise, Sc LlanciraiT , cum inlinira p«ne poteltate Sc imperio. ^utor Illuilris originem Lomicum ttobenlobicorum üeiizic in //en»a»»o, mariro airer«, ac
^» vitrico <7o»^i//, li.eZ» (Zermsnise. //e^ma»»o iiü «bkiZir pater <7o»ra^ te>-> ri«^, iiiius Ott«»», kranconi« Lomitis, nepo, l?ov^a<ii L^/uenck. //erm^«»«« jneunle Zeculo Xl. tenuit territorium acl 1°aberum, ^ZZlt, 6c Kocberum. ^ran- ci« orientalis iluvios. lpt1 in territorium luum libera 5uit potelra«, prouti ex K. viplomate cZeö/?«z^l, Lpiscopj KztisbonenLs, aä ^. ioz?. z64.jntelI,'Litur. Drbs ^e«b«W ^V. H2Z. peritirit aclnuc in tt/n« , domitis ttonenlonici. clirio- ne. ^V. 1198» tenuerunt eam donutes 7>«/?c»<i!»^e» , <zui «am ^. 128«» LurMavii« k>!oriber^icis venäiclerunt. domiti //e^ma»»« ttonenlonico tuerunt pr^clia m psg« /K/uneZ^ovve, ieu ^/«^ar^a«, <zui krsnconiam s Luevis Hilter- minavir. przeteärura LeringsveUer, Sc civira5 Lreinneim, sä tluvium X^urram, 2 domitibus ttonenlonicis acl Ouces VirrenoerZicOä uanlierunr. //erms»ni, circa ^. 10Z7. cle5un6r4, tres ölii , l?eöi«r«i«^, ^^/>i<i««, ac ö,öeröa^tt^, patri» monium Q2?reclirarillm inter lele clivilerunt, <zu«ä poirea ioii« Äz/>üii polte» «5 celZit. Onringa, parrimonii pars potior, aHacente cum traÄu ^. 1060. 5i^/i ilio accrevit, ejusque polrerorum in clitione l^omeque perliltir. Caltium //«5e»/«cö ^. 1128, cum LernKeim ac vikenneim, 5uie in clitione tt/nci, do> mitis ttonenlokici intra kranconiam mecliam, imo in poreltare polterorum ejus ^. I2zo. progenies qu««lam ttokenlonica, äe ^cca^ttöeim 6iÄa, jam ^. 1154. urbem Sc regionsm ^ei^tt-^eü» «btinuit. polleclir esm, illa pro^e» nie exltinKa, t?o»^« Lomes <ie//«ibe»/oöe ^. i2zo. Domina.i sunt iiclem Lo» rnites ttonenlokici in I^angenKergam Sc )aglrbergam ante tamolum Interregnum« Zzgltbergam ^oa»»« Lomes iie //oöe»/«öe, pottremus vrogenie, He>cK/Mc<e, Kpilcopo ^irciburljenti ^V. 1406. celZit. Won arbicranclum ett, ukique per (Zer- msniam domites lubsuille vucibu,, licet mulri^uris publici 6«6tcn-es i^c len» 14. 5erint. ^/e?-ma»»«?n Lomitem certe fuiile ex proceribus imperii immeclistis, ^u» tor eis comprobat argumentis, quibus vis ett 6c ponclus. Pöltens ^/e^ma»»i placuir a cattris, inter lese clivilis, appellationem ctucere Domi»«?-«« c^ttöttm, //«/?e«/o^, ^/Le»^eim, LZ?ec/!/c/^, Scc. licet 5«pius poltnsee
in ^Äis publicis vocenrur t7smittt cie //o/hen/oc/?, clonec incle ab anno 1450. ul! 17. tuerunt perpetuo appellarione t?smit«m.' äci medium usczue Zeculum Xlll. no- bilitari'; primarise principibus Sc clynalti, aclclita 5«pius Luit clenominatio. /iöer, Löe,^ co»<im«»tt, Scc. ur clißnolcerenrur jpK s minitterialibus, <zui nonclum ^i- »0^!/« ea Xtsre clicebantur, iecl ad Ki5c« seucla fuerant nac^i. De utrisque copiose cllüeruit ^utor. Illo, autem cl/nsttias jure p^orlus libero pogeclilk , SZ. ottenclit. ^i^eric« //. Sc c?«»^k« Lomir« ttobenlobicos, tratre, l?srbo- /,e^«m Sc c?«»?-«^«,», summi Lecerunt, sc veöriZalibus porroriisque suZuttalibu« öonarunr, nec non Lomiracu l<omani«, Lomiraru Llanclrara? in terris Xteclio» lanenübus, Lomitaru Xtslis« in reZn« wespoliun«, «eiZelbacKi«, sliisoue
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p«6iis in Kenßau, nec non oppiäo Kotenburz, ac villa (ZebLattel. ^uz Zla- 6ii Sc baneri« , Leu /^M e^ue^ri^ , Lvmbola superiorirari« territorialis , Comiti^ 2 Kus ttobenlobicis inclubüs argumenta vinclicanrur. Zigillum ejusmocii vocz» cum Luit m^/eFattt. Oeclic Korum non unum ex Uobenlobici« /^uror. placi» Z^. ra provincialia ttokenlobica e^reZie '^^"^ comprobar Sc illuttrat, eaczue Inrex- regno vetultiora. Xturara sunt es ranäem in juäicia aulica , «rdinibus provin- cialibus jus äicentia. 8erm« (Zermanicus circa snnos ineuntis Zeculi XlV. jn legibus sc ecliätis Lancienäis srequentari cceoic. Llerici ex 6icasteriis politicis exclusi iuerunt per äecretum, in Lomitii« l^oßuntinis ^. 1441. constitucum. Zs. ^us Llgillanäi fuir primaria; nobiljr.ar.i8 proprium ante ««^o//)öi im- perium. ?oltea nobiles inLerioris clallis, antequam cingulum milirare obri- nuiilent, quoaä annum «taris primum Sc vigesimum potiri poterz« , ilZillo proprio sänuc abltinuerunr. «ege8 LermaniT primi ac Imperarores cers alba Luerunt in liZillis iui8 u5i «que ac primi Oomites ttobenloici. A^e^ic«! /. 45. Imperator ccepil ceram aclbioere rubram Kaclem uritur Domus Cellillima tto> nenlonica inäe ab anno 1558. per Privilegium ^c^i»s»^/. //erma»»«« exer- 47* cuille ttalis Zuevorum jus cuäenäi numi, ^urori Visum Luit, ni cerrum, cer» re probabilissimum. Paul« polt numi so ejus poüeri, percutl, Fuerunr OKrin- 4« g«. /^Äm numi jam ineunre 5eculo Xl. Ualis 8uevorum suere ruü. priici sliuck lignum pr«ferunt , ac recentiores, quys ttal« Leriunäos curarunt, jam imperio Line inreiventu obnoxi«. De prcrio eorum Variante coniulenäu8 est, Illustris ^uror. Olim libra ttaleiolum sequa.vir noitro, lres r1ort?nos imperiale«, Sc Ualerus ze^uabar noltros «es penninZos. ^.r eviluit prerium postn«c ma- Z,'s mazisque. Lingulare icl eil omnino, domicibus jam ^. 12VZ. trirum 5u?ile jus recipiencii )ucl««s. Illorum poiteri KoLce polt« expulerunc. ^lobilicatis ^4« Lecur>clari« viri, per rerrirorium ttobenlokicorum domitum mtkuli, Comiribus Lubsuerunt Seculi, XIV. XV. XVl. //e»nc«!//^, «.ex Oalli« , ^. «58z. milic legatum aä ^o//^s»^«m, Comirem ttobenlobicum. Omittimus alias illultrio. 54«. r«8 1eKatione8. ^U8 auitre^arum convcnrionsie a Comitibus ttobenlobicis an- te annum 1254. kuiile jam exercicum, non amplius ctt dubitancium. ve isx, ma»»o, seu juäice compromiüario, attulit ^utor soliliiora eis, o.u» vuiZo!e- gunrur. Iclem äeinceps Dxnattarum 6e tt^ei»//>e^, /V. 1515. mtermortuorum, 160. ac domitum Dinve, cietunätorum izzz. Quorum bona ob paÄum cum l4ubenloblcis succettorium bis accreverunt, genus illuttravir. Comic« «oben- 1obico8 rurelam exiiiie anno xtatis 14. Sc «2. ac 18. exaÄo, äemonirrar. Vi- 16z. clua domitis Luit minorenn!um liberorum lemper rutrix, a nuprii« mariri novi sbttinen5. ^mmia»i ^rcMnl loeum X^///, 2, ^utor e^regie expoluit. ve I74> p?ccstts, Leu Fürs, colleÄa, seu triburo, potiora arrigit. jurisdiärionem in res Sc perLonas eccleLiaiticas, a domiribus olim pott annum 1,22. exercitam, ca 19z. pitulatim ec!ii?eruic. La/ama»»« kutise aävocaros dcenobiorum, per quorum 209, rnanus rraäira bona Luerunr recepts, clocet. Lt izuis iingula jura, eorumque l1Iustratione8 per exempla, compenciiaria rarione exequetur? tti/toricorum äe> üäerns convenit trac^atio ^utoris <ie Online Oom«^ //o/?e»/o/?icä?, s^irs ^ie. 269« /cri/?rione öi^«?-l'cs Ke»ea/o^ica ma/or«m iA«^ «/z«e a^i 1254. 6eö/?a,-.
<i« Lpjscopus Kar,sb«n^nlis, Luit omnino (?on^i//, Lermani« Ke^is, ex matre ^e/beiiia srarer, teste «erma»»o l?o»/^F« sä ^>sz6. Tom. ///. LeSio». s«tt^«. c?a»i/ii. ^e/öei^m Kanc fuiile domitum ^Isati«, «e^s^i Sc ^e//ierri, Lororem , nuptam iterum//e>ms»»v MM, (^omiri, tilio c?«»o«tt domiris, pro- genitori Comitum ttobenlobicorum, nunc äemum novimu» certo. Declars- vit ac comprobavit pronunrista Lua Illustris /^ulor per manriüam Diplomatum öc ckarrarum numeri inliznis. ^.äcjjmus noitrum?Iauäite.
- V
Aus dem Vten Stuck der Höllischen Historischen
Sammlungen, p. 459. ^q.
!es Herrn Hofrath Hanselmamis Diplomatischer Beweiß von deö HauseS ^ Hohenlohe Landes, Hoyell schon vor dem sogenannten inrerreßno ist nunmeyro beo Felßeckers Erden in Nürnberg völlig gHxuckl. Wir be-
(D^ bejiehen
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beziehen uns auf die in den gelehrten Zeitungen von diesem Werck bereit? «Heil te Nachricht und den zum Vorschein gekommenen ConlpeAum des ganzen WerckS und können den ungemeinen Fleiß und die mühsame Correspondenz mit den Ge lehrten in Teutschland, Franckreich und Italien über die Abstammung deö Hoch- Fürstlich, und Hoch - Gräflichen Hauses auch sonstige gute Ausarbeitung seines ?Kemakis nicht genug bewundern: müssen auch den Verlegern zugestehen, daß sie es an Kosten des Druckes, Papiers und Kupferstiches ihrerseits nicht haben feh' len lasse«/ und finden mehr als 27a. Diplom?» aus dem ^rcbivcheilS abgedrucket, theilö in Kupfer gestochen darinnen, welche vielen andern Gräflichen Häusern ein Licht zugleich mitgeben. Die Enge des Raums will hier keine ausführlichere Kel»> rion verstatten/ und müssen also das übrige den künfftigen gelehrten Zeitungen über lassen. Wir wünschen / daß seine übrige angezeigte und theilS bereits fertige, theils angefangene schöne Schafften gleichfalls bald nach einander zum Vorschein kom men mögen,
Haus Hohenlohe, ed. Hanselmann, 1757 (Google data) 39, in: Monasterium.net, URL </mom/HausHohenlohe/902ab4a5-fe8e-4998-a8b6-f6953f1cb94a/charter>, accessed at 2024-12-27+01:00
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