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Charter: Mark Brandenburg, ed. Riedel, 1833 (Google data) 91
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2. Februar 1336.
 
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Diplomatische Beiträge zur Geschichte der Mark Brandenburg und ihr angrenzenden Länder, Nr. 91, S. 183
 

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Diplomatische Beiträge zur Geschichte der Mark Brandenburg und ihr angrenzenden Länder, Nr. 91, S. 183

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    2. Februar 1336.

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    uettt öe0 (WOÖteta t#U 3Lettßtt, grawes ordens von cistertien, inme Stiebte thu Brandenborg, an einer syde, vnde Clawes, Ebel vnd Fritze brü- der, geheiten von Prützke, an der andere sy- den, Bekennen yn dessen open Bryfe vor allen, dy

    11*

    164 Kloster Lehnin.

    en syen edder hören lesen, dat dy crwerdige Vader yn God, her Dyderick Byschopp, her Hentze Pro. uest, Heyne Dammek, Clawes Rock, Radmanne yn der Oldenstadt,. Bolzke Benstorp, Gerecke Becker, Hans Bolzkens, Lamprecht Strod, Rademanne in der Nyenstad thu Brandenborg, hebben vns gütlichen er- scheyden vnd gäntzliken voröünet vm dat ick vorbe- numede Fritze van Prützke dod geslagen hebbe Ja cob Grunewelde, Conuersen dess vorgeschreuenen Closters thu Lenyn, seliger dechtnisse, also dat wy vorbenuroede Clawes, Ebel und Fritze van Prützke hebben thu des vorgenanten Jacob Grunewelden sy- len salicheit gemacket, getuget vnd vthgerichtet eine ewige Lampe thu bernen vnd thugebrucken yn dem Syckhuse des vorgeschreuenen Closters Lenyn, wu dat deme Abbete vnd deme Conuent darsüluens gud- haget, vnd hebben en enganz genuch dar vmme gedan. Also hebben wy Clawes, Ebel vnd Fritze van Prützke van vnser wegen vnd vnser Erfen, dy nu syen vnde noch thu kommen mogen, gänzlicken vorlaten vnd vorlegen vor Em Michile, den vorge- schreuen Abbete, up syn vnd syner Nakomelinge vnd des Conuentes thu Lenyn behufs vnd nut, alle were vnd alle vyscherye, die wy yn vnd an vnd vppe des süluen Abbtes vnd Conuentes thu Lenyn halue see thu Ritz gehad hebben, also dat wy, noch jmand van vnser wegen, yn noch an noch vp der haluen see vnd der Morsee nicht were hebben, noch buwen, noch vyschen thu kane noch thu vute, noch jenny- gerley vischerye hebben, noch gebrucken scholen. Ock so hebbe wy vorbenumede Clawes, Ebel vnd Fritze von Prützke med holte vth deme haluen Bor- sebrucke, dat wy thu lehne hebben van dem Abbete des vorgeschreuen Closters thu Lenyn, gebetert vnd

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    Urkunde vom Jahre 1386. 165

    gemacket dat vyrdeyl des Dammes vor dem Bors- brucke, vnd hehben den andern vyrdeyl des Dammes thu beteren vnd thu maken holt gegeuen vth dem süluen haluen Borsbrucke thu desse ienner tyd, vnd scholen vortmehr thu deme Damme thu betern vnd thu macken vnd holt darthu thugeuen vmbepflichti- get vnd lofs syn, vnd hebben ock thu eyncr ewygen dechtnisse eyn steinen crutze gesettet up den vorbe- numenden Dam. vnd hiermed ifs twischen vns vor- benumeden Abbete vnd Conuenle thu Lenyn vnd Clawes, Ebel vnd Fritze von Prützke alle twydracht vnd Schelynge vmme den vorgeschreuen Dotslach und allen dy an beyden syden darvmme med wor den edder med werken vordacht edder ynkommen syn, gentzlick bericht vnd vorsünet. Thu orkunde vnd thu tüge alle desser vorgescbreuen stucke heb ben dy vorgenante Erwerdige vader in gode, here Dyderyk Bischop, here henze Proucst ore Ingesegel, vnd dat wy vorgenante Clawes, Ebel vnd Fritze van Prützke desse ding stede vnd vaste holden wyllen, hebben wy alle vnse Ingesegel lalen hangen an des sen briff, dy gegeuen ist thu Lenyn in den jaren Godes dryüeynhundert jar, dar na yn deme sessvnd- achtigsten iare, an vnser lyuen vrouwen Auende lichtmissen.

    Der Abschrift dieser Urkunde ist noch folgende Bemerkung hinzugefügt: ,

    Ein grofs feld ackers ist belegen an das Bors bruch vnd an das dorf Prützke bis an das hohe- holz vor Prützke, da der weg aus dem dorf nach Brandenburg geht. Hat vormals zu Netzem gehört, vnd fängt noch an der Netzgemer Marcke an; derselbe acker wurde davon genommen vnd ein Vorwerck vnd hoff bey dem acker in das

    166 Kloster Lehnin.

    Borsbrack, das das Borsdorp heitst, angelegt. Dieser hoff ging wegen der schweren abgaben ein, vnd die Prützken musten den Acker vom Closter zu lehne nehmen.

    CIX.

    10. November 1415.

    gjtt nemt Namen Xttv InUignt bttö fcttgc=

    ödjCiactt ÖriualtUdjCit. ämfn. Wie Friderich von Godes Gnaden vnd des h. Römisches Reichs Ertzcämmerer, Marggraue to Bran denborg, Bekennen openbar in dessen vnsen briue, don witlich allen lüden, dy en sehen edder hören lesen. Dat in vnser gegenwerdigheit sin gewesen die geistlicke Erwerdiger herr Heinrich Abt tho Le nin, vnser liuer andechtigeri vnd Hans Sommervelt med Caspar Sticken, vnse liue getrewe Mann, vnd- hebben vns angerichtet vnd vnderwisset, dat die sül- uen ere Hans vnd Caspar hebben vorkol't dem ge nanten hern Hinrich Abbete vnd sinen Gadeshuse tho Lenin vor CLXXX Schock Behmische Groschen, als nun ein gemeine wehr is, dat dorp Müllenbecke vnd Sumolt med aller thubehöringe vnd rechtigheit, dy sy daran hadden in rechten gewehren von vns tho lehne in dorpe vnd velde in sod;mer wiese, als hierna bescreuen stehet. Tho dem irsten datKerck- lehn med dem Gerichte vnd welkerley • rechtigkeit sie daran hedden vnd hebben, dat vor vns vm ere- licken vpgelaten. Nun hebbe wy angesehen dat treue innige Gadesdienst vnd dat strenge leuen, dat die genante geistliche Mönigke vnd brodere tho lenin beyde, dach vnd nacht dorch Gott med fliete holden nach den geseten S, Benedictus Regeln vnd öres or

    Urkunde vom Jahre 1415. 167

    dens, vp dat wy ock öhres inniges bedes vnd guder Werke deilhaftig werden denn by Gott, so vulbor- den wy vnd bestedigen den Kop vnd alle degedinge, als sie des sind einig geworden vmme dat dorp Mol- lenbecke vnd die guder, die darzu gehören, alfse vorgeschreuen ifs, vnd als dy hillige Scrift redet, dat menn die Sünde med dem Almusen scholl lösen. Hierümme dorch vorgeuinge vnser Sünden vnd dorch vnser Sylen vnd vnser oldern vnd freunden Sylen Salicheit hcbben wy gegeuen vnd geuen meth kraft desser Briue dem allmächtigen Gode tho Eren vnd tho loue vnd syner hilligen mudere S. Marien der ewigen Jungfrauen dat vorschreuen dorp Mollenbeck vnd Sumolt meth aller thobehöringe vnd rechtigheit, alse vorgeschreuen steit, dem ergenanten Geistlicken Mönigken vnd Brodern to Lenin, vnd wy don Afticht aller rechtigheit dy wy daran gehatt hebben vnd heb ben müchten, am Lehne, am Bede, an Pacht, an Schote, an Diensten edder welkerley wiefs an den genanten Gudern wat anlangen muchte van wohnheit edder van Rechte. Vnd wie vereygenen em die be- nomeden güder med vulbord vnser Erwen thu ewi gen Egendum, dat sie dat ruwelicke besitten mögen in aller vryheit, alfs vnse geistliken Veddere, die Pawese, Legaten, Ertzbiscope, vnd die geistlike Acht vnd ock die werltliche Acht Keisere, Forsten vnd herrn denCisterzien- scr Orden anören Guderen begnädigethebben„vnd besun- dern dat vorbenomede Godeshufs tho Lenin, dar die ir- lnchten fürsten und Marggrauen thu Brandenburg, ynsc Vorfaren seeliger dechtnisse, grote Gnade vnd Innig heit tho gehatt hebben, vnd erlicken begifftiget vnd begnadet haben, dat sy örer ewiglicken scholen an negedenken. Vnd ock wille wy vnd gebieden, dat nymand vnser Vogede, Amptlude, Landridere, Knechte

    168 Kloster Lchnin.

    edder Gesinde ofte wie durch vnser willen don vnd laten willen sich sollen vergripen an des ehrgeno nienden Gadeshuses Guder to Lenin, dar öle edder ores ordens fryheit an gebrocken, geletzet edder be schweret muchte med werden. Up dat desse Gift vnd bestedinge tho ewigen Tyden möge werden vn- verbracken, So hebbe wy tho Orkund vnd tho ster- kererer Wissenheit desse Briue laten besegeln med vnsen anhangenden Ingesegel. Dit is geschien to Berlin, na der bort Cristi vnsers herrn virtein"hun dert Jahr, darna in den veltenden Jarc, am Sunte Mertins dage,

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