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Charter: Urkundenbuch des Klosters Otterberg, ed. Frey, 1845 (Google data) 449
Signature: 449

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455. Albrecht Brechtein von Offenheim stiftet eine ewige messe zu Offenheim. 1343 sept. 20.
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Urkundenbuch des Klosters Otterberg in der Rheinpfalz, Nr. 449, S. 432
 

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Urkundenbuch des Klosters Otterberg in der Rheinpfalz, Nr. 449, S. 432

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    Ich Albrecht Brechteln, ein ritter von Offenheim, Mentzer byschdumes, dun kont allen luden, daz ich betrachtet han daz zurgeucliche leben, daz of erden ist, daz darnach ein ewigez wesen kummen muz , vnd eime ieclichen menschen not ist, daz iz also hie of erden werbe, daz iz ewicliche nach disem

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    leben ruwen entphahe bi vnserm hern Iesu Christo ; her vm so wil ich Got eren ein deil bit deme gude, daz er mir hie of erden hat verluhen, of daz daz er mir hernach sin ewigez riche wolle verlihen, vnde han mit guden willen vnde verheng- nisse des abtes vnd des comentes von Oltirburg, fundator, stifter vnd pastor der kirchen zu Offinheim, han gemachet vnd machen offenliche in disem brieve in eine merunge Godes lobes eine ewige messe, allewege zu of sante Katherinen altar in der parren vnde kirchen zu Uffenheim, vor mich, Kunigunden mine eliche frauwe, mine altfordern, mine erben vnd alle ge- leubige selen, vnd alle die, die ire almusen gebeut zu der parren oder deme egenanten altar nu oder hernach, vnde gen darzu bewisen vnd bewidemen den vorgenanten altar vnd messe bit allen dem gude vnd der gulten, die man nu oder hernach ewiclichen von deme gude mag han, daz ich kauft han vmme Heinrich Kesen, daz da ist gelegen in deme dorfe vnd marken zu Mauchenheim ; daz ist zu wuszen, ein hof vnd ane dri vir- zig morgen ackers vnd wiesen vnd ein hus zu Offinheim gele gen bi deme Steinenhuse vnd der wydenhuben. Auch en wil ich nit, daz ein capplan des vorgenant elters vnde messen in keinen weg schwere oder schade sy deme . . perrer; dan wer ein capplan des vorgenant elters ist, der sal einem perrer ge horsam sin in allen mugelichen vnd erlichen stucken, alse in andern parren in deme byschdume zu Mentzen recht ist vnd gewonlich, vnd sal ime in allen virtagen vnd hochgeziten, so der parrer singen wilt, sine zit helfen singen , vnd sal do sin glich eime perre. Auch en sal er zu hochziden, virtagen, oder so lichten in der parren sint, keine messe sprechen vor des perrers messen, iz en wer danne von des perrers heize vnde guden willen. Auch waz ime geoppert wirt oder gesetzet in der parren heimlich oder vberlut, des en sol er nus nit be- halden; dan er sol iz alles einem pherrer geben, iz en wer danne, daz ime in sine hant it wurde gegeben vmme messen zu sprechen, daz mag er behalten. Auch wie die messe bi mime lebedage ledig wurde, so sal ich sie lihen; vnd darnach wan ich nit en wer nach mime dode, so sal sie lihen mein herre, der . . abt vnd der . . convent von Ottirburg in zwein menden darnach aller nehest, daz sie ledig wirt, eime erbern manne, der zu stunt priester sy. Und wie sie des nit endeden in deme vorgenant ziele, so hat sie zu lihen zu dem male,

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    vnde nit me, iz engeschehe danne aber not, der aldeste vnder minen erben. Des zu vrkunde so han ich gebeden den erbern geistlichen hern, minen hern den . . abt von Ottirburg, daz er sin ingesigel mit dem mime an dysen brief hat gehangen. Und wir bruder Peter, abt zu Ottirburg, vorgenant, ordens von Cyters, Mentzer byschdumes, erkennen vns, daz wir durch bede willen, des vorgenant ritters, hern Albrecht Brechtelns vnd zu vrkunde vnsers verhencnisses vnd willen vnser ingesigel mit deme sinen an disen brief han gehangen, vnd biden bit ime, vnd er bit vns, vnd wir bit einander den hochgeboreu vorsten vnd vader in Gode vnsern heren den erzebyschof von Mentzen, daz er dise messe wolle bestedigen vnde bevesten, vnd darzu wolle dun, als iz zu ime gehoret, lutterliche dorch Gots willen vnd siner muter Marien, der ewigen megede. Dirre brief wart gegeben do man schreib in Latine anno Do mini m.ccc.xuii. in vigilia Mathei apostoli.

    Nota. Habemus unam sententiam interlocutoriam ex parte monialium in Mauchenheim super spolium, quod nobis inpo- suerunt, et^ super hac impetitione coudempnate sunt in expensis anno Domini m.ccc.xl. nonas februarii. Item habemus unam litteram, quod, quia non solverunt moniales in Mauchenheim nobis ac nostro monasterio quadraginta libras, in quibus con- dempnate fuerant ratione spolii quod nobis inposuerunt, excom- ' municantur anno Domini m.ccc.xl. nonas februarii.

    Habemus etiam unam litteram, quod moniales de Mauchen heim, cum iam conclusum esset in causa, interposuerunt appel- lationem, que tamen per iudices frivola censebatur, et dati fuerunt appellationi refutatorii et nichilominus non obstante huiusmodi appellatione pronuntiatum fuit in causa per sententiam diffiniti- vam, petentibus partibus per eorum procuratorem certo tertio ad dictam pronuntiationem faciendam constituto anno Domini m.ccc.xlviii. idus aprilis.

     
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