Charter: Rost, Johann W.: Stadt und ehemalige Festung Könighofen, 1832 (Google data) liM Nro. XXXI.
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liM Nro. XXXI. Bischoff Rudolph besreyt den im Altenfelde gelegenen — ehedem
von dem von Reurieth erkauften See von aller Lehenschaft. 6. 6. oin Mondtag nach S.
Elisabethen-Tag 1469. «rig »reb. rel>. Wir Rudolff von Gotts Gnaden bischove zu
Wirtzburg und Her. tzog zu Francken beckennen mit diesem Brief gen allermeniglich, das wir
willige dienst und fleyßige Beihe der ehrsamen nunserer lieben getreuen Burgermeister Rate
und ganntzer Gemeinde unnserer Stadt 284 Konigshoven im Gravfelde gelegen angesehen, und
haben Jne darum den Sehe gelegen im Altenfelde, der dann bishere unnsere und unn» seres
Stiffts freihmann Lehen gewesen und von unnserm lieben ge» treuen Petern von Reurith an sy
kommen ist, geeygent, und ine den verzeihen uns auch für uns unnserer Nachkommen und
Stifft aller Lehenschaft und Lehensrechten, die wir bishere daran gehabt haben in erafft
dis Briefs also das die genanten von Konigshoven, alle ire Nachkommen und Erben, oder weme
sy den gemelten Sehe fürter verkauffen oder eingeben werden, demselben Sehe un furter mere
zu ewigen Zeitten für recht frei lauter eygen Jnnhaben un damit als mit andern iren eygen
Gutern thun und laßen mögen, on Jrrung hin» dernuß und Einträge unnjerer, unnserer
Nachkomme« und meniglich von nnnsern wegen, geverde und Arglist hierinnen gentzlich
ausgeschloßen. Zu Urkund haben wir unnserr Jnsiegel an diesen Brief thun Hanken. Und wir
Ludwig von Weihers dechant und das Kapitel gemeiniglich des Thummstieffts zu Wirtzburg
bekennen auch mit diesemBrief gein allermeniglich das die obgemelten Vereygenung mit
unnserm guten Willen Wissen und Verhengknuß eingangen und geschehn ist. Thun «ud geben
unnsern Willen also darzu. Jn erafft dieß Briefs und gereden in guten treuen dawider nit
zu sein zu thun noch schiken gethun werden weder mit Gerichten geistlichen nach
weriitlichen on Gericht nach susi m keine Weise ongeverde. Zu. Urkund haben wir unnser
gemeine Kapitels Jnsiegel an des genannten unsers gnädigen Herrn von Wirtzburg Jnsigell
auch on diesen Brief thun henken. Der geben ist am Mondtag nach Sanet Elsbeten Tag nach
Christi unnsers lieben Herrn Geburt viertzehenhundert und dem neun und sechtzigsten Jare.
(Daran hängen die 2 in der Urkunde benannten Siegel,) t493 Nro.xxx». Bischoff Rudolff
erlaubt den Könighhofern am Sehen (See) Bruhl einen See zu graben und gibt ihnen 6 Jahre
die Zehntfreyheit. ck. ck. am Donnerstag nach Set. Gallen Tag 1493^ Wir Rudolff von Gotts
Gnaden bischove zu Wirtzburg und Hertzog zu Francken bekennen offentlich mit diesem Brieve
und thun kunth allermennigllch, das wir den ehrsamen unnsern lieben Getreuen Bur 2SS
germeistev« und Rate unnserer Stot Köoigishofen ans Gnaden zu» geben vergonnen und
erlaubet haben, das sie einen Sehe bei gemelter nnnser Stadt Königshofen am Sehenbruhel
genannt ine und gcmei» ner unnser Stat Konigshofen zu nutz und zu gut machen und auf
richten sollen und mögen, iue auch ferner die Gnade gethane, das sie sechs Jare die
uechsten von solichem Sehe und Fischenn dorinnen unns keynen Zehennd zu geben schuldig
sein. So aber soliche sechs Jare aus und verschienen sind, sollen sie unns und unnsern
Nachkommen fürtter in Ewigkeit also den Zehennd geben, alles vngeverde. Zu Urkund haben
wir unnser Jnnsiegill an diesem Briefe thun drucken. Der geben ist am Donnerstag nach
Sanet Gallen Tag nach Ehristi unnsers lieben Herrn Geburt viertzehenhundert und dornach in
dem drew und newntzigsten Jare. (Das Siegel fehlt.) 1472 Nro. XXXM. Abbt Konrad vom
Kloster Set. Stephan verkauft der Stadtgemeinde Königshofen die von Otto von Milz auf
dieses Kloster übergegan genen auf dem Rathhause zu Königshofen haftenden 2sl. ewigen Zins
um 24fl. . ck. ck. an Set. Urbans-Tag 14'2. «X «riff. sretl. reg. , Wir Konrad von gvtes
Verhennknuß Abbte und Her ganntz Eon- vent des Klosters Sant Steffan in Wirtzburg sant
Benedikten Ordens bekennen gemallermeiniglich für unns und unnsere Nachkommen nach» dem
wir und unnser Convent uff ettlich Ott von Miltz seligen gela ßen (nachgelaßene) habe und
sunder uff zwen gulden ewigs gelt uff dem Rate zu konigßhvfen im Grapfeld um eklich unnser
ausstend Schuld die unns derselbe Ott von Miltz seligen schuldig war, der und onder güter
sich sein Sun seins Natters schuld halb gantz begeben und veraußert hat am Lantgericht des
Hertzogtums zu Francken nach deßelben Landgericht; Ordnung erelag und ersollt, das die
unns und unnserm KKster gantz zusten, das wir darümb in kraft derfelben un ser erhollung
und erlanngten recht mit wolbedachtem vorrat und rech ten wissen in unfern zusamen
geleuttem Kappittel für uns und alle unsere Nachkommen recht und redlich verkaufft und zu
kauffen geben haben und verkauffen itzund wissentlich mit diesem Briefe de« ersa. 28« men
Schultheiß Burgermeister und Rate zu konigßhofen im grapfeld vbgenant allen iren nachkomen
und erben die egenannten unser Sol> lung und alle erstannden und erlanngte Recht an den
rgenannten zweyen guldin ewig zinß und geltz mit aller zugehorung entfampt den erstannden
Zinsen zu nrlet ewiglich zu rechten kauff für vier und zweyntzig reinisch guldin gemeiner
Lanndßwerung zn Francken der wir von in gentzlieh gewert und betzalt die auch fürter in
unnsers Klosters bessern nutz und fromme kommen und gewanndt sind. Sagen auch sie alle Jr
Nachkomen und Erben sollichs Kauffgeltz fur unns und unnser Nachkommen allerding gantz
quit ledig und lose in krafft dießBrieffs und wir vbgenanter verkauffer setzen die
genannten Kauf- fer alle ir nachkomen und erben der vorgenaüten ersollung, und er stannden
Recht der egeunnten zweyer Guldin jerlichs ewigsZinß mit aller zugehorung itzmtt an in
leibliche stille nutzliche geruwige Gewalt und gewer haben Jn die auch uffgeben und unns
der vertziegen und verschossen mit mund hand u. halm als sitlich und gewonlich ist im
lannt und Hertzogtum zu Francken olso'das sie alle Jr nachkomen und Erben die egenanten
ersollnng und erlanngung sollicher zweyer Guldin ewigs Zinß und gelttz mit aller
zugehorung im furtermere ewiglich innha- ben brauchen messen damit tun und lassen sollen
und mögen als mit annderm irem eigen gut one unnfer unnseer Nachkommen und me» niglichs
von unnsern wegen Jrrung und Hindernuß in alleweg vn- geverde des zu warem urkund haben
wir unnsers Klosters Abbtei und Conventz Jnsigeln für unns und unnser Nachkommen an diesen
Briefe gehangen, der geben ist nach sannt Urbans Tag nach Christi unnsers lieben Herren
geburt viertzehenhundert und in dem zwey und sibentzigsten Jare. (Daran hängen das ovale
Abbtey- und das runde Convents-Siegel auf braunem Wachs.) Source Regest: Versuch einer historisch-statistischen Beschreibung der Stadt und ehemaligen
Festung Königshofen und des königlichen Landgerichts Bezirks Königshofen, liM Nro.
XXXI. , S. 303
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Versuch einer historisch-statistischen Beschreibung der Stadt und ehemaligen Festung Königshofen und des königlichen Landgerichts Bezirks Königshofen, liM Nro. XXXI. , S. 303
Versuch einer historisch-statistischen Beschreibung der Stadt und ehemaligen Festung Königshofen und des königlichen Landgerichts Bezirks Königshofen, liM Nro. XXXI. , S. 303
Rost, Johann W.: Stadt und ehemalige Festung Könighofen, 1832 (Google data) liM Nro. XXXI. , in: Monasterium.net, URL </mom/Koenigshofen/4ef5de2a-a6ee-4c73-ac43-f633cc2a8d3f/charter>, accessed at 2024-11-22+01:00
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