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Charter: Tobias, Carl Anton: Regesten des Hauses Schoenburg, 1865 (Google data) 24
Signature: 24

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1271: Friedrich von Schön burg. Fr. miles de Sconenberg, schenkt dem Kloster zu Eisenberg einige Hiiuser und Hufen in Camburg. Die Urk. Landgraf Albert« von Thüringen ist datirt Eckartsberga, den 20. April 1271 und steht in Rudolphi Gotha dipl. V, 198. König Adelshist. II, 852. Dass diese Urk. als Beweis genommen wird für eine Abstammung de.« Hauses Schönburg von den bischöflich Naumburgischen Ministerialen der Schönburg bei Naumburg, besonders auch wesreo der Bezeichnung miles, haben wir oben, in der Einleitung, bereits bemerkt. Auf dem Landtage zu Lommatzsch, den Heinrieh der Erlauchte abhält, erscheint auch Hermann von Schonen burg, Ritter, womit jedenfalls ein Schönburg bezeichnet ist. Hier bestätigt der Markgraf, dass der Propst zu Budissin und fratres dicti de Milbuz al. Milburg, nach dem Tode ihrer Mutter Beatrix, den ererbten Besitz im Dorfe Wiztrop getheilt haben. Zeugen sind Heinricus de Sidin (Sitten), Gebhardus protonotarius, Hermannus miles de Schonenberg et multi milites de terra nostra. Da nun unsere Familie mehrfach bei Weisstropp (s. Reg. 1233 und 1238) interessirt ist, wird es nur wahrscheinlicher, dass dieser Hermann, obschon Schonen her»- und miles genannt, ein Schönburg ist. In demselben Jahre schenkt Walter, Propst des Klosters Geringswalde, demselben das aus eigenen Mitteln erkaufte Dorf Sconistat, Schönerstädt (G.A. Hartha), damit die Nonnen sich von den Einkünften desselben Schleier, facitergia, kaufen können. Die Einnahmen reichten aus für 60 Nonnen, doch ist es ungewiss, ob in diesem Jahre, oder überhaupt jene Anzahl Nonnen vorhanden war. Der Bischof Witego von Meissen, Friedrich von Schönburg, der honora- bilis advocatus uoster heisst, und das Kloster hingen die Siegel an die Schenkungsurkunde. Die Urkunde ist abgedruckt bei Beruh. S. 55 und V. G. �?. O. 3. Schönerstädt blieb von jener Zeit an im engsten Verbände mit dem Kloster, bis zu dessen Aufhebung und scheint der Plcban einen grossen Theil seiner Subsistenzmittel von daher erhalten zu haben. Bis in die neuere Zeit wurden z. B. sechs Kluftein Buchen scheite aus des Klosters Eigenthum zum Pfarranite Schönerstädt jährlich geliefert. (K. Gall. XI, 186). Unter Advocati verstand man Beamtete, denen in einem gewissen Bezirke eine aufsehende und rich terliche Gewalt übertragen war. Dieser Auftrag konnte vom Kaiser, oder von einem Reichsfürsten herrühren. Ebenso hicssen die Schutz- und Schirmherren der geistlichen Stifter Advocati, Voigte. weil sie im Stiftsgebiete Gericht hielten. So wurden z. B. 1150 die Herreu von Plauen Advocati der Stifter dieser Gegend und zuletzt zu Elbvoigten der Gegend gemacht, daher terra advocatorum, d. h. Voigtland. Advocntio, Voigtding, Voigtei und Jurisdictio sind daher gleichbe deutende Bezeichnungen in der Verfassung des Mittelalters. In der Regel musste jedes Kloster einen Advocaten haben, welcher gewöhnlich aus der Familie der Stifter genommen war z. B. in Marienstern aus der Familie von Camenz. Dieec Schutzherrcu bezogen von ihren Schutzbefohlenen erhebliche Reveuüen, weshalb die Klöster sich der Advocaten zu entledigen suchten, während adelige Familien sich nicht selten aufdrängten, woraus viele ärgerliche Streitigkeiten ent standen. Hinsichtlich des Klosters Remse s. Eckardts Gesch. von Remse, dann Schultes dir. dipl. 2, 35 und besonders Räumers Hohenstaufen VI, 415 ff. Reg. 1238, Leps. Rudelsb. S. 19, Pauliini de advocatiis et occonomis monnsticis disenmu Jen. 1686. Der beim J. 1265 genannte Propst Johann scheint in Walter seinen Nachfolger gehabt zu haben. 1271 den 16. Nov. belehnt Markgraf Dietrich von Landsberg Gebhard und Gerhard Gebrüder von Querfurt, Kitter, mit Schloss und Stadt Sangerhausen. Zeugen sind: Otto von Arnshaug, Burggraf Meinher von Meissen, nobiles, Fridericus de Schonenburg, miles marchionis ete. Dat. Groitzsch, XVI. Cal. Dec, Ind. XV., 1271. Orig. Urk. im Hpt.St.A. Dresden nr. "76. Sie bestärkt unsere kurz vorher gemachte Behauptung, indem hier Friedrich von Schönburg sich miles marchionis nennt.
Source Regest: 
Regesten des Hauses Schönburg vom urkundlichen Auftreten desselben bis zum Jahre 1326, Nr. 24, S. 29
 

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Regesten des Hauses Schönburg vom urkundlichen Auftreten desselben bis zum Jahre 1326, Nr. 24, S. 29

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