Hennebergisches Urkundenbuch, Nr. 435, S. 303
Wir Karl von gots gnaden romischer keiser zu allen Zeiten merer des reichs vnd kunig zn Beheim, Bekennen vnd tun kuntoffenlich mit diesem , brife allenden, die in sehen oder hoeren lesen, daz wir durch sunderlich gunst vnd liebe die wir zu dem edlen Johansen, grafen von Hen nemberg I vnserm lieben ratgebeu vnd getrewen haben vnd ouch vmb getrewe dienst vnd ere, die er vns vnd dein reich offt vnuerdrozzenlich getan hat | vnd steticlich mit ganezen trewen erezeiget, ¿5. vnd nemen vnd empfahen in zu vnserm diener, ratgeben vnd hofgesinde, also daz er by vns inj vnserm hofe mit vierezehen pferden vnd souil personen sten sol vnd mug, wenn vnd in welchen Zeiten im daz geuellet, vnd sol ouch aller | freiheit, gnaden, recht vnd gewonheit gebruechen, der ander vnsir ratgeben vnd diener in vnserm keiserlichen hofe in allewege ge|bruechen. Ouch durch die obgenante seine dienste vnd liebe, die wir zu im haben, haben wir in, sein erben vndso. alle seine lant, herschefft, vesten, stete, | stifft, cloester, ritter, knecht, burger, gebauer vnd ge- meinlich alle seine leute, guet vnd diener, wo die gesezzen vnd gelegen sint, von sunder|lichen vnsirn keiserlichen gnaden in vnsern vnd des reichs schirm genuinen vnd empfanden, vnd nemen vnd empfahen ouch mit diesem brief, j also daz wir im die obgenanten sein erbeu, seine leute vnd guet gnedeclich schuezen vnd schirmen wollen vnd suelleu wider allermenglich der sie. | in 35. dheineweis angreiffen, hindern oder beschedigen wolde gleich vnsern leuten vnd gueten, die vns vnd daz reich an allez mittel angehorn. I Douon gebieten wir allen fuersten geistlichen vnd werb lichen, grafen, freyen, herrén, ritterz, knechten, steten, gemeinschefften vnd | allen andern vn sern vnd dez reichs getrewen vndertaiien, daz niemant noch ir dheiner oder dheine, besampt oder besnnder, den obgenanten ¡ von Hennemberg vnsern diener, sein erben, seine leute vnd guet,40. wider die obgeschriben vnsir gnade angreifen, hindern, beschedigen j oder in dheineweis betrue- ben sulln oder tuerre. Wer aber dowider freuellichen tete, als offt daz geschieht, der sol in vnsir vnd des obgenan[ten reichs vngnade vnd funfezig margk loetiges goldes zu rechter penen vernallen sein, vnd die suelleu halb in vnsir vnd dez reichs | cameren, vnd daz andir halbteil den obgenanten grafen von Hennemberg vnd seinen erben die veberuaren wurden, genczlich vnd 45. vngeminnert | genauen, mit vrkunde dies briefs versigelt mit vnserm keiserlichen insigel.
128 1356Januar til
Der geben ist xu Nnremberg nach Crisis gebuerte drueczenhundert | jar, vnd in dem sehs vnd funfcz,igistem iar¿ an dem nechsten montag nach dem obristen tag, vnsirr reich in dem ге- henden iar vnd des ( keisertnms in dem ersten,- ;- -«I •■■• r-
Пи- iiw.tA r.<\ per dominum . . Mindensem episcopum <.'.,,-.
5. i: ■•• •• -. ■ •■ Jo[hannes]. Eystetensis.
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Hennebergisches Urkundenbuch, ed. Schöppach, 1842 (Google data) 435, in: Monasterium.net, URL </mom/Henneberg/2bf8e75b-061f-4ed0-b520-94df427118b0/charter>, accessed at 2024-11-23+01:00
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