No. Xlll.

Kaiserliches Intimations> Schreiben, v. AM Mai lü;i, au Kuhr-Mainz, den dem Fürstl. Hause Hessen»Cassel zugestandenel;.Gebrauch des " Titels und Wapens der Grafschaft Schaum burg betr.

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Ferdinand der dr,tle :c.

^>ochwurdiger lieber Neve vnd Churfürst. Vns hat Vn> ^»^ serS lieben Ohcimbs vnd Fürsten iandgraff Wilhelms zu 'Heßen liebden' vermittelst Dero an Vnßerm Kayßerli.

chen Hoff anwestnden Abgeordneten vnberthenlgst vorbrtn.

gen laßen, was gestalt Sr. liebden Mutter die Hochge.'

bohrne /Vlneli, ^lilabecliH iandgräffin zu Heßen, qebchrne

Grävin zu Hanau :e. Wimb Vnßer liebe Mnhmb vnd

Fürstin, als dermalige Vormünderin vnd Regentin eins,

vnd Graff Philips zu Schawenburg iippe vnd Sternberg

andern Theils, wegen der Grafschafft Schawenburg noch

im verwichenen 1647 Jahr einen Vertrag welcher hernach

auch im Friedens »Schluß ^r«. XV. §. lercio specialicer

cnntil-milt worden, aufgerichtet, vnd vnder andern laut

beyliegenden Lxc<-2i1u» darinn auch dieses verglichen daß

der Till! und Wapen besagter, Grafschaffc Schawenburg

beydenTheilen, als S. iiebdc'n, Dero iul,c^ssuren, vndt

ermelien Grafen vnd deßen ehlichen mannlichen leibs iehns

Erben gemein seyn sotten, vnd S. ilebden dahero entschlos»

sen were sich des Gräfiichen Titels vnd Wapcns Dero ei«

Zenthümlichen Grafsclia^t Schawenburg hinfüro zu ge«

brauchen, mit vnderthenigster Bitte, daß Wir Vnß nicht

allein ein solches also allcrgnedigst gefallen laßen, sondern

auch daßclbe Ew. iiebden alß des Heyligen Römischen

Reichs Erh'Canhlarn ebenmeßig zu inrimiren gnädigst ge»

ruhen wollten.

Wann Wir nun dieses dem zwischen beyberseitsThel» len aufgerichten vnd durch den Friedenschluß conlirmif« ten Vertrag gemeß zu seyn befinden; Alß haben Wir sol. cheS Ew. iicbden hiermit nc»r<ticiren wellen, mit dem treundgnedlglichrn Geslnnen vnd Begehren, Sie wollen daraufhin nicht allein bey all Ihnen vndergebenen Canß« leyen sondern auch an andern ötten, wie es in dergleichen fallen herkommen-die gewiß« Verordnung thun, damit an« geregter Titel Graff zu Schawenburg »ä nonw genom« men vnd mehrgedachtes lmbAa^Ä3ilhMspr H^en lieb. den vnd Dero <>^p«ls(irn lxy.gl^^ü^ftig.fürfaliknbul b«, gebenheiten vnd an Sr. liebten erHehend«!« sclirciben dem« gemäß gegeben werde. Daran crweyse^ Vnß,,EVllchden angenehmes gneöiges gefallen DeröWir mit Fre'undschäfft,

Kayßer.

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FkayßerltchenHulde vnd allem guten jederzeit vorderlstwohl beygechan. Geben in Vnßerer Statt Wien den änderten

Schreiben L. Wilhelm. Vt, an die Landgriw

fenHermann, Friedrich undErust von Rotenburg,

Tttel mw Wappm von Hersfeld, md Schaume

burg^ betreffend^

Unser fteundlich Dienst, dndt was Wir sonst mehr liebe vndt guts Vermögen, jederzeit zuvor>

, Hochgebocne Fürsten, freundtlich« vielgeliebte Herr». Vettern vndt Gevettert^,

^^«mnach Vnß bey voriger poss die Kayßerllche intime <^>/ twn. schreiben an desHerrn ChurFirstenzuMaintz ;c. jdten vndt das Cammergericht zu Spevr wegen Wrung. Tituiß vndt Wappen vom Fürst«nlhuml> Herßftldt vndt, Graffschafft Schaumburg lukommen, ft haben Ew. Ew., Ew. iden. iden. iden. Wir, beneben bsyfügung des «nt< Wulffs von titul vndt Wappen^ in beykommender abschrifft. darvon yachricht mitzutheilen nicht vmbgehen sollen, Die« selbe nicht allein freuntvetterlich ersuchende, Vnß Ihre hier« bey habende gedancken v».bescl)welt zu eröfnen ^ sondern auch zu Hrcm gulfinden vndt gefälligkeit stellende, ob und wel« chcr gestalt Sie sich, ß»lcher titul vndt Wappen auch Ihrer OrtS gebrauchen wollen, vndt verbleib«, Derostlben, nechst lrewer «mpfehlung in des Allerhöchste» fthuh, zu sreundt, veMlichen Hlensteu jederzeit willig vndt geftjßfu^ l)H> b,.'.1 R 5 tum

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tum ln Vnser Stadt vudt Vestung Caßel d. I4len 5«nü

Von Gottes gnaden Wilhelm Landtgraff zu Heßen, Grass zu Catzenelnbogen, Dietz, Ziegen» Hain vndt Nldda:c.

Ew. Ew. Ew. lbd. lbd. ibd.

An die Landgrafen Her» . 5,

mann>! Friederich und dienstwilliger treu« Vetter,

Ernst von Heßen Ro> Gevaltervndt Diener

>. teoburg^ Wilhelm L. zu H.

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