Monumentorum Boicorum Collectio Nova, Nr. XXXVI. , S. 51
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Monumentorum Boicorum Collectio Nova, Nr. XXXVI. , S. 51





XXXVI.
1316. 13. Mali. Monaci.
Rudolfus dux Privilegium a patre suo societati calceat- orum Monac. concessum confirmat.
Rndolfus dei gratia. Comes palatums Reni. Dux Bauarie. Singulis et vniuersis, quia sua crediderint interesse. salutem cum noticia subscriptorum- Quia non est principalis potestatis, gratias concessas minuere, sed cumulos libertatis ampliare. Quare presentais nobis litteris felicis recordationis Magui fi ci principie Lndoviui Illustris Ducis Bawarie quondam, Genitoris nostri, quae
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etiam munímentis nostris duximus innonandas, patris nostri vesti güe inherentes. Et ipsarum considerato tenore, comperimus, so- cietati Calceatorum Monaci fore concessum liberalster et indultum, quod nullus quocunque nomine censeatur Magistris artis ipsorum exceptis, Curium incisum iu foro Monaci vendere debet uel distrahere voluit enim Genitor noster et nos quod Officia singula tantum personis ad hoc aptis singulis coiumittantur, a qua con- cessione pariter et ordinatione- Heinricus dictus Ledersneider fuit exceptus per concessionem gratie specialis, Sane quia pre dicts Heinricus Ledersneider Priuilegio sibi concesso nititur abuti, gratiam sibi factam quantum ad personam suam, cupiens ad filios suos extendere, volens quod beneficium personale pro personis aliis extendatur, contra Priuilegia memorata. necnon contra debitum nationis. Volentes igitur ius sunm vnicuique ser- uare, presentibus districte precipimus et mandamus, quod de cetero nullus quocunque nomine censeatur. Heinrico Leder sneider predicto dumtaxat excepto nisi Calceatores Magistri. Corium incisum in foro uendere presumat, Nolumus enim quod íilii vel Heredes ipsius Heinrici non obstantibus occasionibus quibuscunque vel alii quicunque veniant contra gratiam concessam Calceatoribus memoratis. In quorum omnium enidentiam pre sentes ipsis dedimus Sigilli nostri munimine legiltime roboratas. Datum Monaci. Anuo domini Millesimo- CCC quinto decimo. feria Tertia prоxima post diem Pentecostes.
(�? S.)
Ex archivo urbis Monacens.
Impressum in: ЗЗеr^таиn к. Nro. XL VIH.
civitatis monacensis.
XXXVII. 1316. 16. Jem.
К. Ludwig erlaubt den Bürgern diejenigen, welche ih nen schädlich seyen, gefangen zu nehmen, gen München zu führen, und daselbst zu richten.
Wir Lndweich von gotes geraden Romischer chvenich ze allen zeiten ein Meraer dez Reichs- Tuon chunt allen den di disen brief ansehent oder horent lesen. Daz Wir au haben ge sehen die lieb vnd auch die triwen dienst di vns vn.ser burner ze Mvnchen getan habent vnd auch noch tuon wellent, vnd ha ben wir in diu gnad vnd auch diu reht gegeben ob sie ieman westen oder innen wurden der in vnserem land ze Baiern waer der in oder dem land schedlich waere daz si den wol mvegen fahen swo si den an chomen mvgen in vnserem land vnd den oder dieselben gefangen fueren gen Munchen, vnd auch den oder die da selbe vberwinten mit dem Renten vnd daz pieten Wir festichlichen allen vnseren Amptlevten, vnd auch allen vn- seren edelen lenten pei vnsern hvlden daz si vnseren getriwen burgeren an den sachen geholfen sin vnd niht irren. Daz in daz staet vnd vnzerbrochen beleihe, geben wir in disen brief ze einem vrchunde versigelten mit vnserem Insigel. Daz ist geschehen do man zalt von Christes geburt drevtzehen hundert Jar vnd darnach in dem fvmftzehenten Jar an der Naechsten michten nach sant Margareten tach der Juuchfräwen in dem ers'.en Jar vnsers Richs-
Ex archivo urbis Monac.
Impressum in: Sergmann ic. Nro..LXXXI.
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XXXV1U.
1315. 3I. Juli. Muenchen.
König Ludwig setzt fest, dass die Verhältnisse der Ju den zu der Stadt München und zu dem Land dieselben seyn sollen, wie die der Juden zu Augsburg.
Wir Lndweich von Gotes gnaden Roemischer chvenick, ein staeiter merer dez Reiches, veriehen vnd tuon chunt allen den, die disen brief ansehent, oder hoerent lesen, daz wir an-. gesehen haben die getrewen vnd manigualtig dienst, die vns ge tan habent, vnser Lieb burger ze Mvenchen, vnd haben in, vnd dem Lande, diu besunder gnad getan, vnd diu rebt geben, daz wir wellen, daz si vnd auch daz Lant, allev vnd igsleichev reht haben hintz den Jnden ze Muenchen, diu auspurger burger ha bent, bintz den Jnden, die bei in, in der Stat gesezzen sint, vnd daz die Jnden berwider gen den burgern ze Muenchen, vnd auch auf dem Land, haben allev diu reht, diu si ze Auspurch in der Stat, gen den burgern habent, wir wellen auch swaz hant fest, die Juden ze Muenchen, von vns, von vnserm bruoder, oder von vnsern vorderen habent, daran in sogtanev gnad, vnd reht, verschriben sint, div wider christenleichew reht sint, daz die alle ab sein, vnd dehain cliraft mer haben. Daz in diu vorge- schriben gnad staeit vnd vnzerbrochen beleihe, darveber ze ei nem vrchvend, geben wir in disen brief, mit vnserm Insigel versigelten, vnd gevestent, der geben ist ze Muenchen, do mau zalt, von Christes geburt, drewzehen hundert Jar dar nach in dem fvemfzehentem Jar, dez naeichsten Maeintages, vor sant Jacobs tak, in dem ersten Jar vnsers Reiches.
(c SO
Ex archivo urbls roonac. * Impressum in:.33trgmatm 1C. Nro. CVII.
civitatis monacensis.
Monumenta Boica XXXV, ed. Academia scientiarum boica, 1765 (Google data) XXXVI. , in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/MonBoicorumIV/c429cc6a-6017-44cf-bcf9-d3805696b537/charter>, accessed 2025-04-20+02:00
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