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Charter: Chronik der Städte Krems und Stein, ed. Kinzl, 1869 (Google data)  IX.
Signature:  IX.

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IX. 1360 pnngsttag vor üortholomä. Wien. Herzog Rudolph IV. bewilliget die Grnndfreiheit beider Ztadte. Original Stadtarchiv. Wir Rudolph der Vierd von Gottes Gnaden Phallen; Erzherzog ze Oesterreich, ze Steuer und ze «ernden, sürst ze Schwaben und ze El» sassen, Herr zu Kram aus der March und zu Portena«, und des heiligen Römischen Reichs obrister Iegermaister. Vergehen und thuen kund allen Leuten ewiglich, die dieien gegenwärtigen Bries sehent, lesent oder hürent lesen. Wie daß ist daß mit gewonheit, herkommen sei, das etleich Prelatten, Chlöster und Gothäuser, etleich Edlleut und auch purger. gewizzen Dienst und auch zinse genannt gruntrecht gehabt haben in unsern Stetten zu Krems und zu Stam und in den vorstetten aus Hausern, paumgarten und hosstetten und daz auch mit handen, derselben Chlöster, Gothäuser, Edler leut und purger gehaizzen grundtherren, die Hauserpeumgarten, und hosstett verhaust, versatzt gemacht, hingeben, und gevertigt wurden, alz mit Herren der aygenschast. Doch wand wir rechter Herr sein der aygenschast und des Grundes der egenanten Stett und der vorsteten, ze Krems und ze Stöhn, gemaindlich, und ibleichs thails sunderlich und von der rechten Herschast, wegen alle Wandelung, enderung mit unserer gunst und Hant, oder dez dem wir das erlauben und verleihent, nach gemainem Rechte geschehen süllet. So sol, noch mag dieselb gewonheit, wie alt sie halt wer, die also wider das gemain recht, und wider die Wahrheit ist, dhan sunder recht machen noch einpringen; darum nach guter vorbetrachtung und weisen rat, unsers rates, und ander unser getreuen, haben wir im namen und an stat unser selbs, der Hochgeboren Fürsten Friedrichs, Albrechts und Leopoldes, unser lieben prueder abgenommen und hingethan dieselben ge> wonheit mit sirstlicher macht, und nemen ab und vernichten si mit krast diez Briess, alz unnutz, schedleich, und widerwertig der warheit und ge» mainen recht. Und verpieten, in dem namen als davorbei unsre Hulden, und wellen nicht, daz iemanl, Er sei Bischos, Abt, Propst, Ehlorsterherr, psarrer, ritter, knecht purger oder wer er genannt sei, psass oder ley, edel 496 oder unedl sürbaz in Gruntherrn weis, lamen chaus, Gabe, Ge« mecht, Satz oder ander wandlung, hausern, peumgerlen oder hossteten in den egenannten unsern Stcten und den vorstellen ze Krems und ze Stayn vertige mit seiner hunt, Gunst. Briesen, oder Insigeln. Ge» schehe aber sürbaz ain solich Vertigung, wellen wür, daz die gentzleich unnutz sei, und lain krast hab, und sol darzu der, der die Vertigung thuet in Gruntherren weise, ain March Goldes, und dem die Vertigung ge» than wird, auch ain March Goldes ze wandel vernallen sein, die man dem Rat ze Bezzerung der Stet antwurten sol. Durch daz aber Niemant am Vertigung der vorblschaiden guettern gesaumpt werde, oder presten gewinne, setzen wir in dem Namen also vor, ainer ewigen stetgesetze, daz alle Wandlung und Vertigung. der ooibesebaiden guetler de» schehen sullent oor dem Richter und purger gemain, un» ser Stet ze Krems und ze Stayn, welich ye zeden zeilen sind, den auch wür ganzen und sreyen gewalt, und volle macht geben haben und geben, die vorgeschrieben vertigunge ze tuend, ze ooloueren, und mit der Stat briesen und Insiegel ze bestettcu, an unser stat, und von unsern wegen allez daz die Gruntherrn daher getan habent, Swaz sie auch also verligen und besteten, daz sol krast haben, und unnerrulht bleiben, in all« der mazze, alz ob mir es selber getan hicten. Es soll auch an der ver» tigung die hingebunde von ye dem psund psennig einen psennig, und der nement auch von yegleich»n phunt ainen phenig den purgern geben und sullen die purger die phenig legen und lehren nn gemaincu nutz der Stet. Nach unsern und unser Nachkommen Rat. Wir setzen anch und gepieten, in dem Namen als davor, wer der ist, er sei psass, geistleich oder weltleich, oder loy, edel oder unedel der aus den hassern peumgarlen oder hossteten, in den Stelen oder in d.n Voisteteu, zu Crembs und zu Stoin. hat dienst und Zins, die man nennet Grundrechten, dai, der die zer« lösend und ab zuch aussen geben sol, y^ ain phunt gelts u"d acht phunt psennig, oder ob ls ist. umb als viel alz das an den acht phunden getzeuchet und pr'ng't ane geurerd, in aller der mazze, und mit allen punten vei derselben pene. und wandet als wür daz vormalts geboten und gesatzt haben, umb lösung dcs Purgrechtes und der bries weiset, den wir daruber geben Halm Und wand wür selb ze dieser stund in unsern Lande ze Oesterreich nicht en sein, dar umb so haben wür diese Abschrist unsr bries heissen vesten uu5 steilen, mit unsr Siat ze W!eun gross.« auhaugunden Iosigel, so lang untz Got ze Lanve sende, so wellen wir sie besteten, mit unserm sürst» leichen grossen anhangunden Insigel. Der Bries ist gebn zu wlenn a» 497 phintztag vor Sand Barcholomes-Tag des heikigen zwelspoten. So man zoll von Krisles Gepurd dreizehnhundert iar, darnach in dem Sechtzigsten iar, Unsers alters im dem ain und zwaintzigisten und unsers gewalts in dem dritten iar. Orig, Stadt», vidim. Abschrist im Psarrarchive. Diese Urkund« ist wörtlich gleichlautend mil ber der Stadt Wien verliehenen und in Schrotte« Oestr. Staatsgeschichte S. 537 abgedruckten Urkunde mit solgen de!, Ausnahmen: u) Stall des Wortes Wien steht Krems und Stein, b) Statt „vor dem Vürgermeister und dem Rathe" steht: „vor dem Richter und dem »ottje." Zu jener Zeit war Gerungn», Dechnnt von Krems, Huslaplan und Geheim» ruth bei Erzherzog Rudols IV.
Source Regest: 
Chronik der Städte Krems, Stein und deren nächster Umgebung - Mit den Freiheitsbriefen beider Städte und den Schriftstücken ihrer gewerblichen Innungen vom Jahre 985 - 1869, Nr. IX. , S. 473
 

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Chronik der Städte Krems, Stein und deren nächster Umgebung - Mit den Freiheitsbriefen beider Städte und den Schriftstücken ihrer gewerblichen Innungen vom Jahre 985 - 1869, Nr. IX. , S. 473

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