Monumenta Boica, Nr. 177, S. 497
Monumenta Boica, Nr. 177, S. 497
ao, 1492.
Ich Hermann Sichelfchmid Nachdem Ich durch den Erwirdi- gcn In got, berra wernhern die Zeit Abte des Glofters zu mi- chelfelt meinen gcnedigen herrén mit landtgericht zu Bamberg meiner Weingarten halbein fetz rnten am monchberg gelegen fur- gewent worden bin Bekenne ich offenlich mit différa brieff gein allermeniglich, das ich mich mit dem wirdigen herrén friederi- chen Trawtenbergern feiner gnaden Anwalt folcher meiner Wein garten md furgenomener rechtfertigung halb gutlichen vereinigt vnd vertragen habe alfo das ich vnd alle mein erben berürt mem weingartten In rechtem paw alle Jare halten vnd die mit wein- wachs nach notturfft belegen folien rnd wollen als zu Fran cken recht ist vnd bewaren mit mift, rnd folien rnd wollen feinen gnaden Gonuent rnd Clofter alle Jare das vierteil, das von weyn an folchen morgen wechft oder wirt geben trewlich bey jrem boten in die kaltteren antwortten Auch was von Obs an folchen morgen wechft Sollen vnd wollen wir Ine auch das vier teil dauon geben antworttten ongeuerde, wollen auch den zeh- endt alle Jare, an die" emde darhin er billich gehört gebenn als zu zeil gewonheitt ift, wo aber ich oder mein erben folch mein morgen alle Jare nicht In rechten Baw hielten oder nit halten würden als obgemelt ift, oder nicht Bawen wolten oder mochten es von Reichturabe oder arniut oder veintfehafft So folien die obgemelten morgen vnnferem genedigen herrén fei nem Gonuent vnd Clofter heymgefallen frey ledig vnd lofe fein daran noch darnach wir kein anfprach anforderung noch gerech- tigkeit mere haben folien noch wollen des ich mich fur rai h vnd alle mein erben Itzund alfsdann vnd dann als itzt In Crafft dits briefs verzeyhe ich oder mein erben folien noch wollen auch
der
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der obgedachten morgen nicht verfetzen taylcn тегкотегеп ver- kauffen noch In kein ander frembde hant zu bringen on willen vnd gunil des obgemelten vnnfers genedígen herrén oder feiner nachkommen, were aber fach das ich oder mein erben die ob« berurten morgen Inn rechtem pawe Jerlich hielten vnd peffer« ten und die verkauffen wollten, als in franken gewonheit ift, folien wir mnfer Recht fo wir daran haben erftlich benanntem vnnferem gnedigen herrén топ Michelfeld oder feinen nach« komen anpietcn rnd Inn rechten zyralichen kauff zu kauften ge ben, wo aber fie der nicht kauffen wolten. So mögen ich oder mein erben folch vnnfer Recht einem anderen paweren oder Tnferem genofen zu kauffen geben doch mit willen und gunft | obgenants meine genedigen herrén oder feiner nachkomen on- gcuerde. vnd domitfolchs alles топ mir vnd meinen erben getreu lich gehalten vnnd volfurt werde, Hab ich des zu warer vrkundt mit vleys gepeten die erberen Tnd veften Conradt Grofen hawfs- Togt vnd Hannjen von Schaumberg letzt zu Bamberg mein liebe Junckherren das fie Ire lnnfigel an difen brieffe gehangen babenn dorvnter ich mich fur mich vnd alle mein erben тег« binde alle obberurte ftuck vnd artickel bey meinen guten w*- renn trewen ftet veft vnd vnuerbro. henlich zu halten on alle geuerde. weh her figellung wir obgenante Großen vnd wir Schaumberg alfo ттЬ feiner Tleyffigen bete willen gefcheen be kenn doch vnns vnd vnni'ern erben on fchaden Der Geben ift am donerftag nach dem1 Sontag Exaudj Tnd nach Ghrifts gepurt vierzehenhundert vnd Im zweyvndneuntzigiilen Jarenn
(Cum duobus Sigiliis. )
Monumenta Boica XXV, ed. Academia scientiarum boica, 1823 (Google data) 177, in: Monasterium.net, URL </mom/MonBoicorumII/b10c1a3b-ef9e-4f99-a19d-b8470f8f2151/charter>, accessed at 2024-12-26+01:00
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