Dem hoebgeborn Erick herzogen ze Sachsen, vnserm liben getrewentt)

Wir Lud. '), von gotes genaden Römischer keiser, ze allen Zeiten merer des riches, enbiten dem hochgeborn Erick herzogen ze Sachsen, vnserm liben getrewen, vnser buld vnd alles gut. Wir danchen dir vleizziglichen deiner trewen vnd deines guten willen, als du dich mit deinem dienst vns vnd dem riche erbuitest, vnd des willen wir dir gern danchen mit allen sachen, darzu du vnsrer fürderung bedarst vnd die du an vns bringent bist. Als du vns geschriben hast vmb daz gelt, des wir dir schuldig süllen

1) millésime.

t) Es sind zwei Vidimus der Urkunden No. XCII. und XCIII. im Original vorhanden; die eine dieser beiden Vidimalionen ist in die beati Bar- tbolomaei apostoli 1335 vom Bischöfe Heinrich von Lübeck, die andere am selben Tage vom Bischöfe Yolrad von Ratzeburg vollzogen. Vielleicht waren 1337 die in No. XCII. und XCIII. versprochenen 2200 Mark noch nicht bezahlt.

tt) Diese Worte befinden sich auf der Aufsenseite des Briefes.

2) Ludewig.

192 No. C. 1337. CI. 1348.

sein, solt du wizzen, daz vns nicht chunt ist, wie oder warvmb wir dir des schuldig worden sein. Davon raten wir dir vnd heiz- zen dich es auch, swcnn du hörest, daz wir in der March ze Brandenburg sein, da wir doch kurczlichen hin raut haben ze choracn, daz du dich dann dahin zu vns förderst, so wellen wir dich dann lieblich darvrab verhören vnd dir ein ausrichtigung darvmb geben, also daz dich des benüget. Geben ze Nürnberg an sant Pauls tag als er bechart ward in dem drey vnd zweni- zigisten iar vnsers riches vnd in dem zehenden des keisertums. Der Brief ist versiegelt gewesen.