Das Hochstift Chur und der Staat. Geschichtliche Darstellung ihrer wechselseitigen Rechtsverhältnisse von den ältesten Zeiten bis zur Gegenwart, Nr. 27, S. 147
Das Hochstift Chur und der Staat. Geschichtliche Darstellung ihrer wechselseitigen Rechtsverhältnisse von den ältesten Zeiten bis zur Gegenwart, Nr. 27, S. 147
Nro. 34.
Unseren Gruß, und was Wir Liebs, und gutts Vermögen zuvor.
Erwürdiger Fürst, besonders lieber Freünd!
Was massen Euer liebden in der zwischen dem Hochloblichen Haus Oesterreich, und den dreyen Pündten ausrichtenden neuen Erb- ainigung mit ihrem Stift inverleibt zu werden bey uns ansuchung gethan, Sye auch hierzu irre der Pimth donsen3 erlangt hätten, und sich verrer bey uns anmelden sollten ie. Haben Wir aus Euer liebden schreiben von 19. dies vernommen. Worauf Wir Eüer lieb den zu freündlicher Antwort!) nnangefngt nit lassen wollen, das zwar uns die Pündte ein (lancept zu kommen lassen, welches weder bey uns, noch der Römischen Kayserlichen Majestät keine cliflicuK«ßt hat, Sye aber haben Eüer liebden anbnngens halber, und daß Sye dar innen begriffen zu werden begerth, oder von Ihnen erhalten haben, einige meldung gethan, derowegen Wir Euer liebden die Sachen zu verreren nachgedenken Haimbstellen, verbleiben beyneben Ihro mit freundlicher gMiction jederzeit wohl beygethan. Geben zu Innsprugg den 26. Marty änno 1642.
Niw6l3 von Gottes Gnaden Verwittibte Erzherzogin zu Oesterreich, Herzogin zu Burgund, Gräfin zu Tyrol, Landgräsin in Elsaß, gebohrne Prineessin von w8- Lgng, Röm. Kayserl. Mayestät gevollmächtigte Ge- waltttagerin, auch Kraft Testaments selbst mitvormun- derin, und Regiererin.
Danckl.
H^d «xtr».
Dem Erwürdigen Fürsten, Herrn Iohann, Bischoffen zu Chur, unserem besondern lieben Freündt.
Nr». 35.
Unseren Gruß, und was Wir liebs, und guts vermögen zuvor. Ehrwürdiger Fürst, besonders lieber Freünd! Was massen Euer lieb- den bey uns abermahlen umb re8o!ution Ires hievorig gethanen Ansuchens mit Ihrem Etift in die mit den dreyen Pündten reno- wierende Erbainigung zugleich einverleibt zu werden Erinnerung thuen, und uns, wie Sy von Ihnen Pünthen hierinen beschaiden worden, des protocols I^xt, got (^ommunioiren, Haben Wir aus dero Schrei- ben von 22. Avrilis nechsthin vernommen. Eintemahlen Wir aber nit sehen mögen, warummen Eüer Liebden auf die jeßtmahlige spe- oigl-inserierung so starck zu dringen Ursach, weillen zwischen uns, und dem Pündten kein neue Verainigung, oder Bündthnus M^c- richtet, sondern allein die Alte Erbverain renovirt, und (^onLnuinet würdet, in welcher ein Bischoff zu Chur, und dessen Stift <M- drucklich begriffen, dessen dann Eüer liebden, und der Stist, auch jeder Nachfolgender ohne Abbruch zu genissen, zu deme sich die Ea- chen, als deren 0rißinglien allbereith bey Ihrer Kaiserlichen Maje- stät Verfertigung, und nunmehr Täglich erwartet werden, nit mehr veränderen lassen, als werden Eüer liebdeu hieriunen selbs zu be- quemmen, und von Ihrem neuen Begereu zu weisen haben. — — — Eutzwischen Verbleiben Wir Euer liebden mit Freündtschaftlicher ^liection wohl beygethan. Geben zu Innsprugg deu 8. May 1642. CIgu6i3 von Gottes Gnaden Verwittibte Erzherzogin zu Oesterreich, Herzogin zu Burgund, Gräfin zu Tyrol, Laudgräfin in Elsass, gebohrne Prineessin von to8- cgnn. Röm. Kayserl. Mayestät gevollmächtigte Ge- walttragerin, auch Kraft des Testaments selbst mit- vormunderin, und Regiererin.
Danckl.
Dem Erwürdigen Fürsten, Herrn Iohann, Bischoffen zu Chur, unserem besondern lieben Freündt.
Mont/Plattner: Das Hochstift Chur und der Staat, 1860 (Google data) 27, in: Monasterium.net, URL </mom/HochstiftChur/e3390e44-d9a3-4e44-9150-d3fd967ba191/charter>, accessed at 2024-12-26+01:00
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