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Charter: Mont/Plattner: Das Hochstift Chur und der Staat, 1860 (Google data) 11
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Das Hochstift Chur und der Staat. Geschichtliche Darstellung ihrer wechselseitigen Rechtsverhältnisse von den ältesten Zeiten bis zur Gegenwart, Nr. 11, S. 110
 

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Das Hochstift Chur und der Staat. Geschichtliche Darstellung ihrer wechselseitigen Rechtsverhältnisse von den ältesten Zeiten bis zur Gegenwart, Nr. 11, S. 110

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    5li»o. N.

    Wir Sigmund von Gottes Gnaden Römischer Künig, zu allen Zyten merer des Richs, und zu Ungern, Dalmatien, Croatien, und Künig, bekennen, und tun kunt offenbar mit diesem Brief allen den, die In sehen, oder hören lesen, das wir augesehen, und gütlich be trachtet haben, solche unzuwillige, und getrüe dienste, die uns, und dein Niche die Ehrwürdigen und Bischoffe zu Chur, unsere, und des Richs sürften, und Liebe andechtigen, und sunderlich der Ehrwürdig Iohannes Bischoff zu Chure, unser Fürst, Rate, und Lieber andech- tiger mit sampt seinem Stift zu Chure, und Landen, und Lüten darzu gehörenden oft und dicke getrewlich und nutzlich getan haben, und derselb Iohans Teglich tut und für Bass tun sol, und mag, und haben darum In, sin Kavpitel, und Stift zu Churr in unser, und das Richs sunderlich Gnade, und Schirme gnädiglich empfangen, und geiiomen, nemmen, und empfachen in Kraft diss Briefs .... lind Wir, und unser nachkommen wöllen, und söllen Sye by allem, und jglichen iren schlössen, Tellern, Landen, Lüten, Gnaden, Frey- heiteu, Gerichten, Rechten, Gütern, tzingen, und zugehörungen, wo die gelegen, oder wie die genannt sind nicht usgenomen für Baff mere Behalten und getrewlich, und Festiglich hanthaben, und Schir men nach unserm Besten Vermögen; sunderlich sollen, und Wollen Wir, und unser yetzitigen nachkommen in Beholffen, und beraten sin, das in alle, und jegliche Lüte, Gütern, Rechte, nüze, und gülte, die in von den von Metsch, oder ymand anders entwerts sind an der Etsch in vin8ov. im Münstertal, und anderswo wieder In werden, und blieben ungehindert von allermäniglich, und wann Wir auch un etbwe dickte unserr Vorfarn Römischer Kaiser, und Künige Briefe, und Freyheit gesehen, und verhöret haben, lutden, das ein jeglicher Bischoff, und der Stift zu Chur mit allen, und jeglichen iren Lüten, und Gütern, wo dann die Gesessen, oder gelegen sind, Keine andern Vögt, dann einen römischen Kaiser, oder Künge, der dann yn zu Tzyten ist, zu Vogt haben sollen, und daß auch die selbe Kaiser, und Küngen, dieselben Vogtei ganz, oder eyns Teyls in nymands anders hand, oder Gewalte geben, noch die yemand verglichen, ver schrieen, oder von Im, und dem Riche empfrömden sollen, in kein wys, und wann Wir in solch und andere ire Briefe, und I^ivileßi3

    vormals in einer Gemeinde Vernewet, und bestettigt haben, dorumo mit wol bedachten mute, gutem rate, unserr, und des Richs Fürsten, Grefen, Edler, und getreüen, haben Wir den jetz genanten Iohan- fen, uud Nnem stift zu Chur solcher unserr Vorfarn Römischer Kaiser und König briese, die Sye dann den vorgenanten Bischofen, und Stift von der vorgenannten Vogtei wegen gegeben haben, als vor« begriffen ist, gnediglich vernewet, und bestettigt, vernewen und be stetigen die auch von Römischer Kiniglicher macht in Kraft dis Briefs.

    und Wir gebieten auch darumw allen, und jeglichen sürften, Geist lichen, und werntlichen Er Tratten, freuen, Herren, Rittern, Knech ten, Vogten, amvt lüten, Burgermeistern, Reten, nnd Gemeinden, und sußt allen andern unsern, und des Richs undertanen, und ge- trüen ernstlich, und vestiglich mit diesem Brief, daß sye die vorge nannten Iohansen, und sin nachkommen Bischöffe, und Stift zu Chur an den Vorgenannten iren Briefen, Privileßien, Rechten, Freyheiten, Vogteyen, Vestinen, Lüten, Gütern, und zugehörungen, für Bass mene nicht hintderen, oder irren in kein wys, sonder Sye der geruwilich gebrüchen, und gemessen lassen bey Verliesungen aller der Pene in Kaiserlichen Rechten darauf gesetzt, und in den Vorgenannten Kaiser lichen, und Küniglichen Briefen begriffen, mit Urkund dies Briefs Versiegelt mit unserm Küniglichen anhangenden Insiegel. Geben zu Constantz nach Crists geburt Vierzehenhundert Iahre, nnd darnach in dem achtzehenden Iar des nechsten tzinsttags vor sant Görgen Tag, unser Riche des ungarischen und in dem tzwev- und drissigsten, und des römischen in dem achten Iare.

    ?. v. 8to Hrorlisspi80o)pem Stigen Iobs Kirchen.

    Nr». 12,

    Wir Ernst von Gottes Gnaden Erzherzog zu Oesterreich, zu Steyer, zur Kernten, und Crain, Grafe zu Tyrol, und Wir Berch» told von desselben Gnaden Bischoff zu Brizen, und Wir Iohannes erwehlter des Bistums zu Trient, bekennen, und thun kundt. Als der Ehrwürdig unser lieber Freünd, Herr Iohannes Bischoffe zu Ehur, das Cappitl, die Stall zu Chur, die polS3tlilsn, Ammann, iüommun, Burgherrn, Inwohner, und unterthan deselben Gottshaus Chur eines Theils, und die Edle unser Lieb- und getreuen Vogt Ulrich von Mätsch der Aelter, Vogt Ulrich der Iünger, Vogt Wil helm von Mätsch, Vogt Ulrich vou Matsch der jüngst, und Elsbet von Matsch, Gräfin von Toggenburg, des anderen mit einander Stotzig sevnd gewesen. — — — — —

    Wir Sprechen auch welcher theil diesen unfern Spruch in ainem, oder mänigerem Stuck überfür, und nicht hielt, das wissentlich wurde, daß der zu Peen Verfallen soll seyn zwainzig Tausend Ouldin dug- gathen, und Unger, der halb theil uns, und der ander halb theil dem andern der Spruch überfaren wäre, on alles nachlassen, und soll dannoch dieser unser Spruch bei Kräften beleiben, und gehalten werden ungefärlich, und dess zu Urkund geben Wir jeglichem Theil unseren Spruch in gleicher laut versiegelt mit unfern Herzogs Ernst, und Bischoff Berchtolds von Brixen anhangengen Zusiegeln, und wann aber Wir Iohannes erwelter zu Trient begrabens Instegels noch nicht haben, so haben Wir unser Bettschaft auch an den Spruch gehengt. Geben und geschehen zu Botzen am Mittichen vor dem Hei ligen Pftnastag nach Christi Geburt in dem Nierzechenhundersten, und ein und zwanzigsten Iahre.

     
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