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Charter: Merkwuerdige Urkunden deutscher Geschichte III, ed. Sudendorf, 1854 (Google data)  No. LVI.
Signature:  No. LVI.

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Die Herzöge Wonzlaus und Albrechl ton Sachsen und Lüneburg verspre chen ihrem Vetter, dem Herzoge Erich von Sachsen, Hülfe im Kriege und verschreiben ihm ihre Herrschaft Sachsen und ihr Recht an der Herrschaft Lüneburg, falls ihre lehnsfähige Nachkommenschaft erlischt. 5. April 1374.
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Registrum oder merkwürdige Urkunden für die deutsche Geschichte Teil II, Nr. No. LVI. , S. 466
 

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Registrum oder merkwürdige Urkunden für die deutsche Geschichte Teil II, Nr. No. LVI. , S. 466

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    Wy Wenlzeslaw vnde Albrechl, van godes gnaden hertoghen lo Sassen vnde lo Luneborch, bekennet vnde betüghel in desseme openen breuc, dal wy vnde vse eruen vs myt vserae leuen vedderen, hertoghen Erike van Sassen deme jungheren, vnde synen eruen hebbet ghesat jn enc siede, ewighe vruntschap, de wy nene wijs breken scollen vnde willen, vnde scullen vnde willel en truweliken beholpen wesen vnde by sloten, landen vnde luden, de se nv hebben vnde noch krighen, vnde by allerac rechte beholdcn na alle vser macht sunder arghelist yeghen alleswcne, vlghenomen vsen heren, den keyser, myt deine Ro- mescheu ryke, vnde schultet vnde willel en rayt gantzer macht volghen, wanne eu des beliof is, vnde vs dal verleyn nacht vore kundeghet. Vnde wanne wy vsenic vor benomeden vedderen volghen edder vse houellude senden vor slolc edder wor eine des behof is vnde in siin laut körnen, so scal he vns vnde den vsen edder vsen houelluden, de wy eine sendet, vnde den eren plcghen kosle, voder vnde hofslach alle de wilc, dal wy edder de vse by em siin vnde he vser behoueL Vnde neme he vnde wy dcime vromen an name edder dinghetale, den scolde he hebben lo helpe to synen kosten. Aeme wy ok vromen an vanghe- nen, de scolden vser beyder siin vnde scolden de delen na manlale

    No. LV�?. 1374. 83

    vrapender lude. Wunne wy ok slole, de to vser herscop horden, de scolden vse bliuen. Horden se ok to vses vor benomeden vedderen herscop, so scolden se siin blyuen. Horden se ok noch to vser her scop noch to syner, wes de royse were, de scoide de slote beholden. Ok so schölle wy vnde willen vses vor benomeden vedderen man, borghere vnde vndersaten vnde al de, de eme boren to vordeghedin- gende, laten by rechte Vnde by guder wonheyt vnde by breuen, de ее hebben van vsen vorvarnen, hertoghen to Luneborch, sament edder bysunder, vndo willen se lyk den vsen vordeghedinghen, wor en des behof is. Ok hebbe wy ghehuldeghet laten vseme vor benomeden veddern vnde synen eruen al vse man myt al vsen sloten, landen vnde luden vnde myt vser gantzen herscop to Sassen vnde wat darlo hord, des wy mechtich syn vnde noch mechtig werden vnde noch in tokomen- den tyden van eruetales weghene edder anders darlo komen mach, also beschedeliken, ofte wy storuen ane rechte leneseruen mannes gheslechte. van vsen lyuen edder in welker wijs vnde wanne vse vor benomede herscop ane rechte leneseruen, alse vor gescreucn is, eruelos worde, so scullen vse man, land, slote vnde lude vnde vse ganlze herscop erflik bliuen by vsem vor benomeden vedderen vnde einen eruen vnde syk an se holden, alz in ere rechte naturliken erueheren vnde jn anders ne- mende. Ok scollen vse ammellude, de wy nv hebben vnde na desseme daghe meer selten, edder, wy vse slote pandes jnne heft, de scollen vseme vor benomeden vedderen vnde sinen eruen dez ere openen breue gheuen vnde se darmede bewaren, aise en des noot is, ofte wy storuen ane rechte leneseruen, alse vor screuen is, dat se syk denne myt den slolen, vnde wes wy en beualen hebben, an dessen suluen vsen vedde ren vnde syne eruen holden scolen, alse in ere rechten naturliken er ueheren vnde yn anderz nemende, vnde scollet en de slote, vnde wes wy en beualen hebben, nene wijs cnlvernen. Doch io hedde wy edder vse eruen slote eder ander gud vorpandet vsen mannen, ammelluden edder anderz weine, dar men redelike bewysinghe to hedde, de slole edder dat gut scoide vse vor benomede veddere eder syne eruen losen, eft se dat hebben wolden, lyker wijs alse wy scolden dan hebben. Bleue wy ok schult schuldich na vseme dode, de me redcliken bewisen mochte, de scolden se vruntliken betalen. Vortmer scollen al vse slote vseme vor benomeden veddern vnde sinen eruen open stan vnde scollen en de ewichliken open holden to al eren noden vnde scollen se darane bewaren, alz en des behof is. Doch scolle wy vses vor be nomeden vedderen edder syner eruen mechtich wesen to lyke vnde to rechle. Vnde wor en dat scheen kan na vseme rade, dar en bouen scollen se nicht kryghen, se en don dat myt vser volbort. Ok scolle

    G'

    84 -No. LVI. 1374.

    wy dem vor benomeden vsem vedderen vnde synen eruen open holden »l de slole, der eme behoof is, der wy mechtich siin vnde mechlich werden in tokomenden tyden in der herscop to Luneborch, to alle eren noden vnde scollen se myt den, de erer mechtich siin edder mechlich werden in tokomenden tyden, truweliken darane vorwaren, alse en des not is. Doch scolle wy vnses vor benomeden vedderen vnde syner eruen mechlich wesen to lyke vnde to rechte. Vnde wor en dat sehen kau na vseme rade, dar en bouen schullen se nicht krighen, se en don dat myt vser volbort. Ok late wy deme suluen vsem vedderen vor benomet vnde sinen eruen alle de rechticheyt de wy hebben in der herscop to Luneborch, also beschedeliken ofle wy storuen ane rechte leneseruen, alse vor screuen is. Vnde konde de sulue vse veddere ycht deghe- dinghen myt hertoghen Magnus kinderen van Brunswik na vseme rade, dar scolle wy eme truweliken lo helpen vnde darto vorderen. Ok scolle wy vses vor benomden vedderen milder, vern Agnesen, vnde vern Sofyen, sync echten husvrowen, eder wy syn echte husvrowe worde, lalen by eren lifghedinghen vnde se en to gude dar truweliken ane vordegedinghen. Vorstorue ok vse veddere vor benomet, alse vor screuen is, dat god vorbede, vnde lele he vroweneruen na, de scal men beraden na erer vrunde rade van deme erue, dat he na lete, vnde scal ener yewelken twe dusent lodeghe mark mede gheuen van dem erue. Worde ok yenich twidracht twischen vses vor benomeden vedderen mannen, ammechlluden edder vndersalen vnde den vsen, dar scolde vser en deme anderen ouer helpen mynne eder rechtes. Vnde wor vser en dat nicht vortbringhen mochte, dar scolde eme de andere lo helpen Iruweliken na al siner macht. Alle desse vor screuenen stucke loue wy Wenlzeslaw vnde Albrecht vor benomet vor vs vnde vor vse crueu vseme leuen vedderen, hertoghen Erike van Sassen deme jun- gheren, vnde synen eruen vor benomet in guden trüwen stede vnde yh- vorbroken ewichliken to holdene sunder allerleye arghelisl vnde hebben des lo bekantnisse vnse jnghezeghele witliken vnde mit gudem willen ghehenget lalen an dessen bref. Hir hebben ouer vnde an gewesen vse leuen Iriiwen man vnde ratgheuen, de edele Baltazar van Kamenlz, her Johan van Bücken archidyaken to Luneborch, her Ludelef van Al- uensleue ridder, Cone Barstit, Dyderich Springintgüd, Alberl Hoyke, her Wasmod Schacke, her Vicke van Hidzackere, riddere, Hartwich Tzabcl, Busso van der Gartow, Dellef Gronow, Henneke Schacke, Ber tolt van Rilzerovv, Helmoll van Hesse, Fredorich Wanlzenberch vnde anderer bederuer lüde noch. Desse bref is ghegheuen vnde screuen to Luneborch na godes borl drytteyn hundert jar darna in deme veere vnde scuentigeslen jare des negheslen mydwekenes na paschen.

    No LVI. I.VII. 1374. 85

    An Pergamentstroiren hängen zwei kleine kreisrunde Siegel. Das erste zeigt die Umschrift: Wenslavs dei gratia Saxonie et Lvneb dvx. Der Schild ist in vier Felder get heilt, auf welchen ein aufrecht stehender Löwe und der über Balken liegende Rau tenkranz mit einander abwechseln. Das zweite Siegel mit der Umschrift: »Albcrtvs dei gratia Saxonie et Lvneb. dvx« zeigt einen atifrechtstehendcn Lüwen auf einem Schilde und Uber letzterem einen Helm mit seinem Schmucke. Zur Rechten des Helmes sieht man auf einem Schilde den über Batken liegenden Rautenkronz und zur Linken auf einem anderen Schilde zwei gekreuzte Schwerdter.

     
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