K CVI. Idem Albertus 1TI. canfirmat Jura ecclesiastic* Monaiterii an. 1444*

Von Gottes Genaden Wir JLBRECHT PfaUnzgraf ktin, H&rtzog in Bairn, und grauezu Vohurg &C &c*

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IfONtJMENTA ObERALTACENSIA

bekennen fur vns, und vnser Erben offenlich mit dem Brief, das "Wirdurch Got, und zueinem rechten Selgerat vns selbs, auch alien vnsern vorvodern , vnd nachkomen Fiirslen zu Bairn vn- sera lieben andachtigen vnd getrewen ^ohannsen Abbt, vnd dem gantzenConuentdes wirdigen vnsers Gotshaus zu Obern altach sand Benedicten Orden, als da der Heilig zwelfpot sand Peter, und das Heilig Cr'awtz wonend, von besundem gna- den bestatt haben, undbehatten In auch wissentlich mit disem Vnserm Brief sollichs, als hernach geschriben stet. Zum er- sten, als Vnfer Lieben Frawenkirchen zu Pogen mit sombt den zwaien sand Jacobs vnd sand Vlrichs Capellen an dera perg mit Grund und Poden, und alien besuchen darzu gehornd ▼on Vnsem Voruodern herkomen, und gestift, auch zu dera •bgenanten Gotzhaus Obernaltach also gegeben ist, dazsydie aus Iren Conuent sollen besetzeu, und mit befingen ausrich- ten, vnd das Zechambt dafelbs nach dem trewsten, und pe* ften zu Irem, und des Gotzhaus nutz, vnd notturft handeln* ▼nd einnemen, und was als da geuellet, daz das In, uni dem Gotshaus zusteen, dauon dann der Abbt lein Briider za Altach, und ze Bogen gewanten, vnd mit dem ybrigen so* werr das raichet, all ander Ir, vnd des Gotshaus zu Pogen not* durst aufrichten sol. - .

Wir haben In auch die gnad getan, und wellen, da*

der Abbt und Convent, vnsers Gotshaus zu Obernaltach, all

jre, und deffelben Gotzhaus zehent, und guilt, besunderdem

Zehent in dem Viechtreich, aus dem Hof zu Ænwegern, in del

Smalzgrub, aus der Hochstrafs, vnd allenthalben in Unnsera

Lannden wolttirn, und austreschen Men mugen, wo sy wel-

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DlPLOMATARIlTM MlSCELLUM.

ten, vnd damit Ir, vnd Irs Gotzhaus nutz, vnd notdurft sii-

chen, vnd tun, daz fy daran nyemant Irren foil, ob es aber yemant tun wollt, so schafFen wir ernstlich , das in all vnser Ambtlaiit, Pfleger, Richter, vnd fronboten des von Unsent wegen vor seien,.wo, und so offt dez not tun wirrd. Wir wellen auch, das all Unser Richter, die wir yezo haben, odec fiirbaser gewynnen, alle dez Gotzhaus zu Obernaltach armlaut nicht anders noch Holier wanndeln, dan von alter herkomen ist, und Ir, und dez Gotzhaus freyhait ausweilet. Vndwann wir nu vber dez vorgeschriben vnsers Gotzhaus zu ObernaU lack, vnd all sein Kirchen, besunder, und mitnamen Aitter- hofeti) Haselbacht ConnzelU und Lew Zendorff, die davon zu lehen herriirend oberister herr, vnd Vogt, nach dem vnd die ▼on vnsern voruodern vergangner Herschaflt zh Bairn herko men, gestifft, und darzu gegeben sein, darumb so wellen9 and gebieten wir ernstlich, und vesticlich, wenn ein Pfarrer derselben Kirchen ainer, oder mer, so offt das zu Schulden kombt, von todes wegen abgeet, vnd derselben Kirchenaine ©der mer allso dem Gotshaus ledig werden, vnd der Abbtf vnd Conuent dieselben Kirchen ainem, oder mer andern Brie- ftern, die In darzu geuallend, verleihend, das es bey der sel- ben Irer LehenschafFt beleib, vnd das In darinn von nyemant dhain irrung, noch gewalt beschee, oder getan werd in dhai- nen weg, vnd daz sich auch nyemant der Kirchen schliizzel, auch derwidem, und gutes, noch dhaines andem gewalltsda selbs wider fy vnderwind, noch vorhallt, sunder die obgenau- ten Briester, den also von dem dickgenanten Abbt, vndCon- nent redlich gelihen ist, on all eintrag, und Irrung angeen iaffen, vnd vmb das gut-werd es ausgetragen, als recht vnd

»4S MONUMENTA OBERALTACENSIA.

pillich ist. Wer es aber dariiber tat, und iiberfur in amen oder mer stucken, den, oder die selben sollen vnser Amblaut ron vnsern wegen hiirticlich darumb strassen, und darzu prin- gen, damit das Gotzhaus in vorgesehribner mass bey seiner gerechtigkait sollicher Lehenschasst, freylich, und lediclichbe- leib. Herauf so gebieten wir alien vnsern Ambleiiten, Vitz- domben, Pflegeru, Richtern, Unde; tanen, und getrewen, die wir yezo haben, oder fiirbas gewinnen, das Ir dem obgenan- ten Gotzhaus, Abbt, und Conuent in solich vnser genad, und freyhait, so In von Uns mit dem brief bestact, und geben ist nicht greiflet, dawider nichttut, oder iibeifaret, noch souerr Ir miigt snnst dhaine den Vnsern iiberfarn lalset in dhaiu weis bey unsern hulden alles treulicb, und ungetarlich. Dez zu warem Vrkunt, geben wir In den Brief, mit Vnser m anhan- genden Iniigel verfigelt zu Munchen an sand Jeronimus, des heiligen Lerers tag, als man zelet nach Cristi Unsers Lieben Herren geburd vierzehenbundert, und in dem vier und vierzi- jistem Jaren,

Dns Dux per fe ipfum & in t consilio suo

i ." Johannes Rosier Cantzella-

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