N. LXXX. Sententia Judicialis Anno, 135:1.

Ich Alram von dem Degenberg Pjleger in dent Fiechtreiche, tvn chunt offenbar an disem brief alien den di in ansehent oder horent lesen, daz der Eibig her Abpt Fridreich von obern- altach mit voriprechen siir meinen Richter daz Viechcach ehomen ist an ossenen Schrannen, daRitter vnd Chnechtt ami gesezzen sint, vnd hiet im gesagt, der hof datz Feldarn war verchlagt vmb gelt, daz weder yon im noch von seinem Gots- haus her chomen war, vnd da si nicht anicht vmb westen, dez ward dem oben genanten heren abpt Fridreichen vnd dem chla- ger ein Recht tag geben einander. Aus den sclben Recht tag cham der erberg her Abpt Fridreich, vnd der chlager nicht. do sagt frag vnd vrtail, ez solt allev chlag ab sein, vnd er solt dez guts sitzen in nutzz vnd in gewar, er vnd sein Gots- haus als ander irs Gotshavs vrbar vndaygen, vnd solt auch Recht da von leiden , vnd solt ez versprechen vnd verantwur- ten mit dem rechten, wer darauf icht ze sprechen oder ze chlagen hiet, Vnd daz ward im ein gericht brief ertailt mit frag vnd mit vrtail under meinem Insigel, den ich im gib ver- figelten ze vrchund dez selben Rechten. Der geben ist do mar* zalt von Christes gepurt drevtzehenhundert Jar, dar nach in dem ainem vn funftzigisten iar dez nachsten pfintztags vor fan,d MargrecJ^ten tag. ^ N,

DlPLOMATARIUM MlSCELLUM,