Charter: Wickenhauser, Franz Adolf: Urkundenbuch Moldau Bukovina, 1862 (Google data) 166
Signature: 166
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176. Auf Befehl Sr. Hoheit, des Woewoden, erhält Nikodem, Jgumen und die
Kälugär von Säkul, einen Rechtsspruch wegen eines Viertels des Dorfes Räciuleni, das mit
Dumbräwiza, einem Dorfe des Klosters Säkul, gränzet. Diesen Antheil wollten Davide! und
Deleu unter dem Vorwande, daß er ihnen gehöre, an sich ziehen. Jn der Urkunde vom Jahre
7247/1741, Hornung 28., im ersten Absatze steht jedoch geschrieben: daß drei Theile des
Dorfes Räciuleni des Klosters Moldowiza seien, die auch durch die Handveste des Woe woden
Johann gegeben, abgemarkt und rainbezeichnet wurden; weiters schreibt der zweite Absatz,
daß die Hälfte von dem noch erübrigenden - 125 - vierten Theil beweishältig dem Hofrichter
Ureke gehöre; der dritte Absatz, daß die vom vierten Theile Räciuleni's der Paraska, Mich-
leskul's Tochter, gehörige Hälfte dem Deleu verkauft worden sei. Da nun das Kloster
Moldowiza drei Theile von Räciuleni hat, so wurden diese drei Theile nicht besonders
abgerainet, sondern, da sie auch andere Schenknisse von den Landesherrn haben, ward von
ganz Räciuleni mit jenen Schenknissen umher nur eine Markung ge bildet. Und die Markung
Moldowiza's kommt mit jener von Dum- bräwiza zusammen. Es ward sonach erachtet, daß jener
achte Theil Deleu's in Moldowiza's drei Markungstheilen Räciuleni's inbegriffen sei.
Diesen Rechtsspruch hat Scherban Kantakusino, HS«, gr, Truchseß, Adam, gew. gr. Sulzer,
ausgestellt und auch gefertiget. Auf eben diesem Rechtsspruche ist auch besonders das
Gemärke Dumbräwiza's mit demselben achten Theile Räciuleni's ganz von Zeichen zu Zeichen
beschrieben und unterhalb der Unterschrift abermals beglaubiget, daß das Kloster Moldowiza
drei Theile des Dorfes Räciuleni habe nnd daß in diesen drei Theilen auch jener achte
Theil Racinleni's des Delen hineingebracht sei. Leztlich hat jedoch Deleu diesen seinen
Antheil dem Kloster Säkul als Schenknis gegeben und so sind in jenen zwei Markungen
Dumbräwiza's und Räciuleni's keine andern Räseschen außer die zwei Klöster Moldowiza und
Säkul verblieben. V. J. 7247/1739, Horn. 28, — Source Regest: Beiträge zu einem Urkundenbuche für die Moldau und Bukovina, Nr. 166, S.
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Beiträge zu einem Urkundenbuche für die Moldau und Bukovina, Nr. 166, S. 132
Beiträge zu einem Urkundenbuche für die Moldau und Bukovina, Nr. 166, S. 132
Wickenhauser, Franz Adolf: Urkundenbuch Moldau Bukovina, 1862 (Google data) 166, in: Monasterium.net, URL </mom/MoldauBukovina/96e7d1c6-2b45-4665-b45d-27667ef0c92c/charter>, accessed at 2024-11-21+01:00
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