Charter: Rost, Johann W.: Stadt und ehemalige Festung Könighofen, 1832 (Google data) l485 Nro. XXXVII.
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Signature: l485 Nro. XXXVII.
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l485 Nro. XXXVII. Bischof Rudolf schlichter einen Streit zwischen dem Kloster
Tet. Zo^ hann als Erbrechthrrrn des sogen. Wackessischen Guteszu GroK- eibstadt und der
Gemeinde allda wegen der Beethe. ck. «I. Samstag nach Ambrosii 1483. ex vrig. »reli. rest.
?>i«, 29 . . , ilö. Wir Ruoolff von gotes gnaden Bischvve zu Wirtzpurg vnd Her» tzog zu
frannken. Als sich bißliere Spenne zwittracht spruch vnd vor» derung gehalten haben
zwischenn vnserer Lieben andechtigen katherina Eptissin vnnsers Closters zu Sant Johanns
unter wilperg eins vnd vusern lieben getrewen Schultheis Dorfmeistern vnd gantzer Gemeinde
zu Grossen-Eybstat andern Teils, Als von des Hoffs wegen so Mi chel wackes außwendig des
Dorffs Grossen - Evbsiat 'ligent hat, vnd von, der obgemelten Eptissin vnd Jrem eloster zu
erbrecht besitzt der etwan durch die Brüdern des egemelten Closters gebawet worden ist,
Jnn der forme vnd gestalt das Schultheiß Dorffmeister vnd gemeinde zu Grossen Eybstat für
genommen haben Bete vff des gemelten wackes farende habe so er uff dem hoffe gehabt vnd
gebraucht hat zu setzen, vnd das er von dessselbenHoffs wegen Dinst pflichtig vnd das es
also von alter herkomen sem solt Das Jn aber die gemelt Eptissin nicht gestanden vnd
furgewant hat das der gemelt Hoffe egemelter vnd aller ander beswernus gantz frey vnd also
herkomen, Dann da erJnJrer Worfaren hant gestanden, vnd vnsers Closters zu sant Johanns
ge» weßt, were er des alles frey geweßt. Jn vertrawen so er mit seiner gerechtigkeyt vff
wackes were komen, Er solt bey solicher Freyheit auch also bleiben. Vnnd als wir nun das
bedeteyl inn irenn für« brachten kunttschaften auch allem andern Jren fürbringen
nottürfftig- lich verhöret zu hertzen gefuret vnd betracht haben wie vns bedeteil verwandt
sind, dadurch wir nicht gern sehen das bedeteyl vbgemelter Jrrung halber gegen eynanher zu
weiter koste mühe vnd arbeit wach sen vnd bracht werden sotten, Bekennen wir vnd thun
kuntt offentlich mit diesem Briefe gein allermeyniglich das wir darumb Jm allerbesten bey
beden partheyen fo vil fleißes angekert, das siesoliche Jre Spenn zwittracht spruch vnd
vorderung zu einen gütlichen spruch mechtig- lich an vns gestalt vns auch gleuplich »)
zugesagt haben. Wie wir dorumb Jn der gütlichkeyt zwischen Jm setzenn orden vnd auß»
sprechen werden, das sie solichs vn alle wegerung annemmen halten» ») Glauplich, 19' 292
Thun vnd volftreken sollen vnd wollen, vnnd darumi dem also nach. Setzen ordenn vnd
sprechen wir auß in der gÄtlichkeit Jnkrafft dies Brieffs das Michel Wackes sein erben und
nachkomen die den obge. dachten Hoffe zu Erbrecht besitzenn vnd June haben von Jrer
farende Habe aller vnd Jglicher so viel oder weuigk jerlichen vnd eins yeden Jars Jn der
zeyt so andere Haußgenossen zu Grosseneybstat die bcthe pflegen zu bezalen der gemeinde zu
Grossen Evbstat einen reinischen gulden an golte oder an gelde wirtzpurger werung
sovildann eingul» ten ye zu zelten gelten werdet, vnd nicht mere zu Bete geben, vnd wen
auch bishere Wackes mit vier pferden gedient hette sollen er sein erben und nachkomen als
obstett newet K) mit zweyen, vnd wen sie aber mit zweyen helten gedienet, sollen sie
neweetl.) mit eynen dienen, vnd sollen hierauff vmb obgemelte Spenn Zwittracht spruch vnd
vorderung vnd was sich bishere. damit verlauffen begeben vnd gemacht hat gentzlich vnd gar
gericht vnd geschlicht sein vnd bleiben. Geverde vnd argeliste hireJnnen gentzlich
außgeschlossen zu Vrkunde haben wir vnser Jnnsigel an diesen Briefe Thun henngken der ge-
zwifacht vund Jglichem teyl der einen gleichs Lauts vbergebenn Am Samstag sant Ambrosen
Tage Nach Christi vnnsers lieben herren ge» burt Biezehenhundert vnd darnach Jn dem acht
vnd siebentzigistenn Jarre. 8.) Daran hangt Bischoff Rudolfs Jnsiegel. t«5 Nro. xxxvm.
Konrad von Hutten verkauft dem Kloster Set. Johann unter Wild« berg seinen Antheil an der
Wüstung zu Rügshof um 100 fl. in Gold. > 6. .1. S. Dionvsii Tag i486 (9. Oet.) « «riff.
»red. reff. Jch Conrat von Hutten bekenne offenllch mit diesem Briff gein allermenniglich
für mich und alle mein Erben das ich mit wolbedach» tem und zeitlichen vorbetrachtung und
rechten wissen recht und rrdli» chen zu urtal und einem steten ewigen ymmerwerenden
unwiderrufli» chen verkauff verkaufft und zu kauffen geben han, verkriiff und gibe also zu
keuffen in erafft und macht dich Briefs und mit den allerbe« . li) ist nicht recht
leserlich, dem Sinne nach soll es heißen: küirf« tighin. 2ZS sten rechten Form weiß und
maß, wie dan ein steter ymmerwerender unwiderruflicher Toter kauff vor einem »glichen
Richter und gericht geistlichen und weltlichen und sunst ausserhalb gerichts billigen und
von recht oder gewonheit wegen allerbest erafft und macht hat haben sol und mag der
erwirdigen Frowen Katharina Zollerein Ebtissin Gerhausen von konigsberg priorinn und dem
gantzen Convent und Closter zu sant Johanns unter wilperg gelegen sant Benedikten ordens
allen Jren nachkommen und Jnhabern gemelts Klosters allen meynen Theyl und gerechtigkeit
an der halben wüstenung Rügshausen Es sein Aker wie^ fen, holtz wonn und weide gantz nicht
davon außgenommen. mit allen den rechten gerechtigkeitten herlichkeitten oberkeitten
ehaften und ge> wonheitten Jn aller der maß und wie dann das Karll Zoller inge. habt,
mir fürter verkaufft eingeben und wie ich dan das bis uff diesen Tag Jngehabt herbracht
genossen und zu tun macht gehabt han, also das die gemelt frawe Jr Convent und Closter das
vorgenant kausstuk mit allen und iglichen seinen rechten und gerechtigkeiten le>
diglichen einnemen, Jnhaben nutzen und nvssen verlevhen besetzen und entsetzen und die
nach Jrem nutz fromen und besten wenden und ke» re„ „ach aller Jrer notturfft und willen
mit dem allen tun und laßen soll m und mogen als mit andern Jren ledigen und unbekommerten
guten ungehindert von mir mein Erbin und menm'glichen. Wan ich han mich auf des obgemelten
kaufstuks lawter gantz und gar für mich und alle mein Erbin begeben verziehen und
geewßert, verzeihe begibe und ewsser mich des wissentlich gemwertig yetzt alsdan und dan
als yetzt In erafft und macht dieß Briefs Und mit dem allerbesten rechten so ich das ymmer
tun sol kann und mag, und wie itzunt allerbest recht ist oder hinfür zu ewigen zeitten
ymmer recht wer oder werden mecht (mochte) Gibe auch das von mein und meiner erbin handen
und ge. walt in der obgenannten frawen des Convents und Klosters haut und gemalt für
rechts freyes und unbekommerts erbe daruff nymant er« klagt, erfolt erbschasst oder ander
sach wegen darzu nicht zu sprechen zu vordern odir zu gebiten hat noch haben sol in kein
weise deß ich dan für mich und a!ke mein erbin die obgemelten frawen Jr nach« komen
eonveut und elyster also itzunt alsdan und dan als vutzunt in leiplich nutzlich geruig
rechtlich und habende Gewalt und gewerde setze Jn erafft diß Brifs Und nachdem solch
gemelt kauffstuk von dem StifftWirtzpurg zu lehen rurt sal und wil ich das seynen gnaden
aufft schreyben und biten den genanten keuffern fürter zu levben und Jne unterihenig zu
machen und komen die gemelten kauffstuk für hunder» 294 gulden reinscher in Golde
landswerung zu Franken, der ich alsbald zehen bezalt und der andern Neuntzig ir.it, einem
schuldtbriff vergnügt bin und ob den gemelten keuffern an den obgemelten kauffstuken Jn
zeit der werschaft jar und tags eynthxrley rechtlicher anspruch zukome,, von wem das
geschehe, das sollen und wollen ich und mein Grbin den genanten keuffern als Landsrecht
und gewonheit ist und da man an dern recht von mir nemen und geben wil vertreten und
aufgericht machen on alles geverde und auff das die genanten keuffer sulcher werschaft
sicher sein mogen So han ich Jn zu guten Burgen gesetzt den hernachgenanten mein guten
Freund also ob ich an solcher wer schaft zu weren sewenig (zu schwach) wurde. So haben die
genanten keuffer macht und recht denselben Bürgen darum zu manen gem ko^ nigshvven vder
Mürstat in der stett eyne Jn ein wirtshause und so er also gemant wurde, wie die Manung
geschen, so soll er einen reyffigen knecht mit eynem reyssigen pferde Jn ein wirtshause
das Jm wie oben benannt in Leystung schiken und darin haben und le»> sten von knechten
zu knechten von pferden zu pferden als recht und gewonheit ist solang bis den genanten
keuffern ums Jr obgemelt Jrung darumb sie gemant helten ein gut vollkommen gnug geschen
were So bekenne ich hernach geschriben Burg in Crafft dießs Briefs das ich also gut
verburg worden bin und ich obgenanter Conrat vom Hutten für mich und mein erbin und ich
hernach genantr Burg für mich ge» rede und verspreche bey und mit unfern rechten guten
waren lhrewen dieser kauff verschreybung werschaft Burkschaft und alles das von un- serm
yeden theyl in diesemBrieff verleibt binden und beruren ist ge- treulich war stet und oest
zu halten und dawider nit sein tun noch schiken getan werde mit gerichten geistlich noch
weltlichen ongericht noch sunst Jn kein weyß on alle geverde. Zu warem Urkund So ha ben
wir sein eyen Jnsirgel an diese Briff gehangen So bin ich der Burg von dem obgemelt ist
mit namen Valtein von Bibra zu Jrmels. hausen. Der geben ist auff sant Dionisen tag nach
Christi geburt vier- zehenhundert und darnach im funff und achtzigsten Jaren. (Daran
hangen 2 Siegel.1 29ö Source Regest: Versuch einer historisch-statistischen Beschreibung der Stadt und ehemaligen
Festung Königshofen und des königlichen Landgerichts Bezirks Königshofen, l485 Nro.
XXXVII. , S. 311
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Versuch einer historisch-statistischen Beschreibung der Stadt und ehemaligen Festung Königshofen und des königlichen Landgerichts Bezirks Königshofen, l485 Nro. XXXVII. , S. 311
Versuch einer historisch-statistischen Beschreibung der Stadt und ehemaligen Festung Königshofen und des königlichen Landgerichts Bezirks Königshofen, l485 Nro. XXXVII. , S. 311
Rost, Johann W.: Stadt und ehemalige Festung Könighofen, 1832 (Google data) l485 Nro. XXXVII. , in: Monasterium.net, URL </mom/Koenigshofen/fd3d97c8-fc9c-44a8-998b-6e9b3e27b3be/charter>, accessed at 2024-11-24+01:00
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