N. CXW Albertus IV. consirmac priors Priuffegia & nova concedit. Anno 1471.

Von Gottes genaden Wir ÆJRECHTT PfalTenzgrave hei Rein, Herzog in Obernnr, und Niderrn Beirnn &c. &c. belhennen als ainiger regierender Fiirst stir unns, all miser Erbenn, unrid nachkhomenn, unndthun ehunnt ossennlich mit dem Briefe5 das fur unns chomenn ist der wirdigin (Jott Vna-

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jser Lieberandachtiger, und getreoer Benedict Abbtt, deswir-

digerm unsers Gottshauss zu Obernnaltach'Gmft. Benedidtenn Ordetm, unnd hat unns erinndert ettlicher freihait Brief, die dem bemeltenn seinem Gottsliauss von Romifohenn Chaisernn, Chonigenn, und furstenn vnsernn vordernn vergangner Herr- sehaft zu Bairnn loblicher, und saliger gedachtnus gegeben find, vnnd unns darauf diemiitigklich angeruffenn,und gepe- tenn, Im vnnd dem Gottshauss solich gnad unnd freyhatt ge- nedigklich zu bestatten , vnnd wann wir Im genaigtt sein den fuestrittenn vnser vordernn in allenn loblichen gutenn Wer- chenn nach zevolgenn vnnd zevoran in sachenn dardurch der dinst vnnd lobe des almachtigen Gottes gefiirdert, und ge- mertt werde.

Demnach so haben Wir aus wolbedachtem Mute rnnct fediter wiffenn nach Rate vnnfer Rate dem eegenantenn Vnn- serm Gottshaufs Obernnaltach Vnnfer Vorvordernn freyhaitt vnnd gnade,. Wie In die gegeben sindt confirmirtt, und be- statt, Erneiienn ^confirmirenn, vnnd bestatten die wiifennlicl* in Chrafft des Briefs fur unns, all vnnfer Erbenn vnnd Nach- iomenrt also das si sicfc dcr nach her lautt unnd Innhaltt ge- fcrauchenn folTennvnnd miigen von Unns allenn Vnnsernn Er benn, uslnd Nachkomenn* vnnd vnnsernn Ambtleutten ge- gennbumgenn, unnd chonnnxigenri daran urigeirret vnnd un- gehindertt zu beleibenn ongev£rde* vnnd sunderlichenn al» vnnfer vorfar Chaiser LXJDW1G sasiger das benannt Gotts- naufs fur mautt, und Zofly was fy vnngevarlich in dem Gotts- hawfs einen Hose mit sambtt ettlichenn Weingartenn Imlann-- && zu Oesterreich zu Srurin gehauffc habenn, so fy mit soli-

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chenn Irenn aygen Wein von Irenn Weinwachsenn an Unn- ser Mautt stet zu Teckenndorff vnnd zu Bogetm chomen, waif si der selben Irer Wein in dem Gotteshauis zu Irer Notturfft bediirfFenn, damit follenn fy da auch mauttfrey sein vnnd die an Irrung fiirfiimn miigenn, vnnd als fy ein anschiitt in der Tunaw bey Pogenn habenn die in der vorgenantt vnnser ypr- vorder Chaiser Ludwig &c. als Lehennherr gefreyett daran in das wasser die Tunaw ein anschiitt gemacht hat ynnd hacht doch an der vojrbenannt.en alten anschiitt, so wir bericht sindt, das es yetzo ein soliche gestalltt darumb habe, wanndas was ser dain ist so sey es gar truekenn, wann es aber gros ist, so rinne es entzwischenn, dann es nem In obenn an der altenn anlchiitt vnnd gebe in unntem zue , wellenn wir fy bey foli- chenn der altenn, vnnd neuenn anschiitt also genedigkjich be- leibenn lassenn, Gebenn ynnd bestatten In die hiemitt auch in chrafit des Briefs, vnnd darauf so gepietten wir allenn vnn- iernn Vicedomenn Pflegernn Richternn Ranjittmaisternn Lannt- sclireibemn Casstnernn Mauttnernu Zollnern vnnd sunst allenn anndernz Vnnsernn ambtleiifen, und den Umjsern die yezo find , und fiirbas werdenn ernnstlich, und vestigklich, das Ir In wider dise Unnler gnad ynnd bestattung nicht thuett, noch anders yemannz als verr Irmiigt gestatt da wider zu thuenn in chain weise, als lieb einem yedem Unnfer shware Ungnad vnnd straff sey zu yermeyden. Des zu warnn Vrchundt ha benn wir unnfer Innfigl an den Brief geschasst zu henngen der geben ist zu Straubing, an Montag nach sanct Andres des hei- ligen zwelfpoten tay des Jars, als man zellettvon Cristi unn- fers lieben Herrn geburtt vierzehenhundertt ynnd in dem aii| und sibenzigistenn Jare,

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