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Charter: Mark Brandenburg, ed. Riedel, 1833 (Google data) 127
Signature: 127

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5. August 1519.
 
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Diplomatische Beiträge zur Geschichte der Mark Brandenburg und ihr angrenzenden Länder, Nr. 127, S. 273
 

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Diplomatische Beiträge zur Geschichte der Mark Brandenburg und ihr angrenzenden Länder, Nr. 127, S. 273

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    5. August 1519.

    SUair ifatfjönmötcr im» Uätfjt öer S>taöt

    iEtflttÖt bekennen und ihun kund öfentlich mit dissen Briffe vor uns und alle unsere Nachkommen, Nachdem der Erwürdige in Gott Vater vnd herre, herr Valentinus Abt, Jacobus Prior vnd ganze Con- vent zu Lenin St. Bernhardts Ordens, Brandenburg - sehen Bischtumbs, ein wiederkeuflich Zinfsverschrei- bung, darin etwan ihre Namen Rathsmeister, Räte und ganze Gemeine der Stadt Ehrfurth, in dersel ben Einkommen vnd Gefällen 120 Reinsche Gulden jerliche Zinsen vor 2000 Gulden hauptsumme er- kauft, laut der Verschreibunge darüber aufgericht, darauf denn etliche versessene Zinsen hinderstellig gewest gehabt, dafs wir vns, mit Wissen vnd ver- willigung der Rete vnd Vormunder van Virteln vnd Handwerkern, mit obgedachten herrn Valentino Abt vnd ganzen Conuent des Closters Lenin in der Güte geeint, bericht und vortragen, auch von beyden Tei len gewillet, Also das bemelter her Valentinus Abt vnd ganze Convent alle vorsessene Zinsen, soviel und was der bis vff heutigen Tagk vorfallen, vnd da zu an den 120 Gulden jerlicker Zinse 40 Gulden, gemeiner Stadt zu Nutz vnd gedeyen williglich vnd gunstlich nachgelassen haben, Solten vnd wollen obgenanten hern Valentin Abte, Jacobo prior samt ganzen Conuent zu Lenin vnd allen ihren Nachko- men oder wer diessen Brief innen hat, hinfuhro von

    254 Kloster Lehnin.

    dato dieses Briefes an auf berürten 2000 Gulden hauptsumme achtzig Gulden an gnughaftiger Münze, je ein vnd 20 Groschen, der einer 12 löven Pfennige gilt, vor einen Gulden zu rechnen, alle Jahr jerlich auf eine Tageszeit nehmlich auf Michaelis hinkunf tig allhie in vnsern Stadt Erfurth in vnser kemerey ohne Behelf vnd wiederrede reichen und geben. Daran bemelten hern Valentin Abt vnd ganze Con- uent des Closters gesetigt zu seyn sich vorheifsen vnd vns derhalben die alte hauptverschreibung, uber • obberürt 2000 Gulden hauptsumme vnd 120 Gulden jerlichen Zinses gehaltenn, frywillig ein und über- antwurt, ledig herausgegeben vnd zu unsern händen gestelt haben, auch vnfs aller vorsessener Zinse, was der bis auf heutigen tag vorfallenen gewest, vnd dar- zu der übrigen 40 Gulden, so sie an den järlichen Zinsen willig nachgelassen, quittirt, ledig und lofsge- sagt, vnd sie sollen sich hinfürter laut dieser newen vorschreibunge halten. Auch so haben wir derRath vor vns vnd vnser Nachkommen die Macht behalten, Das wir oben angezeigte 80 Gulden jerlich Zinsen mit 2000 Tausend Gulden obgerürter Wehrunge vor- gerürter Tage Zeit, welches Jahrs und auf was tagen vns das eben ist, wieder ablösen mögen: und wan solcher Wiedderkauf und bezalunge der jerlichen Zin sen geschehen vnd bezalt, alfsdenn sollen sie vnfs dessen vnsen Brief widdergeben vnd soll also kraft- lofs und todt seyn, Geuerde vnd Arglist hiervunne gänzlich ausgeschlossen. Des zu Urkundt vnd wah- rer Bekentnifs haben wir vnser Stadt grosse Insigel an diesen Briefe wissenllich tun hengen, der gegeben ist nach Christi vnsers lieben herrn Geburt 1500 vnd 19 Jahre, freytags nach Vincula St. Petri.

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    Urkunde vom Jahre 1523. 255

    CL.

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