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Charter: Monumenta Boica XXV, ed. Academia scientiarum boica, 1823 (Google data) 108
Signature: 108

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Num. CXXI. Sententia judiciaiis. ao. 146g. t - ■ f
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Monumenta Boica, Nr. 108, S. 302
 

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Monumenta Boica, Nr. 108, S. 302

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    x

    IcH Hanns von Redwitz Ritter des Hochwirdigen Purilen vnd Tierren hern Jorgen Bijchoues zu Bamberg meins gnedigen Herrn Hoffmeyfter Bekenne offennlichen mit dem brieffe gen Allermeniglichen, Das Ich топ beuelhnuss rnd geheyfs wegen des obgenanten meins gnedigen herrn auff den heutigen tag als diefer brieff geben ift mit-den hernachgefchriben feiner 'gnaden Erbern geyftlichen rnd werntlichen Rethen Tnd Man- Tien In feinem hole zu gérichte gefeiTen bin, Do komen für mich Ingerichte Michel Obernndorffer des Erwirdigen herrn fVernhers Abbt des Clofters Mickelaelt volmechtiger Anwalt eines, rnd Friti Meichhner Tnd Jacob Cramer von Iren des Rates rnd ganritz gemainde wegen der Stat zu Zeyl des ап�?- dern teils rnd Lautmerten durch Ir zu recht angedingt Redner wie In uergangen tagen der genant' Herre топ Michelfeit vnd die топ Zeyl hie an des genannten meins Gnedigen Herrn« /von Bamberg Salgerichte, Das der Strennge Tnd Teile ettwa* »Herr Harms von Schawmberg Ritter die tzeyt dps obgenann«

    íMichelfeld. í . 2Q3

    ten meins gnedigen Herrn HofFmeifter als Salríchter* befcíTen hette zu Clage Antwortt Reden Widerreden vnd kuntfchafft ver- horung komen weren das alles In das gerichtzbuch aufgeschri- ben vnd Beden teilen ein Rechtzfatz dorauff gefcheen werre Vnd baten folchen aufgefchriben gerichtzhanndel zu uerhoren Tnd das vrteil dorumb die vrtailer zu vrteylen Iren bedacht genomcn hctten zu offenn Auff das warde folcher gerichtzhann del In gerichte verlefen vnd gehört Vnd Lautet von wortten zu, wortten Als Hernachuolget Alfo Der Erwirdig Herr fVerrnher Abbt des cloñers zu Micheluelt Clagt durch angedingten fei nen Redner zu Burgermaiilern Rate vnd gemeinde der (tat zu Zeyl das die djurch Ir eigen gewaltfame In feinen vnd feines kloiters Hofe dofelbft zu Zeyl geloffen den Hofe aufgeftoflen an demfelben vnd dem keller zwey Slofs zubrochen vnd fein wein heraufs genomen hetten mit gewalte vnd on alle eruor- derung des Rechten Vnd getrauet In recht erkant folt werden, Das lie Im vmb folche fein genommene habe vnd gewaltfam- keyt pillichen karungen fuge vnd wanndel thun Jolten Als folcher täte recht ift Anntwort der von Zeyl das lie der clage vnd täte meins herrn топ Michelfelt nit geltunden lnmaffcn er die gefatzt hettc Sunder habe ein folche gcftalt, Das mein gne- diger herre топ Bamberg Als Lanndfsfurftc alle Oberkeyt die einem Lanndfsfuríten zufteen do habe1, als nemlichen fein volge dorlnne fey nymant gefundert als weyte die margh zu Zeil he* griffen hat vnd fey Alfo herkomen, So . ye zutzeiten ein Bi- fchoue zu Bamberg zu Schutzung vnd befchirmung feiner furft- lichen Oberkeyt vnd befridurtg feines Lands hcretzüge vnd zu reyfen auffgeboten habe So hub der yezutzeyten auf meins herrn y on .Miohelfelts houe zu Zeyl gofelTcn fey dortzu mit den von Zeylt mit gedinet vnd geraifet mit zweyen pierden vnd einen halben wagen Ynd wenn dorlnne vcrtz'ugk gefcheen fey haben die von Zeyle dorumb pfennden mugen- Alfo hab mein herre von Bamberg in dem nechften krige ein gantz auffbote durch fein Lant zu einem Heretzuge gethun dortzu dy von Zeyll auch cruordert fein haben fie alfsdann den dcrdefsmals auf dem gemeltcn Hofe fafle eruordert mit pferden vnd wagen iriuor mit zu dienen vnd als er fich de» widerfatzt vnd ge-

    bruch

    2<)4 Monasterium

    bruch an îm washetten fíe aufe beuelhnttss vnd geheyfs 1res Ampt- mans Jorgen von Giechs dorumb gepfenndet vnd den Halben wagen rait denn pferden domit erilattet, Vnd getraueten das fie In den dingen gehanndelt haben als In wo! gezymbt hat ■ynd das fie meinem herrn von ßlicheluelt *vmb feinen Spruch üichtz fcbuldig fein Tollten, Do wider mein herre von Michel- feit das der obgcmelt houo von ettwan Bifchoue Otten des anndem loblicher gedechtnuss zu dem obgemelten Cloßer Mi chelfelt gegeben geeyget vnd gefreyet fey worden, vnd bate des ein verligilt Vidimus vber denfclben vbergebbriefe aufs- ganngen zuuerhoren vnd Redet dorauff Das an folchen vber- gebe vnd Freyungfsbrife wol vermerckt werre wie gnediglich Tnd miltiglich der genant Bifchoff Otto fein kloßer vnd Kirchen au Michelfelt mit dem obgemelten Hofe behaufung vnd Hof reit mitfambt ettlichen mere anndem gutern begnadet vnd ge freyet hett vor aller befwernus vnd dinßen vnd auch die wi der folch gnade vnd Freiheit thun bey hoer fwerer peen ver fluchet vnd verpflichtet fein folien, Er geilunde auch meinem Gncdigen herrn von Bamberg noch In keyner Oberkeyt noch Gerechtigkeit anndets dann des zinfes In demfelben Freyhungs» hriejв begriffen Vnd ob ettlich fein Vorfarn folchs wie oben geduldet hetten des er nit gefiunde So mocht das doch mei nen herrén von Michelfelt vnd fein Cloßer an folcher obbe- rurter freyheit nit geletzen wann fie des lrer pflichthalb nit zu- thun gehabt haben, Dortzu ob die von Zeil fich folcher lobli cher Freyheyt vnd herkomen nit genügen wollten Laflen, Hett «r fich erboten vnd In zugefchriben. In vor meinem gnedigen herrn vom Bamberg vmb folch lr Sprüche vor feinen gnaden gerecht zu werden vnd Hecht zunemen vnd zu geben zu geben vnd au nemen wie recht iß Doruinb er Hoflet das die von Zeyl folch gewaltfam wie oben In feiner Clage begriffen vber folch gnade ▼nd Freyhait nach baut des verhörten vbergebung vnd freyungfs- briff des nit zuthun haben. Vnd ob an folcher feiner lurbräch ten vnd verhörten vbergebung vnd Freyungfsbricff vnd atltem Loblichen herkummen vnd gewerde zu wenig were des er nit getrauet So törße vnd mochte er die betewren vnd beßetten wie In recht erkannt wurde Vnd Hoffet In Reeht au erkennen,

    Das

    Michelfeld. 2{)S

    Das die топ Zeyl Im fein genommene Habe Wider geben vnd vmb die gewaltsamen täte fug vnd wandel thun füllten wie recht Ift, Vnd das er Als ein gaiillich Prelate vnd der kirchen gute antriftet pillicher zugelaifen werde fein gewerde zu bchal- •ten vnd zu beftetten dan die von Zeyl, Gegenrede der von Zeyl Als vor vnd des mere Das bn folch fürbracht vermaynt Vidimus an Irena alten herkomen vnd rechten nichts fchaden thun wann fie der freyheyt nit geftunden Sunder das fey ein Vidimus eins anndern Vidimus das Im rechten nicht beweyfen möge vnd. ob der recht freybrife vorhannden were vnd alfo» Innhielt mocht das mein herrn von Micheluelt Im rechten nit furtragen Dann folch freyheit durch Bifchoue Otten Innfigel allein vnd on verwilligung vnd beflglung eines Gappitteis ge- fcheen, den von Zeyl an Iren Rechten vnd herkomen keinen fchaden pringen mögen Auch fey gar klerlich abtzunemen ob folch freiheit entgegen vnd nicht verlegen were als diefc ift Ob die beybracht wurde So mögen die gemaynen wortt der Frey heit Das der Hof aller dinfte vnd befwerung frey fein folt doch nicht begreyffen die Hüffe die zu hannthabung des Furftenli- chen gewalt dienen denn dowieder mögen nicht gemeyne wort furtragen Sunder betorfften eines befonndern aufsnemens des hie nicht were dann das fey wider gemayn Recht Dorumb be- dorfft es klerlicher aufsnemung dann einFurfte das nicht leich- tiglich geben möchte Auch fage das vermaint vidimus von ei nem Bifchoue zu Bamberg, vnd Init von dem von Zèyl dor umb fey den von Zeil Ir gerechtigkeit dorait nit benomen dann mere habe nochmals zu Zeyl fein die eines Bifchoffs ' zu Bam berg gewefen find die hingeben hat, die dannoch gleicherweyse mit den von Zeyl In Rayfstzügen mitleydung zu haben Dor umb ob folch vermaynt Freyheit bey kreffton were fo begreyffe die Allein folch dinfte die von einem Bifchoff aufgelegt wurden vnd möge nicht begreyffen das mitleyden von dem' Hofe her komen fey mit den von Zeyl zu leyden wenn ein Iglich gute gehöre mit feiner^beywerde funder fo der von Zeil herkomen nicht mit befundern wortten aufsgenommen ift Vnd ob das ver maint Vidimus alfo kreftig were vnd begreyffen möchte der von Zeil gerechtigkeit des fie doch nit geftunden So hetten

    doch

    t - ■ f

    296 Monasterium

    doch mein Ъегг топ Micheluelt vnd fein vorfarn fich folcher freyhung gegen den von Zeyl der Rayfsbalben nye gebraucht Vnd ob es ein Freyheit were die das begreiffcn mächt, fo fey doch folch ^freyung In den ftücken gegen den von Zeil nye gebraucht oder gehalten Wann zu vielmaln Го Raife aufgebo ten fein worden haben fich die Ebbte zu Michelfelt yetz zu* tzeiten mit der ftat von folchs halben wagen wegénigutljch ver tragen vnd domit geliden vnd ob zu Zeiten das vertzogen were worden betten iie dorumb gepfendet. vnd folch vertewmen do mit erßattet Als ytzund befchcen were das hetten fein vorfarn geduldet vnd kein Wegerung des aufftennde bel'cheen Lauen, Dorumb vnd Als von wegen meins herrn von Michelfelt geredt worden ift. Ob folch fachen durch die Ebbte gedulldet were worden folt Im nicht fchadcn bringen etc. Anntwortt der von Zeyl Sie geileeh meinen herrn von Michelfelt folcher gerech« tigkeit halben keyner gewerde die fein Cloftcr ye In befefle gehabt haben Sounder fie fein dess In gerwiger befefle vnd gewerd hmdan gefatzt das furnemen, des ltzunt liehen herrn herkomen als fie das durch kuntfehaft beybracht haben Dor umb mag er nicht domit ablagen Ir gewerde die fie on alles vorrücken gehabt vnd gebraucht haben, ob das ein freihrit werè fo were doch folch Freyhung durch folch mißbrauchen verlofchen vnd des ftuckfshalben den von Zeil viifchedlichen -wann die. TÓh Zeyl on alle Verruckung fich Irer gerechtrgkeit vnd Herkumen wie oben gebraucht vnd gehalten haben vnd des zu klerlifcher anzaigung vnd beweifung prachten die von Zeil ettlich verfigilt kuntfehufft baten die zuuerhoren vnd Ked- ten dorauli. Das fie nochmals getrauten das fie fich nit ann- ders dann 1rs alten Herkomens vnd gerechtigkeyt gebraucht hetten, Vnd was fib dorlnnen gehandelt pillichen gethan het ten, vnd dem von Micheluelt vmb fein fpruch nichtz fchul- dig feim folten Dowidcr mein berr von Micheluelt wieuor vnd des mere der verlefen kuntfehafft der von Zeyi gefiee er nicht vnd Ob es gefcheen Aver als fie es furgeben, So wol er er ее doch haben für kein kuntfehaft die Im rechten pündig Vnd von wirden fey Angefehen Das der kuntfehafft keyne nach gerichts Ordnung als recht Lit aufsgegangen fey Го fey es der

    /

    wi-

    . Michelfeldr* 29T

    widerpaWheye :nit verkündet warden , Vnd auch die kunt£chaft- fager mit Recht; nit dortzu bracht vnd ob iie mit gerichtz or- denung aufsgangen were des er nit geftunde fo.fey iie doch Ito rechten aufs gewaltfamer täte gevbet vnd gescheen Zu dem allen fo verbieten die. recht das keyner kuntfchaflt geben oder fagen folle der der fachen vervwant vnd wider partey ift als von ddm wm Zeyl die In folcher kuntfchafft kuntf haftfager fein\ Vnd getrauten wieuor Nachdem mein herre rqn ^icheluelt dejai obgemelten Hofe in gerwiger gewerde vnd gebrauche aus craffft obgemelter begebuqg vnd freyung . on eiatrag vnd befwernüsa der von Zeil vnd raeniglichs Lennger dann Lanndsgewonheit vnd Recht fey: herbracht, hab vnd den^vop Zeyt. keiner pfanh- dung geilen annders, dann,.,Aufs,gewaltfamer.; tateyAls ltzundt gefcheen fey Vnd i ob' dip von Zeyl gleych der fachen rnd fa chen vnd dorumb. pfannds recht gehabt hetten des er doch nit geAündfO So haben iie do-cb^ mit. Jfolcher gcwaltTarnen täte i4çht geiaren noch gebaret Als pfannds recht fey. Auch das die von Zeil folch gewaltfame thate nach der, Rayfe vnd vber die Recht lich geböte, die er in zu. gefchriben gethun haben Vnd fo auch çein hers;yon ■ Michelfelt' In gerichts tzwanogk gaiftlicher vnd wernt,lichcr meins genedigen Herrn von Bamberg gerichten vnd des von. den von Zeil nye ernordert fein worden das lié doch, pjllicben, wo , lie vermaynt hetten eynicherlay gerechtigkeit zu haben gethun, hetten dann wo das fein oder Im rechten zuge- laffen werden folt, Mocht keyner er were gaiftlich oder wernt- hch,. bqy bebftlicher оДег,,. kaiserlicher, freyung 4folcks gewalts Yflr .fe^pfj.j^tat odejr;1Çfljnmun' pteiben, S^unc-er aUge.weee, gewalt-. λmliç^ |S¿¿,mit gcw?íti¡ammer thate wider ree^h^ 'auj^, Irçr.^e», werde ivfd /gerechtigkeit,. geftoíTen, ф»м docji recht. verbie-: ten vnd nit leyden wollen, Vnd,ffo; abjer.ra^ .von 'ZfiiJ. raéinenn Herrn yon.. Miçhelfelt vnd [ein vorîarn derhalben yrye- Rechte lieh eruorderf jutd,erklagt hah.ylép er fich .zu merermaln er boten ;vn¿4 ,fein genommen habauff, Reqhtaufsgeuordert hetjten. Vn4 Inveit widerfarn mochte In, recht ernannt fplt werden, Das fie .Im, fein genqmene Habe , ^dergeben ïnd ,ymb die ge,T waltfamen tathe fuge vnd wanndej thun^foJJjten wie Recht ift Tod fatzt domitdie fächern zu erkennjnufs. ¡de* Rechten,) j^aejtfc» Moa. Soie. ~Уо]. XXV." 3» W redi

    2Ç)8 Monastcrium

    cede der ron Zeyl wmor rnd des mere Als mein Herr то»

    Blichelfelt anzüge ein gerwige gewere feins hofs der wider- fpreeben fie Im nicht annders dann wo er domit das Herko- men des mitlcydens vnd gcrechtigkeyt das die von Zeyl wi* uor In Irer Anntwortt rnd nachrede gefetzt gemantt wollen haben, fo geilen fie des nit Sunder lie wern folchs 1rs Her« humens vnd gerechtigkeyt In gerwiger befefle rnd gewerde vnd In vnuerruckter rbung gefeffen rnd herkomen Lenger dann Lannds Recht vnd menfehefl gedechtnüss were vngeuerlich, Vnd als er ferrer anzeügt wie er den von Zeyl vü rechtgebot gethun habe lit den ron Zeyl nicht not gewefen ein gefpi- gelts aufftzunemen vnd dodurch iich aufs Irer gewerde zu fetzetf taffen Sunder In hat wol geziraet Irer gewerde fich zu halten Vnd ob mein Herr von Micheluelt vermaint hett Im rechts gen In not fein fo hett er wol wiffen Ле dorumb zu recht furzu- tiordern vnd nicht mit fehonen wortten aufs Irer gewerde zu füren Vnd als mein Herr von Micheluelt In die verhortefi kunt- fchaft gerdt hett das die nit nach gerichts Ordnung aufgegan gen fey defshalben das es der widerparthey nit verkündet îef Sein folch kuntfehaft rechtlichen verhört vnd: fey nit not der parthey zuuerkunden geweft So die partheyen nit nahen ent gegen gewefen iindt Vnd funderlich der Urfach halb, dann zu der tzeit als die gezewgen kuntfehaft befagt haben Sein die ron Zeyí mit meinem Herrn ron Michelfeit In keynem anhan gen dem rechten geftanden Sonnder haben die gezewgen Ab krarmck rnd alt zewgen die abfterben mochten oder vom ¿ande zihen äu ewiger gedechtnüss vnd beftenndigér gewiffen -Irer eben erlangt zufagen vnd Ift nft not gewefen xudeitrtnàl ännder Solempmtct zu hälfen. ' Atiff das haben die ron Zcfl Ir IglU eher In gerichtsweife vntT�?n den gerichten dorlnn iie gefeilen fein gefegt, ;wie derferben gerichte wefen vnd- herkoméh IÛ eéwgen zu üerhorn, Vnd Als er In die kuntfehaft geredt hat des ftuckfsHalben das die kuntfchafftSager mit Ih den fachen rerwant fein folien gefteert die vpn Zeyl nit, wann der merer teile der kuntfehaftfager die zeit zu Zeyl nit Atzen vnrd der fachen weder fcháden noch Frumen nenien mögetr, Wann It keyner bey folcheu fachet.' mit geweft ift das er die mit ge<

    Michelfeld. 299

    hanndelt hett dorrmb mein herre топ Micheîuélt Claget des halben dio zewgknuss der einredhalh nit vntuglich fey, Tnd ob fie zu Zeyl feüen, des nit Iß, gleichwol wer Ir kuntfchaft tuglichh wann einer aufs einer gemeyn, wol In einer gemeind lachen kuntfchafft Sagen möge, die In funderhejt In nit be* rurt Alfsdann do gefcheen fey Vnd als mein herr топ Micheî uélt hab Reden LaiTen, wann folchs vormals mere gefcheen were Го were das ein gewalt Als wol Als das . Dogegen dio топ Zeyl haben Reden lallen Sie gebunden Im keines befche- hen gcwalts Sunder lie haben lieh gebraucht 1rs Herkomens Tnd Rechten Das geroein recht fey wann nackgemaynen Rech ten alles das In eynem kreiss oder gericht lige werde gleich

    EBacktet md In einem Als dem annderen gehanndeh Als hie efcheen fey es were dann das einer ein krefftige gnugliche Freyheit oder Exemtion dorgegen furbrecht das nicht verruckt were das aber hie nicht befcheen fey dann die vermaynt frei« heit aufs den obgcfchrlben vrfaphen v&kreftig verlegen Tnd ge gen der топ Zeyb gerechtigkeit nicht crei'tig were wann daa gemein recht für fie were des li0 lieh ye ynu ye gebraucht het- ten deshalben In folch einrede oder Freikeit ob die entgegen wer nicht fchaden bringen möchte Im rechten, wenn ein Frey heit die wider gemeine recht ill gar leichliglich verlifchet vnd widerfellet In das gemain Recht als hie befcheen Ift Vnd als ferrer geredt fey worden wann es die yon Zeyl mit den pfän den nicht haben-gehalten Als pfannd* recht fey etc. Zu dem ftucke haben die топ Zeyl Reden ЫГеп Wie fie es nach ger wonheyt Irer fiat rnd herkomen gehalten haben wie recht vnd an dem ende In dergleichen fachen herkomen gewonheit vnd gehalten worden ift Wann alfo herkuraen ift was einem Igü» eben auflgèlegt ift vnd nach herkuraen thun fol zu hanthaben der furftlichen Oberkeyt vnd zu befchirmen des Lanods zu den »eyten do gemayne heretzuge vnd her fart von meinem Gnedi-

    �?;en herrn von Bamberg als Lanndfsfurftcn geuordert worden ö dann ein Iglicher das nicht thut das Im zutun geburen wirdt, das durch die gemeine ftat oder Rate beftalt durch annderer vnd derfelb der das nicht gethun hat vmb fouil als zu folcher er» ftattung feins abwefena gebort hat, vnd feinen guten genoraen

    38 * n»d .

    T

    300 Monasterium

    vncf domit erftattet wann In des gantzen Furftenthkms oder Lannds notdorfft an dem ende vnd Herraife fo weyt die margk nicht gewonheit ift'annders zu handeln oder tege vmb dis'ter- tzügc zu geben *venn dodurch.mocht eine gantzen L&nndsrrutz oder notdorfft Alfo gclrt werden Alfo haben die топ Zeil mit folchcr pfanndung annders nichts gehandelt dann wie топ Al ter herkomen Tnd gegen meniglich In Colchen ftüeken gehanndelt wird*, Vnd als iferer fey geredt worden Mein herr топ Mi- chmluelt fey >$ayftlich тпа werntlich meins gnedigcn herrn топ ■Bamberg- vndl die von Zeyi haben zu Im oder топ dem fey- «èrtniohbpùt reelit furgenommea etc. mit mere worten, Ift der топ ¡íeyl anhtwert» Sie clagen"'zu< meinen herrn топ Mictieluelt iii' ht, denn wo fie zu Im klagen wolten müften fie In mit recht fürnemen Als fich geburt In fey aber nicht note gewefen mit Im zu rechten <vnd топ Ire* gewerde zufteen Sunder fie haben fieh gehalten Tnd halten fich Ire: alten herkomens vnd habea gar kein newigkefc furgenonren. Sunder fich der Iren Tnd ge- main Rechten gehalten Tnd gebrach*« gegen dem Gute, das In Irem ftatkrefc? gelegen ift Auch*igefteen fie nicht folchcr Recht- gebot die In befehlen Tein folien funder der auff dem houe iitat mötfht ettliclr Rechtgebot furgefJagen haben were alles nicht gleich mit recht geböten eirie&* gantzen Lannds Nutz vnd frummen zu fperren'Dorumb hkb''Äen «feM'Zffyi wol gezymet fich dorlnn zuhalten' wie топ alte* herkomen ift Als> 'fie gehört haben, Defshalben In keines1 roxintuertige'rts annders' hab not gethan wenn zuuermercken ift folt cm.Tglieher In folchen Ober- keiten fich mugen fperren zuthun -öder -zu helflen bis er mit Hecht dortzu bracht wurde fo möcht doduroh eins garttzen bands Nutz Terfewmt werden Dorumb fo fey an dem ende herkomen find onuerruckt gehalten worden In folchen fachen Welcher nit hat gethan das > Im zuthuh ftúffgelegt forden Tnd geburt hat zu folchen herezügen zu derfelben gut ift alfsdann durch beuelhe eins Ambtmans gethann Tnd wieuil топ deflel- ben Guts genomen domit erftattet Ift worden des gantzen Lands Nutz vnd hilff Tnd nach allem furbringen der yomZeyl In kunt- ■fchafften fchriffteri Tnd worten Getraueta die von Zeyl zu£amt den gemain rechten das in hanthabung gemaynes Nuta Fridi

    der

    301

    der Lande vnd Furßlichen 4Oberkeiten In pillichen zu flatten ßet das ein Iglich gute In feinen Krais dorinn es leyt mitleiden foil Hoffen die ron zeyl folch verroaint freiheit nicht gnug furbracht rnd ob die furbracht doch nicht gnug fey folch gerechtigkeit zu- nerletzen Auch durch meinen hcrrn von Micheluelt nicht gnug funder gtr nicht furbracht fey, Das folch rermaint freiheit ge halten oder do In gerwigen gebrauch ó der geWcrde gcfellen, Sunder das lie gnug furbracht zu dem gemein rechten Ir ge- werc rnd gerechtigkeit wie iie In Irer Antwort vnd nachreden furgeben haben fouiel In In Recht not fey gewefen, vnd zu Iren eingelegten kuntfehafften woe In recht not fein wiuor Er bieten fie fich Ir gewerde rnd gerechtigkeiten zu belleten rnd zu behalten wie In recht erkant wirdt Vnd getrauten das fie nach allen herkomen der fachen rnd Als Antworter pülicher dann mein herr von Micheluelt Als kleger dortzu gclaflen wer den folten Vnd nach Allem herkomen der fachen fatzten fie das wiuor zurecht Vnd nach verhorung dits obgefchriben ge- richtshandéis warde nach meiner Frag von den hernachgefchri- ben meins gnedigen herrn von Bamberg erben gaiftlichen vnd werntlichen Reten vnd Mannen Nach Clag Antwort Red Wider reden vnd betertcyl furbringen eymutiglichen zu Recht erkant das die vem zeil meinen herrn von Micheluelt vmb fein geno- men hüb billich karung thun vff das bat Im meins herrn von Micheluelt Anwaldt einer vrteil fragen In welcher, zeit meinen herrn von Micheluelt karung feiner genomen hab von dem von zeil nach laut gelprochner Vrteil gefchecn folt ward nach mei ner Frag zu recht erkannt vnd gefprochen So mein Herr von Micheljelt meldet vnd fürbrecht fein genomen habe die Im durch die Von Zeyl genomen fei -worden foil folcher Frag halb dor- nach gefcheen was recht iß So fein ditzs des obgenanten meins gnedigen herrn von Bamberg erben gaiftlich vnd werntlich reth vnd Manne die bey mir zu 'gcricht gefeffen fein vnd folch vr teil gefprochen haben Mit namen der wirdig herr Heinrich Zevinger Lerer gaiftlicher rechten pfarrerwvnnser liben frawen Pfarrkirchen vnd Corherr zu fant Steffen zu Bamberg herr Michel kawtzfch herr Friderich Frey zu Sunt Gangolff herr

    'î J ' • . j Je-

    502 Monasterium

    Johans Molitoris vnd hcrr Counrat Degen zu fant Jacob Cor- faerrn herr Heinrich von Schaumberg Ritter Hanns Truchfcs Clas von gich Heintz von Redwitz vnd wilhalm Hawger Des zu vrkund ift der brif vnter meinen obgenanten Richters Inii gel erteilt zu geben am Dan erlieg des heiligen Creutz tag Ex» altationis gnug Nach Crifti geburt virtzehenhundert tad la Newnrnd bechtzigßen Jaren.

    (Cum Sigillo.)

     
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