Monumenta Boica, Nr. 150, S. 411
Ich Sigmund loneyjfenn, die zeyt wonhaft zu SuUzpach Nach dem Vnd Ich den Hamer Fifchßain, der des Erewirdigenn In- gott Herrn wernhers Abbtts, feines Conuendts zu Michelyelt rnd Irer nachkomen aygenthum, lehen vnd vnterworffen ift, der von Jorgen Stromern meinem oheym In kanfsweyfs an mich kumen, Vnd den In meinen gebrauch bracht habe, Vnd nachdem ettwe der bemelt hamer mit feiner zu Vnd eingeho- rung vererbt worden ift, nach lawt vnd Innhalt eines Erbbriefs darüber aufgangen, vnter andern in lieh haltend t, das ein ye- der Erbman, des felbcn hamers, den felbs vnd perfonliçh mit manfehaft vnd allen andern billichen fachen, Als ein vnter- than verwefen vnd befitzen folle, Wann aber Ich benanter lon- eyffen nach gcftalt meiner Sachen vnd'henndell, Sollichen ha mer felbs perfonlich zu bezyehen vnd befitzen nicht gefchickt bin hab ich den genanten meinen gnedigen herrn erfucht, de- mutiglich gebetten vnd erlanngt, das mir derbenant mein herr топ Micheluelt aufs fundern gnaden, für fiech vnd feinen Gon- uendt, verwillt vnd zu geben Solhen bemelten hamer dye nechft- kunifttigen Sechs Jare aufs nacheinander volgende, nach dato diss briefs, mit einem anderen, doch der Ime aufzunemen fei, zu befetzen, Auch an allen abbruch fein vnd feines Cloiters czinss vnd oberigkeyt, Alfo gerede Ich genanter Loneyjfen In crafft vnd macht diss briefs, den genanten, meinem herrn, fei nem Gonuendt Vnd Iren nachkomen, So die bemelten Sechs Jare verfehynnen vnd aufs findt, den gemelten Hamer Fifch- fiain, darnach an lenger Verczugk, mit mein felbs leyb zu be zyehen vnd zu befitzen an alles geuerde, Wan Ich aber Solhs Men. Bgic Tel. XXV. , 51 auf
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auf dye zeytt nicht thet, vnd von mir verczogen wurde, Alf- dann foil Tnd will ich an alle were, behelf, rnd wiederfpre- chen, den offtgenanten h am er Fifchßain, mit aller rnd yeder zu rnd eingehorung In der geilalt Er dann an mich kumen iß, In den necnftuolgenden Jare darnach wieder verkauften, Woe ich aber der aller keyns thett, do gott vor fej, So foil Solli cher hamer, vnd alle mein gerechtigkeyt, So ich an Vnd auf Sollichem hamer habe, meinem herrn топ michelfelt, feinem Clofter Gonuendt rnd nachkomen, gantz lediglich on ñlber rnd gollt, haymgangen rnd verfallen fein, Vnd folien dye benanten mein herr fein Gonuendt vnd nachkomen macht vnd gut Recht haben, Siech follichs hamers, aller feiner zu vnd eingehorung vnd aller meiner gerechtigkeyt zu vnterwyenden vnd In Iren gebrauch zu nemen, von mir meinen Erben rnd nachkomen auch meniglich vonvnnfern wegen vngehindert, vnd mugen alfdann damit thun rnd laflen, nach Irera verhüten vnd wolgeuallen, Es were dann das der offtbenant mein gnädiger herr, fein Gonuendt oder nachkomen, mir oder meiner Erben, lennger zeytt, Solhen hamer hinzulaflen, vnd ander verwilligung aufs gnaden nachgeben vnd vergönnen wölk ten, Vnd Ift auch darneben durch den hochgelertten, vnd den Erberen vndveften, Meyfter hannfen polrawfs, licenciaten vnd Pfarrer zu Thumpach,^ vnd hannjfen hellwagen zum lewtzen- hoff, der verfallen Stewer nemlich zwelf gulden halben, mit meinem guten willen beredt vnd beteydingt, das Ich fur Solhe Stewer, meinem herrn von Micheluelt, gut fein folle, Vnd foil der obgenant Jorg Stromer zwifchen hye vnd dänn nechßen weyennachtten aufs füren, das Er In feinem Erbbrief fur Sol- liche Stewer befreyet fej, Woe aber der genant Jorg Stromer Sollichs nicht thet, So foil ich mich mit meinem gnedigen herrn, vmb folhe berurte Stewer, wye Ich des gnade vnd ftatt fyende vertragen, doch haben fiech die obgenanten Teydings- lewt, vmb folliche ftewer eins Spruchs gemechtiget, Mere ift durch die benanten meyfter Hannjfen polraws, vnd helbagen beredt, das den bey den brieffen, nemlich Erb vnd Spruchbrie fen vber den bemelten hamer lawttendt, wye dye In fiech halt ten, nachgangen vnd gehalten werde ongeuerdc Des alles zu warer Vrkundt, folhs alfo an abgangk zuuolfuren wye In die-
fem
Michelfeld. 403
fem brief von mir begrieffen ift, hab ich oftgenanter Sigmund loneyffen, mein aygen Iniigill an diefen brief gehengkt. Vnd wir obgcnant Johann polraws rnd hannfs helbagen haben auch, als Teydings rnd Spruchlewtt vnnfer argen Iniigill an diefen brief gehengkt, doch vnns ytzgenanten Teydingslewtten, auch vnnfcrn Nachkomen rnd Erben onfchaden Gefcheen rnd geben An vnd auf Sarabftag тог Marie Magdalene Nach Crifti vnnfers lieben berra gepurt vierczehenhundert rnd darnach In dem Ain rndachtigiííen Jaren.
(Cum Sigillo laeso.)
Num. CLXXII. Concambinm. ao. 1481.
Ich Friderich Von kyenfpergk. Ritter. Zu der Snabelwayde Nach dem Vnd mir der Erewirdig In gott Herr Wernher Abbtte zu Micheluelt, mein gunftiger lieber herr, fein gunft vnd wil len geben hat, das Ich einen anfangk eines Weyers rnd ein thamm In der Loe vntter langenrewtt gemacht vnd hab fchut- ten lallen, ftoffende an das Wifmat, gein Schonfeit gehörig, das mit grundt Vnd podcra, des benanten meines herrn топ Mi cheluelt vnd feines Gloiiers frey aygen ift, doch mit dem ge- dieng, So viel der felb weyer, des bemelten wifmats, ertren- cket, das leb follichs dem benanten meinem herrn rnd feinen guttern, vergleichen Tnd verwechfeln folle Alfo hab Ich mit dem felben meinem weyer ertrencket, von der Vntermarck des bemelten Wifmats angehoben, bis oben auf hin gein der Sna- belbayde, auch neben auf der feytten, an die Streifen, gegen Schonfeit wartts Hoffende, das alles fein vnd feiner gutter Schon feit zugehörig, frej aygen. gewefen. Bekenne Ich mit diefem brieue, fur mich mein hawffrawe, all mein Erben. Erbnemen md nachkomen, das ich dem benanten meinen herrn, feinen Clofter, vnd zu einem wechffel lrer gutter zu S honfeit, wie- derumb geben habe vnd gieb In crafft vnd macht dits briefs, mein wifmat, an der Beheimfrewt gelegen, des bej fünf tag- werck üb, Auch nachdem Ich abermals, mere ertrenket, dann
51 * mir
404 Monasterium
mir der bémelt mein herr erlawbet, vnd zu geben hette, Hab ich Im vnd feinem Clofter vmb follich ertrenckung ein tag- werck wifmats gebenn gelegen In der loe, an die Thynckel egertteri Hoffende, Sollichs alles, verreynt, verfteynt Tnd ver- moreket, Vnd mein frey lawtter aygen gewefon, Sollich bemelt mein Wifmat, hab ich dem benanten meinen herrn, feinen Clo fter rnd Iren guttern Schonfeit, gegeben In bejwefe» vnd mit rerwilligung, herrn ffilhelm von Lennterfheym, Ritter Arapt- man zu den zeytten zu Beyrrewt, meines lieben aydens, Auch Barbara meiner lieben hawffrawen, Vnd gerede auch fur mich, alle mein Erben erbnemen rnd nachkomen, dem о fît benanten meinem herrn vnd feinem Clofter, Sollich bemelt wifmat, So Ich Ine vmb Sollich Ir gutter verwechffelt vnd gegeben habe, fur frey Lawttcr aygen, zu verferttigen, zvl vertrétten 'vnd zu weren Als dann frey aygen vnd lanndt Recht vnd gewonheyr ift ongeuerde, Auch folien hinfur Ich mein Erben vnd alle die Jhenen, die follichen weyer nach mir Innen haben werden, den nitt mere hoher temmen noch vahen, damit dem offtbe- nanten herrn vnd feinem Clofter an follichen Iren guttern zu fchonjelt befwerung, oder fchaden befchech, Alles ongeuerde, Dee zu vrkundt vnd beueftigung, hab ich benanter Fridrich Von kyenfpergk Ritter mein aygen Infigill an diefen brieue ge- hengkt, vnd den dem offtbenanten meinem herrn von Michelfeit vnd feinen Clofter gegeben, Vnd wann aber Ich obgenaftter Wilhelm von Lennterßiaym Ritter etc. In Sollich verwechf- lung vnd vergleichung, wie berurtift, gewilligt, habe ich mein aygen Infigell auch an diefen brief gehengt Geben Am dienf- tag Nach fandt kathrein tage Nach Chrifti vnnfers lieben herrn geburtt Vierczehenhundert Vnd darnach In dem Ain vndacht- zigiften Jaren. -»f •• - '■>
(Cum duobus Sigillis lacsis.)''''
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Num.
• Míchélfeld.r 405'
]fùrti. GLXXlŒ. Contessw emphythciisis cdndi'r i,iönqta, concernais öfficinam ferrariam. ,!
VV br Wernherr топ gottes gnadenn Abbtto desClofters Sandt « Johanns B^ngelifteímv zu MicKéluelt.- Saftdt: Benedicten oprdens Bamberger bifthmnbs Beitennen vhd thün hunt, mit die- fem brief állermeniglich, das fur mile kc-me hunns czerrey-ffeh, dye zeytt hamermeifter zuder zigelmul. bej michelfeit 'gelegen, gab ГШ тЬег vnd'auf^mit mundt handt vnd halm, fur íieck fein eeliohe* haWffratre alle'Ir-erben. Tnd narchkomcn, den ha* mer zu tiler zigelmul genant ^ mit aller Tnd yeder feiner'znVnd-/ eingeborung aüci*:arbfchafft vnd gerecbftigkcyt So Er dér gé¿ ■ant' czerreyffen. fein hawffrawe vntT aile* Jr erben Tnd erbne- men> auf dem genanten haraer ererbt vnd gehabt haben, Sol ehen hamer mit aller zu Tnd eingehorimg Er dem Erfamen peter tzatxer, dye < zeytt hamermeifter »zu Steincwajfer Innhalt ayne* kaufbriefs darüber aufgangen тег-kaufft hette, vmb ein Sumn» gellts, der Er vndííeiri'SBíbenj ¡genugfámlich entricht' Tnd ЬеЗ zalt wereny vnd verczyeg fifech darauf fur fiech, 1 dye bemelfe >. fein hawffraAveTrhd alle Ir erben Tnd erbnemen, aller Erbfchafft Tnd gerechttigkeyt, fo Sie an dem¡genanten hamer, mit feiner zu Tnd eingehbrung gehabt betten, Batte vnns, folben hamer, mit Aller feiner auTndeingehorung Tnd gerechtigkeytten dem* genanten> tzatter zu leyhen, Alfo haben wir'demfelben fza- tzev vnd allen feinèh Erben zu 'Rechtem Erbrecht » verlye- hen, den genanten hamer zigelmul, mit aller feiner zu Tnd- eingehorung, als walfer. waíferflufíen, vryefen, Telldec wun vnd wayde. vnd'mit aller ander feiner gerechttigkeyt, nichts: da« uon gefändert noch hindan gefetzt, dann allein das Slofs ,> ober halb dem bemelten haber, mit feiner« hofraytt vnd flmderlkh mit dem keller vnd: als vreytt dyefelben Vmbfangen haben auf- genomen, Auch wege vnd liege rber das Ir zn dem bemelten vnnferin Sloes ynd keller, nach vnnfer notturfft, folhs behalt- ten vrir vnns vnnfern naebkomenn md Clofter vor.-'damit fül len Sie Tnd Ir erbert nichts zu fchicken haben i Iii iallerraafs dann hqnnfs çzerreyfen, Solhçn -Inngehobtd vnd bilhere ge- bar [braucht
Monasterium
braucht hat, wir verleyhen Im auch das alles wie gemelt ift. In crafft dits briefs zu Rechnern erbe, als riel wir dann топ Rechtts wegen daran zuuerleyen haben, alfo das Sie füran Sol lten hamer mit der bemelten feiner zumdeingehorung Innhabea nutzen nyeífén vnd gebrauchen füllen vnd mügen, nach Irem nutz vnd humen, als Solhs lehens vnd Erbe Recht vnd gewon- heit ift ongeuerdé, Doch mit dem hernachuolgenden gedieng, das Sye folhen hamer vmb die hoffrayt rnd zu rellde wefen- lich vnd .pewlich haltten füllen, den nit anders nützen oder gebrauchen, dann zu aynen plech oder Schynn hamer ange* verde, vnd vnns vnd vnnfern nachkomen, alle Jare Jerlich ewiglich, yedes Jars befunder, vnnfern zehendten klein vnd gro« fsen lebendig vnd tode, von allen dem da» Sie dofelbs er* pawen, das man dann anderfwoe gewonlich verezehendt geben vnd raychen, darzu vier vndzweintzigk gulden Reinifch. landf- werung, ewiger czinss, alle Jar vnd redes Jars befunder, halb auf fandt walburgcn vnd halb auf Sandt Michaels tag vnuer- czogenlich, aufrichtten, vnd darzu ein Vafnacht hun, Vnd ob lach were, das vnns oder vnnfern nachkuraen, Sollich bemelt czinss. auf berurt frift nicht aufgericht wurden, So behaltten wir vnns vnd vnnfern nachkomen, gantzen vollen gewallt vnd machtt a uff dem bemelten hamer vnd aller vnd yeder feiner zumdeingehorung zu pfennden. vnd folh pfanndt -vmb vnnfer verfallen czinss zuuerkauffen, oder den hamer zufchutzen, der als dann fo Ianng zugefchutzt fein folle bise vnns oder vnn fern nachkomen 'vnnfer verfetten hint er it ellig czinss aufgericht vnd bezaUt werden ongeuerde, Sie füllen auch von dem be melten hamer nichts verfetzen, noch wenig noch viel daruon verkauffen, auch den weder gar noch eins teyls In kein fremde hanndt bringen, Esbefchech dann mit vnnfer vnd vnfer nachkunienn guten Milieu wüten rnd erlawbnus, Auch folien alle hamermei- ßer, humeri mide huttkapller dienítknecht, pawerenn oder were auf dem bemelten hamer vnd feiner zugehorung Gtzen vnd won- haft fein, vnnfer vnd vnnfer nachkomenn Ebbte zu michelfelt. zu herrn haben fich an nyemandt anders «ermannen, rnd mit keiner. ändern herrfchafft vntcrczyehcn, Sich der weder vnns oder vnnfer nachkomen zu gebrauchen anlangen ongeuerde, • .-хат? vnd
Michelfeld. 407
vnd dye ytzbenanten bamerfmiede hamermeifier etc. folien alle eehaftte Recht, hye zu Michelfelt vor vnnferm vnd ynnfer nach- kumen gericht fachen, da Recht nemen vnd geben, geben vnd nemen, als ander die vnnferen, Were es aber fach, das dye bemelten hamerfmied etc. dem genanten tzatzer oder feinen nach kamen fchuldig wurden fein den oder dycFelben mügen Sie pfenn- den, vmb das das Sie rnlawghaft fein, Wes Sie aber In ab rede ilunden vnd lawghaft weren, darumb füllen Sie Recht Ine vor vnns vnnferm vnd vnnfer nachkomen gericht, ne- I, Doch folien wir vnd vnnfer Nachkomen allwcg erft werer i. vor allen den. dye auf dem benanten hamer Atzen vnd ytzund vnd hinfür darauf wonnen vnd fünft vor meniglich, vnd darnach der bemelt tzatzer fein erben, oder were folhen ha mer mit vnnferm vnd vnnfer nachkumen. guten willen vnd wil len Inn haben darzu folien Sie folhen hamer mit aller feiner cuvndeingehoxung, furan ewiglich von vnns zu lehen haben vnd als offt das nott thut, vnd todes veil oder verkauffens halben »ufchulden kumpt, von vnns vnd vnnfern nachkomen, zu lehen empfahen, vnd vnns als dann vnnfer hantlon vnd lehen gellt wie lieh das gebürt, vnd folber lehen Recht vnd gewonheit ift, dauon raichen vnd geben ongeuerde, Sie füllen auch den ge- melten hamer woe Ine der mit feiner zuvndeingehorung gar oder ains taylskangefprochen wurde nynderrt dann vor vnns vnnfern vnd vnnfer nachkomen gericht hye zu Michelfelt verrecht- ten, Sie folien auch keinicherlaj weyer oder ongewoalich veil dye vnns oder vnnfern nachkomenn an vnnfern mülen oder anderen fchedlich weren machen oder pawen an vnnfer vnd vnnfer nach kumen willen vnd wiffen. Auch fo mugen Sie. das waiTer zwi schen Sandt Walburgen vñd michaeis tagen, alle wochen ainen tag auf hallden Ir wüTmat damit welfcrcn vnd nit lennger, Vnd ob fach were das der genant tzatzer, Solhen hamer zu fmie- den nit vermocht vnd den hinlaifen oder verkauffen müft, Solh hinlaflen vnd verkauffenn foil mit vnnfer vnd vnnfer nachku men willen vnd willen befchen, aynem feiner genoflen, der darzu tu genlich vnd vnns aufzunemen geuellig fej. ongeuerde, Vnd wir oder vnnfer nachkomen, wellen hinfur keinerlaj Stewer fron oder Scharberg auf den genanten peter tzatzer, fein Er ben
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ben oder auf Solhen bcmelten Iren hamér legen oder топ Ine begernn Es were dann das Ein herfchafft als der lanndtffürß, Stew er auf vnns vnd dye vnnfernn leget, daran füllen Sie mit« leyden nach/gleichen Vnd billicheil, u Lengen nach vnnfer vnd vnnfer nachkumen erkenttnus ongeuerde, Vnd darzu folien Sie vnns md Vnnfern nacbkomenn, mit billichen fachen wye таг aliter herkumenn vnd gewonhayt ift gewartten alles getrewlkh vnd ongeuerde, Des alles zu vrkundt haben wir dem offtge- nanten tzatzer. feiner hawffrawen vnd Ire«.Erben, diefen brief mit vnnferm anhangenden InßgiU gegeben, An der Vnfcbuldi- gen kyndlcin tagi Diach Chrifti Vnnfers lieben herrn gepurt Yierezehenhundert Ynd darnach Im Ain Vndachtzigiftenn Jarean* ■'■ i 'liU • - . .-. '» ■ .■
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Num. IÇbXXÎt". Testimonium amicafyßis compo*
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12' .4 '' ¡ . i >
N Gottes nomen Amen In diefem gegenwurttigen Infiniment, Sei kunth vnd offenbar Allermeniglicb, Das nach Chrifti тппГегв lieben herrn gepurt Tawfent vierhundert Im zwayrndachtzigi» fien Jare, der funfezehenden Homer czinfzall Indictio zu latein genant des funfezehenden tags, des Monats Nouerabris zu la* tein genant, vmb vefpèrzeit, oder nahendt dobej, vnter der herfchung vnd Regirung, des allerdurchleuchtigiilen grofinecht- tigiften Furften vnd herrn, Friderichs Romifchen kayfera. zu allen zeytten merer des Reichs, zu hungern, Dalmatien Croa- cien etc. konigs, hertzogs zu Ofterreich, Stevern kerntten vnd Crayn, vnd Graue zu Thiroll etc. vnnfers allergnedigiften her» ren. feines kayferthums im einvnddreißtgften Jaren Im Clofter zu Michelfelt Bamberger bifthums In der Abbttej Stuben do- felbft In mein offen Schreibers vnd der hernach geschrieben gezewgen gegenwurttigkeyt. Ift erfehynnenn der Erber vnd veft, Dytz marßhalck LandtRichter vnd pfleger zu Awrbach. vnd hat aynen Spruch gethan als hernach volget. In bejwefen der Erbern vnd veften, Jorgen Streber pfleger zu der ßojfenpurg,
Michelfeld. 409
Vnd Rupptecht Gotzmans pfleger zum Felldenflain, dye er darzu, als mitteydiger genomen ynd gezogen hat, zwifchen dem Erewirdigen In gott Tatter herrn Wernher Abbtte zu Michel- felt, meinem gnedigen herrn, vnd hannjfen Stromer Burger zu Awrbach, der Irrung halben. So lieh zwifchen Ine gehaltten haben, ettlich ecker antreffende bej dem RofenhoJ gelegen, dye топ dem genanten meinem gnedigen herrn von Michelfelt Tnd feinem Clofter zu lehen ruren, Tnd Ime yerfallen waren, das dann der rermelt Stromer Termeynt vnd flir kein Lehen ha ben wollt, darumb Sie dann Im lanndtgericht zu Awrbach ge geneinander In Hecht gehanngen, Tnd dofelbs ein yrtaill aufs gangen, dauon, fich der bemelt Stromer appellirt, Vnd Nu der bemelt LandtRichtter zu Awrbach fiech darunthea gemühet Tnd mit dem benanten Stromer gehandelt, das Er follich Appella- cion hat rallen lauen, Tnd derhalben aynen gütlichen tag, auf hewt dato dits Inftruments mit beyderteyll gunft Tnd willen verfaft rad gemacht hat, mittel furzufIahen, dadurch Er den genanten meinen gnedigen herrn Tnd hannjfen Stromer mit Irem willen rnd wiffen entrichtten mocht, Alfo Tnd auf fur- briengen beyder teyll, hat der genant Dytz Marfchalck Lanndt- richtter etc. Als Spruchman, In bejwefen' rnd mit der obge- nanten Edellewtten. aufgebrochen, das alle Irrung rnd zwi- trecht, dye Sich zwifchen Ine, den benanten meinen gnedi-
fen herrn топ Michelfelt. Tnd hannjfen Stromer, des Acker» alben gehalltten haben, gantz gericht Tnd gefchlicht fein, dar zu alle Gericht der halben, hin tode vnd ab fein folien, Tnd der bemelt Stromer, foil meinen gnedigen herrn топ Michel felt, fur feinen lehenherrn. erkennen, Sollich acker empfahen, Tnd Ine Bietten, das er Ime dye felben gnediglich Leyh. Vnd folle Ime zwen gullden zu hanntlon Tnd ayn gulden zu wan delt geben, darauf Solle Ime mein gnediger herr топ Michel felt gnediglich leyhen. Auf Solhen Spruch, hat der bemelt Stromer, meinem herrn von Michelfelt zwen gulden zum hannt lon Tnd ayn gulden zu wanndel geben, rnd Ine gebetten Ime gnediglich zu leyhen. Alfo hat Ime der offtbemelt mein herr топ Michelfelt auf fein demütige bietten Tnd auf dye gelubde Tnd pflicht, So er Ime than hat, als aynemralehenman zuthun Won. Boic fol. XXT. S2 ge-
410 Monasterium
gepurt, SolHch acker gncdiglich rerlyehen, Bey Sollichern Spruch, Leyhcn, lehenspflicht rnd anderen, findt gewefenn der Geyftlich herr IHdrich Trauttenberger kellner zu Michelfelt, Cafpar tzerer Richtter dofelbs, Erhartt wyntter dye zeytt Burgermei- Äer Cuntz fiell Cuntz piffel, Jorg hannderll rnd .... wern» herr alle Burger vnd des Batts su Awrpach, Des Spruchs. Leyhens md berurter fachenh, Batte rnd erfucht der genant mein gnediger herr топ Michelfelt mich offenfchreyber vnd Notarium, bye rnden befchriben lrae Solhs ayns oder mere offen rrkundt vnd Inftruraent zu machen rnd geben, Des alles gefcheenn Im Jare Indicio, monats tags itunde kayferthums an ennden md Stetten obgefchrieben, Inbejwefen Tnd gegenwurttigkeyt, der geiftlichen Erberen veften rnd weyfen obgemelten, Vnd darzu auch der geiftli chen rnd befchaiden herrn heinrichs Lofs engclmefler tu pegnitz rnd Crißoffel Swannbergers Schulmeiiters dofclbft zu gezewgen su den obgefchrieben fachen funderlich gefordert md gebettenn.
Vnd Wann aber Ich Michail Lober von BambergK Cleric. Von kayferlicher macht rnd gewollt offenbarer Notarj, bej Solhen ob» gemelten Spruch, leyhen rnd al len anderen Sachen So uermelt findt mitfampt den obgenanten ge zewgen, gegenwurttig gewefen bin, das alfo gefcheenn gehann- delt, gefen vnd gehört hab. Her- umb hab ich dits gegenwurttig Inilrument rnd rrkundt dar über gemacht, mit meiner ar gen hanndt gefchrieben. rnter- fchriebenn rnd In diefe offen form gefatzet, Auch mit »ayehen,
(w • n д. л" L " I form gefatzet, Auch mit «ayehen, _ (fciCljaßiUS. JLoYwf^S I Nomen rnd zunommen bezeich net rnd bereftnet zu gelawben
rnd zewgnus. obuermelter dieng, als Ich zuthun darzu funderûçh gefordert rnd gebotten bis. t
Michelfeld. 411
Monumenta Boica XXV, ed. Academia scientiarum boica, 1823 (Google data) 150, in: Monasterium.net, URL </mom/MonBoicorumII/2296a77f-63c5-48df-9916-038f8f303b01/charter>, accessed at 2024-11-29+01:00
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