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Charter: Mariazell in Österreich, Benediktinerkloster  247
Signature: 247
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1431
Peter unter dem Eck zu Nöstach und seine Frau Katherina; Ulrich, Sohn des Martin zu Eichhorn und Görth, des „khaufmans" Sohn im Graben, verzichten nach Empfang von 20 Pfund Wiener Pfennig auf genannte Ansprüche in der Kaumberger Pfarre.
Source Regest: Herold / Archivum Cellense in Austria id est repertorium synopticum ex vetustissimis diplomatum originalibus desumptum in quo praeter annorum et temporum Seriem omnes materiae suis coaptatae loculamentis conspiciuntur: Lade 13. Inscriptio: Pfarr und Marienzeller ambt in Kaunberg. Repertorium diplomatum. [71r] [ediert von Alois GEHART in: ……]
 



  • notes extra sigillum
    • N 38: Peter unter dem Eckh in der Nestach sambt etlich andern verzeichen sich alles Zuspruchs so sie gehabt am Abschriftcobi am Mun-schenberg in Kaumberger pfarr erbguet, gegen empfahung 20 ß Wienner pfening. Sub Joanne abbate anno 1431.
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Ich Petter under dem Eckh in der Nöstach und ich Catharina sein hausfraw und ich Ulrich Merthens söhn zu Aichorn und ich Görth des khaufmans söhn im Graben wüer veriechen her uns und füer all unser erben und miterben und thuen khundt öffentlich mit dem brüef allen den, die ihn sehen oder hören lesen, die nun leben oder hernach khunftig werden, das wier mit guetem willen und wolbedachtem mueth, zu der zeüt, da wier es mit recht woll gethuen möchten, und nach unser nächsten und pesten freundt rath umb alle dem erbrecht zuesprüch und vodtrung, so wier all gehabt haben zu unserm vatter und dem Abschriftcoben am Rueschenberg" in Khaunberger pfarr, umb dieselbigen ehrbrecht zuesprüch und fodrung haben wier uns ganz und gahr verainigt und verricht in solcher mainung, das uns der vorgenand Abschriftcob am Rueschenberg ausgericht und bezalt hat zwainzig pfundt Wienner pfening der alten schwarzen mints zu rechten tagen füer all unser erbrecht zuesprüch und vordrung, daran uns wol geniegt. Auch hab wier uns obgenandt alle und all unser erben und miterben verzigen und verzieht gethan und verzeichen uns auch wissentlich in chraft dits brüefs genb den vorgenanten Abschriftcoben am Rueschenberg und Catharina seiner hausfraw und gegen allen ihren erben, die sie lebplich miteinander haben oder hünfiero gewinen, und gegen allem dem gueth, das sie yezundt haben oder hünfiero gewinen, es sey erbgueth oder vahrundt gueth, nichts darum ausgenumben. Da entgegen wüer obgeschribne all, noch all unser erben zu ihn noch zu allem ihrm gueth, das sie yezundt haben oder hünfiero besizen, khain zuesprüch noch vorderung hünfür haben noch gewinen wollen, weder mit worden noch mit werkhen, mit recht noch an recht, in khainerlay weiss angevähr. Es soll auch und mag der vorgenandt Abschriftcob am Rueschenberg und Catharina sein hausfraw, die er jezundt hadt, und ihr baider erben mit allem dem gueth, das sie jezunt haben oder hünfiero gewinen, es sey erbgueth oder vahrundt gueth, nichts darün ausgenumbenc, und sollen auch allen ihrn frumb damit schaffen, mit verkhauffen, mit versezen, schaffen, machen und geben wehm sy wollen an uns und unser erben und menigkhlichen ihrung und hindernus. Währ aber, das wier oder unser erben oder yemand anders von unsert weegen pündt und articul, ainen oder menigern, hundert übetfuern und nicht stät hielten, wie sich das füeget, des det benant Abschriftcob am Rueschenberg und Catharina sein hausfraw oder ihr baider erben zu schaden khomen, denselben schaden allen sollen unnd wollen wier im ganz und gahr ablegen und widerkhörn; und das sollen sie haben zu uns unsern threuen und darzue auf aller unser hab, wo wier die haben oder hünner gewinen, wier sein lebentig oder todt. Mit utkhundt des briefs, wehn wier obgenandt all Petter under dem Eckh und Ulreich, Merthen söhn zu Aichern, und ich Görth Niclas des khaufmans söhn im Gtaben und ich Catharina under dem Eckh in der Nöstach aigen insigl nicht haben, so haben wier mit vliss gebetten den erwüerdtigen geistlichen hetrn herrn Johannes, die zeit abbt zu sant Mariazell, unsern genedigen herrn und den edlen Ulreichen Eibesprener, die zeit pfleger zu Ahrnberch, das sie iere insigl zu gezeugnuß an dem brief gehangen haben, ihn baiden und iehrn nachkhomben und erben ahn schaden, darunder wier obgeschribne all uns verbinden mit unsern threuen, alles des srät zu haben, das oben an dem brüef geschriben steht. Geben nach Christy gebuerth vierzehen hundert Abschriftr darnach in dem ainsunddreissigsten jähr, des sontags vor sant Erharrs tag.
Source Fulltext: Herold
Editions
  • Herold
 
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