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Charter: Monumenta Boica XXV, ed. Academia scientiarum boica, 1823 (Google data) 188
Signature: 188

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Num. CCXXIV. Ven dît io (cu m pacto obstagii) praedioiwn et pratorum feudaliitm . anno 1495. y '[ ]3, -,
Source Regest: Monumenta Boica, Nr. 188, S. 530
 

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Monumenta Boica, Nr. 188, S. 530

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    x

    Ich Georg vnd Leonhardt keilner gebrüdere Burgkmennder тп Thürndorff Bekennen offennlich mit diefem brief gein allerme- nigklich wo der für gebracht gezeigt gelegen oder verhört wir- det fur тпв Katherinen vnnfer muter Magdalena mein Geor gen kellners eeliche haAvffravren auch alle annder vnnfer Brü der vnd fweüer, alle vnnfer rnd Ir igklichs erben erbnemea vnd nachkomen Das wir awfs eruorderung vnnfer aller anli- gennder notdürfft, Auch mit willen willen vnd Rate vnnfer vor» münder vnd guten freünde zu einem durchflechten fielen ewi gen vnwiderrüfflichen vnd gantz todten kawff verkawift vnd zu- kawffen geben haben vnd geben zükawffen in krafft vnd macht dits briefs dem Erwirdigen Inn got vater vnd herrén herrén Friderichen Abbte des Clofters zu Micheluelt vnnferm genedi- gen herrén feinem Gonuent vnd allen Iren nachkomen, diefe nachbenandte vnnfere Stücke mit allen vnd igklichen Iren ge- rechtigkaitten vnd gewonhaitten als vnnfer vatcr bleich kellner feiiger, vnd nachuolgend wir diefclben in gerüigklichem ge brauch nütze vnd gewere bifshere befeüen vnd Inngehabt ha ben Des erften vnd nemblich den Sytze zu Newenzirckenndorff gelegen mit allen vnd Iglichen feinen ein vnd zügehorüngen Bs find ecker wiefmath holtzs holtsfwachs velt erbe aygen zinfs gölte wünn wayde Brunn Brünnflüefs Hock Rain vnd ftein vnd- ter vnd ob der erden clein vnd grofs ganntz nichts awfgeno- men noch hindan gefatzt farabt auch dreyen Seiden gutters vnd den manfehaftten auff dem eynen der Steger fitzt vnd zin- fet alle Jare Jerlich vnd igklichs Jars befonnder douan Neündt- halben fchilling pfennyng ein madttag vier kefs oder zweint- zigk pfennyng dreyl'fig ayr vnd ein vafnaeht hennen, vf dem anndern Güte fitzt der Bawernfeindt, zinfet vnd gibt Jerlieh doüan aylff fchilling pfennyng vier kefs oder zweintzigk pfen nyng zwüvnddreyffig ayr vnd ein vafnachthennen vff dem drit ten Güte Sytzt vnd wont der Büppel doüan gibt er Jerlich *n

    s , sinís

    гг0ЙЬЬШ*Ш 521

    lynfs dreyfíig pfennyng zwen- khes oder Sehen pfennyng, Doch dem aygenherren ron eegemeltten dreyen Güttern der- kefe hál'- ben die wilkhiirë héymgefatzfc'welche er* heben1' ddétf ;nëmen will, vnd ein vafnaehthenneA Mere ayBff pîennyng^ Jerlîchër zynnfs топ eyneih Aekner der-dem Tennderlejn vererbt1 ift We- Kche -ebberürtte itucke zu leheri'irüren vndgeen¿ v©n dern'Hoch- wirdigen fürften vnd herrén herrén Heinrich Bífbhóue zu Bam berg vnnferm gnedígen herrén vnd feiner gnaden Stiefft, -Wey- ter So haben wir in folichem íkawff- obgemelltterVnáífeh ver kauft, "den Oberntayï deï< Oehde rnd das > holz* ynd holzwache der putz'muns genannt!fowéyt 'der mit kfeirtóm. begrteflP; grûhdè rnd podem vrobfanngeri hat, rnd eynen acker der fleck acker genanndt doran gelegen Auch die Bernmul mit aller rnd Iglfc- cher Irer «u'vha eingehorungen fambt der manfehaftt doüan müllner Jerlichen zinfet vnd gibt zwelff fchilling pfeñyne Seths khes oder dfeyfiig pfennyng doch dem aygenhérreñ die wtf- kühre heygefatzt wëlichs er am liebften haben rnd nenien will, ein gefchock ayr zwen madttag rnd ein vafnachthennen Geben Ine auch dorzu In obberurten kawffe vier tagwergk wiefmats bey der Bernmül gelegen, doraufF der mtillner nach hereko- men vnd alter gewonhait dieweyl man i vff folicher wièfen zu hêwgen hat einen redlichen hewger Hellen ynd haben'fol ynd mtlfs Soliche obgemellte ñück ruren vna zu leheri yon dem durchleuchten Fürßen vnnferm genedigen herrén Hertzog Ot- ttn etc. Ferner ynd weyter haben wir obgenanten ynnferm ge nedigen herrén von Michelüelt feinem Contient vnd allen Iren nachkomen obberürttermaflen zu kauften geben den vnd tern tayl an der OtfÄde'aucb das holtz - vnd holtzwach« der putz- mans genannt fo weyt lan£ rnd" breyt derfelb auch wie dér Oberteyl mit feinem begriff gründe ynd podem vmbfanngelt hät fambt älten vnd itzlichert feinem Wiefsmath Jerlichen zinfen Wünne weyde BrünnflueT&'ßock Rain ynd ftain vndfer ynd'ob der erden gatintz nichtzs awfgenommen Nemblich einer wiefen genanndt die kerfehleyten der zwey> tagwergk find Mere zway tagwergk wiefsmatWa die ßbekwiefen genanndt Mère ein täg wergk wiefraaühe ' an der ley ten vnd pútxtnáns an der vndter- margk fambt auch einem tagwergk wiefmathe bey dem kraw- Mon. Boic. Yol. XXY. 66 fen

    б£2 Monasterijiîn

    fen hamer gelegen welche eegcmellten fiück zu ЬзЬеп rüren vnd geen von der Lanndtgrauefchaft zum tiemthenbergy Item dipfe пц�?Ы^ецапц^еи ,zinfen ?ndç geben .Je^-lich,, Der Eckkart zu Qzirckenndorff, eii* guided Reynnifcher lanndfwerüng, vnd fupffaehen pfennyngDpi* Bübgkeh dofelbü Droyßig pfennyng Die Hellde. zu E.ybenfioek Sechtaigk pfennyng, von-eyner wie- fen genandt Buppenwies, vorßhennfel - zu Awrbach iünffzehen pfennyng von eyoer wiefen genannt die S aït z wie s Mere fo zinfi und gibt Han$ RdelL. zu , Hagerinoft dritthalben guidein md drcyfjig pfennyngj' DerScßonmim djofelbfl. ein guidein vnd funff- zehen pfennyng,¡nDer Egicfenhut defeltoft},ein guidein vnd fiinf- zehen pfennyng . Mere zin/Ь v;nd gibt JerUeh'ider ha,wfs vlleia zu R&nnfentale. drey guidein rnd annderhalben fchilling pfen nyng, Die' ob.beftyinbten ßücke alle mit 'alfen,-vnd Ir iglichs fonnderliohen ein. rnd eugehorungen fambt auch gemeltten sin» len komen Im kawffe vmb achthundert guidein ,Reynnyfcher Lanndfwerüng : der wir anftot md von wegen vnnfer, vnd rnn- fer muter auch aller annder vnnfer, gefwiflxiget alfo bare an gutem golde gar vnd gentzlicH vnd on allen vnnfern fchaden awfgericht vnd bezalt worden-find von dem obgenanndten vnn- ferm herrn von -, iMicheluelt, die wir auch fürtter an vnnfern auch vnnfer gefwiftriget beffern nütz vnd fromen gewenndt rnd angelegt haben Sagen auch darauf!' den offtgedachten vnnfern borren von Micheluelt fein Conuent vnd alle Ir nachkomen folcher obgemellten fümma achthundert güldein fur vn» vnnfer müter Auch mein Georgen keilners eeliche hawffrawen vnd fur .alle annder vnnfer Brüder vnd fweiter alle vnnfer igklichs er- Jben erbnernen vrtd nachkomen gantz vnd gär quit ledig vnd Ipfs in С rafft vnd macht dits briefs otfgeüerde Endftewrfern .Tnd iverzeyhen vns dorauff von wegen vnjufer..Müter furr vns. felbs. ,mein Georgen keUners eeliche hawffrawen auch alle annder тип- fer Brüder "vnd fwofter, vnd aller vnd Igklicher vnnfer vnd Irer erben wegen, aller erbfuhafft Recht vnd gereehtigkait ав den obbeftymbten ñücken mit allen vnd ir igiicjts fonnderlichen ein vnd zugehorungen mit fambt den zinfen wiei die benannt find die wir alle femptlich doran gehabt \haben vnd fetzen den viel- gemellten vnnfern herrén von Miçheluelt' vnd fein Conuent mer

    'Michelfeld: r 525

    gemeltter ßück mit allen Iren ein rnd zugehoriingen fambt auch den berürtten Jerlichen zinfen awfs'vnnfer bandt mite géwâlt vnd gewere In Ir hanndt nütz gewalt vnd gewere, domit zu hanndëln thfin vñd lauen, wie Tnd1 was fie Wollen als mit ann- dern lrée Glofters ajrgen habe;'¥hd Gättefn^ 'ongëuerde Wir gereden v*fd тегфте�?Ьеп aúch'doráuff bey vnnfern güten wa ren trewen für tris vnd;alle1ltrthfer igklichs erben! vhd! erbne- men Auch von gemeltter ann d er 1 vnnfer gefwiftriget rnd Irer erben wegen kain anfpracK anuordcrung noch gerechtigkeit nymërmer doi'näch zu haben züthün noch iurzunemen weder mit Geräten'géyfttich, weltlich noch fünft'ön' Röcht, lifuch hit fchicKten get&'n werden in kam weyfej 'wie-das ymmer'er* dacht könnt oder -1moe4it furgenoihmen werdenj,; Sie* auch der ftticke wie lanndfs íírid lehens Recht rnd gewonnhait iß zu we- ren vnd Vor aller rechtlich anfprûch on Ir fcheden zuvertret* ten verandtwürtten tnd fünft auch gantz vnclaghafft Vnd auf recht zu mächen, Tnd auch топ Tdén lehenherrén Гп Ir handt gelihen fchicken on alle geuètde, vnd domit- dem mergedach- ten Tnnferm génedigen herrén von Michelueît vnd feinem Con tient folcher kawff deft ftadtlicher vnd gewiefer gewert werden So haben wir Ine des zü giiten vnuerfchaidenlichen were Bur- gengefatzt die Erbern vnd veften Hannfen kellner zu Gotten- thaw vnd Hannfen Brandtner der zeitt Richter ziftn Speinfs~ hart Tnnfer lieben vettern ohem vnd Vormünder vnd auch dorzu Chrißoffen hirfshayder zü Crewfen vnnfern lieben Oheme Alfó öb In folicher kawffe in zeitt der werefchafft gar oder eins- stayls angefprochen wurde, wie wo oder von wem das befchee, Tnd wir In denfelben in Recht, vnd on Iren fehaden nicht ver- tretten vnd aufrecht machten So hat vnnfer genediger herre ton Michuelt Tnd fein Contient macht vnd gut Recht- die ob- genanndten Burgen zu manen zu leyften,' die atfsdann vff fo- liche erße manung wie Ine >'die zukbmen würde es gefchee mit briefen böten oder mündtlich vndter- awgen von ßundan on uerzügk gein Awerbach oder Fielfsècke in ein'ee offen wirts- hawfs das In dann in\fdliche-f manung< tenant fol werden, mit fein felbs leybe vnd einem -güten rnd tuglichen leyftparn rey-i figem pferde inileyftung einreitten dofel oft Innligen vnuegdingt

    66 * vnd

    524 0 Motia$tçfîum

    vnd leyften folien топ pferden zu, pierden nach gafts rechten, vnd awfs der loyftüng nicht komen noch leyften s aufhören fo- lanng vnd viel bis dem. vielgedachten ynnfcrm herrn von Mi- cheluelt und feinem Conuent rmb alles das dorumb fie zu ley* Hen gemant, wprden wern gantzc volkomene genüge vnd auf rieb tunge befcheen ift, Es fol aiick,, keiner die, leyftüng aui' den anndern verzihen noch fünft icktzit zu wortt haben er were in annder leyftüng oder nit. domit er alio die leyftüng verzihen woll Sounder welcher allfo gemant wirdet der fol von ftund an mit fein felbs leybc in leyftüng cinreyten vnd leyften nach vorgefchrieben rechten Ginge auch der Bürgen einer oder mere von todefwegen abe home awíTers laundfs verdürbe oder wurde, fünft vnnütze alfo das er Burgen Recht nicht vermocht So fol ien vnd. wollen wir alfoft't das zü fehülden kombt Ine ye еунеп anndern als guten Bürgen an des oder derfelben abganngen Burgen ftadt fetzen In eynem monadt des nehften nachdem wir des ermant werden oder aber wo das nit befchee die bleyben« den Burgen fo üe dorumb ermantii werden folien halltten vnd leyften abermals in dem obgefchrieben rechten als lanng. rnd viel bis das verbürgen gefchicht, wir gereden vnd verfprechen aüch fur vns alle vnnfer erben t vnd gefwiftrigeth bey vnnfern guten waren trewen die vorgenanndten vnnfer Vormünder vnd , Burgen. von diefer BurgkCchaft on allen Iren und Irer erben feheden gutliebe« zuledigen vnd zu lofen ongeuerde, were auch fach ob fich eynchrlay verfchreybung vermechtnufs kawff ode- fchuldbrieue erfunden, vor dyefer verfchreybung gemacht oder nachuolgcndt hinfure aufgericht vnd gemacht wurden, wie wo .oder durch wen. das befchee die wider Innhallt diefer yerfchrey* büng Runden die leiben alle folien an allen enden auch Geyft- lichcn vnd weltlichen:Gerichten, wo die iürbracht gezeigt oder verhört würden gantz.vnd gar todt vnd abe vnd Innhallt. die-j, fer verfchreybung ganz vnd gar allerding vnfehedlich fein Allq geuerde vnd argelift hirlnn gantz awfgefchloflen, Des». alles za einer waren vrkunde fo habe Ich obgqnanndter Georg hellner mein aygeu Innfigel fur mich Magdalena mein eeliche hawf- frawen alle mein erben vnd gefwiftrigeth an- diefen brief ge- hanngen, L/es Job mich genanndter Leonhard kellner diefer .Sat it *evt

    Michelfeld. 625

    zeyt gebrechen halb eygens Sigills fambt anndern meinen ge- fwiftngedtten auch hiemit gebrauch ongeuerde Vnd Ich obge- nanndte katharina Fïrbhen kellners feiigen gelafne wittibe Be kenne in,krafft dits briefs das folich verkawffen aller obberurt- ten ftücke mit meinem wiffen rod guten willen durch mein liebe Söne obgenannt zuganngen vnd befcheen ill, vnd Nach dem mir vff dem einen ftücke nemblich dem Sytze eu Czirkenn- dorff mit aller feiner zu rnd eingehorung durch benanndten meinen lieben hawfwirt feiigen vermechtnufs rnd verweyfung befcheen ift, Sol vnd wille ich derfelben meiner vermechtnufs fouil mir derfelben dorauff remeyft ift worden vnd aüch fünft aller anndern gerechtigkeyten an allen obgcmellten ftücken gantz vnd gar verzigen vnd endtewffert fein, Nachdeme aber kein gemeine verzeyung Im Hechten Crafft npch macht haben fol es befchee dann endtliche verzeyhung vor, So verzeyhe vnd begib ich mich hiemit Crafft dits briefs fur mich vnd alle mein erben, den wege. des Rechten aller freyhait, vnd befonn- derlichen des gesetze das dem frewlichen gefchlecht Inn Hech ten gegeben, wie das bey den rechtuerftendigen Im latein oder zu Tewtfch genannt würdet Gerede vnd verfpreche auch do rauff bey weyplichen meinen eren vnd waren trewen an eines Rechten aydefftat kain anfprach noch anuorderung nit mer dor- nach zu haben zu thiin noch fürzunemen auch nit fchicken ge tan werden, In keynerley weyfe wie das menfehen fin erden- cken mochte on alle geuerde zu warer .vrkundt fo habe ich mit yleyfs gebeten den Erbern vnd veften Friderichen Bappen perger zu frankennoe meinen guten freunde das er fein Innfi- gel fur mich an diefen brieff gehanngen hat Des ich genannd- ter Bappenperger alfo befcheen bekenne doch mir vnd mein erben on fchaden, Vnd wir obgenanndten Bürgen Bekennen der obberurtten Burgkfchafft das wir alfo gut vnd vnuerfchai- denliqh Burgen worden lind vnd das folicher kawff mit vnn- ferm obgenanndten zweyer Vormünder gutem willen vnd wiffen befcheen ift Gereden vnd verfprechen dorauff bey vnnfern gu ten waren trewen alles das zuhaltten zuthun vnd zuuolfuren das hieuor ' von vns an diefem briefe gefchrieben ftet getrew- lich vnd on alle geuerde Des zu warer gezewgnufs fo hat vnn-

    52б Monasterium

    fer îglïcher fein aygen Innfigel auch an diefen bricff gehann- gen Der geben ist auff Donrftag nach dem Sonntag Oculj in der h'eyligen rallen Nach Crifti vnnfers lieben herrén geburt virtzehennhündert vnd darnoch In dem funffvndnewntzigifteo Jaren. '.»• -i •

    (Cum quinqué Sigillis.)

    i ,•

     
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