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Charter: Monumenta Boica XXV, ed. Academia scientiarum boica, 1823 (Google data) 164
Signature: 164

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Num. CXCV. Vidhnatio Sententiae judicialis.
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Monumenta Boica, Nr. 164, S. 475
 

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Monumenta Boica, Nr. 164, S. 475

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    ao. 1488.

    Wir Georg von gottes gnaden Abbte des Clofters der heyli- gen vnd vnuermaylichten Junchfrawen Marie zum Spainfs- hart des ordens premonftratenfer Regenfsburger Bifthum.be Be kennen vnd thün kundt mit diefem brieff gein allermenigklich, das vns der Erwirdig Inn got herr friderich Abbte des Clofters zu Micheluelt einen perg;*men brief vndter des landtgerichts zu Awrbach anhangendem Infigel awfgangen durch feiner wirde kelluer herrén Georg Renner fürbringen vnd doneben zu er kennen geben laiTen wie er des zurr notdürfft feines clofters wider vnd füre zugebraüi hen nit empern dodnrch er Ime konff- tiglich verfert vnd fchadhafft gemacht werden mochte. Bittend Mon. Boic Vel.XXV. *9 1ше

    406 Monasterium

    line deflelben mdter vnnferm Infigel gelawbirdige abfchricfft vnd vidimus zu gebenn weliche bete wir zyinlich gcacht vnd haben dorauff folichen brieue aygendtlich befichtigt vnd den an per« gamen gefchriefft Innfigel vnd preflen gantz gerecht vnuerraay- lích rnd ón alle argwenige vcrferung gefunden der dann тоа wortten zu wortten hernach gefchrieben ftet rnd lawtct alfo, Wir Ludwig von gots gnaden landtgraue zum lewthenperg Graue zu halls landtrichter rnd pflegcr zu Awrbach Bekennen In dem bricue das fur ras käme in gericht aiiff dem landtge- richt zu Awrbach Der Erwirdig Inn got herr wernnher Abb te des Stieffts vnd cloilers zu Micheluelt rnd clagt durch feinen ftirfprcchen zu hannfen Schußer zu Buchenbach darumb rnd fprach wie . er Ime Jerlicher gülte rnd zynfs der einftayls ett- ire lang angeilannden zu raichen pflichtig rnd fchuldig were Derhalbe er Ime zu merermaln durch feinen Anwalt Ime die zu endtrichten erfucht hette der er alfsdann In der gute ron Ime nicht hette bekomen mögen In dorauff wollen pfennden laüen des er ñch mit wereñder handt freuelich ynd geweitig- liehen gewert rnd widerfetzt hette Inuertrawen er würde nut vhd durch recht rndterricht rnd doran geweift Ime vmb alle fein verfeflen vnd verfallen güllt vnd zinfs awfsrichtung zu thun verfugete Ime -das vnd kerte Ime fein feheden wie recht were, In andtwort käme hanns fchußer durch fein fiirfprechen vnd lawgendt des freuels vnd gewalts Sagende das er ftch der pfände nicht gewerdt -noch auch den fein ychzit zu thüen be- gert hette Sonnder fie gütlich erfucht vnd gebetten Im fein viech fteen zu laffen wolte er fich mit feinem herrén vmb fein ver- feffen zinfs gütlich vertragen, vnd als er berüre der verfallen gült halb der einfstayls ettwe lanng angeftanden fein folt ge- trawt er nachdem der erber des.hofs dic.folich hinterilellig gült vnd nicht er gemacht hetten, mere wern So er der Irre ging er erfuchte billichen diefelben dorumb vnd nicht Inc das er Ime der aufszurichten nicht fchuldig noch pflichtig were, wann Im Der houe ein anzall Jare die nü fchire aufs weren gelaflen were, diefelben gülte.der er diefelben Jare verfetten rnd verfallen were fprech er Ime nicht neia vmb .Sonder Ime die gütlich nach der billickkait anaui'chlagen au bezalen des er

    Michelfeld. v 407

    fich alfsdann wiener gen Ime rnd den fein erboten hette Inuer- trawen er neme die nochmaln nach der billigkaic bezalt von Ime vnd drünge Ine nit weitter vnd erwere Ime darüber an dem zufpruch nichts fchuldige Dorauff der Abbte zu Michel- uelt reden liefs er getrawte das er lieh mit dem das mere erv ben vorhannden find nicht behelffen fol oder raiige, wann er der fey der das gute befitze darumb fo fare er der fchleyferv nach vnd fuch fein gullte vnd zinfs zu Ime vnd auff dèm gute fie vertragen fich felbs miteynannder wie fie wollen das lafs er fein vnd er werde noch mit vnd durch recht daran geweift das er als ein befitzer vnd Innhaber des guts Ime vmb folch fein verfeflen vnd verfallen gulte vnd zinfs aufsrichtung thue verfüge Ime das vnd kere Ime fein fcheden wie recht fey Her wider hanns Schußer wieuor vnd des mere reden liefs Er ge- trawe das er folicher fchulde aufszurichten nicht fchuldig noch pfiiehtig fej wann er der nicht fonnder fein vorfordercr die bindterltellig gemacht hetten darumb fo fuchet er die billicher an denfelbcn vnd nicht an Ime vnd er neme auch folich fein verfallen güllte vnd zinfs fo er die anzall Jare verfallen were* die nach der billichkait anzufchlagen nochmaln Inmaffen er des vormaln gein Ime vnd den fein erbütig geweft fey billich von Ime, vnd~were Ime dorauff an dem zufpruch nichts fchuldig Nach mere reden vnd Widerreden die zum rechten nicht dien ten Setzten fie es bayderfeyt zum rechten Nw nach anclag andtwort reden vnd Widerreden warde in recht erkannt Das hanns fchußer obgernclt als ein befitzer vnd Innbaltter des guts dem Abbte von Michelfelt vmb fein verfallen vnd verfeifen giilte vnd zinfs hie zwifchen vnd des negften landtgerichts aufs richtung thiin folt Thete er aber des nicht So folt vnd mochte Ime der Abbte von Micheluelt als der aygenherre zum hanns Jchußer vmb fein gulte vnd zinfs wol helffen vnd den pfenn- den lallen ob er wolte Des rechten vnd der gefallen- vrtayl bate Im der Abbte von Micheluelt einen gerichtsbriefF zu ge ben der Ime alfo mit gemeiner volge vnd vrtayl ertaylt vnd von gericht gegeben ift mit des landtgerichts zu Awrbach an- banngendem Inniigel befigelt am nehften 1 Mittwoch vor Mitva- ften ale man sait nach. Criât- rnnfers lieben herrén geburt Taw-

    59 * fenndt

    4б8 Monasterium

    fenndt • rierhundert Sechtzigk vnd newn Jare rnd das folicher obgefchriebner briefi* durch vns alfo gantz gerecht vnuermay- ligt on alle argwenige verferung wie oben lawt gefehen vnd gefunden iít haben wir des zu warer gczeugknüfs vnnfer Ebb- tey lnnßgel an dits vidimus hengken laden Geben vif donrftag nach Sand Dorothea der heyligen Junckfrawen tag Nach Criüj vnnfers lieben herrén geburt vierzehennhundert rnd darnoch la dem Achtrndachtzigiíten Jare.'

    (Cum Sigillo.)

     
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