CCLXVIII.

1470. 19. September. Munchen.

Bekenntniss der Herzogin Anna um das ihr von ihrem Sohn Herzog Albrecht eingeräumte Haus.

Von gottes genaden Wir Anna Hertzogymie zu Brunswigk" vnd Lunneburg, Bekennen offennlich mit dem briene Als die Hochgebornnen Forsten vnnser lieb Son Hertzog Johanns saliger vnd loblicher gedachtnuss vnd Hertzog Sigmund von Bairn, die behawsung darinne wir ietzo sein von den Tuelusenhausern ge- kauíFt vnd ine aber solich gellt darumb sy das gekauift, nit be- zalt haben, auch funffzehen guldein ewigs gellts so ettlichen Burgern allhie daraus ganngen, vnd ettliche Jar vnbezallt ange- stannden sind, also hat der Hochgeborn Furst vnnser lieber Sua Hertzog Albrecht von Bairn etc. auf vnnser bete solich behaw- sung von den Tuchsenhausern auch' den ewigen gellt, ganutz frey ledig vnd müssig gemacht, vnd in solich gellt bezallt, vnd vns das aus kintlicher lieb vnd tiew ein vnd ubergeben. Also das wir das vnnser lebbtag, furo Innhaben nutzen vnd .prauchen mugen, uach aller vnser notturfft, doch das wir das mit täglicher pessrung uersorgen: Vnd waun wir mit tod abganngen sein, alsdann sol solich behausung, mit aller irer zugehorung, dem vorgenannten Vnseru lieben Sun Hertzog Albrechten eic. vnd seinen erben ganntz frey, vnd ledig wider üaimgern on mauic- lichs von vnsern wegen Irrung, einsprechen vnd hindernuss des zu vrkundt geben wir seiner lieb den brief mit vnnserm anhan genden Insigel besigelt zu Munchen an mittchen vor sand Mathens tag, Als man zelet von Cristi vnnsers lieben herru geporde vier- tzehenhundert vnd im Sibenntzigistem Jare-

(�?. Si)

49*

Monumenta