Ich Vfohanns here zum Degenberg (vt Num. praeced. » .) ain ainem, vnd der Vifcher zw Reiberfiorf des andern tails hal- benn mit namen vier stuck, von erst antreffent ainen des Gotz- haws gestifften man zw fiirt gefessen di einsarth, so das wir- dig Gotzhaws mit den sehaffen in die alltenn Tonaw shun, die felwer, so dasGotzhaus obgedacht aus des Gotzhaws grunt bei der allten Tonaw gestossen hyete, den farm darauf das Gotzhaus seinen misst ze tungen vber die allten Tunaw ge- furt hat, auch die Ziilln,so das wirdig Gotzhaws in der all tenn Tunaw praudrt zu der swaig, vnd des Gotzhaws wa fer genant die Lienach. Der obgeschriben Irrung N. praeced.) vnd fiiren ain tail dem andeni in argk nit annt- ten in dhainerlay weis zuerdencken. Darnach fpfechen wir, als von des Gotzhaws gestifftenn Manns wegen , darumb hat Feter Regner Rantmaister ain bericht vnd vertrag gemaeht, da pey sol es beleiben: dann von der einsarth in die allten

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262 MONUMENTA OBERALTACENSIA

Tunaw sprechen wir, so das Gotzhaws ainicherlay seiner not- turfft bedurffen sey, das alsdann yeglicher herr vnd abbt zu Obernaltacb den von Reiberjlorff solche einfarrt vor verchiinde. Ob In not war daz waller der Vilch halben di felb zest zu versetzen, dazmugensy albegen tbun, vnd so die vischer von Reiberstorff den Vifchen in der einfarrt der alftenn Tunaw mit irm gam oder annderm zewg furgesetzt hieten, vnd der abbt von Obernaltach zw der selben Zeit auch hiein zw seines Gotzhaws notturft farn wird, so sullen di von Reiberstorff ai nem yeglichen abbt zw Obernaltach daruber ein saren lassen, vnd alsdann irn Zeug nach irer notturft wider aufrichten trew- lich vnd vngeuarlich. Dan von der fellwer wegen fprecheni wir, daz der abbt von Obernakaclr di wol aus fcin grunt sto£ fen mug, doch in der masse, daz es den VHchern, so fy vifehea an irm aufziehen der Vilch l>alben dhainen fchaden bring; Dann von des farms wegen sprechen wir, daz das Gotzhaws Obernaltach thainen farm in daz altwasser stellen soil, dann If daz Gotzhaws obgmelt tungen well, daz soli geschehen in dem sumer vber die hewprucken , oder aber zw wynter Zeit vber daz gestoslen eys. Mer sprechen wir, daz daz wirdig Gotzhaws Obernaltach die Ziilln winnter vnd fumer vber die alltenn Tunaw zw ir swaig vnd vischerey prauchen vnd nu- tzen miigen, doch daz die selb ziill albegen aus paiden h na- den in ainem stain mit ainem floss versloflen werd,

Ob aber dieVifcher vonReiberstorff di Ziillsl vneingestosse.i fiinden-,di haben allfdann macht di in dez abbts floss zuuersliessen. Es soil auch sloifallzeit peydem ftain,darann di ziiHn verflossea sol werden, enenn seia, so di Ziillu nit damit verllossen ist. Suiv-

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DlPLOMATARItTM MrsCELLlTM, 26$

derlich so sprechen wif, daz daz wirdigGotzhaws zw ainer yeg- lichen wynterzeit aus der ziilln in dez Gotzhaws wasser genannt die Lienach faren mag mittenn in dem waffer oder aber pey dem gestatt allllanng vnd er daz eys vngeuarlich mit derZiilln prechen mag, vnd welches wynters er im der weg einen zwfaren im anfank dez wynntters so daz erst eys stofst, furnymbt, den felben furt sol der abbt den selbenn wynntter ganntz aus hin- aus in die Lienach faren, so lanng er daz des eyss halben thun mag, vnd thainen anndern furrt mit der ziilln noch sunst pre chen , auch alles trewlich vnd vngeuarlich dez tzw Vrchund, .♦...( ut N. praeced. eodem Anno & Die. )

Originale cum Sigillo Tab. A, N, Y,