Vorlegung der Fideicomissarischen Rechte des Kur- und Fürstlichen Hauses Pfalz überhaupt und des regierenden Herrn Herzog zu Pfalz Zweibrücken, Nr. XXII. , S. 287
Vorlegung der Fideicomissarischen Rechte des Kur- und Fürstlichen Hauses Pfalz überhaupt und des regierenden Herrn Herzog zu Pfalz Zweibrücken, Nr. XXII. , S. 287
ir Carl der Fünffte, von Gots Gnaden Römischer Kavier, zu allen Zeiten Mercr des Reichs, zu Germanien, zu Hispanien, beider St ritten, Jerusalem, Hungarn, Dalmatien, Croaticn:c. Künig, Ertz-Herzog zu Oesterreich, Heryog zu Burgundi ,c. Grave zu Habspurg, Flandern vnd Tyrol ,c. Bekennen öffentlich mit diesem Brieve, vnd thuen kundt «llermenniglich; als Wir dem Hochgebohrnen Friedrichen, Pfaltzgraven bey Rhein, vnd Heryogen in Bayern des Heil. Römifchen Reichs Ertz- truchseßcn, Vn^erm lieben Schwägern vnd Churfürsten, nach Absterben Weiland Ludwigen Pfalygraven bey Rhein und Hertzogen in Bayern, Churfürsten felbigen, auf Seiner Lieb vnterthenig Pitt, das Churfürsten- thumb mit seiner Zugehörde vnd Gerechtigkeit, als Römischer Kayser zu Lehen reichen wellen, sein deß Hochgebohrnen Wilhelmen Pfaltzgravcn bey Rhein rnd Hertzogen in Bayern, Vnfers lieben Vettern vnd Fürsten Ge« sandten, nemlich die Edl Ersam Gelert Vnsere vnd des Reichs liebe ge treuen Ladislaus, Graf zum Haag vnd Georg Stockamer, Lerer der Rech ten vor solcher Belehnung bey Bns erschienen, vnd Bus jcygcnants Vil sers lieben Vettern vnd Fürsten, Herzog Wilhelms Recht vnd Gerechtig. keil, so sein Lieb zu der Wahl eines Römischen Königs, auch der Chur, ,ermög alrvärrerlicher VerträF, darauf erfolgrer Churfurstlicher
z u r V o r l e g u n g. Z7
ZöerpilliAunF, darzu Vnser auch Vnserer Vorfaren, als Römischen Kay fern Bclehnung zu haben vermaint, vntertheniglich fürgetragcn. Vnd dar auf vor Vns als Römischen Kayscr öffentlich protcstirt, vnd bezeugt,, daß sy deshalb?« in crmelle Belchnung keineswegs bewilliget, sondern gedach tem Herzog Wilhelmen Vnsern lieben Vettern vnd Fürsten Seiner Lieb Recht vnd Gerechrigkeit hierzu gänylich fürgesezt vnd vorbehalten haben wellen, vnd also dieser irer Protestation vnd Vorbehalts - Vrkundt Inen mitzuthailcn, anstatt desselben Vnscrs Vettern vnd Fürsten, Hertzog Wil- Halmen, dcmuethiglich gcbctten. Dicweil Vns nun mit damals vorhaben der vnd nunmalen Herzog Friedrichen Vnscrm lieben Schwägern vnd Für- ^ sten gcthaner Belchnung , jemands an seinen Rechten oder Gerechtigkeit ichts zu schmälern, abzuncinen, noch zu prejudiciren nicht gemaint ist; demnach so haben Wir gedachten Gesandten diß Vrkundt gegeben, vnd geben jener, die hiemit in kraft diß Bricffs, besieglt mit Vnserm Kayserlichen «Mil'angenden Instegcl. Geben in Vnser vnd des Reichs Stadt Speyer am sechsten Tag des Monats Aprilis , nach Christi vnscrs lieben Herrn Geburt funfzehen hundert vnd im vier vnd vierzigsten, Vnsers Kayscrtbums im vier vnd zweintzigstcn vnd Vnserer Reiche im neun vnd zwainyigistc» Jaren.
H,ä Nsnäat. <Iae5areae 6c OatKo- licse Na^eK. propr.
Obernburger.
Rechte des Hauses Pfalz, 1778 (Google data) XXII. , in: Monasterium.net, URL </mom/HausPfalz/776befa1-9907-474c-97f6-fb160b5a9d22/charter>, accessed at 2024-12-26+01:00
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