Hennebergisches Urkundenbuch, Nr. 172, S. 125
Wier Bertolt von gotes gnaden grafe von Hennenberg, bekennen offelichen an dessem | briefe alle den, die on sehen oder hören lesen, daz wir met guten willen haben gelegen | Cvnrade Bach- ofene, vnd Jvtten siner wiertin, vnd alle oren erben eyn hus fore der stat | zv âlusungen erbek- lichen zv besiczene. Daz selbe forgenante hus waz der frowen von Rosdorpf|vnd orre kinder Peczen vnd Heinris, orre svne. ',
Des zv eyme erkunde haben wier vnse insegel | an dessem brief gehangen. Daz ist gesche hen noich gotes geborte, du man caite drieczen|hundert iar, dar naich in dem fvnfevndscuenziffesten iare, an des hefigen cruices tage also oes | fvnden wart
Wir Ludowik herre von Frankensteyn, bekennen olfembar an disen briefen alln den, die | sie sclien oder hoern lesen, daz wir mit gutem willen frowen Adelheide vnserre husfrowen, vnd 10. frowen | Elsebethen vnserre tochter, guetliche vnd willicliche den edeln mannen, grafen Bertolde von Henneinberg, | vnd grafen Heynriche sinem sune, vnsern oeheymen, vnd irn erben gegebn han vnd gebn die wuestelnunge zu Huges Tambach halp, mit holze, mit felde, vnd mit allm deine daz darzu gehört, gesucht | vnd vngesucht; die wuestenunge zu Atzenrode, Sclegental, vnd waz darzu gehoert; Rosbach vnd waz dar|zu gehoert, Yolkoldes halp, vnd waz darzu gehört; tzu Nydernis. 8malkalden Johanns Reynmantels vor|werk, vnd swaz von vns da zu lehene get vnd gegangen hat, gesucht vnd vngesucht; tzwu hube zu | Barchfeit, die Wolfram Schrimpfe koufte vmme Wetzein von dem Steyne; tzwev gut zu Bruchvischa, | die ouch Wetzeis waren. Dise vorgeschri- benn gut, vnd allz daz recht, daz wir dar an habn oder gehabt j hau oder noch habn soelten, han wir gegebn vnd geben vnsern vorgenanten oeheymen vnd irn erben, | also bescheidenliche. SwelhezäO. eygen ist, daz gebe wir in vor eygen, welhez aber leben ist, daz suelln sie | zu lehene empfahen vnd habn von den horren, von den wirz gehabt han zu lehene. Wir senden ouch | vnd geben vf an disen gegnwertigen briefen die vorgeschribenn gut, vnd waz wir rehtes dar an han gehabt, | allen den herrén, von den wir sie zulehene han gehabt biz her, in sogetaner Avise, daz sie sie vnsern oeheymen | den vorgenanten, vnd irn erben Tihen, zu rechter lehens wise. Wir sagen ouch25. aile die, die die selben gut | von vns zu lehene han gehabt, ledig vnd los irre manschen vnd irr gluebde, die sie vns getan habn von I den selben guten, vnd wisen sie da mite an vnsere vorge nanten oeheyme vnd an ir erben, als an ir rehten h erren. |
Diz ist geschehn vnd ist dirre brief gegebn zu Slevsungen, vnder vnserme vnd vnserre vor- gesprochenn nus|frowen, frowen Adelheyde, insigeln, die wir beide veber ein verkvende disereo, sache dar an gegebn han, nach gots | geburth drevzehnhuudert iar, darnach in dem fuenf vnd zwen- zigsten iare, an sante Mychahels ahnde.
Hennebergisches Urkundenbuch, ed. Schöppach, 1842 (Google data) 172, in: Monasterium.net, URL </mom/Henneberg/cbc5d804-292f-44f2-bb4b-bbd011705c55/charter>, accessed at 2024-11-21+01:00
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