Num. CXLV. Anno 1350. die 7. Februarii.

Wihr Ludwig von Gottes genaden etc. Veriehen vnnd thuen khundt etc. dafs wihr Krieg, Zweung vnndt mifs- hellungk, die zwiiehen demAllerdurchleuehtigiftem Fúrften Heiin Karl RÓmiíchen Khíinig etc. vnferm gnedigen Herrn etc. fei nen Bruedern, Landen vnd Lcuthen vnnd helffcrn ann einem. Vnd vnns, vnnfern Bruedern, Landen, Leuten vnnd heltFern am andern theilgcwcien findt, vnnez auff dielen heutigen tag, wellicberlei die feindt oder wie man die genennen mag, an den hochgebor, nen Fúrften, Herrn Ruprechten Pfalczgrafen bei Rein, vnd Herczogen in Bayern vniern lieben Vettern, mit wolbedachtem muete, mit Rathe, wiflen vnd Milien vnfer getreuen auff" Minne vnd auff Recht, wie Ihme daft allerfucglichift ift Vnnd gefein mag, genczlich gefeezt, vnndt gelafien haben, vnndt globçn mit gue- tem treuen vnngefehrlich vnd mit gefchwornen Ayde, den wihr darüber zu den Heiligen gethan haben, wo vns der vorgenannte Herczog Ruep recht vnnfer Vetter findet oder fpricht, freunt- lieh oder mit Recht, wie er defs zu Rathe wirdt, daft wihr daf. fclbc dem obgenandten vnnienn Herrn dem Khunigc thuen, ennden, volnziehen vnnd genczlich ahn alles hindernus vnverezo. genlich volfucrcn wollen vnd iollen , vnnder allen den Poen, die er darauff in feinen briefen gerúcht zu finden vnnd zu ièyn. Mit Vr- kundt dies briefes, verficgelt mit vnfèrin Infiegel, Der geben ift zu Budiftin, Nach Chrifti geburt MCCCL. Iar, an dein Son tage vor Faunacht. (Ex codent.) к 4 N. CXLVI.

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