Charter: Rost, Johann W.: Stadt und ehemalige Festung Könighofen, 1832 (Google data) 1469. Nro. XXX.
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Signature: 1469. Nro. XXX.
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1469. Nro. XXX. Peter, Hans und Ehrhard Gebrüder von Truchseß übergeben dem
Stifte Würzburg ihr Burggut zu Wildberg um 300 fl. ck. <I. Samstag nach dem Sonntag
Oeuli 1469. Wir dise hernach geschriben mit namen Peter, Erhart und Hanns Truchsesse
Gebrüder bekennen und tun kund offentlich mit disem Brive gen allermänniglich für uns und
alle unfere Erben, das wir sempt- lich und unscheidenlich mit mit gutem wolbedachten Mute
und zeyti, gem Verrate, den wir deßhalben bey unsern treuen und guten Freun den gehabt, zu
einem redlichen erblichen rechten unwiderruffentlichen 282 Todkauff verkaufft und zu
kauffen geben haben und geben auch also zu urtel zu kauffen in und mir erafft dißs Brivs
in der allerbesten forme und wn>s so das im Rechten allerbest erafft hat haben sol und
mag, dem hochwürdigen Fürsten u. Hrn. Rudolffen bischove zuWirtz- burg und hertzzogen zu
francken nnserm gnädigen Heren allen seinen Nachkommen und Stiffte unser Burggnt zu
Wiltperg im Sloss, das von heinzen Truchseß unserm Vater seligen uff uns komen ist, mit
allen seinen Leuten und guten auch einem hofe zu Leynach und einem holtzlnn der
Lintzerzagel, das alles in das gemelt Burggut gehort, und sust mit allen anderm seinen
herlichkeytem freyheyten. Zn und Eingehorungen besucht und unbesucht gantz nichts
außgenomen, als wie dann das alles und yglichs bisher von dem genannte unserm gnädigen
Heren von Wirtzbnrg und seinem Stiffte zu rechten man- lehen inngehabt besessen und
herbracht han, also und in der forme das der genant unser gnädiger Her von Wirtzburg, alle
sein Nach- kemen und Stiffte das alles und yglichs gemeinlich und in sundheit, als ir
erknufts und freygut einnemen, inhaben nutzen nyffen besetzen und einsetzen; und damit tun
und lHen sollen und mogen als mit andern iren eygen Guten on unnser, unnser Erben und
menniglichs von unnser wegen Jrrung und eintragk on alles geverde. Und solches Burggut mit
feinen Zugehorungen obgedacht komt zu rechten Kauff umb 3W Gulden reinischer Landßwerung
zu francken, die uns der ge nant unnser gnädiger Her von Wirtzburg an guts, gezaltten
Gulden bereyt ausgericht und bezalt hat. Und daruff so sagen wir denselben unnseru
gnädigen Hern von Wirtzburg sein Nachkomen und Stiffte solcher 300 Gulden für unns und
alle unnsere Erben gentzlich und gar quit ledig und lose in erafft dises Brivs ongeverde.
Und uff /o1> ches alles und yglichs haben wir obgenannt Verkauffer dem mrge- dachten
unnsern gnädigen Hern von Wirtzburg alle seinen Nachkomen und Stiffte des obgemelten ires
erkaufften Burgguts mit allen und vglichen seinen Zu und eingehorungen wie obbegriffen ist
itzund ei- gends abgetreten und sse der in Stelle leiplich gering nützlich Gewalt und
Gewere eingesetzt, uns auch der mit mund haut und halm wie sittlich und gewonlich ist im
Stiffte zu Wirtzburg und Herzogihum zu Francken verschaffen und enteussert, treten der
abe, setzen sie der also ein, verschaffen und enteussern uns der in und mit erafft dißs
Briffs für unns und alle unnsere Erben, weren sie auch deß alles und yglichs in gemein und
in sunderheyt ander rßzwo «lsatzi, ver- kumert verkaufft, verhofft, verklagt uüersollet
und gantz unansprüchig 2».> g1s Lehens verschafft recht ist „ach Gewonheit des Landes
zuFraneken alles ongeverde. Und darauff so sagen wir den Hofmann des gemel- teu Hofs zu
Leynach auch fmift alle andere Zinnßleitte zu dem obge.- dachten Burggut gehorende aller
Glubde und eyde, womit sie uns bisher verpflichtet grivest sein mit diesem Brive quit
ledig und lose, weisen sie auch damit an den genanten unnsern gnädigen Hern zu Wirtzburg
sein Nachkommen und Stiffre itzund an Erbhnldigung und Pflichte zu tun, rmd in weise« mit
aller Oberkcyt, »utzen und rechtS inmaßen sie unns bisher verwant gewest.sein und getan
haben zu gewarten und gevolgig zu sein, Sollen und wollen auch dem mehrgedach» ten unnsern
gnädigen Heren von Wirtzburg itzund und von stund an alle unnsere Brive und Urkunde was
und wie viel wir über das ge- melt Burggut mit seinenZugehörungen haben in rrer
sicherenGewalt überantwortten und übergeben alles ongeverde. Und wir obgemelt Berkeuffere
gereden und versprechen auch mit guten waren treuen fur unns und alle unnsere Erben disen
Kanff und uffschreibung mit allen iren Jnnhalt in allen und vglichen iren Stnken punckten
und Artickeln ware stete veste und unverprochenlich zu haltten zu tun und .... dawider
auch nicht zu fein, noch .... getan werden. Wir selbst noch sust ymants von unnsern wegen
weder mit gerichten geistlichen oder werntlichen ongericht nach sust in Geheim wie das
ymants erdenken oder fürnemen möchte gar und gentzlich on alles geverde.' Und haben das zu
Urkunde unnser vder sein Jnsigel an diesen Brieve gehangen der geben ist am Samstage nach
dem Sonn tage Oeuli nach Christi unnsers'lieben Herren Geburt viertzehenhun» dert und dem
newn und sechtzigsten Jare. Daran hängen die 3 wohl erhaltenen Siegel. Source Regest:
Versuch einer historisch-statistischen Beschreibung der Stadt und ehemaligen Festung Königshofen und des königlichen Landgerichts Bezirks Königshofen, 1469. Nro. XXX. , S. 301
Versuch einer historisch-statistischen Beschreibung der Stadt und ehemaligen Festung Königshofen und des königlichen Landgerichts Bezirks Königshofen, 1469. Nro. XXX. , S. 301
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Versuch einer historisch-statistischen Beschreibung der Stadt und ehemaligen Festung Königshofen und des königlichen Landgerichts Bezirks Königshofen, 1469. Nro. XXX. , S. 301



Rost, Johann W.: Stadt und ehemalige Festung Könighofen, 1832 (Google data) 1469. Nro. XXX. , in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/Koenigshofen/f1a520eb-3495-4bdd-8afe-94f9fc19edee/charter>, accessed 2025-04-21+02:00
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